Weitere Entscheidung unten: AG Frankfurt/Main, 18.04.1996

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   BayObLG, 20.03.1996 - 3Z BR 324/95   

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BayObLG, 20.03.1996 - 3Z BR 324/95 (https://dejure.org/1996,4029)
BayObLG, Entscheidung vom 20.03.1996 - 3Z BR 324/95 (https://dejure.org/1996,4029)
BayObLG, Entscheidung vom 20. März 1996 - 3Z BR 324/95 (https://dejure.org/1996,4029)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG § 131 Abs. 1, 3
    Umfang des Auskunftsrechts der Aktionäre; Verpflichtung zur Auskunft über Grundstückskaufpreise

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 994
  • ZIP 1996, 1251
  • WM 1996, 1177
  • BB 1996, 1126
  • DB 1996, 1125
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BayObLG, 30.11.1995 - 3Z BR 161/93

    Ansprüche des Aktionärs gegenüber der Gesellschaft: Auskunftsanspruch - Umfang -

    Auszug aus BayObLG, 20.03.1996 - 3Z BR 324/95
    Ob und in welchem Umfang ein Auskunftsrecht besteht, kann danach immer nur im Zusammenhang mit dem konkreten Tagesordnungspunkt der Hauptversammlung beurteilt und beantwortet werden (BayObLG DB 1996, 130/131 = WM 1996, 119/120; OLG Frankfurt AG 1994, 39 ; Spitz/Dieckmann ZHR 1994, 447/459).

    Zugleich befindet die Hauptversammlung mit der Entlastung auch darüber, ob der Vorstand seine unternehmerischen Entschließungen zweckmäßig getroffen, ob er - mit anderen Worten - bei der Führung des Unternehmens eine "glückliche Hand" gehabt hat (BGHZ 94, 324/327; BayObLG DB 1996, 130/131 = WM 1996, 119/121).

    Die Antragsgegnerin hat daher den Kaufpreis zu nennen, so wie es in der Hauptversammlung hätte geschehen müssen (vgl. BayObLG DB 1996, 130/131 = WM 1996, 119/122).

  • BGH, 20.05.1985 - II ZR 165/84

    Anspruch des GmbH-Geschäftsführers auf Entlastung

    Auszug aus BayObLG, 20.03.1996 - 3Z BR 324/95
    Über die Billigung hinaus liegt in der Entlastung typischerweise auch eine Vertrauenskundgabe für die künftige Verwaltung (h.M. vgl. BGHZ 94, 324, 326; Hüffer § 120 Rn. 2 m.w.N.).

    Zugleich befindet die Hauptversammlung mit der Entlastung auch darüber, ob der Vorstand seine unternehmerischen Entschließungen zweckmäßig getroffen, ob er - mit anderen Worten - bei der Führung des Unternehmens eine "glückliche Hand" gehabt hat (BGHZ 94, 324/327; BayObLG DB 1996, 130/131 = WM 1996, 119/121).

  • BGH, 07.04.1960 - II ZR 143/58

    Auskunftsanspruch des Aktionärs

    Auszug aus BayObLG, 20.03.1996 - 3Z BR 324/95
    b) Dem Anspruch steht nicht entgegen, dass die Antragsgegnerin nicht verpflichtet ist, Posten der Jahresbilanz bis in ihre letzten Einzelheiten zu offenbaren (BGHZ 32, 159/163).

    Diese Auskunft konnte die Antragsgegnerin in der Hauptversammlung unschwer erteilen (vgl. BGHZ 32, 159/165; OLG Düsseldorf WM 1991, 2148; Balser/Bokelmann/Piorreck Die Aktiengesellschaft 2.Aufl. Rn. 204).

  • KG, 24.08.1995 - 2 W 1255/95
    Auszug aus BayObLG, 20.03.1996 - 3Z BR 324/95
    Sinn und Zweck des gemäß § 131 Abs. 1 AktG eingeräumten Rechts ist es, den Aktionär in die Lage zu versetzen, die Gegenstände der Tagesordnung zu beurteilen (KG ZIP 1995, 1585/1586; Spitz/Dieckmann ZHR 1994, 447/459), ihm also diejenigen konkreten Informationen zu verschaffen, die er zur sachgerechten Ausübung seines Rechts auf Teilnahme an der Hauptversammlung benötigt (Zöller in Kölner Kommentar Rn. 2, Hüffer AktG 2.Aufl. Rn. 1, je zu § 131).
  • KG, 30.06.1994 - 2 W 4531/93
    Auszug aus BayObLG, 20.03.1996 - 3Z BR 324/95
    Ein Auskunftsverweigerungsrecht ist zu bejahen, wenn die Gesellschaft die Umstände darlegt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung die schädlichen Auswirkungen der begehrten Auskunft deutlich machen (KG ZIP 1994, 1267/1272; OLG Düsseldorf WM 1991, 2148/2152; Steiner aaO; Henn Handbuch des Aktienrechts 4.Aufl. S.374; KK/Zöllner § 131 Rn. 36; a.A. OLG Karlsruhe AG 1990, 82: Die Eignung zur Schadenszufügung muss mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gegeben sein; ebenso Geßler/Hefermehl/Eckardt aaO Rn. 84).
  • OLG Frankfurt, 04.08.1993 - 20 W 295/90

    Pflicht des Vorstandes zur Erteilung von Auskünften über das Spendenaufkommen der

    Auszug aus BayObLG, 20.03.1996 - 3Z BR 324/95
    Ob und in welchem Umfang ein Auskunftsrecht besteht, kann danach immer nur im Zusammenhang mit dem konkreten Tagesordnungspunkt der Hauptversammlung beurteilt und beantwortet werden (BayObLG DB 1996, 130/131 = WM 1996, 119/120; OLG Frankfurt AG 1994, 39 ; Spitz/Dieckmann ZHR 1994, 447/459).
  • BGH, 05.11.2013 - II ZB 28/12

    Aktiengesellschaft: Umfang der Auskunftspflicht des Vorstands in der

    Für das Rechtsbeschwerdeverfahren ist daher davon auszugehen, dass die ordnungsgemäße Abwicklung des Geschäfts ein für die Billigung des Organhandelns wesentlicher Umstand war und sich das Auskunftsrecht ausnahmsweise auf dessen konkreten Inhalt bezog (vgl. OLG Stuttgart, ZIP 2012, 970, 971; BayObLG, ZIP 1996, 1251, 1253; Kersting in KK-AktG, 3. Aufl., § 131 Rn. 208).
  • OLG Frankfurt, 07.12.2010 - 5 U 29/10

    Zuständigkeit der Hauptversammlung der Aktiengesellschaft: Erwerb einer

    EUR nicht ersichtlich ist, die Offenlegung sämtlicher Parameter, die im Umfang von 30 Mio. EUR Einfluss auf die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung haben, betreffe Angelegenheiten, die unter Berücksichtigung der Vermögensverhältnisse der Gesellschaft für deren Bilanz von erheblicher Bedeutung seien (zur Beschränkung der Auskunft auf derartige Positionen vgl. BayObLG, WM 1996, 1177, Juris-Rz. 32).
  • BGH, 11.05.2005 - XII ZR 108/02

    Ausgleich steuerlicher Nachteile des Unterhaltsberechtigten infolge der

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs setzt die Verwirkung eines Rechts nach den Grundsätzen von Treu und Glauben neben einem Zeitmoment zusätzlich immer auch ein Umstandsmoment voraus (BGH Urteil vom 4. Februar 2004 - VIII ZR 171/03 - WuM 2004, 198; Senatsurteil vom 20. Juni 2001 - XII ZR 20/99 - NJ 2002, 38; BGHZ 146, 217, 220 f. = ZIP 2001, 670; Urteil vom 13. März 1996 - VIII ZR 99/94 - NJW-RR 1996, 994; Beschluß vom 23. Februar 1989 - BLw 11/88 - NJW-RR 1989, 768 und Senatsurteil BGHZ 103, 62, 70 f. = NJW 1988, 1137).
  • OLG Rostock, 23.04.2003 - 18 U 1976/02

    Nichtigerklärung eines in der ordentlichen Hauptversammlung gefassten

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  • LG Frankfurt/Main, 11.01.2005 - 5 O 100/04
    Ein Auskunftsverweigerungsrecht ist zu bejahen, wenn die Gesellschaft die Umstände darlegt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung die schädlichen Auswirkungen der begehrten Auskunft deutlich machen (BayOblG NJW-RR 1996, 994; KG, NJW-RR 1995, 98 = ZIP 1994, 1267 (1272); OLG Düsseldorf, WM 1991, 2148 (2152); Henn, Hdb. des AktienR, 4. Aufl., S. 374; Zöllner, in: Kölner Komm. z. AktG , § 131 Rdnr. 36; a.A. OLG Karlsruhe, AG 1990, 82).
  • OLG München, 03.12.1997 - 7 U 1849/97

    Anfechtung von Beschlüssen der Hauptversammlung bei rechtswidriger

    Sinn des Auskunfts ist es, den Aktionär in die Lage zu versetzen, die Gegenstände der Tagesordnung zu beurteilen, ihm also diejenigen konkreten Informationen zu verschaffen, die er zur sachgerechten Ausübung seines Rechts auf Teilnahme an der Hauptversammlung benötigt, da er von seinen Mitgliedschaftsrechten, nur dann sinnvollen Gebrauch machen kann, wenn er die Umstände kennt, die für die Ausübung der Rechte wesentlich sind (vgl. etwa BayObLG WM 96, 1177, 1178).

    Hiervon hängt auch die Entschließung über die Entlastung des Vorstands ab; mit ihr billigt die Hauptversammlung die Verwaltung der Gesellschaft durch den Vorstand und gibt typischerweise auch Vertrauen für die zukünftige Verwaltung kund (vgl. BayObLG WM 96, 1177, 1179).

  • LG München I, 28.05.2010 - 5 HKO 14307/07

    Auskunftserzwingungsverfahren eines Aktionärs: Zulässigkeit bei Erteilung einer

    Auch wenn der Vorstand nach der überwiegend vertretenen Auffassung dies nicht im Rahmen der Hauptversammlung erläutern muss, so muss die zur Auskunft verpflichtete Gesellschaft im Rahmen ihrer verfahrensrechtlichen Förderpflicht konkrete Tatsachen vortragen, die die Gefahr der Nachteilszufügung plausibel erscheinen lassen (vgl. BayObLG WM 1996, 1177, 1179; NZG 1999, 1218, 1219; OLG Köln ZIP 1998, 994, 997; Decher in: Großkommentar zum AktG, a.a.O., Rdn. 306).
  • BayObLG, 22.03.1999 - 3Z BR 250/98

    Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat in der Hauptversammlung einer

    Der Vorstand einer Aktiengesellschaft muß zwar nicht jeden Posten der Jahresbilanz bis in ihre letzten Einzelheiten offenbaren (vgl. BGHZ 32, 159, 163; BayObLG NJW-RR 1996, 994/995).
  • LG Aachen, 18.05.1999 - 1 O 187/99

    Verpflichtung des Amtsvorgängers zur Duldung eines Umzugshinweises

    Der Vorstand einer Aktiengesellschaft muß zwar nicht jeden Posten der Jahresbilanz bis in ihre letzten Einzelheiten offenbaren (vgl. BGHZ 32, 159, 163 = DNotZ 1960, 392 ; BayObLG NJW-RR 1996, 994, 995).
  • LG Koblenz, 23.07.2003 - 3 HO 100/01

    Auskunftsanspruch eines Aktionärs; Recht des Vorstands einer Aktiengesellschaft

    BayObLG vom 20.3.1996, DB 1999 S. 953 (954) = NJW-RR 1996 S. 994 (995).
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Rechtsprechung
   AG Frankfurt/Main, 18.04.1996 - 30 C 1934/95 - 25   

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https://dejure.org/1996,23229
AG Frankfurt/Main, 18.04.1996 - 30 C 1934/95 - 25 (https://dejure.org/1996,23229)
AG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 18.04.1996 - 30 C 1934/95 - 25 (https://dejure.org/1996,23229)
AG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 18. April 1996 - 30 C 1934/95 - 25 (https://dejure.org/1996,23229)
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Papierfundstellen

  • WM 1996, 1177
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