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   BFH, 16.12.1992 - X R 52/90   

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BFH, 16.12.1992 - X R 52/90 (https://dejure.org/1992,704)
BFH, Entscheidung vom 16.12.1992 - X R 52/90 (https://dejure.org/1992,704)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 1992 - X R 52/90 (https://dejure.org/1992,704)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 16 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 3 Satz 1, § 34

  • Wolters Kluwer

    Betriebsveräußerung - Betriebsaufgabe - Veräußerungsgewinn - Tarifbegünstigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    EStG § 16 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 3 S. 1, § 34
    Voraussetzungen für Tätigkeitsbeendigung bei tarifbegünstigter Betriebsveräußerung

Papierfundstellen

  • BFHE 170, 363
  • BB 1993, 1142
  • BB 1993, 1496
  • DB 1993, 1552
  • BStBl II 1994, 838
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 29.11.1988 - VIII R 316/82

    Gewinn aus einem Räumungsverkauf kein Aufgabegewinn

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    - eine bestimmte, nämlich die bisher in diesem (Teil-) Betrieb entfaltete gewerbliche Betätigung endet (BFH-Urteile in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; vom 24. Juli 1986 IV R 137/84, BFHE 147, 352, 355, BStBl II 1986, 808; vom 29. November 1988 VIII R 316/82, BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; vom 12. April 1989 I R 105/85, BFHE 157, 93, 96, BStBl II 1989, 653, und vom 9. August 1989 X R 62/87, BFHE 158, 48, 49, BStBl II 1989, 973; ebenso Reiß in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 16 Rdnrn. B 211 ff., 219 ff.; Schmidt, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 11. Aufl., 1992, § 16 Anm. 8 ff.; Tiedtke, Finanz-Rundschau - FR - 1988, 233, 237; a. M.: Hörger in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, § 16 Tz. 41; Rabe, Die Information über Steuer und Wirtschaft - Inf - 1986, 57, 61; Richter/Winter, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1986, 145, 147; Hermstädt, Betriebs-Berater - BB - 1988, 529).

    Nur wenn auf diese Weise eine "Entäußerung der Erwerbsquelle" (Reiß, a. a. O., Rdnr. B 214) bewirkt wurde, ist die gebotene Gleichbehandlung von (Teil-) Betriebsveräußerung und (Teil-)Betriebsaufgabe (§ 16 Abs. 3 Satz 1 EStG) im Rahmen der §§ 16, 34 EStG gerechtfertigt (vgl. zum Erfordernis der Tätigkeitsbeendigung bei der Betriebsveräußerung: BFH in BFHE 158, 48, BStBl II 1989, 973; bei der Betriebsaufgabe: BFH-Urteile vom 25. Juni 1970 IV 350/64, BFHE 99, 479, 481, BStBl II 1970, 719, und in BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; Reiß, a. a. O., Rdnrn. F 10 ff.; Schmidt, a. a. O., Anm. 30, jeweils m. w. N.) und die Abgrenzung zu den laufenden Geschäftsvorfällen in der erforderlichen Eindeutigkeit möglich.

    Nach der Systematik und dem Sinn der §§ 16, 34 EStG ist eine funktionale Betrachtungsweise unerläßlich und letztlich ausschlaggebend (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 19. Januar 1983 I R 57/79, BFHE 137, 487, BStBl II 1983, 312, und vom 1. Februar 1989 VIII R 33/85, BFHE 156, 158, BStBl II 1989, 458; Reiß, a. a. O., Rdnrn. B 224 ff., B 230; Schmidt, a. a. O., Anm. 10 und 10 a, jeweils m. w. N.; speziell zum Warenbestand: BFH-Urteile vom 24. Juni 1976 IV R 200/72, BFHE 119, 430, BStBl II 1976, 672; in BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602, und vom 7. April 1989 III R 9/87, BFHE 157, 355, BStBl II 1989, 874; Schmidt, a. a. O., Anm. 10 a, m. w. N.).

    Dies ist nur bei einer Betriebsaufgabe, nicht aber bei einer Betriebsveräußerung i. S. der §§ 16, 34 EStG unschädlich (vgl. z. B. BFH in BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602).

  • BFH, 09.08.1989 - X R 62/87

    Für Teilbetriebsveräußerung genügt Aufgabe der mit dem veräußerten

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    - eine bestimmte, nämlich die bisher in diesem (Teil-) Betrieb entfaltete gewerbliche Betätigung endet (BFH-Urteile in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; vom 24. Juli 1986 IV R 137/84, BFHE 147, 352, 355, BStBl II 1986, 808; vom 29. November 1988 VIII R 316/82, BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; vom 12. April 1989 I R 105/85, BFHE 157, 93, 96, BStBl II 1989, 653, und vom 9. August 1989 X R 62/87, BFHE 158, 48, 49, BStBl II 1989, 973; ebenso Reiß in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 16 Rdnrn. B 211 ff., 219 ff.; Schmidt, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 11. Aufl., 1992, § 16 Anm. 8 ff.; Tiedtke, Finanz-Rundschau - FR - 1988, 233, 237; a. M.: Hörger in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, § 16 Tz. 41; Rabe, Die Information über Steuer und Wirtschaft - Inf - 1986, 57, 61; Richter/Winter, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1986, 145, 147; Hermstädt, Betriebs-Berater - BB - 1988, 529).

    Dies folgt zum einen daraus, daß der Gewerbebetrieb in § 15 Abs. 2 EStG tätigkeitsbezogen definiert wird und aus dem Gesetzeszusammenhang (§ 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, § 2 Abs. 1 Satz 1 EStG) heraus tätigkeitsbezogen zu verstehen ist (vgl. Reiß, a. a. O., Rdnr. B 214), zum anderen daraus, daß der Zweck der Vergünstigungsregelung auch darin besteht, die steuerliche Erfassung der in einem bestimmten (Teil-)Betrieb im Laufe der Zeit angesammelten stillen Reserven im Falle der Veräußerung oder Aufgabe dieses (Teil-)Betriebes sicherzustellen (erkennender Senat in BFHE 158, 48, 50, BStBl II 1989, 973).

    Nur wenn auf diese Weise eine "Entäußerung der Erwerbsquelle" (Reiß, a. a. O., Rdnr. B 214) bewirkt wurde, ist die gebotene Gleichbehandlung von (Teil-) Betriebsveräußerung und (Teil-)Betriebsaufgabe (§ 16 Abs. 3 Satz 1 EStG) im Rahmen der §§ 16, 34 EStG gerechtfertigt (vgl. zum Erfordernis der Tätigkeitsbeendigung bei der Betriebsveräußerung: BFH in BFHE 158, 48, BStBl II 1989, 973; bei der Betriebsaufgabe: BFH-Urteile vom 25. Juni 1970 IV 350/64, BFHE 99, 479, 481, BStBl II 1970, 719, und in BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; Reiß, a. a. O., Rdnrn. F 10 ff.; Schmidt, a. a. O., Anm. 30, jeweils m. w. N.) und die Abgrenzung zu den laufenden Geschäftsvorfällen in der erforderlichen Eindeutigkeit möglich.

    In beiden Fällen ist die Tätigkeitsbeendigung in objektiver Hinsicht auf ein bestimmtes Betriebsvermögen und in subjektiver Hinsicht auf ein bestimmtes Steuerrechtssubjekt zu beziehen: D. h. (nur) die mit einem bestimmten, dem veräußerten bzw. aufgelösten, (Teil-) Betrieb verbundene gewerbliche Tätigkeit (dazu erkennender Senat in BFHE 158, 48, 50, BStBl II 1989, 973) muß eingestellt werden und dies (nur) von demjenigen, der zuvor mit Hilfe dieses Betriebsvermögens den Tatbestand der Erzielung gewerblicher Einkünfte verwirklichte.

  • BFH, 03.10.1984 - I R 119/81

    Zu den Voraussetzungen einer Betriebsveräußerung im ganzen und einer

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    Der Kläger habe seine gewerbliche Tätigkeit nicht beendet, wie dies nach dem BFH-Urteil vom 3. Oktober 1984 I R 119/81 (BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245) erforderlich sei; außerdem habe er wesentliche Betriebsgrundlagen in Form von immateriellen Wirtschaftsgütern zurückbehalten und im Rahmen der fortgeführten gewerblichen Betätigung eingesetzt.

    - eine bestimmte, nämlich die bisher in diesem (Teil-) Betrieb entfaltete gewerbliche Betätigung endet (BFH-Urteile in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; vom 24. Juli 1986 IV R 137/84, BFHE 147, 352, 355, BStBl II 1986, 808; vom 29. November 1988 VIII R 316/82, BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; vom 12. April 1989 I R 105/85, BFHE 157, 93, 96, BStBl II 1989, 653, und vom 9. August 1989 X R 62/87, BFHE 158, 48, 49, BStBl II 1989, 973; ebenso Reiß in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 16 Rdnrn. B 211 ff., 219 ff.; Schmidt, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 11. Aufl., 1992, § 16 Anm. 8 ff.; Tiedtke, Finanz-Rundschau - FR - 1988, 233, 237; a. M.: Hörger in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, § 16 Tz. 41; Rabe, Die Information über Steuer und Wirtschaft - Inf - 1986, 57, 61; Richter/Winter, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1986, 145, 147; Hermstädt, Betriebs-Berater - BB - 1988, 529).

    Sie ist bei beiden Varianten der Vergünstigungsregelung als selbständiges Merkmal der Tatbestandsverwirklichung und losgelöst von dem Merkmal der Übertragung der wesentlichen Betriebsgrundlagen zu sehen (BFH in BFHE 142, 433, 435, 436, BStBl II 1985, 245; Reiß, a. a. O., Rdnrn. B 219, F 2 ff., und F 74; Schmidt, a. a. O., Anm. 8 ff., und 30).

    Inwieweit zuvor schon die im Zusammenhang mit der Grundstücksveräußerung vereinbarten Nutzungsüberlassungsverträge der Annahme einer Tätigkeitsbeendigung entgegenstanden (vgl. dazu BFH-Urteile in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; in BFHE 147, 352, 354 f., BStBl II 1986, 808, und in BFHE 143, 559, BStBl II 1985, 508; Reiß, a. a. O., Rdnr. B 219 m. w. N.), kann unter diesen Umständen auf sich beruhen.

  • BFH, 28.03.1985 - IV R 88/81

    Zurückbehalten eines Grundstücks bei Betriebsveräußerung

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    - Die Fortführung des Betriebes durch den Kläger sei im Hinblick auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 28. März 1985 IV R 88/81 (BFHE 143, 559, BStBl II 1985, 508) kein Hindernis für die Anwendung der begehrten Vergünstigungsregelung, ebensowenig wie der von der Veräußerung getrennt zu sehende Vorgang der Gesellschaftsgründung und Einbringung.

    Inwieweit zuvor schon die im Zusammenhang mit der Grundstücksveräußerung vereinbarten Nutzungsüberlassungsverträge der Annahme einer Tätigkeitsbeendigung entgegenstanden (vgl. dazu BFH-Urteile in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; in BFHE 147, 352, 354 f., BStBl II 1986, 808, und in BFHE 143, 559, BStBl II 1985, 508; Reiß, a. a. O., Rdnr. B 219 m. w. N.), kann unter diesen Umständen auf sich beruhen.

    c) Vor allem aber hätte im Hinblick auf das Erfordernis der vollständigen Aufdeckung der stillen Reserven die Frage des Vorhandenseins und der Behandlung immaterieller Wirtschaftsgüter bei der Gesellschaftsgründung geprüft werden müssen (vgl. insoweit BFH-Urteile in BFHE 119, 430, BStBl II 1976, 672; vom 4. Februar 1982 IV R 150/78, BFHE 135, 202, 205, BStBl II 1982, 348; in BFHE 143, 559, 562, BStBl II 1985, 508, 510, unter Buchst. c, und in BFHE 149, 542, BStBl II 1987, 705; Schmidt, a. a. O., Anm. 9 und 10 a).

  • BFH, 24.03.1987 - I R 202/83

    Verdeckte Einlage eines Firmen- oder Geschäftswerts, der bei Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    - auf einen Erwerber übertragen werden (BFH-Urteil vom 24. März 1987 I R 202/83, BFHE 149, 542, 544, BStBl II 1987, 705 m. w. N.).

    c) Vor allem aber hätte im Hinblick auf das Erfordernis der vollständigen Aufdeckung der stillen Reserven die Frage des Vorhandenseins und der Behandlung immaterieller Wirtschaftsgüter bei der Gesellschaftsgründung geprüft werden müssen (vgl. insoweit BFH-Urteile in BFHE 119, 430, BStBl II 1976, 672; vom 4. Februar 1982 IV R 150/78, BFHE 135, 202, 205, BStBl II 1982, 348; in BFHE 143, 559, 562, BStBl II 1985, 508, 510, unter Buchst. c, und in BFHE 149, 542, BStBl II 1987, 705; Schmidt, a. a. O., Anm. 9 und 10 a).

  • BFH, 24.06.1976 - IV R 200/72

    Zur Abgrenzung zwischen tarifbegünstigter Betriebsaufgabe und Betriebsverlegung

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    Nach der Systematik und dem Sinn der §§ 16, 34 EStG ist eine funktionale Betrachtungsweise unerläßlich und letztlich ausschlaggebend (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 19. Januar 1983 I R 57/79, BFHE 137, 487, BStBl II 1983, 312, und vom 1. Februar 1989 VIII R 33/85, BFHE 156, 158, BStBl II 1989, 458; Reiß, a. a. O., Rdnrn. B 224 ff., B 230; Schmidt, a. a. O., Anm. 10 und 10 a, jeweils m. w. N.; speziell zum Warenbestand: BFH-Urteile vom 24. Juni 1976 IV R 200/72, BFHE 119, 430, BStBl II 1976, 672; in BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602, und vom 7. April 1989 III R 9/87, BFHE 157, 355, BStBl II 1989, 874; Schmidt, a. a. O., Anm. 10 a, m. w. N.).

    c) Vor allem aber hätte im Hinblick auf das Erfordernis der vollständigen Aufdeckung der stillen Reserven die Frage des Vorhandenseins und der Behandlung immaterieller Wirtschaftsgüter bei der Gesellschaftsgründung geprüft werden müssen (vgl. insoweit BFH-Urteile in BFHE 119, 430, BStBl II 1976, 672; vom 4. Februar 1982 IV R 150/78, BFHE 135, 202, 205, BStBl II 1982, 348; in BFHE 143, 559, 562, BStBl II 1985, 508, 510, unter Buchst. c, und in BFHE 149, 542, BStBl II 1987, 705; Schmidt, a. a. O., Anm. 9 und 10 a).

  • BFH, 24.07.1986 - IV R 137/84

    Kein landwirtschaftlicher Liebhabereibetrieb bei Gewinnermittlung nach

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    - eine bestimmte, nämlich die bisher in diesem (Teil-) Betrieb entfaltete gewerbliche Betätigung endet (BFH-Urteile in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; vom 24. Juli 1986 IV R 137/84, BFHE 147, 352, 355, BStBl II 1986, 808; vom 29. November 1988 VIII R 316/82, BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; vom 12. April 1989 I R 105/85, BFHE 157, 93, 96, BStBl II 1989, 653, und vom 9. August 1989 X R 62/87, BFHE 158, 48, 49, BStBl II 1989, 973; ebenso Reiß in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 16 Rdnrn. B 211 ff., 219 ff.; Schmidt, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 11. Aufl., 1992, § 16 Anm. 8 ff.; Tiedtke, Finanz-Rundschau - FR - 1988, 233, 237; a. M.: Hörger in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, § 16 Tz. 41; Rabe, Die Information über Steuer und Wirtschaft - Inf - 1986, 57, 61; Richter/Winter, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1986, 145, 147; Hermstädt, Betriebs-Berater - BB - 1988, 529).

    Inwieweit zuvor schon die im Zusammenhang mit der Grundstücksveräußerung vereinbarten Nutzungsüberlassungsverträge der Annahme einer Tätigkeitsbeendigung entgegenstanden (vgl. dazu BFH-Urteile in BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; in BFHE 147, 352, 354 f., BStBl II 1986, 808, und in BFHE 143, 559, BStBl II 1985, 508; Reiß, a. a. O., Rdnr. B 219 m. w. N.), kann unter diesen Umständen auf sich beruhen.

  • BFH, 04.02.1982 - IV R 150/78

    Keine Tarifbegünstigung, wenn eine für den Gewinn aus der Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    c) Vor allem aber hätte im Hinblick auf das Erfordernis der vollständigen Aufdeckung der stillen Reserven die Frage des Vorhandenseins und der Behandlung immaterieller Wirtschaftsgüter bei der Gesellschaftsgründung geprüft werden müssen (vgl. insoweit BFH-Urteile in BFHE 119, 430, BStBl II 1976, 672; vom 4. Februar 1982 IV R 150/78, BFHE 135, 202, 205, BStBl II 1982, 348; in BFHE 143, 559, 562, BStBl II 1985, 508, 510, unter Buchst. c, und in BFHE 149, 542, BStBl II 1987, 705; Schmidt, a. a. O., Anm. 9 und 10 a).
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    Hinsichtlich der Wirtschaftsgüter des Betriebsvermögens folgte dies aus dem tauschähnlichen Vorgang der Einbringung (vgl. dazu u. a. BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 IV R 93/85, BFHE 151, 181, 185, BStBl II 1988, 374 m. w. N.), hinsichtlich der gewerblichen Betätigung aus dem damit verbundenen Wechsel in der Rechtszuständigkeit: Die KG wurde infolge der Einbringung zwar nicht Schuldnerin der durch den Metzgereibetrieb erzielten Einkünfte, erfüllte aber insoweit fortan, von der Zurechnung der Steuerschuld abgesehen, die sonstigen für die Tätigkeit in diesem Gewerbebetrieb maßgeblichen Tatbestandsmerkmale (vgl. BFH-Beschlüsse vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 426, BStBl II 1984, 751, 761, und vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, 16 ff., BStBl II 1991, 691, 699 f.; Kirchhof in Kirchhof/Söhn, a. a. O., § 2 Rdnrn. A 86 ff.; Reiß, ebenda, § 16 Rdnr. B 48; Gräber, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., 1987, § 57 Rz. 26 ff., jeweils m. w. N.).
  • BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89

    1. Zur Mitunternehmerstellung von Personengesellschaften - 2. Keine Anwendung des

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - X R 52/90
    Hinsichtlich der Wirtschaftsgüter des Betriebsvermögens folgte dies aus dem tauschähnlichen Vorgang der Einbringung (vgl. dazu u. a. BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 IV R 93/85, BFHE 151, 181, 185, BStBl II 1988, 374 m. w. N.), hinsichtlich der gewerblichen Betätigung aus dem damit verbundenen Wechsel in der Rechtszuständigkeit: Die KG wurde infolge der Einbringung zwar nicht Schuldnerin der durch den Metzgereibetrieb erzielten Einkünfte, erfüllte aber insoweit fortan, von der Zurechnung der Steuerschuld abgesehen, die sonstigen für die Tätigkeit in diesem Gewerbebetrieb maßgeblichen Tatbestandsmerkmale (vgl. BFH-Beschlüsse vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 426, BStBl II 1984, 751, 761, und vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, 16 ff., BStBl II 1991, 691, 699 f.; Kirchhof in Kirchhof/Söhn, a. a. O., § 2 Rdnrn. A 86 ff.; Reiß, ebenda, § 16 Rdnr. B 48; Gräber, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., 1987, § 57 Rz. 26 ff., jeweils m. w. N.).
  • BFH, 12.04.1989 - I R 105/85

    1. Die unentgeltliche Übertragung eines Betriebs (Teilbetriebs) i. S. von § 7

  • BFH, 29.10.1987 - IV R 93/85

    Zur gewerbesteuerlichen Behandlung von Entnahmevorgängen bei Umwandlung in eine

  • BFH, 19.01.1983 - I R 57/79

    Wesentliche Betriebsgrundlage bei Teilbetriebsveräußerung oder -aufgabe

  • BFH, 25.06.1970 - IV 350/64

    Tarifbegünstigte Betriebsaufgabe - Liquidation des Unternehmens - Tatsächliche

  • BFH, 07.04.1989 - III R 9/87

    Gewinn aus der Auflösung eines Importwarenabschlags nur Aufgabegewinn, soweit im

  • BFH, 01.02.1989 - VIII R 33/85

    Anwendung der §§ 16, 34 EStG auf im Aufbau befindliche Teilbetriebe

  • BFH, 25.01.2017 - X R 59/14

    Vorbehaltsnießbrauch hindert steuerneutrale unentgeltliche Übertragung eines

    Da der Begriff "Gewerbebetrieb" eine tätigkeitsbezogene Komponente aufweist, ist Voraussetzung einer Betriebsveräußerung, dass der Gewerbetreibende nicht nur die Betriebsmittel überträgt, sondern auch seine durch den betrieblichen Organismus bestimmte gewerbliche Tätigkeit aufgibt (Senatsurteile vom 16. Dezember 1992 X R 52/90, BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838, unter 4., und vom 17. Juli 2008 X R 40/07, BFHE 222, 433, BStBl II 2009, 43, unter II.3., m.w.N.; s.a. z.B. Schmidt/Wacker, EStG, 36. Aufl., § 16 Rz 97 ff.; Stahl in Korn, § 16 EStG Rz 49; HHR/Geissler, § 16 EStG Rz 135 und Rz 136 unter Stichwort Vorbehaltsnießbrauch).
  • BFH, 16.03.2017 - IV R 31/14

    Echte und unechte Realteilung; Aufgabe des Gewerbebetriebs bei Auflösung einer

    (1) Eine Betriebsaufgabe i.S. von § 16 Abs. 3 Satz 1 Alternative 1 EStG liegt vor, wenn der Steuerpflichtige den Entschluss gefasst hat, seine betriebliche Tätigkeit einzustellen und seinen Betrieb als selbständigen Organismus des Wirtschaftslebens aufzulösen, und wenn er in Ausführung dieses Entschlusses alle wesentlichen Grundlagen des Betriebs entweder insgesamt in das Privatvermögen überführt, anderen betriebsfremden Zwecken zuführt, an verschiedene Abnehmer veräußert oder teilweise veräußert und teilweise in das Privatvermögen überführt, so dass der Betrieb als selbständiger Organismus des Wirtschaftslebens zu bestehen aufhört (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 16. Dezember 1992 X R 52/90, BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838; vom 26. April 2001 IV R 14/00, BFHE 195, 290, BStBl II 2001, 798; vom 18. Dezember 1990 VIII R 17/85, BFHE 163, 352, BStBl II 1991, 512).

    Die Beendigung der Tätigkeit ist daher objektiv auf ein bestimmtes Betriebsvermögen und in subjektiver Hinsicht auf ein bestimmtes Steuerrechtssubjekt bezogen (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838, und vom 22. Oktober 2014 X R 28/11, Rz 20).

  • BFH, 12.06.1996 - XI R 56/95

    Aufgabe der bisher mit dem veräußerten Betriebsvermögen zusammenhängenden

    Voraussetzung einer Betriebsveräußerung i. S. der §§ 16, 34 EStG ist, daß der Gewerbetreibende nicht nur Betriebsmittel überträgt, sondern auch seine mit dem veräußerten Betriebsvermögen verbundene Tätigkeit beendet (Anschluß an die BFH-Urteile vom 3. Oktober 1984 I R 119/81, BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; vom 16. Dezember 1992 X R 52/90, BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838).

    Zwar fordere das FG unter Berufung auf das BFH-Urteil vom 16. Dezember 1992 X R 52/90 (BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838) zu Recht die Beendigung der betrieblichen Tätigkeit als eigenständige Voraussetzung für eine Betriebsveräußerung.

    Von einer Zurückverweisung der Sache an das FG zur weiteren Sachaufklärung konnte der Senat indessen absehen, da eine Veräußerung des Betriebs im ganzen neben der Veräußerung aller wesentlichen Betriebsgrundlagen voraussetzt, daß gleichzeitig die bisher in diesem Betrieb entfaltete gewerbliche Tätigkeit endet (BFH-Urteile vom 3. Oktober 1984 I R 119/81, BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; vom 24. Juli 1986 IV R 137/84, BFHE 147, 352, BStBl II 1986, 808; vom 29. November 1988 VIII R 316/82, BFHE 156, 408, BStBl II 1989, 602; vom 9. August 1989 X R 62/87, BFHE 158, 48, BStBl II 1989, 973; vom 16. Dezember 1992 X R 52/90, BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838).

    Da der Begriff "Gewerbebetrieb" eine tätigkeitsbezogene Komponente aufweist, ist Voraussetzung einer Betriebsveräußerung, daß der Gewerbetreibende nicht nur Betriebsmittel überträgt, sondern auch seine durch den betrieblichen Organismus bestimmte gewerbliche Tätigkeit aufgibt (BFH-Urteile in BFHE 142, 433, 435, 436, BStBl II 1985, 245; in BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838; vgl. zur insoweit vergleichbaren Vorschrift des § 7 der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung - EStDV - auch die Senatsentscheidung vom 2. September 1992 XI R 26/91, BFH/NV 1993, 161).

    Die Beendigung der Tätigkeit ist daher objektiv auf ein bestimmtes Betriebsvermögen und in subjektiver Hinsicht auf ein bestimmtes Steuerrechtssubjekt bezogen (BFH-Urteil in BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838).

  • BFH, 17.04.1997 - VIII R 2/95

    Voraussetzungen einer Betriebsverpachtung

    Nach der Systematik und dem Sinn und Zweck des § 16 Abs. 3 i. V. m. Abs. 1 EStG ist eine funktionale Betrachtungsweise geboten und letztlich ausschlaggebend (vgl. BFH-Urteil vom 16. Dezember 1992 X R 52/90, BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838, 840, m. w. N.; ferner ausführlich Reiss, a. a. O., § 16 B 228, 230, m. w. N.).

    Danach sind wesentliche Grundlagen eines Betriebes jedenfalls diejenigen Wirtschaftsgüter, die zur Erreichung des Betriebszwecks erforderlich sind und denen ein besonderes wirtschaftliches Gewicht für die Betriebsführung zukommt, unbeschadet davon, ob in ihnen erhebliche stille Reserven stecken (vgl. BFH-Urteile in BFHE 180, 278, BStBl II 1996, 409, 412, m. w. N.; BFH-Beschluß vom 13. September 1994 X B 157/94, BFH/NV 1995, 385; vom 14. Juli 1993 X R 74 - 75/90, BFHE 172, 200, BStBl II 1994, 15, 18, betreffend Betriebsgrundstück; in BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838, 840, m. w. N.; vom 26. Mai 1993 X R 101/90, BFHE 171, 468, BStBl II 1993, 710, 713; BFH/NV 1992, 659, 660; BFH/NV 1991, 357, 358; vom 3. Oktober 1989 VIII R 142/84, BFHE 159, 428, BStBl II 1990, 420, 422; vom 24. August 1989 IV R 135/86, BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014, 1015; vom 19. Januar 1983 I R 57/79, BFHE 137, 487, BStBl II 1983, 312, 313).

  • BFH, 06.09.2000 - IV R 18/99

    Veräußerung eines Mitunternehmeranteils

    Danach liegt weder eine begünstigte Betriebsveräußerung noch eine begünstigte Betriebsaufgabe vor, wenn der Unternehmer wesentliche Betriebsgrundlagen bei einer Veräußerung seines übrigen Betriebs oder Teilbetriebs zurückbehält und für eine andere betriebliche Tätigkeit nutzt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 9. Oktober 1996 XI R 71/95, BFHE 181, 452, BStBl II 1997, 236; vom 12. Juni 1996 XI R 56, 57/95, BFHE 180, 436, BStBl II 1996, 527; vom 13. Februar 1996 VIII R 39/92, BFHE 180, 278, BStBl II 1996, 409; vom 16. Dezember 1992 X R 52/90, BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838).
  • BFH, 22.10.2014 - X R 28/11

    Endgültige Einstellung der gewerblichen Tätigkeit als Voraussetzung für einen

    aa) Die Beendigung der bisherigen gewerblichen Tätigkeit ist selbständiges Merkmal einer tarifbegünstigten Veräußerung oder Aufgabe des ganzen Gewerbebetriebs oder eines Teilbetriebs (vgl. Senatsurteil vom 16. Dezember 1992 X R 52/90, BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838, unter 4., m.w.N.).

    Nur die mit einem bestimmten, dem veräußerten oder aufgelösten (Teil-) Betrieb verbundene gewerbliche Tätigkeit (dazu erkennender Senat in BFHE 158, 48, BStBl II 1989, 973) muss eingestellt werden und dies (nur) von demjenigen, der zuvor mit Hilfe dieses Betriebsvermögens den Tatbestand der Erzielung gewerblicher Einkünfte verwirklichte (Senatsurteil in BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838).

    bb) Entgegen der Ansicht des FG hindert die Fortführung eines bisher als Einzelunternehmen geführten Gewerbebetriebs durch eine Personengesellschaft, an welcher der Steuerpflichtige beteiligt ist, beim Einzelunternehmer nicht die für eine tarifbegünstigte Betriebsveräußerung/Betriebsaufgabe erforderliche Tätigkeitsbeendigung (so Senatsurteil in BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838).

  • FG Köln, 12.03.2014 - 4 K 1546/10

    Realteilung bei Auflösung einer PersG aber Fortführung des Gewerbebetriebs

    In diesem Fall bejaht der BFH eine Beendigung der bisherigen Tätigkeit selbst dann, wenn der Steuerpflichtige weiterhin in derselben Branche tätig ist (BFH, Urteil vom 16.12.1992 X R 52/90, BStBl II 1994, 838).

    Daher liegt steuerlich betrachtet dann, wenn ein Einzelunternehmer seinen Betrieb in Form einer von ihm neu gegründeten Personengesellschaft fortsetzt, keine identische Betätigung vor, sondern eine Beendigung der bisherigen Tätigkeit und Neuaufnahme in neuer Rechtsform (vgl. zum Ganzen ausführlich BFH, Urteil vom 16.12.1992 X R 52/90, BStBl II 1994, 838).

  • BFH, 12.12.2000 - VIII R 10/99

    Bilanzänderung - Reinvestitionsrücklage

    Sie hat mit dieser Veräußerung weder ihre bisherige gewerbliche Tätigkeit beendet noch hat sie alle dieser Tätigkeit dienenden wesentlichen Betriebsgrundlagen an einen Erwerber veräußert (zu diesen Voraussetzungen vgl. u.a. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. Dezember 1992 X R 52/90, BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838, und vom 13. Februar 1996 VIII R 39/92, BFHE 180, 278, BStBl II 1996, 409, unter 2. der Gründe; Schmidt/Wacker, Einkommensteuergesetz, 18. Aufl., § 16 Rz. 98, 100, m.w.N.; Tiedtke/Wälzholz, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1999, 217, 218, m.w.N.).
  • FG Münster, 18.09.2014 - 13 K 724/11

    Unentgeltliche Betriebsübertragung, Betriebsaufgabe, Nießbrauchsvorbehalt an

    Der Senat folgt insoweit der zu der Vorschrift des § 7 Abs. 1 der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung (EStDV), der "Vorgängervorschrift" zu § 6 Abs. 3 EStG, ergangenen Rechtsprechung des XI. Senats (vgl. BFH-Urteil vom 02.09.1992 XI R 26/91, BFH/NV 1993, 161), des I. Senats (vgl. u.a. BFH-Urteil 12.04.1989 I R 105/85, BFHE 157, 93, BStBl II 1989, 653 zum Teilbetrieb) sowie der Rechtsprechung des BFH zu dem Begriff des Betriebs im Rahmen einer Betriebsveräußerung im Ganzen gemäß § 16 Abs. 1 Nr. 1 EStG (vgl. u.a. Urteil des XI. Senats vom 12.06.1996 XI R 56, 57/95, BFHE 180, 436; Urteile des X. Senats vom 17.07.2008 X R 40/07, BFHE 222, 433, BStBl II 2009, 43, vom 16.12.1992 X R 52/90, BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838 und vom 09.08.1989 X R 62/87, BFHE 158, 48, BStBl II 1989, 973 und Urteil des I. Senats vom 12.04.1989 I R 105/85, BFHE 157, 93, BStBl II 1989, 653).

    Zum anderen hat der IV. Senat aber auch in seinem Urteil vom 30.03.2006 IV R 31/03, BFHE 212, 563, BStBl II 2006, 652 selbst unter Hinweis auf das Urteil des X. Senats vom 16.12.1992 X R 52/90, BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838 ausgeführt, dass die Beendigung der gewerblichen Tätigkeit bei der Betriebsveräußerung und Betriebsaufgabe als selbständiges Merkmal der Tatbestandsverwirklichung und losgelöst von dem Merkmal der Übertragung der wesentlichen Betriebsgrundlagen zu sehen sei.

  • BFH, 09.10.1996 - XI R 71/95

    Gewerbebetrieb - Betriebsaufgaben - Heimvorführung - Beraterinnen - Entgeltliche

    Eine Veräußerung des Gewerbebetriebs im ganzen setzt die entgeltliche Übertragung aller wesentlichen Betriebsgrundlagen in einem einheitlichen Vorgang auf einen Erwerber und die Beendigung der bisher in diesem Betrieb entfalteten gewerblichen Betätigung voraus (BFH-Urteile vom 12. Juni 1996 XI R 56, 57/95, BFHE 180, 436, BStBl II 1996, 527; vom 16. Dezember 1992 X R 52/90, BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838, und vom 21. Mai 1992 X R 77 - 78/90, BFH/NV 1992, 659, jeweils m. w. N.).

    Eine Aufgabe des ganzen Gewerbebetriebs liegt vor, wenn aufgrund eines Entschlusses, den Betrieb aufzugeben, die bisher in diesem Betrieb entfaltete gewerbliche Tätigkeit endgültig eingestellt wird und alle wesentlichen Betriebsgrundlagen in einem einheitlichen Vorgang entweder insgesamt in das Privatvermögen überführt, anderen betriebsfremden Zwecken zugeführt, an verschiedene Erwerber veräußert oder teilweise veräußert, teilweise in das Privatvermögen überführt werden, so daß der Betrieb als selbständiger Organismus des Wirtschaftslebens zu bestehen aufhört (BFH-Urteile in BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838, und in BFH/NV 1992, 659, m. w. N.).

  • BFH, 10.06.1999 - IV R 11/99

    Praxisveräußerung; Einstellung der Berufstätigkeit

  • BFH, 25.08.1993 - XI R 6/93

    Entfällt infolge der Veräußerung der Anteile an der Betriebsgesellschaft die

  • BFH, 20.02.2003 - III R 34/01

    Betriebsveräußerung an Mitunternehmer

  • BFH, 30.03.2006 - IV R 31/03

    Betriebsaufspaltung im Anschluss an die steuerbegünstigte Aufgabe eines

  • FG Düsseldorf, 25.11.1998 - 18 V 4606/97

    Betrieb eines Kraftverkehrsunternehmens zum Transport von Gütern; Rechtmäßigkeit

  • BFH, 10.03.1998 - VIII R 31/95

    Voraussetzungen einer Teilbetriebsveräußerung

  • FG Hamburg, 12.12.2002 - II 285/02

    Geschäftsveräußerung im Ganzen und Vorsteuerabzug

  • FG Schleswig-Holstein, 19.02.2013 - 3 K 111/12

    Abgrenzung zwischen Betriebsaufgabe und bloßer Betriebsverlegung bei einem

  • FG Köln, 11.10.2002 - 11 K 1111/96

    Überführung einer als Einzelunternehmen betriebenen Zahnarztpraxis unter

  • BFH, 14.07.1993 - I R 84/92

    Entschädigung zum Ersatz für entgangene oder entgehende Einnahmen - Zahlung

  • FG Niedersachsen, 18.12.2001 - 14 K 275/98

    Ermäßigter Steuersatz bei Veräußerung eines Gewerbebetriebs; Gebäude mit

  • BFH, 12.06.1996 - IV B 133/95

    Folgen für das Ausscheiden von Gesellschaftern aus einer Personengesellschaft für

  • BFH, 07.12.1999 - XI R 17/98

    Betriebsveräußerung - Betriebsgrundlagen - Betriebsvermögen - Gewerbliche

  • FG Brandenburg, 14.12.2005 - 2 K 1064/04

    Nachhaltigkeit bei der Verpflichtung zur Errichtung von Gebäuden

  • BFH, 09.10.1996 - IX R 71/95

    Keine Betriebsveräußerung bei Veräußerung eines Bezirkshändlervertrages und

  • FG Baden-Württemberg, 22.02.2011 - 8 K 60/06

    Gestaltungsmissbrauch bei entgeltlicher Übertragung von Grundstücken eines Besitz

  • FG Saarland, 03.01.2000 - 1 V 360/99

    Annahme eines steuerfreien Veräußerungsgewinns/Aufgabegewinns; Notwendigkeit der

  • FG Hamburg, 13.11.2006 - 2 K 16/05

    Abgabenordnung/Einkommensteuer: Rechtsmissbrauch im Zusammenhang mit einer

  • FG Niedersachsen, 22.01.2014 - 9 K 74/12

    Vorliegen eines Teilbetriebs bei einer im Rahmen eines landwirtschaftlichen

  • FG Münster, 03.04.2001 - 1 K 3426/98

    Erklärung einer OHG zu Einkünften aus einem Gewerbebetrieb und Erläuterungen zu

  • FG Köln, 28.08.2002 - 14 K 387/01

    Ansparrücklage für ein Einzelunternehmen trotz Einbringung des Einzelunternehmens

  • FG Münster, 17.11.2000 - 2 K 7511/97

    Gewinnzuschlag nach § 6b Abs. 7 EStG bei Rumpfwirtschaftsjahr

  • FG München, 04.03.2004 - 15 K 499/04

    Entnahmezeitpunkt im Zusammenhang mit der Bebauung eines Betriebsgrundstücks;

  • FG Saarland, 25.09.2002 - 1 K 145/99

    Betriebsaufgabe oder Fortführung eines verkleinerten Betriebes?

  • FG Saarland, 20.10.2000 - 1 K 221/98

    Einstellung des Steuerstrafverfahrens nach § 153 a StGB und Annahme einer

  • FG Münster, 03.03.1998 - 12 K 3586/96
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