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Rechtsprechung
   BGH, 30.05.1983 - III ZR 195/81   

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BGH, 30.05.1983 - III ZR 195/81 (https://dejure.org/1983,775)
BGH, Entscheidung vom 30.05.1983 - III ZR 195/81 (https://dejure.org/1983,775)
BGH, Entscheidung vom 30. Mai 1983 - III ZR 195/81 (https://dejure.org/1983,775)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Eigentum am an der deutsch-belgischen Grenze gelegenen Hellenthaler Wald - Nachbarschaft zum belgischen Truppenübungsplatz Elsenborn - Einstellung des Forstbetriebs in den betroffenen Sicherheitszonen an Schießtagen - Feststellung der Ersatzpflichtigkeit für die aus der ...

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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 87, 321
  • NJW 1984, 560
  • MDR 1983, 914
  • VersR 1983, 778
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 11.07.1968 - III ZR 33/66

    Rechtliches Interesse für die Zulässigkeit einer Feststellungsklage sei schon aus

    Auszug aus BGH, 30.05.1983 - III ZR 195/81
    Der Revision ist allerdings zuzugeben, daß nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. die Nachweise im Urteil vom 11. Juli 1968 - III ZR 33/66 - WM 1968, 1218, 1219) alle Ansprüche nach deutschem Enteignungsrecht - auch solche aus enteignungsgleichem Eingriff (vgl. Senatsurteil vom 14. Oktober 1963 - III ZR 188/62 = NJW 1964, 104) - nach Art. VIII Abs. 5 des NATO-Truppenstatuts (NTS) ersatzfähig sind (vgl. auch Palandt/Danckelmann 35. Aufl. Art. 8 Abs. 5 Anm. 7 d; Arndt VersR 1973, 481, 482).

    Danach können gesetzliche Regelungen zur Bewältigung der außergewöhnlichen Probleme, die ihren Ursprung in historischen Vorgängen aus der Zeit vor der Entstehung der Bundesrepublik haben, nicht an Art. 14 Abs. 3 GG gemessen werden (BVerfGE 41, 126, 150, 152 f.; 45, 83, 100 ff.; 53, 164, 175 f. [BVerfG 26.02.1980 - 1 BvR 195/77]; Senatsurteile BGHZ 52, 371; vom 11. Juli 1968 - III ZR 33/66 = WM 1968, 1218, 1220; vgl. auch Senatsurteil vom 1. März 1973 - III ZR 176/69 = LM Art. 14 [Bc] GG Nr. 17).

    Die oben angeführte Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesgerichtshofs betraf vornehmlich Probleme, die sich aus der Verschuldung des Reiches ergaben, oder den Ausgleich von Besatzungsschäden sowie Fragen der Konfiskation von Feindvermögen (vgl. BVerfGE 45, 83, 101) bzw. Reparationsschäden (anders allerdings das Senatsurteil vom 11. Juli 1968 a.a.O. zum sog. Soltau-Lüneburg-Abkommen).

    Mit dieser Beurteilung des Streitfalles weicht der erkennende Senat auch nicht von seinem bereits erwähnten Urteil vom 11. Juli 1968 a.a.O. ab.

  • BVerfG, 08.06.1977 - 1 BvL 4/75

    Verfassungsmäßigkeit des deutsch-niederländischen Finanzvertrags vom 8. April

    Auszug aus BGH, 30.05.1983 - III ZR 195/81
    Danach können gesetzliche Regelungen zur Bewältigung der außergewöhnlichen Probleme, die ihren Ursprung in historischen Vorgängen aus der Zeit vor der Entstehung der Bundesrepublik haben, nicht an Art. 14 Abs. 3 GG gemessen werden (BVerfGE 41, 126, 150, 152 f.; 45, 83, 100 ff.; 53, 164, 175 f. [BVerfG 26.02.1980 - 1 BvR 195/77]; Senatsurteile BGHZ 52, 371; vom 11. Juli 1968 - III ZR 33/66 = WM 1968, 1218, 1220; vgl. auch Senatsurteil vom 1. März 1973 - III ZR 176/69 = LM Art. 14 [Bc] GG Nr. 17).

    Die oben angeführte Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesgerichtshofs betraf vornehmlich Probleme, die sich aus der Verschuldung des Reiches ergaben, oder den Ausgleich von Besatzungsschäden sowie Fragen der Konfiskation von Feindvermögen (vgl. BVerfGE 45, 83, 101) bzw. Reparationsschäden (anders allerdings das Senatsurteil vom 11. Juli 1968 a.a.O. zum sog. Soltau-Lüneburg-Abkommen).

    Vielmehr hat die Beklagte der Klägerin für die Nachteile, die sie ihr im Rahmen des Abschlusses eines bindenden völkerrechtlichen Vertrages zugefügt hat, im innerstaatlichen Bereich einen Ausgleich zu gewähren (vgl. auch BVerfGE 45, 83, 96 im Anschluß an BVerfGE 38, 49, 51 und 33, 195, 198).

  • BGH, 13.12.1979 - III ZR 95/78

    Anforderungen an Entschädigungsanspruch wegen enteignendem Eingriff; Eingriff

    Auszug aus BGH, 30.05.1983 - III ZR 195/81
    Das Berufungsgericht wird zu prüfen haben, ob der "Eingriff" der Beklagten unmittelbare Auswirkungen (zur Unmittelbarkeit vgl. etwa Senatsurteile vom 13. Dezember 1979 - III ZR 95/78 - NJW 1980, 770 [BGH 13.12.1979 - III ZR 95/78] - und vom 1. Oktober 1981 - III ZR 13/80 = NJW 1982, 1277 [BGH 01.10.1981 - III ZR 13/80]; weitere Nachweise s. bei BGB-RGRK a.a.O. vor § 839 Rdn. 31) auf das Forstgut der Klägerin als eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb (vgl. Senatsurteil vom 1. Februar 1979 - III ZR 81/78 S. 18) hat.

    Die mit der Einschränkung der Bewirtschaftungsmöglichkeiten verbundenen Belastungen wären von der Klägerin auch nicht unter dem Gesichtspunkt der Situationsgebundenheit ihres Waldguts (hierzu vgl. Senatsurteil BGHZ 80, 111, 115 ff. [BGH 05.03.1981 - III ZR 9/80]; ferner Senatsurteil vom 13. Dezember 1979 a.a.O. S. 771) entschädigungslos hinzunehmen.

  • BGH, 05.03.1981 - III ZR 9/80

    Enteignende Wirkung von Hochwasserschutzmaßnahmen

    Auszug aus BGH, 30.05.1983 - III ZR 195/81
    Zudem entspricht es dem Grundsatz der Lastengleichheit (vgl. dazu BVerfGE 41, 126, 153 f.; Senatsurteil BGHZ 80, 111, 115) [BGH 05.03.1981 - III ZR 9/80], die Klägerin nicht allein die Nachteile tragen zu lassen, die sich daraus ergeben, daß die Beklagte in Erfüllung ihrer Bündnispflichten in der NATO die Auswirkungen der belgischen Schießübungen auf deutsches Gebiet duldet.

    Die mit der Einschränkung der Bewirtschaftungsmöglichkeiten verbundenen Belastungen wären von der Klägerin auch nicht unter dem Gesichtspunkt der Situationsgebundenheit ihres Waldguts (hierzu vgl. Senatsurteil BGHZ 80, 111, 115 ff. [BGH 05.03.1981 - III ZR 9/80]; ferner Senatsurteil vom 13. Dezember 1979 a.a.O. S. 771) entschädigungslos hinzunehmen.

  • BGH, 01.10.1981 - III ZR 13/80

    Anwendbarkeit der Verzugsregeln der §§ 284 ff. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) auf

    Auszug aus BGH, 30.05.1983 - III ZR 195/81
    Das Berufungsgericht wird zu prüfen haben, ob der "Eingriff" der Beklagten unmittelbare Auswirkungen (zur Unmittelbarkeit vgl. etwa Senatsurteile vom 13. Dezember 1979 - III ZR 95/78 - NJW 1980, 770 [BGH 13.12.1979 - III ZR 95/78] - und vom 1. Oktober 1981 - III ZR 13/80 = NJW 1982, 1277 [BGH 01.10.1981 - III ZR 13/80]; weitere Nachweise s. bei BGB-RGRK a.a.O. vor § 839 Rdn. 31) auf das Forstgut der Klägerin als eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb (vgl. Senatsurteil vom 1. Februar 1979 - III ZR 81/78 S. 18) hat.

    Sollte dieser Vortrag zutreffen, könnte ein Eingriff mit unmittelbaren Auswirkungen (vgl. hierzu namentlich das Senatsurteil vom 1. Oktober 1981 aaO) nicht verneint werden.

  • BVerfG, 13.01.1976 - 1 BvR 631/69

    Reparationsschäden

    Auszug aus BGH, 30.05.1983 - III ZR 195/81
    Danach können gesetzliche Regelungen zur Bewältigung der außergewöhnlichen Probleme, die ihren Ursprung in historischen Vorgängen aus der Zeit vor der Entstehung der Bundesrepublik haben, nicht an Art. 14 Abs. 3 GG gemessen werden (BVerfGE 41, 126, 150, 152 f.; 45, 83, 100 ff.; 53, 164, 175 f. [BVerfG 26.02.1980 - 1 BvR 195/77]; Senatsurteile BGHZ 52, 371; vom 11. Juli 1968 - III ZR 33/66 = WM 1968, 1218, 1220; vgl. auch Senatsurteil vom 1. März 1973 - III ZR 176/69 = LM Art. 14 [Bc] GG Nr. 17).

    Zudem entspricht es dem Grundsatz der Lastengleichheit (vgl. dazu BVerfGE 41, 126, 153 f.; Senatsurteil BGHZ 80, 111, 115) [BGH 05.03.1981 - III ZR 9/80], die Klägerin nicht allein die Nachteile tragen zu lassen, die sich daraus ergeben, daß die Beklagte in Erfüllung ihrer Bündnispflichten in der NATO die Auswirkungen der belgischen Schießübungen auf deutsches Gebiet duldet.

  • BGH, 23.11.1970 - III ZR 113/67

    Interzonenhandel - Amtspflicht - Sowjetzonale Stellen

    Auszug aus BGH, 30.05.1983 - III ZR 195/81
    Im übrigen würde es bei einer etwaigen fehlerhaften Verhandlungsführung auch an der Verletzung einer gegenüber der Klägerin bestehenden Amtspflicht fehlen (vgl. Senatsurteil vom 23. November 1970 - III ZR 113/67 = NJW 1971, 187 = LM § 839 [Cb] BGB Nr. 15).
  • BVerfG, 11.07.1974 - 1 BvQ 5/74

    Keine einstweilige Anordnung gegen die Ratifizierung des

    Auszug aus BGH, 30.05.1983 - III ZR 195/81
    Vielmehr hat die Beklagte der Klägerin für die Nachteile, die sie ihr im Rahmen des Abschlusses eines bindenden völkerrechtlichen Vertrages zugefügt hat, im innerstaatlichen Bereich einen Ausgleich zu gewähren (vgl. auch BVerfGE 45, 83, 96 im Anschluß an BVerfGE 38, 49, 51 und 33, 195, 198).
  • BGH, 29.03.1971 - III ZR 110/68

    Untätigbleiben des Gesetzgebers als Enteignung

    Auszug aus BGH, 30.05.1983 - III ZR 195/81
    Beim Erlaß des Zustimmungsgesetzes selbst oblagen den Gesetzgebungsorganen der Beklagten Amtspflichten nur gegenüber der Allgemeinheit, nicht aber gegenüber der Klägerin (vgl. Senatsurteile BGHZ 56, 40, 46; 84, 292, 300; weit. Nachw. bei BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 Rdn. 220; s. ferner Ossenbühl, Staatshaftungsrecht, 3. Aufl., S. 62 ff.).
  • BGH, 31.01.1966 - III ZR 127/64

    Knäckebrot - Schutzzollherabsenkung im Rahmen des GATT, Art. 14 GG,

    Auszug aus BGH, 30.05.1983 - III ZR 195/81
    Als Schadensursache kann allein der Erlaß des Zustimmungsgesetzes vom 6. August 1958, nicht aber das vorausgegangene Verhalten der deutschen Verhandlungsdelegation in Betracht gezogen werden (vgl. Senatsurteil BGHZ 45, 83, 86/7).
  • BGH, 01.02.1979 - III ZR 81/78

    Entschädigungspflichtiger Eingriff in das Eigentum infolge der Zerstörung eines

  • BGH, 24.06.1982 - III ZR 169/80

    Keine Amtshaftung wegen nichtigen Bebauungsplans

  • BVerfG, 22.05.1972 - 1 BvQ 2/72

    Keine einstweilige Anordnung gegen die Ratifizierung des Deutsch-Sowjetischen

  • BVerfG, 26.02.1980 - 1 BvR 195/77

    Verfassungsmäßigkeit der §§ 1315 ff. RVO

  • BGH, 14.10.1963 - III ZR 188/62

    Schützenpanzer - Manöverschaden, enteignender Eingriff, kein Ausschluß durch § 77

  • BVerfG, 03.11.1982 - 1 BvR 210/79

    Devisenbewirtschaftung

  • BGH, 20.01.1972 - II ZR 115/70

    Verlustregelung - Schadensregelung - Fremde Streitkräfte - Bundesgebiet -

  • BGH, 08.10.1958 - V ZR 54/56

    Schäden durch Sprengungen im Steinbruch

  • BGH, 10.02.1954 - VI ZR 253/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 13.10.1969 - III ZR 187/68

    Reparationsschädengesetz

  • BGH, 01.03.1973 - III ZR 176/69

    Enteignende Wirkung eines Zustimmungsgesetzes zum österreichischen

  • BGH, 20.09.1971 - III ZR 18/70

    Enteignung durch Erklärung zum Schutzbereich

  • BGH, 03.12.1951 - III ZR 119/51

    Feststellungsklage bei Tötung eines Kindes

  • RG, 30.03.1926 - III 548/25

    Versetzung von Richtern

  • BGH, 11.01.2007 - III ZR 302/05

    Staatshaftung bei verzögerter Antragsbearbeitung

    In dieser Beziehung hält es der Senat auch nach nochmaliger Überprüfung für zutreffend, dass den gesetzgebenden Organen - abgesehen von sogenannten Maßnahmen- oder Einzelfallgesetzen - Amtspflichten nur gegenüber der Allgemeinheit und nicht in Richtung auf bestimmte Personen oder Personenkreise obliegen (Senatsurteile BGHZ 56, 40, 46; 84, 292, 300; 87, 321, 335; 140, 30, 32; Urteil vom 7. Juli 1988 - III ZR 198/87 - NJW 1989, 101).
  • BGH, 10.12.1987 - III ZR 220/86

    Haftung der öffentlichen Hand für Waldschäden

    Nur ausnahmsweise, etwa bei sogenannten Maßnahme- oder Einzelfallgesetzen, kann etwas anderes in Betracht kommen und können die Belange bestimmter Personen unmittelbar berührt werden, so daß sie als Dritte angesehen werden können (Senatsurteile BGHZ 56, 40, 46; 84, 292, 300; 87, 321, 335; w. Nachw. bei Kreft in: BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 Rdn. 220).
  • BGH, 20.01.2005 - III ZR 48/01

    BGH legt dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften Fragen zur Wahrnehmung

    So hat der Senat etwa drittschützende Amtspflichten - von sogenannten Maßnahme- oder Einzelfallgesetzen abgesehen - für die Mitglieder von Gesetzgebungsorganen verneint (vgl. Senatsurteile BGHZ 56, 40, 46; 87, 321, 335; 134, 30, 32).
  • BGH, 22.05.1984 - III ZR 18/83

    Vorrang der Belange einer land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung

    Verwaltungsvorschriften kann im Hinblick auf die Selbstbindung der Verwaltung (vgl. Ossenbühl in Erichsen/Martens, Allg. Verwaltungsrecht, 6. Aufl., § 7 IV/4, S. 88 ff.) de facto die gleiche Wirkung wie der Erlaß eines formellen Gesetzes zukommen (vgl. Menger aaO.); sie sind daher auch in der Frage der Drittbezogenheit nicht anders zu beurteilen als Gesetze und Verordnungen (hierzu vgl. zuletzt Senatsurteile BGHZ 84, 292, 300 und BGHZ 87, 321, 335).

    Daß diesem Eingriff unmittelbare Wirkung (zur Unmittelbarkeit vgl. zuletzt Senatsurteil BGHZ 87, 321, 336; ferner Senatsurteile vom 1. Oktober 1981 - III ZR 13/80 = VersR 1982, 42 und vom 13. Dezember 1979 - III ZR 95/78 = VersR 1980, 266; weitere Nachweise bei BGB -RGRK 12. Aufl., vor § 839 Rdn. 31; MünchKomm/Papier § 839 Rdn. 22, 28) zukommt, kann nicht bezweifelt werden: Eine zu niedrige Festsetzung des Abschusses hindert den Waldeigentümer daran, seine Waldungen vor einem - angenommenen - Überbestand von Schalenwild zu schützen, und zwingt ihn, die mit einer überhöhten Wilddichte einhergehende Schadensentwicklung hinzunehmen.

  • BGH, 29.03.1984 - III ZR 11/83

    Umfang der Entschädigung für übermäßige Geruchsbelästigungen durch eine

    Nach dem Schutzzweck des Art. 14 Abs. 1 GG kann für den Streitfall nichts anderes gelten (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 87, 321, 333).
  • OLG Frankfurt, 13.02.2020 - 1 U 60/19

    Keine Staatshaftung wegen Unwirksamkeit der Mietpreisbegrenzungsverordnung

    Diese Aufgaben sind nicht auf bestimmte Personen oder Personenkreise gerichtet, so dass die Drittgerichtetheit als Tatbestandsmerkmal des § 839 BGB, also die besondere Beziehung zwischen der verletzten Amtspflicht und dem geschädigten Dritten fehlt (BGHZ 56, 40; 87, 321; 102, 350; 134, 50).
  • LG Frankfurt/Main, 25.03.2019 - 4 O 307/18

    Kein Schadensersatz gegen das Land Hessen wegen unwirksamer Mietpreisbremse

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs scheitern Amtshaftungsansprüche wegen rechtswidriger Akte der Parlamentsgesetzgebung regelmäßig daran, dass die beteiligten Mitglieder des jeweiligen Gesetzgebungsorgans (also des Bundestages oder eines Landesparlaments) ausschließlich Aufgaben der Allgemeinheit wahrnehmen, denen die Richtung auf bestimmte Personen oder Personenkreise, also die Drittgerichtetheit, mangelt (BGHZ 56, 40; 87, 321; BGH NJW 1989, 101; vgl. auch BGHZ 134, 30).
  • LG München I, 28.04.2021 - 15 O 10858/20

    Entschädigungsansprüche nach dem Infektionsschutzgesetz

    Der BGH hat bislang stets eine Haftung für legislatives und weitestgehend auch für normatives Unrecht mangels Drittbezogenheit abgelehnt (BGHZ 56, 40, 46; 84, 292, 300; 87, 321, 335; 100, 136; 102, 350; 125, 27; BGH, Urteil v. 16.04.2015 - III ZR 204/13, BeckRS 2015, 08777 Rn. 32; BeckOK BGB/Reinert, 57. Ed. 1.2.2021, BGB § 839 Rn. 69).
  • LG München I, 28.04.2021 - 15 O 7232/20

    Entschädigungsansprüche nach dem Infektionsschutzgesetz

    Der BGH hat bislang stets eine Haftung für legislatives und weitestgehend auch für normatives Unrecht mangels Drittbezogenheit abgelehnt (BGHZ 56, 40, 46; 84, 292, 300; 87, 321, 335; 100, 136; 102, 350; 125, 27; BGH, Urteil v. 16.04.2015 - III ZR 204/13, BeckRS 2015, 08777 Rn. 32; BeckOK BGB/Reinert, 57. Ed. 1.2.2021, BGB § 839 Rn. 69).
  • BGH, 05.06.1990 - VI ZR 359/89

    Verletzung des Eigentums an einer im Straßenbankett verlegten Versorgungsleitung

    Auf die Zulässigkeit der Feststellungsklage bleibt es auch ohne Einfluß, daß der Anspruch, auf den sich der Kläger beruft, durch die Notwendigkeit von Arbeiten an der Hauptwasserleitung bedingt ist (vgl. BGHZ 87, 321, 324; ferner BGH, Urteile vom 8. Juli 1983 - V ZR 48/82 - NJW 1984, 2590 [BVerwG 05.06.1984 - 5 C 73/82] und vom 7. Februar 1986 - V ZR 201/84 - NJW 1986, 2507).
  • BVerwG, 17.12.2009 - 2 C 71.08

    Altersgrenze; Amt mit leitender Funktion; Beamtenverhältnis auf Lebenszeit;

  • BGH, 07.07.1988 - III ZR 198/87

    Haftung für schädigende Auswirkungen des Investitionshilfegesetzes

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.11.1998 - 11 A 2641/94

    Anforderungen an ein "erhaltenswertes, das Bild der Kulturlandschaft prägendes

  • OLG Stuttgart, 23.02.2022 - 4 U 70/21
  • LG München I, 21.11.2018 - 15 O 19893/17

    Kein Schadensersatzanspruch gegenüber dem Freistaat Bayern aufgrund unwirksamer

  • BGH, 02.07.1992 - IX ZR 174/91

    Verjährung des Amtshaftungsanspruchs gegen Notar wegen Nichtigkeit des

  • BGH, 10.12.1987 - III ZR 191/86

    Entschädigung wegen der sogenannten neuartigen Waldschäden (saurer Regen) -

  • BayObLG, 14.01.1997 - 2Z RR 422/96

    Verfassungswidrigkeit der Herabsetzung der Höchstaltersgrenze gem. § 4 Abs. 1 Nr.

  • BGH, 29.03.1984 - III ZR 10/83

    Entschädigungsanspruch wegen Geruchsimmissionen einer Kläranlage - Rechtsfigur

  • LG München II, 01.06.2018 - 11 O 2249/17

    Haftung für legislatives Unrecht und Werbeanlagensatzung

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Rechtsprechung
   BGH, 19.05.1983 - V ZB 14/83   

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https://dejure.org/1983,2435
BGH, 19.05.1983 - V ZB 14/83 (https://dejure.org/1983,2435)
BGH, Entscheidung vom 19.05.1983 - V ZB 14/83 (https://dejure.org/1983,2435)
BGH, Entscheidung vom 19. Mai 1983 - V ZB 14/83 (https://dejure.org/1983,2435)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • VersR 1983, 778
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 25.09.1975 - VII ZB 9/75

    Inhalt einer Berufungsschrift

    Auszug aus BGH, 19.05.1983 - V ZB 14/83
    Wenn es damit sagen will, es sei im Bereich des Oberlandesgerichts Stuttgart allgemein üblich, im Eingang von Schriftsätzen und Entscheidungen den Kläger stets dann an erster Stelle zu nennen, wenn er auch Berufungskläger ist, so wären schon mit dieser Feststellung die Parteien des Berufungsverfahrens hinreichend deutlich gekennzeichnet (vgl. BGHZ 65, 114, 115).
  • BAG, 18.04.1972 - 1 AZR 73/72

    Rechtsmittelschrift - Ende der Rechtsmittelfrist - Rechtsmittelführer -

    Auszug aus BGH, 19.05.1983 - V ZB 14/83
    Die Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts NJW 1972, 1440 und NJW 1973, 1949, 1950 sind nicht einschlägig, denn in diesen Fällen sollte jeweils für den Beklagten Revision oder Berufung eingelegt werden.
  • BAG, 04.07.1973 - 1 AZB 12/73

    Rechtsmittelschrift - Notwendiger Inhalt - Parteirollen - Ladungsfähige

    Auszug aus BGH, 19.05.1983 - V ZB 14/83
    Die Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts NJW 1972, 1440 und NJW 1973, 1949, 1950 sind nicht einschlägig, denn in diesen Fällen sollte jeweils für den Beklagten Revision oder Berufung eingelegt werden.
  • BAG, 18.05.2010 - 3 AZR 373/08

    Berufungseinlegung - Auslegung vom Arbeitgeber gestellter Vertragsbedingungen

    Auch dass der Kläger zugleich Berufungskläger gewesen ist macht keinen Unterschied, denn gerade dies war (anders als im Fall BGH 19. Mai 1983 - V ZB 14/83 - VersR 1983, 778) aus der Berufungsschrift nicht ersichtlich.
  • BGH, 05.06.2003 - VII ZB 33/02

    Anforderungen an die Bezeichnung der rechtsmittelführenden Partei in der

    Es kommt bei den Oberlandesgerichten nicht vor, daß die Klägerseite an zweiter Stelle genannt wird, wenn sie Rechtsmittelführer ist (BGH, Beschluß vom 19. Mai 1983 - V ZB 14/83 - VersR 1983, 778; Beschluß vom 5. Oktober 2000 - IX ZB 47/00 - NJW-RR 2001, 572).
  • BAG, 18.05.2010 - 3 AZR 372/08

    Berufungseinlegung - Auslegung vom Arbeitgeber gestellter Vertragsbedingungen

    Auch dass der Kläger zugleich Berufungskläger gewesen ist macht keinen Unterschied, denn gerade dies war (anders als im Fall BGH 19. Mai 1983 - V ZB 14/83 - VersR 1983, 778) aus der Berufungsschrift nicht ersichtlich.
  • LAG Hamm, 15.04.2005 - 10 TaBV 101/04

    Bestimmte Parteibezeichnung bei Beschwerde im arbeitsgerichtlichen

    Unabhängig von einer solchen Übung könnte zur Klarstellung der Parteirollen die Reihenfolge, in der die Parteien aufgeführt worden sind, nur dann als genügend angesehen werden, wenn der Berufungs- (Beschwerde-)führer der Kläger (Antragsteller) ist; denn der Kläger (Antragsteller) als Rechtsmittelführer pflegt niemals erst an zweiter Stelle genannt zu werden (BGH, Beschluss vom 19.05.1983 - VersR 1983, 778, BGH, Beschluss vom 05.10.2000 - NJW-RR 2001, 572; Zöller/Gummer, a.a.O., § 519 Rz. 30 a).
  • BGH, 05.10.2000 - IX ZB 47/00

    Bezeichnung des Rechtsmittelführers in der Berufungsschrift

    Unabhängig von einer solchen Übung ist zur Klarstellung der Parteirollen die Reihenfolge, in der die Parteien aufgeführt worden sind, nur dann als genügend angesehen worden, wenn Berufungsführer der Kläger ist; denn der Kläger als Rechtsmittelführer pflegt niemals erst an zweiter Stelle genannt zu werden (BGH, Beschluß vom 19. Mai 1983 - V ZB 14/83, VersR 1983, 778; BVerfGE 71, 202, 204 f).
  • BGH, 11.11.2003 - VIII ZB 89/03

    Anforderungen an die Bezeichnung der rechtsmittelführenden Partei in der

    Wegen dieser verschiedenartigen Übung führt auch der Hinweis der Beschwerdeführerin auf BGHZ 65, 114 ff. und den Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 19. Mai 1983 (V ZB 14/83, VersR 1983, 778) zu keinem anderen Ergebnis.
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