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   BSG, 23.10.1985 - 9a RV 1/84   

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BSG, 23.10.1985 - 9a RV 1/84 (https://dejure.org/1985,13196)
BSG, Entscheidung vom 23.10.1985 - 9a RV 1/84 (https://dejure.org/1985,13196)
BSG, Entscheidung vom 23. Oktober 1985 - 9a RV 1/84 (https://dejure.org/1985,13196)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Aufhebung eines begünstigenden Verwaltungsaktes - Verwaltungsakt mit Dauerwirkung - Soziale Entschädigung - Ermessensausübung - Aufhebung mit Wirkung für die Vergangenheit - Witwen-Ausgleichsrente

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • SozR 1300 Art. 2 § 40 Nr. 8
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 17.08.1978 - 5 C 33.77

    Härteregelung - Sollvorschrift - Inanspruchnahme unterhaltspflichtiger Eltern

    Auszug aus BSG, 23.10.1985 - 9a RV 1/84
    Das "Sollen" bedeutet im allgemein anerkannten juristischen Sprachgebrauch eine Verpflichtung für den Regelfall und eine Ermessensfreiheit in nichttypischen Fällen, dh in solchen, in denen ein wichtiger Grund der vorgeschriebenen Maßnahme der Rücknahme entgegensteht (BSGE 35, 267, 270 f : SozR Nr. 5 zu S 551 RVO mN; BSG SozR 5870 5 2 Nr. 30; BVerwGE 99, 16, 19, 23; 56, 220, 223; 62, 230, 242; Eyermann/ Fröhler, Verwaltungsgerichtsordnung, 8. Aufl 1980, 5 11U" Rz 10; Obermayer" Verwaltungsverfahrensgesetz, 1983, % HO, Rz M8).
  • BVerwG, 27.05.1981 - 8 C 51.79

    Erhebung einer Geldleistung wegen Fehlbelegung einer der Wohnungsbindung

    Auszug aus BSG, 23.10.1985 - 9a RV 1/84
    Das "Sollen" bedeutet im allgemein anerkannten juristischen Sprachgebrauch eine Verpflichtung für den Regelfall und eine Ermessensfreiheit in nichttypischen Fällen, dh in solchen, in denen ein wichtiger Grund der vorgeschriebenen Maßnahme der Rücknahme entgegensteht (BSGE 35, 267, 270 f : SozR Nr. 5 zu S 551 RVO mN; BSG SozR 5870 5 2 Nr. 30; BVerwGE 99, 16, 19, 23; 56, 220, 223; 62, 230, 242; Eyermann/ Fröhler, Verwaltungsgerichtsordnung, 8. Aufl 1980, 5 11U" Rz 10; Obermayer" Verwaltungsverfahrensgesetz, 1983, % HO, Rz M8).
  • BVerwG, 26.03.1981 - 5 C 28.80

    Mitwirkung sachverständiger Stellen - Leistungsanforderungen - Gewerbliche

    Auszug aus BSG, 23.10.1985 - 9a RV 1/84
    Dann ist der Verwaltung eine nachgeholte Ermessensausübung verwehrt (BVerwGE 62, 108, 116; Kopp, Verwaltungsverfahrensgesetz, 3. Aufl 1983, 5 "6 Rz 24 und 25; Eyermann/Fröhler, aaO, S 11" Rz 6).
  • BSG, 20.03.1973 - 7 RU 11/70

    RVO - Zeitlicher Geltungsbereich - Hineinwirken in das neue Recht -

    Auszug aus BSG, 23.10.1985 - 9a RV 1/84
    Das "Sollen" bedeutet im allgemein anerkannten juristischen Sprachgebrauch eine Verpflichtung für den Regelfall und eine Ermessensfreiheit in nichttypischen Fällen, dh in solchen, in denen ein wichtiger Grund der vorgeschriebenen Maßnahme der Rücknahme entgegensteht (BSGE 35, 267, 270 f : SozR Nr. 5 zu S 551 RVO mN; BSG SozR 5870 5 2 Nr. 30; BVerwGE 99, 16, 19, 23; 56, 220, 223; 62, 230, 242; Eyermann/ Fröhler, Verwaltungsgerichtsordnung, 8. Aufl 1980, 5 11U" Rz 10; Obermayer" Verwaltungsverfahrensgesetz, 1983, % HO, Rz M8).
  • BSG, 27.06.1967 - 1 RA 381/65

    Zahnersatzzuschüsse des Rentenversicherungsträgers

    Auszug aus BSG, 23.10.1985 - 9a RV 1/84
    In diesem hätten nach 5 35 Abs. 1 Satz 3 SGB X die "wesentlichen" (Satz 2) Gesichtspunkte mitgeteilt werden müssen, von denen das Versorgungsamt bei der Ausübung eines Ermessens (vgl dazu 5 54 Abs. 2 Satz 2 SGG; für Leistungsentscheidungen: 5 39 SGB I) hätte ausgehen müssen (vgl dazu BSGE 27, 34, 38 f : SozR Nr. 3 zu 5 1236 EVO; Dolzer, Die öffentliche Verwaltung 1985, 913 ff; Redeker/von Oertzen" Verwaltungsgerichtsordnung, 8. Aufl 1985, 5 42 Rz 70, % 115, Rz 18).
  • BSG, 21.09.1967 - 6 RKa 34/66

    Kassenärztliche Selbstverwaltungsanglegenheit - Angelegenheit der gemeinsamen

    Auszug aus BSG, 23.10.1985 - 9a RV 1/84
    Das ist in der Regel die Folge des Fehlens einer Begründung für eine Ermessensentscheidung, weil die Gerichte wegen der Gewaltentrennung nicht anstelle der Verwaltung deren Ermessen ausüben dürfen (vgl 5 54 Abs. 2 Satz 2 SGG; dazu 28 BSGE 27, 154, 158 : SozR Nr. 15 zu 5 368n RVO).
  • BSG, 21.02.1985 - 4 RJ 103/83
    Auszug aus BSG, 23.10.1985 - 9a RV 1/84
    Dem Betroffenen muß so viel mitgeteilt werden, daß er seine Rechte demgegenüber angemessen verteidigen kann (BSG 21. Februar 1985 4 RJ 103/83 - mN).
  • BSG, 08.12.2020 - B 4 AS 46/20 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Rücknahme der Leistungsbewilligung -

    Diesem Vertrauen ist aber bereits im Zeitpunkt der ersten Rücknahmeentscheidung im Umfang der Rücknahme die Grundlage entzogen (ähnlich BSG vom 23.10.1985 - 9a RV 1/84 - SozR 1300 Art. 2 § 40 Nr. 8 = juris RdNr 12; BSG vom 26.8.1987 - 11a RA 30/86 - BSGE 62, 103, 108 = SozR 1300 § 48 Nr. 39 S 116 f - juris RdNr 23) .
  • BSG, 02.10.2008 - B 9 VH 1/07 R

    Kriegsopferversorgung - Beschädigtenversorgung - Schädigungsfolge -

    Der im Oktober 1986 gestellte Antrag des Beschädigten ist - nach den 1987 und 1990 erfolgten Klarstellungen - nicht nur als Überprüfungsbegehren iS des § 44 SGB X, sondern auch als Neufeststellungsbegehren iS des § 48 SGB X auszulegen (zur Anwendbarkeit dieser Norm bei Änderungen der Verhältnisse vor dem 1.1.1981 vgl BSG SozR 1300 Art. 2 § 40 Nr. 8).

    Es handelt sich dabei um eine spezielle Regelung des Beginns höherer Leistungen, der ein von § 48 Abs. 4 iVm § 44 Abs. 4 SGB X deutlich abweichendes Konzept zugrunde liegt (zum Verhältnis der Aufhebungsentscheidung nach § 48 SGB X zu den §§ 60, 61 BVG vgl BSG SozR 1300 Art. 2 § 40 Nr. 8 S 14).

  • BSG, 11.12.1992 - 9a RV 20/90

    Verwaltungsakt - Rücknahme - Wesentliche Änderung - Aufhebung mit Wirkung für die

    Denn § 48 SGB X gilt auch für die Aufhebung von Verwaltungsakten, die vor dem 1. Januar 1981 ergangen sind (Art. 2 § 40 Abs. 2 Satz 1 und 2 des Gesetzes vom 18. August 1980; Großer Senat BSGE 54, 223, 230f; Entscheidung des Senats vom 23. Oktober 1985, SozR 1300 Art. 2 § 40 Nr. 8 m.w.N.).
  • BSG, 25.01.1994 - 7 RAr 14/93

    Begünstigender Verwaltungsakt - Aufhebungsfrist - Kenntnis der Tatsachen

    Dabei wird der Verwaltung in § 48 Abs. 1 Satz 2 SGB X regelmäßig kein Ermessen eingeräumt; vielmehr hat der Begriff "soll" die Bedeutung, daß eine Aufhebung grundsätzlich zu geschehen hat und nur in atypischen Fällen, deren Annahme ebenfalls nicht im Ermessen der Verwaltung steht (BSGE 59, 111, 115 = SozR 1300 § 48 Nr. 19; BSGE 66, 103, 108 = SozR 4100 § 103 Nr. 47; BSG SozR 1300 § 48 Nr. 53), Ermessen auszuüben ist (vgl. BSGE 69, 233, 237 = SozR 3-5870 § 20 Nr. 3; BSG SozR 1300 § 48 Nr. 53 m.w.N.; SozR 1300 Art. 2 § 40 Nr. 8; BSG, Urteil vom 29. April 1992 - 7 RAr 4/91 - m.w.N.).
  • BSG, 26.08.1987 - 11a RA 30/86

    Rechtmäßigkeit der rückwirkenden Aufhebung eines Rentenbescheides - Erhöhte Rente

    Ist ein erster Aufhebungsbescheid aus Gründen aufgehoben worden, die einen zweiten Aufhebungsbescheid nicht ausschließen, so gilt die Wahrung der Jahresfrist des § 48 Abs. 4 S 1 i.V.m. § 45 Abs. 4 S 2 SGB X im ersten Bescheid auch für den zweiten, wenn er unverzüglich nach der Aufhebung des ersten ergeht (Fortentwicklung von BSG 23.10.1985 9a RV 1/84 = SozR 1300 Art. 2 § 40 Nr. 8).

    Der 9a Senat des BSG hat bereits in einem Fall, in dem der erste Aufhebungsbescheid noch nicht rechtskräftig aufgehoben war, als der zweite Aufhebungsbescheid erlassen wurde, entschieden, daß die Jahresfrist des § 48 Abs. 4 Satz 1 i.V.m. § 45 Abs. 4 Satz 2 SGB X durch den ersten Aufhebungsbescheid trotz dessen späterer Aufhebung gewahrt worden sei (SozR 1300 Art. 2 § 40 Nr. 8, Blatt 12).

  • BSG, 09.11.1989 - 11 RAr 39/89

    Beschäftigungsverhältnis eines Alleingesellschafters einer GmbH,

    Nach herrschender Meinung ist dieser Eingriff in das Ermessen der Verwaltung gestellt (BSG st Rspr, nunmehr auch des 9. Senats - SozR 1300 Art. 2 § 40 Nr. 8 in Abkehr von BSGE 60, 147 = SozR 1300 § 45 Nr. 24 -).
  • BSG, 29.11.1989 - 7 RAr 138/88

    Verfügbarkeit des Arbeitslosen bei Wohnsitzwechsel, Ermessensausübung bei

    Nach der Rechtsprechung des BSG (BSGE 59, 111, 115 = SozR 1300 § 48 Nr. 19; SozR 1300 § 48 Nrn 21, 22, 24, 26, 30, 44; BSGE 60, 180, 185 = SozR 1300 § 48 Nr. 25; SozR 1300 Art. 2 § 40 Nr. 8) und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG Buchholz 436.36 § 53 BAföG Nr. 5) bedeutet "soll", daß der Leistungsträger, in der Regel den Verwaltungsakt rückwirkend aufhebt, daß er jedoch in atypischen Fällen nach seinem Ermessen hiervon abweichen kann.
  • BSG, 27.07.1989 - 7 RAr 115/87

    Anwendung des § 48 SGB X , Fristbeginn

    Die aufgegebene Rechtsauffassung (BSGE 62, 103, 108) ist zwar in Fortführung einer Entscheidung des 9a-Senats (SozR 1300 Art. 2 § 40 Nr. 8) entwickelt worden.
  • BSG, 28.06.1990 - 7 RAr 132/88

    Rückwirkende Aufhebung der Leistungsbewilligung bei Mitverschulden des

    Nach der Rechtsprechung des BSG (BSGE 59, 111, 115 = SozR 1300 § 48 Nr. 19; SozR 1300 § 48 Nrn. 21, 22, 24, 26, 30, 44; BSGE 60, 180, 185 = SozR 1300 § 48 Nr. 25; SozR 1300 Art. 2 § 40 Nr. 8) und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG Buchholz 436.36 § 53 BAföG Nr. 5) bedeutet "soll", daß der Leistungsträger in der Regel den Verwaltungsakt rückwirkend aufhebt, daß er jedoch in atypischen Fällen nach seinem Ermessen hiervon abweichen kann.
  • BSG, 11.02.1988 - 7 RAr 55/86

    Aufhebung eines unrichtig gewordenen Verwaltungsaktes - Atypischer Fall -

    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSGE 59, 111, 115 = SozR 1300 § 48 Nr. 19; SozR 1300 Art. 2 § 40 Nr. 8; SozR 1300 § 48 Nrn 21, 22, 24, 25; BSGE 60, 180, 185 = SozR 1300 § 48 Nr. 26; SozR 1300 § 48 Nr. 30) und des Bundesverwaltungsgerichts (vgl.. BVerwG Buchholz 436.36 § 53 BAföG Nr. 5 und das zur Veröffentlichung vorgesehene Urteil vom 17. September 1987 - 5 C 26.84 -; ebenso die Urteile vom 17. September 1987 - 5 C 19.84, 20.84, 43.84 und 16.86 -) bedeutet das "soll" in § 48 Abs. 1 Satz 2 SGB X, daß der Leistungsträger den Verwaltungsakt in der Regel rückwirkend aufhebt, daß er jedoch in atypischen Fällen hiervon absehen darf.

    Ob der Betroffene Vertrauen in das Handeln der Verwaltung gesetzt hat und setzen durfte, ist bei der Anwendung des § 48 Abs. 1 Satz 2 SGB X zwar nicht völlig unbeachtlich (vgl.. BSG SozR 1300 Art. 2 § 40 Nr. 8 und SozR 1300 § 48 Nr. 22).

  • BSG, 10.03.1987 - 3 RK 7/86

    Rückforderung von Krankengeld - Rücknahme eines Verwaltungsaktes - Verwaltungsakt

  • BSG, 16.01.1986 - 4b/9a RV 9/85

    Rücknahme von Verwaltungsakten - Rücknahme durch Verwaltungsakt -

  • BSG, 30.01.1991 - 9a RV 3/90

    Verzinsung bei Stundung eines Erstattungsanspruchs

  • BSG, 25.04.1990 - 7 RAr 20/89

    Aufhebung der Bewilligung von Arbeitslosenhilfe (Alhi) - Anspruch auf Erstattung

  • BSG, 09.03.1988 - 9a RV 24/85

    Sozialleistung - Rechtssreit - Entziehungsbescheid - Rückerstattung - Kondiktion

  • BSG, 27.07.1989 - 11 RAr 7/88

    Verfügbarkeit eines Studenten, Rücknahme eines Verwaltungsaktes wegen fehlender

  • BSG, 16.01.1986 - 4b RV 25/85

    VA-Aufhebung - Ausschlußfrist

  • BSG, 29.04.1992 - 7 RAr 4/91

    Rechtmäßigkeit der Aufhebung der Bewilligung von Arbeitslosenhilfe - Anspruch auf

  • VGH Bayern, 09.01.2017 - 12 C 16.2076

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe für Klage gegen Ablehnung der Aufhebung eines

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.08.2000 - L 10 P 67/99

    Pflegeversicherung

  • BSG, 09.10.1986 - 4b RV 29/85

    Rechtmäßigkeit der Rücknahme eines Leistungsbescheids - Voraussetzungen für einen

  • BSG, 23.11.1988 - 7 RAr 126/87
  • BSG, 21.07.1988 - 7 RAr 21/86
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