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BGH, 03.06.1958 - VI ZR 79/57 |
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- BGH, 09.07.1953 - IV ZR 242/52
Sicherungsübereignung. Gläubigergefährdung
Auszug aus BGH, 03.06.1958 - VI ZR 79/57
In dem Urteil BGHZ 10, 228, auf das die Revision sich für ihre Meinung beruft, hat der IV. Zivilsenat des Bundesgerichts die Prüfung durch eine fachkundige Person in einem Falle für notwendig gehalten, in dem der Kredit der Sanierung eines in Schwierigkeiten geratenen Schuldners diente.Er ist vor allem für die Bewertung der Frage von Bedeutung, ob die Sicherungsverträge es als naheliegend erscheinen ließen, daß andere Gläubiger über die Kreditwürdigkeit des Schuldners getäuscht und Schaden erleiden wurden (BGHZ 10, 228 [233] und 20, 43).
- BGH, 08.02.1956 - IV ZR 287/55
Sittenwidrigkeit einer Vorfinanzierung
Auszug aus BGH, 03.06.1958 - VI ZR 79/57
Es hat zutreffend angenommen, dieses Ausmaß der Sicherheiten rechtfertige allein nicht den Vorwurf, der Sicherungsnehmer habe gegen die Grundsätze des lauteren Geschäftsverkehrs verstoßen (vgl. BGHZ 20, 43 [49] und das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 4. März 1958 - VIII ZR 213/57 - Wertpapiermitteilungen 1958, 590).Er ist vor allem für die Bewertung der Frage von Bedeutung, ob die Sicherungsverträge es als naheliegend erscheinen ließen, daß andere Gläubiger über die Kreditwürdigkeit des Schuldners getäuscht und Schaden erleiden wurden (BGHZ 10, 228 [233] und 20, 43).
- BGH, 04.03.1958 - VIII ZR 213/57
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 03.06.1958 - VI ZR 79/57
Es hat zutreffend angenommen, dieses Ausmaß der Sicherheiten rechtfertige allein nicht den Vorwurf, der Sicherungsnehmer habe gegen die Grundsätze des lauteren Geschäftsverkehrs verstoßen (vgl. BGHZ 20, 43 [49] und das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 4. März 1958 - VIII ZR 213/57 - Wertpapiermitteilungen 1958, 590). - BGH, 08.03.1951 - III ZR 44/50
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 03.06.1958 - VI ZR 79/57
Es würde also genügen, wenn die Beklagte sich bewußt gewesen wäre, daß durch ihr Verhalten Lieferanten des K. Schaden erleiden könnten, und wenn sie diesen als möglich vorgestellten Erfolg für den Fall des Eintretens gebilligt hätte (vgl. das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 8. März 1951 - III ZR 44/50 - NJW 1951, 596 Nr. 2). - BGH, 01.02.1956 - IV ZR 249/55
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 03.06.1958 - VI ZR 79/57
Ob und in welchem Umfang eine solche Prüfungspflicht besteht, hängt vielmehr stets von den besonderen Umständen des einzelnen Falles ab (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 1. Februar 1956 - IV ZR 249/55 - NJW 1956, 585).
- BGH, 12.04.2016 - XI ZR 305/14
Gefahr einander widersprechender Entscheidungen bei Zurückverweisung der Sache im …
(1) Die Wahrnehmung eigener Sicherungsinteressen ist als solche grundsätzlich nicht sittenwidrig (vgl. BGH, Urteile vom 3. Juni 1958 - VI ZR 79/57, WM 1958, 895, vom 9. Dezember 1969 - VI ZR 50/68, WM 1970, 399, 400, vom 14. November 1983 - II ZR 39/83, WM 1983, 1406 und vom 30. Oktober 1990 - IX ZR 9/90, WM 1991, 88, 90), auch dann nicht, wenn sich ein Gläubiger von seinem Schuldner für einen bereits gewährten Kredit nachträglich Sicherheiten bestellen lässt (BGH, Urteil vom 14. April 1964 - VI ZR 219/62, WM 1964, 671, 672 f.).