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   BGH, 07.07.1960 - II ZR 209/58   

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BGH, 07.07.1960 - II ZR 209/58 (https://dejure.org/1960,872)
BGH, Entscheidung vom 07.07.1960 - II ZR 209/58 (https://dejure.org/1960,872)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 1960 - II ZR 209/58 (https://dejure.org/1960,872)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • MDR 1960, 907
  • VersR 1960, 727
  • DB 1960, 949
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 28.04.1953 - I ZR 47/52

    Verjährung mehrerer miteinander konkurierender Ansprüche

    Auszug aus BGH, 07.07.1960 - II ZR 209/58
    Eine Haftung aus unerlaubter Handlung kann, wie nicht zweifelhaft ist (BGHZ 9, 301, 306) [BGH 28.04.1953 - I ZR 47/52], durch Vertragsabrede, auch in Form von allgemeinen Geschäftsbedingungen, ausgeschlossen werden, und zwar auch zugunsten eines Dritten, Dies ist hier der Fall.

    Nach ständiger Rechtsprechung (BGHZ 9, 301, 307) [BGH 28.04.1953 - I ZR 47/52] kann ein Unternehmer schon durch die Ausübung eines Gewerbebetriebess ohne daß Vertragsbeziehungen vorzuliegen brauchen, verpflichtet sein, fremdes Eigentum, das im Rahmen seines Gewerbebetriebs in seine Obhut gelangt ist, sorgfältig zu behandeln.

  • BGH, 15.05.1959 - VI ZR 109/58

    Capuzol - Produzentenhaftung; § 328 BGB, Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte

    Auszug aus BGH, 07.07.1960 - II ZR 209/58
    Ob aus dem zwischen der Beklagten und der Firma R. geschlosssenen Unterfrachtvertrag hinsichtlich des Beförderungsgutes vertragliche Sorgfalts- und Schutzpflichten auch der Firma P. gegenüber herzuleiten sind, die zu einer Anwendung des Vertragsrechtes führen könnten (BGH JZ 1960, 124; vgl. auch Lorenz daselbst S. 108 ff; Heiseke und Larenz in NJW 1960, 77, 78), bedarf keiner Prüfung, da die Haftung der Beklagten an sich schon nach §§ 3, 4 Abs. 1 Nr. 3 BSchG begründet ist.
  • BGH, 19.05.1958 - II ZR 83/57

    Reederhaftung

    Auszug aus BGH, 07.07.1960 - II ZR 209/58
    Als solcher kommt aber nicht nur ein Anspruch nach § 7 BSchG, sondern auch ein Anspruch auf Grund der allgemeinen bürgerlichrechtlichen Vorschriften, insbesondere auf Grund unerlaubter Handlung in Frage (BGHZ 26, 152, 157) [BGH 12.12.1957 - II ZR 83/57].
  • BGH, 13.03.1956 - I ZR 132/54
    Auszug aus BGH, 07.07.1960 - II ZR 209/58
    Denn Voraussetzung für einen Verstoß ist immer, daß der Vertragsgegner in dem zu entscheidenden Fall unter dem Druck der wirtschaftlichen Machtstellung des anderen Teiles sich zu einer unangemessenen oder unbilligen Haftungsbeschränkung bereitgefunden hat (BGHZ NJW 1956, 1066 [BGH 13.03.1956 - I ZR 132/54]).
  • RG, 27.01.1930 - VI 267/29

    Ist eine Vereinbarung zwischen dem Gläubiger und einem Dritten, wonach der

    Auszug aus BGH, 07.07.1960 - II ZR 209/58
    Zwar hat nach herrschender Meinung (RGS 124, 325 f; 148, 257, 262; aA Erman BGB 2. Aufl. § 397 Anm. 2), deren Richtigkeit hier keiner Nachprüfung bedarf, eine solche Vereinbarung keine dingliche Wirkung, also nicht die Wirkung, daß beim Vorliegen des haftungsbegründenden Tatbestandes der Anspruch des am Vertrag beteiligten Gläubigers gegenüber dem Dritten überhaupt nicht zur Entstehung kommt, da ein Erlaßvertrag nur eine bestehende, nicht eine künftige Forderung zum Gegenstand haben kann, jedenfalls aber die Zustimmung des Dritten voraussetzt, die Rechtsfigur des Vertrages zugunsten eines Dritten nach § 328 BGB aber nur für Verpflichtungsgeschäfte, jedoch nicht für Verfugungen in Betracht kommt (RGZ 127, 126, 128; 148, 262 f).
  • RG, 21.10.1937 - VI 144/37

    1. Ist auch der Minderjährige als Partei im Rechtsstreit anzusehen und so im

    Auszug aus BGH, 07.07.1960 - II ZR 209/58
    Er kann sich nicht darauf berufen, daß er die Rechtspflicht, mit der Sache in einer bestimmten Weise zu verfahren, nicht dem Eigentümer, sondern einem anderen gegenüber übernommen habe (RGZ 156, 193, 198; BGHZ VersR 1954, 223 f).
  • BGH, 19.09.1989 - VI ZR 349/88

    Gilt die Haftungsbeschränkung bei gefahrgeneigter Arbeit auch gegenüber Dritten?

    dd) Die von der Revision herangezogene Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Erstreckung vertraglicher Haftungsbegrenzungen auf Arbeitnehmer des Begünstigten oder sonstige von ihm zur Vertragsabwicklung eingeschaltete Personen (vgl. BGH Urteile vom 7. Juli 1960 - II ZR 209/58 - LM Allg. Geschäftsbedingungen Nr. 11; vom 7. Dezember 1961 - VII ZR 134/60 - NJW 1962, 388; vom 28. April 1977 - II ZR 26/76 - MDR 1977, 819; vom 26. November 1979 - II ZR 191/78 - MDR 1980, 648) ist nicht einschlägig, da hier der Leasingvertrag eine Haftungsbeschränkung zugunsten der R.-AG als Leasingnehmerin, die im Wege der Vertragsauslegung auf den Beklagten als Arbeitnehmer der R.-AG erstreckt werden könnte, nicht enthält.
  • OLG Karlsruhe, 27.01.2014 - 1 U 158/12

    Kollision bei einer Rennveranstaltung: Formularmäßiger Ausschluss der

    Ebenso kann durch Vertrag zugunsten eines Dritten (§ 328 BGB) bedungen werden, dass dem Dritten - hier den Beklagten - ein unmittelbarer Unterlassungsanspruchs gegen den Gläubiger auf Nichtgeltendmachung künftiger Haftungsansprüche zustehen soll (vgl. BGH NJW 2010, 64-65 [juris Tz. 16]; NJW 1994, 2483-2484 [juris Tz. 18]; VersR 1960, 727 [juris Tz. 18]; RG RGZ 148, 257-266 [263]; RGZ 127, 126-130 [128] und Jauernig- Stadler , BGB, 14. Aufl. 2011, § 328 Rn. 6).
  • BGH, 07.02.1968 - VIII ZR 179/65

    Schutzbereich des Miet- oder Leihvertrages

    Jedoch hat der Bundesgerichtshof als Ausnahme von diesem Grundsatz die Möglichkeit eines vertraglichen Haftungsausschlusses mit Wirkung für Dritte anerkannt (BGHZ 22, 109, 120 [BGH 29.10.1956 - II ZR 64/56]; Urteil vom 7. Dezember 1961 - VII ZR 134/60 - LM BGB § 276 (D) Nr. 6, Urteil vom 7. Juli 1960 - II ZR 209/58 - LM Allg.
  • BGH, 06.07.1995 - I ZR 123/93

    Berufung des vom Spediteur eingeschalteten Frachtführers auf mit dem Eigentümer

    Danach können sich der Unterfrachtführer und dessen Schiffer gegenüber dem Absender in der Regel auf haftungsbeschränkende Klauseln in den Geschäftsbedingungen des Hauptfrachtführers berufen (vgl. BGH, Urt. v. 7.7.1960 - II ZR 209/58, VersR 1960, 727, 729; Urt. v. 21.10.1971 - II ZR 157/69, VersR 1972, 40, 41; Urt. v. 28.4.1977 - II ZR 26/76, VersR 1977, 717, 718; Urt. v. 12.6.1978 - II ZR 176/76, VersR 1978, 836, 837; Urt. v. 26.11.1979 - II ZR 191/78, VersR 1980, 572, 573).

    Bei vernünftiger Betrachtungsweise müsse deshalb angenommen werden, daß der Wille der Parteien eines Hauptfrachtvertrages über einen Binnenschiffahrtstransport regelmäßig dahin gehe, haftungsbeschränkende AGB-Klauseln des Frachtführers auch dem Unterfrachtführer und dessen Schiffer zugute kommen zu lassen (vgl. BGH VersR 1960, 727, 729; 1977, 717, 718).

  • BGH, 06.07.1995 - I ZR 123/95

    Spedition - Transportschaden - Haftungsbeschränkung

    Danach können sich der Unterfrachtführer und dessen Schiffer gegenüber dem Absender in der Regel auf haftungsbeschränkende Klauseln in den Geschäftsbedingungen des Hauptfrachtführers berufen (vgl. BGH, Urt. v. 7. Juli 1960 - II ZR 209/58, VersR 1960, 727, 729; Urt. v. 21. Oktober 1971 - II ZR 157/69, VersR 1972, 40, 41; Urt. v. 28. April 1977 - II ZR 26/76, VersR 1977, 717, 718; Urt. v. 12. Juni 1978 - II ZR 176/76, VersR 1978, 836, 837; Urt. v. 26. November 1979 - II ZR 191/78, VersR 1980, 572, 573).

    Bei vernünftiger Betrachtungsweise müsse deshalb angenommen werden, daß der Wille der Parteien eines Hauptfrachtvertrages über einen Binnenschiffahrtstransport regelmäßig dahin gehe, haftungsbeschränkende AGB-Klauseln des Frachtführers auch dem Unterfrachtführer und dessen Schiffer zugute kommen zu lassen (vgl. BGH VersR 1960, 727, 729; 1977, 717, 718).

  • BGH, 26.11.1979 - II ZR 191/78

    Haftung eines Reeders für eigenes Verschulden - Beschädigung von Schiffsladung

    Auch geht es hier nicht um die Frage, ob der Letztverfrachter, der keine eigenen Transportbedingungen hat, dem Erstbefrachter haftungsbeschränkende Klauseln der Beförderungsbedingungen des Erstverfrachters mit Erfolg entgegenhalten kann (vgl. insoweit Senatsurteil vom 7. Juli 1960 - II ZR 209/58, LM a.a.O. Nr. 11 = VersR 1960, 727 f. und vom 28. April 1977 - II ZR 26/76, LM a.a.O. Nr. 79 = VersR 1977, 717 f.).

    Hiervon ausgehend hat der Senat schon mehrfach bei Binnenschiffstransporten ausgesprochen, daß Klauseln, welche die Haftung des Frachtführers oder des Schiffseigners beschränken oder ausschließen im allgemeinen auch zu Gunsten des Schiffsführers wirken (Urteil vom 7. Juni 1960 - II ZR 209/58, LM Allg. Geschäftsbedingungen Nr. 11 = VersR 1960, 727, 729 und vom 28. April 1977 - II ZR 26/76, LM a.a.O. Nr. 79 = VersR 1977, 717/718; vgl. ferner Urteil vom 21. Januar 1971 - II ZR 147/68, LM a.a.O. Nr. 33 = VersR 1971, 412/413).

  • BGH, 28.04.1977 - II ZR 26/76

    Möglichkeit der Geltendmachung von Einreden durch einen Dritten - Inhalt eines

    Wie der Senat bereits in dem Urteil vom 7. Juli 1960 - II ZR 209/58, LM Allg.

    Geschäftsbedingungen Nr. 11 = VersR 1960, 727 ff. näher ausgeführt hat, kann durch Vertrag zu Gunsten eines Dritten auch abgesprochen werden, daß dieser gegenüber einem der Vertragsschließenden bestimmte Einreden geltend machen kann.

  • BGH, 07.12.1961 - VII ZR 134/60

    Einbeziehung eines Angestellten der begünstigten Partei in den Schutzbereich

    Zweifel, so ist eine entsprechende Ergänzung gemäß dem § 157 BGB nicht nur zulässig, sondern auch geboten (BGH II ZR 209/58 v, 7.7.1960 = LM. AllgGeschBed, Nr. 11).
  • BGH, 21.01.1971 - II ZR 147/68

    Freizeichnungklausel - Connaissement - Frachtführer

    Das Bestehen einer derartigen Übung könnte im Streitfall zu einer Abweisung des allein noch gegen den Schiffsführer des MS "Hannover" gerichteten Klageanspruchs führen, zumal das Vorliegen einer solchen Übung eine wichtige Erkenntnisquelle für die Auslegung und Deutung allgemeiner Geschäftsbedingungen ist (BGH VersR 1960, 727, 729).

    In der Rheinschiffahrt besteht aber seit längerer Zeit die Übung, den Schiffsführer in Freizeichnungsklauseln zugunsten der Reederei einzubeziehen (BGH VersR 1960, 727, 729, ebenso RheinSchOG Köln als Vorinstanz; RheinSchG Duisburg-Ruhrort VersR 1957, 774; vgl. auch OLG Hamburg VersR 1970, 1101, 1103).

  • OLG Karlsruhe, 16.09.1997 - U 8/96

    Schadensersatz aus einem Schiffsunfall; Sorgfaltspflichten eines Schiffsführers

    Im übrigen ist in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. BGH VersR 1960, 727; 1977, 717; 1978, 836; 1980, 572 f; 1981, 229; sowie BGHZ 130, 223), daß bei See- und Binnenschiffstransporten Klauseln, die die Haftung des Frachtführers oder des Schiffseigners beschränken oder ausschließen, im allgemeinen auch zugunsten des Schiffsführers wirken.
  • BGH, 14.06.1982 - II ZR 127/81

    Schadensersatzanspruch wegen Untergang eines Schiffs durch Überladung - Haftung

  • BGH, 21.10.1971 - II ZR 157/69

    Vorrangigkeit von Verjährungsfristen in Übernahmebedingungen gegenüber denen in

  • BGH, 23.06.1966 - II ZR 81/63

    Haftung für die Beschädigung einer Schiffsladung - Anforderungen an die

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