Rechtsprechung
SG Osnabrück, 29.01.2018 - S 24 AS 359/17 |
Volltextveröffentlichung
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Grundsicherung für Arbeitsuchende
Verfahrensgang
- SG Osnabrück, 29.01.2018 - S 24 AS 359/17
- LSG Niedersachsen-Bremen, 16.12.2020 - L 13 AS 75/18
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 03.11.1994 - LwZB 5/94
Zulässigkeit der Berufung gegen ein nicht verkündetes Urteil
Auszug aus SG Osnabrück, 29.01.2018 - S 24 AS 359/17
Da in solchen Fällen aber nicht das ursprüngliche Klagebegehren weiterverfolgt wird, es sich mithin nicht um ein echtes Rechtsmittelverfahren handelt (vgl. Bundesgerichtshof, Beschluss vom 3. November 1994 - LwZB 5/94 - juris Rn. 5), sondern nur das trotz Wegfalls der Rechtshängigkeit (mit entsprechenden Kostenfolgen) ergangene Urteil aufgehoben werden soll, ist eine dahingehende Entscheidung des Rechtsmittelgerichts nicht vom Erreichen des Beschwerdewerts gemäß § 144 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGG abhängig. - BVerwG, 10.04.2002 - 4 BN 12.02
Rücknahme; Bedingung; Prozessbeendigung; Nichtzulassungsbeschwerde; …
Auszug aus SG Osnabrück, 29.01.2018 - S 24 AS 359/17
Ein nichtiges Urteil kann indes in formeller Rechtskraft erwachsen und daher mit Rechtsmitteln angefochten werden (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 10. April 2002 - 4 BN 12/02 - und Sächsisches Landessozialgericht - L 3 AS 861/14 - Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Auflage 2017, § 125 Rn. 5). - LSG Sachsen, 15.01.2015 - L 3 AS 861/14
Sozialgerichtliches Verfahren; Urteil trotz Erledigterklärung
Auszug aus SG Osnabrück, 29.01.2018 - S 24 AS 359/17
Ein nichtiges Urteil kann indes in formeller Rechtskraft erwachsen und daher mit Rechtsmitteln angefochten werden (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 10. April 2002 - 4 BN 12/02 - und Sächsisches Landessozialgericht - L 3 AS 861/14 - Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Auflage 2017, § 125 Rn. 5).
- SG Magdeburg, 15.08.2017 - S 24 AS 1860/17
Grundsicherung für Arbeitsuchende: Leistungsanspruch in der Bedarfsgemeinschaft …
Mit Beschluss vom 3. Mai 2017 (AZ: S 24 AS 359/17 ER) wurde der Antragsgegner zur vorläufigen Zahlung von höheren Grundsicherungsleistungen unter Berücksichtigung von Unterkunftskosten in Höhe von insgesamt 300, 00 EUR und ohne Berücksichtigung von Unterhalt beim Antragsteller zu 2) verpflichtet.Der Antragsteller zu 2) bildet zusammen mit der Antragstellerin zu 1) eine sog. temporärer Bedarfsgemeinschaft, worauf die Kammer bereits im Verfahren im Beschluss vom 3. Mai 2017 im Verfahren S 24 AS 359/17 ER hingewiesen hat.
Auch bezüglich der Antragsteller zu 3) und 4) hält die Kammer an der Auffassung im Beschluss vom 3. Mai 2017 (S 24 AS 359/17 ER) fest.
Bezüglich des Weiteren beim Antragsteller zu 2) berücksichtigten Einkommens aus Unterhaltszahlung, hält die Kammer an ihrer Auffassung im Beschluss vom 3. Mai 2017 - S 24 AS 359/17 ER - nicht mehr fest.
- LSG Niedersachsen-Bremen, 16.12.2020 - L 13 AS 75/18 S 24 AS 358/17 und S 24 AS 359/17.
Während das VG Osnabrück das Verfahren eingestellt habe, sei er vom SG Osnabrück zu einer erneuten Erklärung aufgefordert worden, worauf er die Rücknahme der "Anträge und Klage S 24 AS 358/17 und S 24 AS 359/17" nochmals eindeutig erklärt habe.