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   BGH, 05.03.1975 - VIII ZR 202/73   

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https://dejure.org/1975,2169
BGH, 05.03.1975 - VIII ZR 202/73 (https://dejure.org/1975,2169)
BGH, Entscheidung vom 05.03.1975 - VIII ZR 202/73 (https://dejure.org/1975,2169)
BGH, Entscheidung vom 05. März 1975 - VIII ZR 202/73 (https://dejure.org/1975,2169)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • WM 1975, 348
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 28.10.1954 - IV ZR 122/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.03.1975 - VIII ZR 202/73
    Es reicht aber allein grundsätzlich nicht dazu aus, entgegen dem Wortlaut einer Verpflichtung statt einer Bürgschaft ein Garantieversprechen anzunehmen (Urteil vom 28. Oktober 1954 - IV ZR 122/54 = BGB LM § 765 Nr. 1), zumal im Zweifel im Hinblick auf § 766 BGB für eine Bürgschaft und gegen ein Garantieversprechen zu entscheiden ist (Senatsurteil vom 8. März 1967 - VIII ZR 285/64 = NJW 1967, 1020).

    Jedenfalls kann das nicht dazu führen, das Bürgschaftsversprechen der Beklagten im Nachhinein entgegen seinem Wortlaut in einen Garantievertrag umzudeuten, weil hier die Auslegungsregel eingreift, daß zum Schutz des Verpflichteten im Zweifel in der Regel eine - hier für den angestrebten Zweck ausreichende - Bürgschaftsverpflichtung anzunehmen ist (BGH Urteil vom 28. Oktober 1954 a.a.O.; RGZ 64, 318/319; 90, 415/417).

  • BGH, 08.03.1967 - VIII ZR 285/64

    Abgrenzung zwischen Bürgschaft und Garantieversprechen bei Haftungsübernahme

    Auszug aus BGH, 05.03.1975 - VIII ZR 202/73
    Die Angriffe der Revision gegen diese mögliche und in der Revision nur beschränkt nachprüfbare Auslegung, die das Berufungsgericht dem Vertrag vom 25. Januar 1967 gegeben hat (BGH Urteil vom 22. Februar 1962 - VII ZR 262/60, 576/577; Senatsurteil vom 8. März 1967 - VIII ZR 285/64 = NJW 1967, 1020), sind nicht begründet.

    Es reicht aber allein grundsätzlich nicht dazu aus, entgegen dem Wortlaut einer Verpflichtung statt einer Bürgschaft ein Garantieversprechen anzunehmen (Urteil vom 28. Oktober 1954 - IV ZR 122/54 = BGB LM § 765 Nr. 1), zumal im Zweifel im Hinblick auf § 766 BGB für eine Bürgschaft und gegen ein Garantieversprechen zu entscheiden ist (Senatsurteil vom 8. März 1967 - VIII ZR 285/64 = NJW 1967, 1020).

  • BGH, 28.03.1962 - VIII ZR 250/61
    Auszug aus BGH, 05.03.1975 - VIII ZR 202/73
    Nur besonders gewichtige Umstände können bei dieser Sachlage eine dem Wortlaut nicht entsprechende Auslegung der Erklärung rechtfertigen (Senatsurteil vom 28. März 1962 - VIII ZR 250/61 = BGB LM § 135 (B) Nr. 7).
  • RG, 28.09.1917 - III 150/17

    Abgrenzung zwischen Garantievertrag, Schuldübernahme und Bürgschaft.

    Auszug aus BGH, 05.03.1975 - VIII ZR 202/73
    Jedenfalls kann das nicht dazu führen, das Bürgschaftsversprechen der Beklagten im Nachhinein entgegen seinem Wortlaut in einen Garantievertrag umzudeuten, weil hier die Auslegungsregel eingreift, daß zum Schutz des Verpflichteten im Zweifel in der Regel eine - hier für den angestrebten Zweck ausreichende - Bürgschaftsverpflichtung anzunehmen ist (BGH Urteil vom 28. Oktober 1954 a.a.O.; RGZ 64, 318/319; 90, 415/417).
  • RG, 23.11.1906 - II 200/06

    Kumulative Schuldübernahme. B.G.B. § 766.

    Auszug aus BGH, 05.03.1975 - VIII ZR 202/73
    Jedenfalls kann das nicht dazu führen, das Bürgschaftsversprechen der Beklagten im Nachhinein entgegen seinem Wortlaut in einen Garantievertrag umzudeuten, weil hier die Auslegungsregel eingreift, daß zum Schutz des Verpflichteten im Zweifel in der Regel eine - hier für den angestrebten Zweck ausreichende - Bürgschaftsverpflichtung anzunehmen ist (BGH Urteil vom 28. Oktober 1954 a.a.O.; RGZ 64, 318/319; 90, 415/417).
  • RG, 22.09.1904 - VI 542/03

    Bürge und Hauptschuldner; B.G.B. § 775

    Auszug aus BGH, 05.03.1975 - VIII ZR 202/73
    Ob ein Grundverhältnis zwischen dem Hauptschuldner und dem Bürgen besteht und welcher Art es ist, ist für die Bürgschaftsverpflichtung gleichgültig (RGZ 59, 10/11; Palandt/Thomas BGB 34. Aufl. Einf. 1 h vor § 765).
  • BGH, 22.02.1962 - VII ZR 262/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.03.1975 - VIII ZR 202/73
    Die Angriffe der Revision gegen diese mögliche und in der Revision nur beschränkt nachprüfbare Auslegung, die das Berufungsgericht dem Vertrag vom 25. Januar 1967 gegeben hat (BGH Urteil vom 22. Februar 1962 - VII ZR 262/60, 576/577; Senatsurteil vom 8. März 1967 - VIII ZR 285/64 = NJW 1967, 1020), sind nicht begründet.
  • BGH, 11.09.2018 - XI ZR 380/16

    Sittenwidrigkeit der Bürgschaft eines Arbeitnehmers für Verbindlichkeiten des

    Denn es ist für den Bestand der Bürgschaft gleichgültig, ob ein solches Grundverhältnis besteht und welcher Art es ist (BGH, Urteile vom 5. März 1975 - VIII ZR 202/73, WM 1975, 348, 349 f. und vom 10. Februar 2000 - IX ZR 397/98, WM 2000, 715, 717).
  • BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 48/05

    Formularmäßige Vereinbarung der Mithaftung des Gesellschafter-Geschäftsführers

    Bei dieser Sachlage bedürfte es gewichtiger Umstände, um ein vom Wortlaut abweichendes Verständnis der Erklärung, etwa als Bürgschaft oder als Schuldbeitritt, zu rechtfertigen (vgl. BGH, Urteil vom 5. März 1975 - VIII ZR 202/73, WM 1975, 348 unter I 1).
  • BGH, 10.02.2000 - IX ZR 397/98

    Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes Anfordern

    In diesem Falle ist es für die Bürgschaftsverpflichtung gleichgültig, ob eine Sicherungsabrede zwischen Hauptschuldner und Gläubiger besteht und welchen Inhalt sie hat (vgl. BGH, Urt. v. 5. März 1975 - VIII ZR 202/73, WM 1975, 348, 349).
  • BGH, 23.01.1997 - IX ZR 297/95

    Individualvertragliche Übernahme einer Bürgschaft oder Garantie auf erstes

    Die Revision wendet sich nicht dagegen, daß das Berufungsgericht zugunsten der Beklagten nicht von einer Garantie (§ 305 BGB) ausgegangen ist, die vom Bestand einer gesicherten Verbindlichkeit unabhängig ist, sondern von einer an die Hauptschuld gebundenen Bürgschaft (§§ 765 ff BGB; vgl. zur Abgrenzung BGHZ 74, 244, 246 f; BGH, Urt. v. 8. März 1967 - VIII ZR 285/64, NJW 1967, 1020 f; v. 5. März 1975 - VIII ZR 202/73, WM 1975, 348, 349; v. 30. März 1982 - III ZR 144/81, WM 1982, 632).
  • OLG Naumburg, 22.12.2005 - 2 U 49/05

    Zur Abgrenzung einer Garantievereinbarung von einer Bürgschaft

    Im Zweifel ist zum Schutz des Verpflichteten eine Bürgschaft anzunehmen (BGH, NJW 1967, 1020; WM 1975, 348, 349; Schmitz in Schimansky/Bunte/ Lwowski, Bankrechtshandbuch, 2. Auflage, § 92 Rn. 5.).
  • BGH, 07.03.1979 - VIII ZR 306/77

    Annahme eines wirksamen Garantieversprechens - Geltung und Prüfung von

    Diese überwiegend auf tatrichterlichem Gebiet liegende Würdigung des Berufungsgerichts, die von der Revision als ihr günstig nicht angegriffen wird, ist im Hinblick auf den klaren Wortlaut der Urkunden aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden (vgl. Senatsurteile vom 5. März 1975 - VIII ZR 202/73 = WM 1975, 348, 349; vom 8. März 1967 - VIII ZR 285/64 = WM 1967, 341, 342; vom 28. Oktober 1954 - IV ZR 122/54 = WM 1955, 265, 266).
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