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   BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 40/69   

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https://dejure.org/1971,960
BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 40/69 (https://dejure.org/1971,960)
BGH, Entscheidung vom 31.03.1971 - VIII ZR 40/69 (https://dejure.org/1971,960)
BGH, Entscheidung vom 31. März 1971 - VIII ZR 40/69 (https://dejure.org/1971,960)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung einer ursprünglich dem Deutschen Reich zustehenden Forderung durch die staatliche ungarische Zentralbank - Haftung der Spaltgesellschaft für alle vor der Enteignung entstandenen Schulden der enteigneten Restgesellschaft - Ermittlung der allgemeinen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 56, 66
  • NJW 1971, 1514
  • MDR 1971, 573
  • DVBl 1971, 461
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 11.07.1957 - II ZR 318/55

    Tschechoslowakische Enteignungsmaßnahmen (Genossenschaften)

    Auszug aus BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 40/69
    Von dieser entschädigungslosen Enteignung (Konfiskation) ist das in der Bundesrepublik belegene Vermögen der Gesellschaft nicht erfaßt worden, denn nach dem im deutschen Recht anerkannten Territorialitätsgrundsatz reichen Enteignungsmaßnahmen in ihrer Wirkung nicht über die räumlichen Grenzen des enteignenden Staates hinaus (BGHZ 23, 334, 336 [BGH 18.02.1957 - II ZR 287/54]; BGHZ 25, 134).
  • BGH, 18.02.1957 - II ZR 287/54

    Ostenteignung

    Auszug aus BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 40/69
    Von dieser entschädigungslosen Enteignung (Konfiskation) ist das in der Bundesrepublik belegene Vermögen der Gesellschaft nicht erfaßt worden, denn nach dem im deutschen Recht anerkannten Territorialitätsgrundsatz reichen Enteignungsmaßnahmen in ihrer Wirkung nicht über die räumlichen Grenzen des enteignenden Staates hinaus (BGHZ 23, 334, 336 [BGH 18.02.1957 - II ZR 287/54]; BGHZ 25, 134).
  • BGH, 06.10.1960 - VII ZR 136/59

    Rechtswirkungen der Handlungen eines vom Vormundschaftsgericht rechtswidrig

    Auszug aus BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 40/69
    Das in der Bundesrepublik belegene Vermögen der verstaatlichten UWM gehört der Beklagten als der sogenannten Spaltgesellschaft (vgl. BGHZ 33, 195 [BGH 06.09.1960 - VII ZR 136/59]).
  • BGH, 05.05.1960 - VII ZR 92/58

    Spaltungstheorie bei Konfiskationen

    Auszug aus BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 40/69
    Dies gilt nicht nur bei einer Konfiskation durch unmittelbare Wegnahme des Vermögens der betroffenen Gesellschaft, sondern auch, wenn die Enteignung - wie hier - auf dem Umweg über die Konfiskation aller oder nahezu aller Mitgliedschaftsrechte der juristischen Person vorgenommen ist (BGHZ 32, 256).
  • BGH, 27.05.1957 - II ZR 178/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 40/69
    In Rechtsprechung und Schrifttum wird überwiegend angenommen, daß die Spaltgesellschaft grundsätzlich für alle vor der Enteignung entstandenen Schulden der enteigneten Restgesellschaft haftet (OGHZ 1, 386, 396; BGH Urteil vom 27. Mai 1957 - II ZR 178/56 - WM 1957, 846; Urteil vom 19. Februar 1959 - II ZR 22/58 - NJW 1959, 1126 = WM 1959, 498; Urteil vom 25. Mai 1961 - II ZR 152/60 - WM 1961, 998; BAG AP IPR, Arbeitsrecht Nr. 2; Soergel-Kegel, BGB, 10. Aufl., vor Art. 7 EGBGB Nr. 567; Raape, Internationales Privatrecht, 5. Aufl., S. 666 Fußn. 18, S. 673; Würdinger, SJZ 1950, Spalte 85; Loos, AWD 1958, 111).
  • BGH, 19.02.1959 - II ZR 22/58

    Währungsspaltung. Pensionsanspruch

    Auszug aus BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 40/69
    In Rechtsprechung und Schrifttum wird überwiegend angenommen, daß die Spaltgesellschaft grundsätzlich für alle vor der Enteignung entstandenen Schulden der enteigneten Restgesellschaft haftet (OGHZ 1, 386, 396; BGH Urteil vom 27. Mai 1957 - II ZR 178/56 - WM 1957, 846; Urteil vom 19. Februar 1959 - II ZR 22/58 - NJW 1959, 1126 = WM 1959, 498; Urteil vom 25. Mai 1961 - II ZR 152/60 - WM 1961, 998; BAG AP IPR, Arbeitsrecht Nr. 2; Soergel-Kegel, BGB, 10. Aufl., vor Art. 7 EGBGB Nr. 567; Raape, Internationales Privatrecht, 5. Aufl., S. 666 Fußn. 18, S. 673; Würdinger, SJZ 1950, Spalte 85; Loos, AWD 1958, 111).
  • BGH, 30.06.1961 - VIII ZR 232/59
    Auszug aus BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 40/69
    Die Klage wurde durch Urteil des Oberlandesgerichts München vom 12. Dezember 1961 (4 U 260/61) rechtskräftig abgewiesen, nachdem der Bundesgerichtshof in einem gleichliegenden Rechtsstreit der Bundesrepublik gegen ein anderes ungarisches Unternehmen in Liquidation ("PIRT") durch Urteil vom 30. Juni 1961 (VIII ZR 232/59 = MDR 1961, 932 = Betrieb 1961, 1091 = WM 1961, 1044) die Klage der Bundesrepublik wegen fehlender Aktivlegitimation abgewiesen hatte.
  • BGH, 25.05.1961 - II ZR 152/60
    Auszug aus BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 40/69
    In Rechtsprechung und Schrifttum wird überwiegend angenommen, daß die Spaltgesellschaft grundsätzlich für alle vor der Enteignung entstandenen Schulden der enteigneten Restgesellschaft haftet (OGHZ 1, 386, 396; BGH Urteil vom 27. Mai 1957 - II ZR 178/56 - WM 1957, 846; Urteil vom 19. Februar 1959 - II ZR 22/58 - NJW 1959, 1126 = WM 1959, 498; Urteil vom 25. Mai 1961 - II ZR 152/60 - WM 1961, 998; BAG AP IPR, Arbeitsrecht Nr. 2; Soergel-Kegel, BGB, 10. Aufl., vor Art. 7 EGBGB Nr. 567; Raape, Internationales Privatrecht, 5. Aufl., S. 666 Fußn. 18, S. 673; Würdinger, SJZ 1950, Spalte 85; Loos, AWD 1958, 111).
  • BGH, 19.01.2017 - VII ZR 112/14

    Klage gegen englische Limited in Deutschland: Verlust der Partei- und

    Für die Revisionsinstanz ist mangels Feststellungen des Berufungsgerichts davon auszugehen, dass die im Gründungsstaat England gelöschte Limited in Deutschland nicht als Restgesellschaft (vgl. BGH, Beschluss vom 4. Juli 2013 - V ZB 197/12, BGHZ 198, 14 Rn. 12; KG, NJW 2014, 2737, juris Rn. 19 ff.; OLG Hamm, NJW-RR 2014, 995, 996, juris Rn. 23; OLG Düsseldorf, ZIP 2010, 1852, 1853, juris Rn. 6 f.), Spaltgesellschaft (vgl. BGH, Urteil vom 31. März 1971 - VIII ZR 40/69, BGHZ 56, 66, 69, juris Rn. 13), Liquidationsgesellschaft (vgl. OLG Brandenburg, GmbHR 2016, 1099, 1100, juris Rn. 25 f.; OLG Celle, NJW-RR 2012, 1065, juris Rn. 7 f.) oder Einzelunternehmer (vgl. OLG Hamm, NJW-RR 2014, 995, 996, juris Rn. 27) weitergeführt wurde (vgl. Zöller/Vollkommer, ZPO, 31. Aufl., § 50 Rn. 9, 30).
  • OLG Düsseldorf, 10.05.2010 - 24 U 160/09

    Fortbestand einer ausländischen Gesellschaft

    Jedoch dürften im vorliegenden Fall die vom Bundesgerichtshof entwickelten Grundsätze zur "Rest- und Spaltgesellschaft" auf die ansonsten nach englischem Recht zu behandelnde Limited Anwendung finden (vgl. BGHZ 25, 134; 56, 66; KG Berlin aaO; Borges IPRax 2005, 134; Happ/Holler DSTR 2004, 730; Schulz NZG 2005, 415; Süß DNotZ 2005, 180; einschränkend LG Duisburg aaO; AG Duisburg NZG 2003, 1167).
  • OLG Nürnberg, 10.08.2007 - 13 U 1097/07

    Parteifähigkeit einer nach englischem Recht gegründeten Limited; Bestellung eines

    Die Grundsätze zur Rest- und Spaltgesellschaft wurden vom Bundesgerichtshof für Fälle von im Ausland enteigneten Gesellschaften entwickelt (vgl. BGHZ 20, 4; 25, 134; 29, 320; 32, 256: 33, 195; 38, 36; 56, 66) und können aufgrund der vergleichbaren Problematik auch in Fällen des Erlöschens der Gesellschaft im Ausland bei vorhandenem Restvermögen im Inland herangezogen werden.
  • BGH, 21.05.1974 - GSZ 2/72

    Unwirksame Auslandskonfiskation

    Sie bilden die äußerste Grenze auch für die Konfiskation der Mitgliedschaftsrechte einer juristischen Person zumindest dann, wenn sich die Mitgliedschaftsrechte - wie hier - ganz oder fast ganz in ausländischer Hand befinden (vgl. auch BGHZ 56, 66, 69).
  • KG, 17.03.2014 - 20 U 254/12

    Beendigung der Parteifähigkeit einer nach englischem Recht gegründeten Limited;

    Die Grundsätze zur Rest- und Spaltgesellschaft wurden vom Bundesgerichtshof für Fälle von im Ausland enteigneten Gesellschaften entwickelt (vgl. BGHZ 20, 4; 25, 134; 29, 320; 32, 256; 33, 195; 38, 36; 56, 66) und können aufgrund der vergleichbaren Problematik auch in Fällen des Erlöschens der Gesellschaft im Ausland bei vorhandenem Restvermögen im Inland herangezogen werden.
  • BGH, 28.02.1972 - III ZR 47/67

    Gewährung eines zeitlich unbeschränkten Leistungsverweigerungsrechtes - Enger

    Gleichwohl bleibt es bei dem Grundsatz, daß derartige Zwangsmaßnahmen ausländischer Mächte nur das Schuldnervermögen in dem vom enteignenden Staat beherrschten Gebiet betreffen und nicht auf das in einem außerhalb dieses Gebiets belegene Vermögen wirken (BGHZ 9, 34/38; 20, 4/10; 23, 333; 25, 134; 32, 256; 33, 195; 56, 66).

    Darlehensforderung geblieben (vgl. BGHZ 29, 320; 56, 66 [BGH 29.03.1971 - III ZR 98/69] ; WM 1957, 846).

  • BFH, 17.01.1973 - I R 204/70

    Auflösung von Rückstellungen

    Der BGH hat ausgeführt, daß nach dem Territorialitätsprinzip dem Enteignerstaat ein Zugriff auf das außerhalb seines Hoheitsgebiets belegene Vermögen des Enteigneten schlechthin verwehrt ist, und aus diesem Grunde die Zahlungsklage des ungarischen Staates gegen eine in der BRD belegene Spaltgesellschaft für unbegründet erachtet (BGH-Urteil vom 31. März 1971 VIII ZR 40/69, BGHZ 56, 66).
  • BGH, 21.10.1971 - II ZR 90/68

    Wirksamkeit der Fusion einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung und einer

    Das Vermögen einer juristischen Person und diese selbst können sich auch dadurch spalten, daß alle oder fast alle Mitgliedschaftsrechte an ihr enteignet werden (BGHZ 56, 66, 69 [BGH 31.03.1971 - VIII ZR 40/69]; 33, 195 [BGH 06.09.1960 - VII ZR 136/59]; 32, 256, 261 [BGH 05.05.1960 - VII ZR 92/58]; BGH WM 1961, 423).
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