Weitere Entscheidung unten: BGH, 28.03.1962

Rechtsprechung
   BGH, 02.04.1962 - III ZR 14/61   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1962,11307
BGH, 02.04.1962 - III ZR 14/61 (https://dejure.org/1962,11307)
BGH, Entscheidung vom 02.04.1962 - III ZR 14/61 (https://dejure.org/1962,11307)
BGH, Entscheidung vom 02. April 1962 - III ZR 14/61 (https://dejure.org/1962,11307)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1962,11307) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1962, 549
  • VersR 1962, 574
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 08.07.1957 - III ZR 59/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.04.1962 - III ZR 14/61
    Denn das Straßenbankett dient, wie der erkennende Senat bereits in seinem Urteil vom 8. Juli 1957 III ZR 59/56 (LM § 823/Dc/BGB Nr. 27 = NJW 1957, 1396) mit näherer Begründung, auf die hier verwiesen werden kann, ausgeführt hat, verschiedenartigen anderen Zwecken, nicht aber der Aufnahme des fließenden Verkehrs, so daß schon wegen dieser andersartigen Zweckbestimmung des Banketts nicht die gleiche Bauart, insbesondere hinsichtlich des Untergrundes, und die gleiche Tragfähigkeit wie für die Fahrbahn selbst verlangt werden kann (vgl. auch Urteil des Senats vom 31. März 1960 III ZR 62/59 in VersR 1960, 447; ferner Fischer in KVR von A-Z unter Erläuterungen zu "Bankett").

    Der erkennende Senat hat wiederholt ausgesprochen (vgl. Urteile vom 20. Dezember 1951 III ZR 10/51 = VRS 4, 178; vom 26. Januar 1956 III ZR 323/54 = VersR 1956, 220; vom 13. Dezember 1956 III ZR 112/55 S. 6 = VersR 1957, 109; vom 8. Juli 1957 III ZR 59/56 = LM § 823/Dc/BGB Nr. 27 und NJW 1957, 1396; sowie vom 31. März 1960 III ZR 62/59 = VersR 1960, 447), daß das Bankett angesichts seiner Zweckbestimmung in aller Regel zum Befahren durch schwere Fahrzeuge wie auf der Fahrbahn selbst weder bestimmt noch geeignet ist, wovon jeder Kraftfahrer auszugehen hat.

    Dieser Grundsatz gilt auch für schwere oder schwer beladene Kraftfahrzeuge (vgl. das bereits erwähnte Urteil des Senats vom 8. Juli 1957 III ZR 59/56 S. 7), zumal diese besonders auf schmalen, kurvenreichen und stark befahrenen Straßen viel eher zu solchen Ausweichmanövern gezwungen sein können als die üblichen Personenkraftwagen.

    Es ist nicht so, daß schon das Vorhandensein einer Grasnarbe auf dem Bankett eine mangelnde Standfestigkeit für die gekennzeichnete Mitbenutzung des Banketts bei Ausweichmanövern äußerlich ohne weiteres erkennbar macht, zumal Gras auch auf einem befestigten Untergrund mit einer nur dünnen Erdschicht wächst; jedenfalls hat der erkennende Senat in seinem, auch vom Berufungsgericht angezogenen Urteil vom 8. Juli 1957 III ZR 59/56 dies nicht zum Ausdruck bringen wollen; vielmehr müssen hierbei alle Umstände des Falles, wie sie sich für den Verkehrsteilnehmer objektiv darbieten, berücksichtigt werden.

    Da die Standfestigkeit eines Banketts nach außen hin in der Regel abnimmt, weil ihm das zur Druckaufnahme erforderliche seitliche Widerlager mehr und mehr fehlt, liegt hier der Sachverhalt wesentlich anders als in dem schon mehrfach erwähnten Urteil des Senats vom 8. Juli 1957 - III ZR 59/56; denn in jenem Fall handelte es sich um ein Bankett mit einer Gesamtbreite von nur wenig mehr als 20 cm, das bei dem Ausweichmanöver von einem schweren Omnibus voll befahren wurde.

  • BGH, 31.03.1960 - III ZR 62/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.04.1962 - III ZR 14/61
    Denn das Straßenbankett dient, wie der erkennende Senat bereits in seinem Urteil vom 8. Juli 1957 III ZR 59/56 (LM § 823/Dc/BGB Nr. 27 = NJW 1957, 1396) mit näherer Begründung, auf die hier verwiesen werden kann, ausgeführt hat, verschiedenartigen anderen Zwecken, nicht aber der Aufnahme des fließenden Verkehrs, so daß schon wegen dieser andersartigen Zweckbestimmung des Banketts nicht die gleiche Bauart, insbesondere hinsichtlich des Untergrundes, und die gleiche Tragfähigkeit wie für die Fahrbahn selbst verlangt werden kann (vgl. auch Urteil des Senats vom 31. März 1960 III ZR 62/59 in VersR 1960, 447; ferner Fischer in KVR von A-Z unter Erläuterungen zu "Bankett").

    Der erkennende Senat hat wiederholt ausgesprochen (vgl. Urteile vom 20. Dezember 1951 III ZR 10/51 = VRS 4, 178; vom 26. Januar 1956 III ZR 323/54 = VersR 1956, 220; vom 13. Dezember 1956 III ZR 112/55 S. 6 = VersR 1957, 109; vom 8. Juli 1957 III ZR 59/56 = LM § 823/Dc/BGB Nr. 27 und NJW 1957, 1396; sowie vom 31. März 1960 III ZR 62/59 = VersR 1960, 447), daß das Bankett angesichts seiner Zweckbestimmung in aller Regel zum Befahren durch schwere Fahrzeuge wie auf der Fahrbahn selbst weder bestimmt noch geeignet ist, wovon jeder Kraftfahrer auszugehen hat.

    Inbezug auf die Geschwindigkeit kann es jedenfalls nicht als ein "zügiges Fahren" wie auf der Fahrbahn selbst gekennzeichnet werden, was für das bereits erwähnte Urteil des Senats vom 31. März 1960 III ZR 62/59 S. 6/7 entscheidungserheblich war, abgesehen davon, daß es sich in jenem Fall um einen noch schwereren Lastzug mit einem Gesamtgewicht von 17-18 to handelte.

  • BGH, 23.10.1961 - III ZR 122/60
    Auszug aus BGH, 02.04.1962 - III ZR 14/61
    Dabei kann ferner nicht außer acht gelassen werden, daß der Umfang der Verkehrssicherungspflicht maßgebend bestimmt wird durch die Art und Häufigkeit der Benutzung einer Straße und ihrer Verkehrsbedeutung (vgl. Urteil des Senats vom 23. Oktober 1961 III ZR 122/60 in NJW 1962, 34, 36).

    Daß das - hier vom beklagten Land vorgetragene - Fehlen bisheriger Unfälle grundsätzlich nicht für die Annahme der Ungefährlichkeit einer Straßenstelle ausreicht, hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 23. Oktober 1961 III ZR 122/60 S. 15 bereits ausgesprochen.

  • BGH, 02.06.1961 - VI ZR 200/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.04.1962 - III ZR 14/61
    Die spätere Klage des Landes Rheinland-Pfalz gegen den Kraftfahrer H..., mit der es Ersatz der Kosten begehrte, die es zur Beseitigung der durch den Unfall am Straßenkörper entstandenen Schäden aufwenden mußte, ist rechtskräftig abgewiesen worden (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 2. Juni 1961 - VI ZR 200/60).
  • BGH, 11.01.1954 - III ZR 273/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.04.1962 - III ZR 14/61
    Diese Pflicht entfällt nur dann, wenn für jeden einsichtigen Kraftfahrer diese mangelnde Standfestigkeit auch für ein geringfügiges und vorsichtiges Befahren des Banketts in der gekennzeichneten Art eindeutig und klar erkennbar ist, z.B. schon aus der äußeren Beschaffenheit des Banketts, wie bei einer Aufschüttung mit losem Geröll u. dergl., oder auch aus der Anlage, Breite und dem Verlauf der Straße, wobei ihre Verkehrsbedeutung ebenfalls eine Rolle spielen wird, wie z.B. bei Holzabfuhrwegen in einem Waldgebiet (vgl. hierzu Urteil des Senats vom 11. Januar 1954 III ZR 273/52 S. 7).
  • BGH, 20.12.1951 - III ZR 10/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.04.1962 - III ZR 14/61
    Der erkennende Senat hat wiederholt ausgesprochen (vgl. Urteile vom 20. Dezember 1951 III ZR 10/51 = VRS 4, 178; vom 26. Januar 1956 III ZR 323/54 = VersR 1956, 220; vom 13. Dezember 1956 III ZR 112/55 S. 6 = VersR 1957, 109; vom 8. Juli 1957 III ZR 59/56 = LM § 823/Dc/BGB Nr. 27 und NJW 1957, 1396; sowie vom 31. März 1960 III ZR 62/59 = VersR 1960, 447), daß das Bankett angesichts seiner Zweckbestimmung in aller Regel zum Befahren durch schwere Fahrzeuge wie auf der Fahrbahn selbst weder bestimmt noch geeignet ist, wovon jeder Kraftfahrer auszugehen hat.
  • BGH, 26.01.1956 - III ZR 323/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.04.1962 - III ZR 14/61
    Der erkennende Senat hat wiederholt ausgesprochen (vgl. Urteile vom 20. Dezember 1951 III ZR 10/51 = VRS 4, 178; vom 26. Januar 1956 III ZR 323/54 = VersR 1956, 220; vom 13. Dezember 1956 III ZR 112/55 S. 6 = VersR 1957, 109; vom 8. Juli 1957 III ZR 59/56 = LM § 823/Dc/BGB Nr. 27 und NJW 1957, 1396; sowie vom 31. März 1960 III ZR 62/59 = VersR 1960, 447), daß das Bankett angesichts seiner Zweckbestimmung in aller Regel zum Befahren durch schwere Fahrzeuge wie auf der Fahrbahn selbst weder bestimmt noch geeignet ist, wovon jeder Kraftfahrer auszugehen hat.
  • BGH, 13.12.1956 - III ZR 112/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.04.1962 - III ZR 14/61
    Der erkennende Senat hat wiederholt ausgesprochen (vgl. Urteile vom 20. Dezember 1951 III ZR 10/51 = VRS 4, 178; vom 26. Januar 1956 III ZR 323/54 = VersR 1956, 220; vom 13. Dezember 1956 III ZR 112/55 S. 6 = VersR 1957, 109; vom 8. Juli 1957 III ZR 59/56 = LM § 823/Dc/BGB Nr. 27 und NJW 1957, 1396; sowie vom 31. März 1960 III ZR 62/59 = VersR 1960, 447), daß das Bankett angesichts seiner Zweckbestimmung in aller Regel zum Befahren durch schwere Fahrzeuge wie auf der Fahrbahn selbst weder bestimmt noch geeignet ist, wovon jeder Kraftfahrer auszugehen hat.
  • BGH, 27.01.2005 - III ZR 176/04

    Verkehrssicherungspflicht bei einem unbefestigten Bankett

    Der Senat hat verschiedentlich ausgesprochen, daß auf Banketten nur mit einer der Verkehrssituation angepaßten Geschwindigkeit gefahren werden darf, was die Annahme ausschließt, ein Bankett müsse so eingerichtet sein, daß es mit der allgemein zulässigen Geschwindigkeit gefahrlos befahren werden könne (vgl. Senatsurteile vom 2. April 1962 - III ZR 14/61 - VersR 1962, 574, 576; vom 20. Februar 1964 - III ZR 181/62 - VersR 1964, 617, 618).
  • BGH, 16.12.1968 - III ZR 110/66

    Befahren der Bankette - Überholen - Ausweichen - Anhalten - Warnhinweis

    (Vgl. insbesondere BGH Urt.v. 21. Januar 1965 - Ill ZR 183/63 = VersR 1965, 516; Urt.v. 2. April 1962 - Ill ZR 14/61 = VersR 1962, 574 = BGH Warn 1962 Nr. 81; Urteil vom 2. März 1961 - III ZR 12/60 VersR 1961, 536; Urt.v. 8. Juli 1957 - III ZR 59/56 = VersR 1957, 603; weitere Nachweise bei Arndt, Straßenverkehrssicherungspflicht 1968, S. 40).
  • BGH, 08.12.1964 - VI ZR 208/63

    Unterhaltungspflichtiger - Verkehrssicherungspflicht - Landstraße - Geringe

    Ist der Seiten streifen für eine solche vorsichtige Mitbenutzung durch den Kraftfahrer nicht geeignet, wird der Verkehrssicherungspflichtige in der Regel zur Aufstellung eines Warnschildes verpflicht! sein (vgl. Urteile des BGH vom 2.4.1962 - III ZR 14/61 - VersR 1962, 574; vom 6.7.1959 - III ZR 67/58 VersR 1959, 83o).
  • BGH, 24.09.1962 - III ZR 69/61
    Dieser vom Senat wiederholt bei der Beurteilung von Verletzungen der Pflicht zur Sicherung des Straßenverkehrs ausgesprochene Grundsatz (III ZR 122/60 vom 23. Oktober 1961 S. 15 = VersR 1961, 1121; III ZR 14/61 vom 2. April 1962 S. 16 = VersR 1962, 574, 577; III ZR 139/61 vom 12. Juli 1962 S. 12) muß auch hier zur Anwendung gelangen.
  • BGH, 08.12.1964 - VI ZR 258/63
    Ist der Seiten streifen für eine solche vorsichtige Mitbenutzung durch den Kraftfahrer nicht geeignet, wird der Verkehrssicherungspflichtige in der Regel zur Aufstellung eines Warnschildes verpflicht! sein (vgl. Urteile des BGH vom 2.4.1962 - III ZR 14/61 - VersR 1962, 574; vom 6.7.1959 - III ZR 67/58 VersR 1959, 83o).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 28.03.1962 - IV ZR 288/61   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1962,6170
BGH, 28.03.1962 - IV ZR 288/61 (https://dejure.org/1962,6170)
BGH, Entscheidung vom 28.03.1962 - IV ZR 288/61 (https://dejure.org/1962,6170)
BGH, Entscheidung vom 28. März 1962 - IV ZR 288/61 (https://dejure.org/1962,6170)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1962,6170) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • MDR 1962, 555
  • VersR 1962, 574
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...

  • BVerwG, 10.12.1971 - VIII B 8.71

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Unterbliebene Einholung

    Wie der beschließende Senat in seinem Beschluß vom 20. Februar 1962 - BVerwG VIII B 190.61 - (Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 30 - MDR 1962, 555) entschieden hat, ist wegen ungenügender Sachaufklärung die Revision aber nur dann zuzulassen, wenn sich dem Berufungsgericht in Anbetracht des gesamten Sachverhalts die Notwendigkeit weiterer Beweiserhebung hätte aufdrängen müssen.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht