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   BGH, 16.10.1998 - V ZR 65/97   

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BGH, 16.10.1998 - V ZR 65/97 (https://dejure.org/1998,966)
BGH, Entscheidung vom 16.10.1998 - V ZR 65/97 (https://dejure.org/1998,966)
BGH, Entscheidung vom 16. Oktober 1998 - V ZR 65/97 (https://dejure.org/1998,966)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Enteignungsgegenstand - Dauernde Inbesitznahme eines Grundstücks - Volkseigentum - Konfiskatorischer Eigentumsentzug

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Restitutionsanspruch; Rückübertragungsanspruch; Eigentumsentzug gem.Berliner Konfiskationsliste 1; Enteignungsverbot für Auslandsvermögen; Vorrang des Vermögensgesetzes

  • Judicialis

    VermG § 1; ; Berliner Liste 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VermG § 1; Berliner Liste 1
    Begriff der Enteignung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • ZIP 1998, 2116
  • NJ 1999, 145
  • NJ 1999, 146
  • WM 1999, 192
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 30.10.1997 - V ZB 8/96

    Besatzungshoheitliche Enteignung aufgrund SMAD-Befehl Nr. 124

    Auszug aus BGH, 16.10.1998 - V ZR 65/97
    b) Im Zusammentreffen der dauernden Inbesitznahme eines Grundstücks durch die DDR, der Wahrnehmung der Eigentümerbefugnisse durch deren Rechtsträger und der Dokumentation von Volkseigentum im Grundbuch konnte der Wille zum freien konfiskatorischen Eigentumsentzug zum Ausdruck kommen (im Anschluß an Sen.Beschl. v. 30. Oktober 1997, V ZB 8/96, WM 1998, 83 u. Sen.Urteil v. 24. April 1998, V ZR 22/97, VIZ 1998, 475).

    Das Berufungsgericht geht auch zutreffend davon aus, daß es bei der Entscheidung über den Grundbuchberichtigungs- und Herausgabeanspruch zu prüfen hatte, ob die Grundstücke der Klägerin Gegenstand einer Enteignung waren (Senatsurt. v. 10. November 1995, V ZR 179/94, WM 1996, 89; Beschl. v. 30. Oktober 1997, V ZR 8/96, WM 1998, 83).

    Wie der Senat in neuerer Zeit aber auch entschieden hat (Beschl. v. 30. Oktober 1997, V ZB 8/96, WM 1998, 83; vgl. auch Urt. v. 24. April 1998, V ZR 22/97, VIZ 1998, 475 f) konnten sie im Einzelfall gleichwohl Anzeichen eines konstitutiven Enteignungswillen sein.

  • BGH, 10.11.1995 - V ZR 179/94

    Anspruchskonkurrenz zwischen Restitutions- und Grundbuchberichtigungsanspruch

    Auszug aus BGH, 16.10.1998 - V ZR 65/97
    Das Berufungsgericht geht auch zutreffend davon aus, daß es bei der Entscheidung über den Grundbuchberichtigungs- und Herausgabeanspruch zu prüfen hatte, ob die Grundstücke der Klägerin Gegenstand einer Enteignung waren (Senatsurt. v. 10. November 1995, V ZR 179/94, WM 1996, 89; Beschl. v. 30. Oktober 1997, V ZR 8/96, WM 1998, 83).

    Zutreffend geht das Berufungsgericht allerdings mit der Rechtsprechung des Senats davon aus, daß ein Rechtsträgernachweis oder der Antrag auf Eintragung des Volkseigentums in das Grundbuch keine gesetzlichen Instrumente der Enteignung waren, sondern deren Vollzug und Dokumentation dienten (Urt. v. 10. November 1995, V ZR 179/94, WM 1996, 89; v. 29. März 1996, BGHZ 132, 245).

  • BGH, 24.04.1998 - V ZR 22/97

    Begriff der Einigung

    Auszug aus BGH, 16.10.1998 - V ZR 65/97
    b) Im Zusammentreffen der dauernden Inbesitznahme eines Grundstücks durch die DDR, der Wahrnehmung der Eigentümerbefugnisse durch deren Rechtsträger und der Dokumentation von Volkseigentum im Grundbuch konnte der Wille zum freien konfiskatorischen Eigentumsentzug zum Ausdruck kommen (im Anschluß an Sen.Beschl. v. 30. Oktober 1997, V ZB 8/96, WM 1998, 83 u. Sen.Urteil v. 24. April 1998, V ZR 22/97, VIZ 1998, 475).

    Wie der Senat in neuerer Zeit aber auch entschieden hat (Beschl. v. 30. Oktober 1997, V ZB 8/96, WM 1998, 83; vgl. auch Urt. v. 24. April 1998, V ZR 22/97, VIZ 1998, 475 f) konnten sie im Einzelfall gleichwohl Anzeichen eines konstitutiven Enteignungswillen sein.

  • BVerwG, 16.10.1996 - 7 B 232.96

    Offene Vermögensfragen - Enteignung auf besatzungshoheitlicher Grundlage,

    Auszug aus BGH, 16.10.1998 - V ZR 65/97
    Eine klare Willensäußerung der Besatzungsmacht hat es allerdings für den hier vorliegenden Fall sog. mittelbar ausländischen Eigentums (deutsches Unternehmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung) verneint (BVerwGE aaO; Beschl. v. 16. Oktober 1996, ZOV 1997, 45, auch für ausschließlich ausländisches Anteilskapital).
  • BGH, 29.03.1996 - V ZR 326/94

    Begründung von Volkseigentum an einem Grundstück durch Ersitzung unter Geltung

    Auszug aus BGH, 16.10.1998 - V ZR 65/97
    Zutreffend geht das Berufungsgericht allerdings mit der Rechtsprechung des Senats davon aus, daß ein Rechtsträgernachweis oder der Antrag auf Eintragung des Volkseigentums in das Grundbuch keine gesetzlichen Instrumente der Enteignung waren, sondern deren Vollzug und Dokumentation dienten (Urt. v. 10. November 1995, V ZR 179/94, WM 1996, 89; v. 29. März 1996, BGHZ 132, 245).
  • BGH, 19.06.1998 - V ZR 43/97

    Bindung der Zivilgerichte an Entscheidungen des Landratsamtes zur Regelung

    Auszug aus BGH, 16.10.1998 - V ZR 65/97
    Der Bescheid entfaltet mithin, anders als ein Restitutionsbescheid nach dem Vermögensgesetz (vgl. Senatsurt. v. 19. Juni 1998, V ZR 43/97, ZfIR 1998, 474), keine Tatbestandswirkung im Rechtsstreit des Dritten um sein Eigentum.
  • BVerwG, 30.06.1994 - 7 C 58.93

    Vermögensfragen - Klagebefugnis - SMAD-Enteignung - Gesellschafter - Enteignung -

    Auszug aus BGH, 16.10.1998 - V ZR 65/97
    Diesen und anderen Vorschriften hat das Bundesverwaltungsgericht ein generelles und ausnahmsloses Enteignungsverbot zugunsten des Auslandsvermögens entnommen (BVerwGE 96, 183, 186 f).
  • BGH, 09.11.1995 - V ZB 27/94

    Rechtsweg für Ansprüche aufgrund besatzungsrechtlicher oder -hoheitlicher

    Auszug aus BGH, 16.10.1998 - V ZR 65/97
    Denn das Vermögensgesetz verdrängt zivilrechtliche Ansprüche nur dann, wenn ein Restitutionstatbestand erfüllt ist (Senatsurt. v. 14. Februar 1997, V ZR 312/95, WM 1997, 775) oder die Restitution nach diesem Gesetz ausgeschlossen ist (zu § 1 Abs. 8 Buchst. a VermG: Senat BGHZ 131, 169).
  • BGH, 14.11.1996 - III ZR 304/95

    Revisivilität von der ehemaligen DDR zur Regelung vermögensrechtlicher Ansprüche

    Auszug aus BGH, 16.10.1998 - V ZR 65/97
    Der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs kennzeichnet die Lage des Auslandsvermögens nach seiner Übertragung an die DDR dahin, daß dieses Zug um Zug seiner geschützten Stellung entkleidet und schließlich - wie beschlagnahmtes oder sequestriertes Vermögen - ausschließlich entsprechend den volkswirtschaftlichen Interessen der DDR genutzt wurde; von der in der Berliner Verordnung vom 14. Dezember 1951 (ebenso in der für das Gebiet der DDR geltenden, inhaltsgleichen Verordnung vom 6. September 1951, GBl. S. 839) grundsätzlich vorgesehenen, mit dem künftigen Abschluß eines Friedensvertrages verbundenen Rückgabe der Vermögenswerte an die Berechtigten sei im ferneren nicht mehr die Rede gewesen (BGHZ 134, 67, 74).
  • BGH, 17.03.1995 - V ZR 100/93

    Ansprüche von einer Enteignung nach dem Baulandgesetz der DDR Betroffener

    Auszug aus BGH, 16.10.1998 - V ZR 65/97
    Das Wohnraummodernisierungssicherungsgesetz hat mit der Bestandsschutzregelung zwar das Scheitern von Enteignungen (Senat BGHZ 129, 112) in bestimmtem Umfang für unbeachtlich erklärt, nicht aber die Enteignungswirkung auf Gegenstände erstreckt, die von dem Enteignungsakt nicht erfaßt waren (zu den Zwecken des Bestandsschutzes vgl. Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses des Bundestags vom 20. März 1997, BT-Drucks. 13/7275, S. 35 ff, 41; Plenarprotokoll 13/166 v. 20. März 1997, S. 15030 ff; vgl. ferner Czub, VIZ 1997, 561, 565, der bei bloß faktischen Enteignungen den Bestandsschutz verneint; demgegenüber Schmidt-Räntsch, ZfIR 1997, 581, 583, der die Grenze dort zieht, wo der staatliche Wille zur Eigentumsentziehung endet).
  • BGH, 07.07.1995 - V ZR 243/94

    Konkurrenz von vermögensrechtlichen Restitutionsansprüchen und zivilrechtlichen

  • BGH, 14.02.1997 - V ZR 312/95

    Geltendmachung zivilrechtlicher Mängel im Restitutionsverfahren; Wirksamkeit

  • BGH, 07.12.2012 - V ZR 180/11

    Sing Akademie zu Berlin erhält Gebäude des Maxim-Gorki-Theaters in Berlin zurück

    Es kommt dabei nicht darauf an, ob die Maßnahme wirksam oder unwirksam gewesen ist (Senat, Urteil vom 16. Oktober 1998 - V ZR 65/97, VIZ 1999, 44, 45; BVerwG, VIZ 1997, 220; 1998, 212) oder ob sie von den seinerzeit geltenden Vorschriften gedeckt war (BVerwG, VIZ 1997, 220 und BVerwGE 112, 106, 108).

    Sie kann aber äußerer Ausdruck eines Vorgangs sein, der der Sache nach insgesamt als Enteignung zu bewerten ist (Senat, Beschluss vom 30. Oktober 1997 - V ZB 8/96, VIZ 1998, 96, 97 und Urteil vom 16. Oktober 1998 - V ZR 65/97, VIZ 1999, 44, 45 f.).

  • BGH, 27.09.2013 - V ZR 43/12

    Grundbuchberichtigungsanspruch bei einem zu Unrecht als Volkseigentum gebuchten

    Anders läge es zwar, wenn Ersuchen und Buchung äußerer Ausdruck eines Vorgangs wären, der der Sache nach insgesamt als Enteignung zu bewerten ist (Senat, Beschluss vom 30. Oktober 1997 - V ZB 8/96, VIZ 1998, 96, 97 und Urteil vom 16. Oktober 1998 - V ZR 65/97, VIZ 1999, 44, 45 f.).
  • BGH, 05.05.2006 - V ZR 236/05

    Fortbestand der Verfügungsbefugnis des Veräußerers; Umfang des öffentlichen

    Der grundbuchliche Vollzug einer vermeintlich bereits vorgenommenen Enteignung ist nicht Ausdruck eines konstitutiven Enteignungswillens und stellt deshalb auch unter Berücksichtigung der Inbesitznahme der Grundstücke nicht seinerseits eine Enteignung dar (Senatsurt v. 16. Oktober 1998, V ZR 65/97, VIZ 1999, 44, 45; Urt. v. 4. Dezember 1998, V ZR 210/97, VIZ 1999, 169, 170).
  • BGH, 03.11.2000 - V ZR 189/99

    Wirksamkeit und Rechtsfolge einer Enteignung nach dem Aufbaugesetz der DDR

    Allerdings geht der Senat für den Bereich der Entschädigungstatbestände des Vermögensgesetzes (§ 1 Abs. 1 bis Abs. 3 VermG) und bei besatzungsrechtlichen oder besatzungshoheitlichen Zugriffen (§ 1 Abs. 8 Buchst. a VermG) von einer faktischen Sichtweise aus, die sich von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Vermögensgesetz (BVerwGE 104, 84, 87; VIZ 2000, 594) zwar im Ausgangspunkt, regelmäßig aber nicht in den Folgen unterscheidet (zum Vermögensgesetz: BGHZ 130, 231; Beschl. v. 21. Juni 2000, V ZB 32/99, zur Veröffentlichung bestimmt; zur besatzungshoheitlichen Enteignung Beschl. v. 30. Oktober 1997, V ZB 8/96, WM 1998, 83; Urt. v. 16. Oktober 1998, V ZR 65/97, WM 1999, 192).
  • LG Bautzen, 01.03.2000 - 2 O 875/99

    Rechtmäßigkeit einer einstweiligen Verfügung zur Eintragung von Widersprüchen

    indessen hier seinen Anspruch darauf stützt, dass er Eigentümer sei, weil etwa eine wirksame Enteignung nicht stattgefunden habe, ist diese Frage der zivilrechtlichen Überprüfung zugänglich (BGH, DtZ 1996, 50 = VIZ 1996, 87 = LM H. 4/1996 § 894 BGB Nr. 18; BGH, DtZ 1997, 195 = VIZ 1997, 345 = LM H. 6/1997 § 1 VermG Nr. 28 = WM 1997, 775; BGH, VIZ 1999, 44 = LM H. 2/1999 § 1 VermG Nr. 32 = ZIP 1998, 2116).

    Auch der BGH hat in jüngerer Zeit mehrfach entschieden, dass zwar in einer Eintragung des Volkseigentums allein ein eigenständiger Enteignungswille noch nicht gesehen werden könne, dass indessen dann, wenn neben die Dokumentation des staatlichen Eigentums im Grundbuch eine dauernde Inbesitznahme des umstrittenen Grundstücks und Wahrnehmung der Eigentümerbefugnisse durch die staatlichen Stellen getreten ist, hierin eine Enteignung gesehen werden muss (BGH, VIZ 1998, 96f. = LM H. 7/1998 § 894 BGB Nr. 23; BGH, ZIP 1998, 2116ff.).

    Damit war spätestens zu diesem Zeitpunkt nicht nur das staatliche Eigentum im Grundbuch dokumentiert, sondern waren daneben endgültig die streitgegenständlichen Grundstücke dauerhaft von den staatlichen Stellen übernommen und die Eigentümerbefugnisse durch diese wahrgenommen worden (BGH, ZIP 1998, 2116 [2118]).

  • OLG Dresden, 16.02.2000 - 18 U 2416/99

    Anwendung der Restitutionstatbestände auf nationalsozialistische

    Allerdings verdrängt das Vermögensgesetz zivilrechtliche Ansprüche nur dann, wenn ein Restitutionstatbestand erfüllt oder aber die Restitution nach diesem Gesetz ausgeschlossen ist (vgl. BGH ZIP 1998, 2116 ff, 2116).

    Streitig ist vielmehr - und dies unterscheidet die vorliegende Fallgestaltung von dem der genannten Entscheidung des Bundesgerichtshofs zugrundeliegenden Sachverhalt - die rechtliche Wirksamkeit der Enteigungsmaßnahme; eine Frage, die, sofern - wie hier - der Anwendungsbereich des Vermögensgesetzes eröffnet ist, einer Überprüfung durch die Zivilgerichte nicht zugänglich ist (ebenso: BGH ZIP 1998, 2116 ff., 2117; BGH VIZ 1996, 87 ff., jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Mithin hat auch der Senat vom Vorliegen eines Sachverhaltes auszugehen, aufgrund dessen in Übereinstimmung mit den vom Bundesgerichtshof - zu den Tatbeständen des § 1 Abs. 1, 3 und 7 Vermögensgesetz - entwickelten Grundsätzen zivilrechtliche Ansprüche durch das Vermögensgesetz verdrängt werden (vgl. BGH ZIP 98, 2116 f., 2116).

  • BGH, 26.10.1999 - XI ZR 263/98

    Wirksamkeit von Grundpfandrechten, die für ausländische Gläubiger im Grundbuch

    Das bereits mit der Proklamation Nr. 2 der Oberbefehlshaber der Besatzungsstreitkräfte vom 20. September 1945 (ABL. des Kontrollrats Nr. 1 vom 29. Oktober 1945, S. 8 ff.) in Abschnitt III Nr. 9 in Verbindung mit Abschnitt VI Nr. 19 b) von allen vier Besatzungsmächten ausgesprochene Schutzversprechen sowie das hieraus abzuleitende generelle Enteignungsverbot für unmittelbares Ausländervermögen (BVerwGE 96, 183, 186 f.; 101, 150, 153 f.; BGH, Urteil vom 16. Oktober 1998 - V ZR 65/97, ZOV 1999, 35, 36) wurde auch von der sowjetischen Besatzungsmacht in ihren späteren Verlautbarungen aufrecht erhalten:.

    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt ausgeführt, daß die Behandlung des ausländischen Vermögens nach der Übertragung der Verwaltung an die DDR zunehmend dadurch gekennzeichnet war, die Vermögenswerte soweit wie möglich entsprechend den volkswirtschaftlichen Interessen der DDR zu benutzen und eine Einflußnahme der Berechtigten zu unterbinden (BGHZ 134, 67, 74; BGH, Urteil vom 15. Mai 1998 - V ZR 146/97, VIZ 1998, 572, 573; Urteil vom 16. Oktober 1998 - V ZR 65/97, ZOV 1999, 35, 36 f.).

  • OLG Brandenburg, 30.06.2005 - 5 U 41/03

    Kein Anspruch auf Zustimmung zur Berechtigung des Grundbuchs bei Gutgläubigkeit

    Objektiv gesehen ist damit die seit 1952, spätestens jedoch mit Vollzug des Rechtsträgernachweis im Grundbuch im August 1956 (vgl. hierzu Urteil des BGH vom 16. Oktober 1998 - V ZR 65/97) scheinbar endgültig eingetretene Unmöglichkeit nur eine vorübergehende gewesen.
  • OLG Brandenburg, 21.09.2005 - 4 U 26/05

    Grundbuchberichtigungsverfahren nach Verkauf von volkseigenen Grundstücken nach

    Zwar hat der Bundesgerichtshof in neueren Entscheidungen zugleich klarstellend hervorgehoben, dass die Vorlage eines Rechtsträgernachweises und der Vollzug der Umschreibung im Grundbuch zum "Eigentum des Volkes" durchaus im Einzelfall auch ein Anzeichen für einen konstitutiven Enteignungswillen der staatlichen Stellen sein konnten, wenn dies als Ausdruck freier konfiskatorischer Machtausübung mit einer dauerhaften Inbesitznahme des Objektes durch den Staat und der Wahrnehmung der Eigentümerbefugnisse zusammentraf (vgl. Urteil vom 16.10.1998, VIZ 1999, 44, 45 f.; Urteil vom 30.04.1999, VIZ 1999, 542, 543 m. w. N.).
  • BGH, 18.06.1999 - V ZR 312/97

    Begriff der Enteignung i.S.d. VermG

    Seine Auffassung, Adressat der Enteignung sei die Aktiengesellschaft, nicht dagegen deren Aktionär gewesen, entspricht der Rechtsprechung des Senats zu den Listenenteignungen (zur Ost-Berliner Liste 1 vgl. Urteil v. 16. Oktober 1998, V ZR 65/97, WM 1999, 192; ebenso Urteile v. 26. Februar 1999, V ZR 212/96 und V ZR 222/97, unv.).

    Dieser konnte sich von der im Eintragungsersuchen angegebenen Rechtsgrundlage, hier dem Enteignungsgesetz vom 8. Februar 1949, 1ösen und Ausdruck freier konfiskatorischer Machtausübung werden (Beschl. v. 30. Oktober 1997, V ZB 8/96, WM 1998, 83; Urt. v. 24. April 1998, V ZR 22/97, VIZ 1998, 475; v. 16. Oktober 1998, V ZR 65/97, WM 1999, 192; ebenso Urteile v. 20. Februar 1999, V ZR 212/97 und V ZR 222/97, v. 30. April 1999, V ZR 409/96 und v. 21. Mai 1999, V ZR 391/97, n.v.).

  • BGH, 21.06.2000 - V ZB 32/99

    Rechtsweg zu den Zivilgerichten bei Enteignung im Sinne des Vermögensgesetzes

  • LG Berlin, 10.02.2010 - 84 O 56/09

    Vermögensrecht: Geltendmachung eines Grundberichtigungsanspruchs bei Eintragung

  • BGH, 07.10.1999 - V ZR 211/98

    Begriff der Enteignung

  • LG Berlin, 06.03.2000 - 36 O 136/00

    Eintweilige Verfügung auf Eintragung eines Widerspruchs im Grundbuch; Verdrändung

  • OLG Dresden, 10.03.1999 - 18 U 2745/98

    Bewirtschaftung und Instandhaltung von Vermögenswerten durch die Treuhandanstalt

  • BGH, 30.04.1999 - V ZR 409/96

    Begriff der Enteignung

  • BGH, 04.12.1998 - V ZR 210/97

    Annahme einer Enteignung durch staatliche Organe der DDR im Jahre 1951

  • BVerwG, 05.07.1999 - 8 B 33.99

    Rechtmäßigkeit einer Nichtzulassung der Revision - Voraussetzungen für die

  • BGH, 26.02.1999 - V ZR 212/96

    Begriff der Enteignung

  • BVerwG, 05.02.2004 - 7 B 115.03

    Enteignung eines Grundstücks einer Aktiengesellschaft auf besatzungsrechtlicher

  • OLG Dresden, 08.03.2000 - 18 U 2888/99

    Wirksamkeit eines zu Zeiten der ehemaligen DDR genehmigungsbedürftigen

  • BGH, 26.02.1999 - V ZR 222/97

    Begriff der Enteignung

  • BGH, 21.05.1999 - V ZR 391/97

    Enteignung durch Eintragung von Volkseigentum im Grundbuch

  • OLG Jena, 17.10.2001 - 2 U 540/00

    Anwendungsbereich des Gesetzes betreffend die Übergabe von sequestrierten und

  • OLG Naumburg, 13.03.2001 - 11 U 177/00

    Passivlegitimation für die Berichtigung des Grundbuchinhalts; Behandlung des

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