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   BGH, 15.06.1992 - II ZR 173/91   

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https://dejure.org/1992,2862
BGH, 15.06.1992 - II ZR 173/91 (https://dejure.org/1992,2862)
BGH, Entscheidung vom 15.06.1992 - II ZR 173/91 (https://dejure.org/1992,2862)
BGH, Entscheidung vom 15. Juni 1992 - II ZR 173/91 (https://dejure.org/1992,2862)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Deutsches Notarinstitut

    AktG § 246
    Rechtsmissbräuchliche Ausübung des Anfechtungsrechts

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einwand der rechtsmissbräuchlichen Anfechtung eines Hauptversammlungsbeschlusses - Entfall des Rechtsschutzbedürfnisses oder Unbegründetheit der Anfechtungsklage - Zurückverweisung an die Vorinstanz zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung - Umfassende, ...

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    § 246
    Ausnutzung des Klagerechts in zweck-, Beschlussmängelklage, Klage in Schädigungsabsicht, Rechtsmissbrauch sowie Treuepflichtverletzung bei Anfechtungsklage, Rechtsmissbrauch und Treuepflichtverletzung, Rechtsmissbräuchliche Gesellschafterklage, Rechtsmissbräuchliche ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 1388
  • NJW-RR 1992, 1688
  • ZIP 1992, 1391
  • WM 1992, 1404
  • DB 1992, 1567
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 22.05.1989 - II ZR 206/88

    Zustellung der Anfechtungsklage gegen eine Aktiengesellschaft; Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 15.06.1992 - II ZR 173/91
    Hingegen bedarf es der Darlegung eines besonderen, auf der Stellung des Anfechtenden als Aktionär beruhenden Rechtsschutzinteresses nicht (vgl. zuletzt BGHZ 107, 296, 308 m.w.N.).

    Der Senat hat zwar in seiner Entscheidung vom 22. Mai 1989 (BGHZ 107, 296, 313 f.) bezüglich der Klägerin zu 1, die auch Klägerin in diesem Verfahren ist, insoweit lediglich auf Umstände abgestellt, die außerhalb des damaligen Verfahrens lagen.

    Insbesondere auch in der Entscheidung vom 22. Mai 1989 (BGHZ 107, 296, 313 f.) ist festgestellt worden, daß die Klägerin mit Forderungen nicht hervorgetreten und auf Angebote nicht eingegangen ist.

  • BGH, 27.09.1956 - II ZR 144/55

    Wiederholung mangelhafter Hauptversammlungsbeschlüsse

    Auszug aus BGH, 15.06.1992 - II ZR 173/91
    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß für die Erhebung einer Anfechtungsklage im Sinne des § 246 AktG ein allgemeines Rechtsschutzinteresse vorhanden sein muß (BGHZ 21, 354, 356).

    An dem Fehlen eines Rechtsschutzbedürfnisses kann man die aktienrechtliche Anfechtungsklage mit der Folge ihrer Abweisung als unzulässig nur dann scheitern lassen, wenn man nicht bereits die privatrechtsgeschäftliche Gestaltung beschränken würde, sondern wenn die Rechtsausübung durch die Inanspruchnahme staatlicher Gerichte im Einzelfall unnötig oder rechtsmißbräuchlich erscheint (Zöllner in KK a.a.O. § 245 Rdn. 90; vgl. die Fallgestaltung BGHZ 21, 354, 356).

  • BGH, 14.10.1977 - I ZR 160/75

    Prozessführungsbefugnis eines Verbandes zur Förderung gewerblicher Interessen im

    Auszug aus BGH, 15.06.1992 - II ZR 173/91
    In der von der Revision angeführtenEntscheidung vom 14. Oktober 1977 (I ZR 160/75, GRUR 1978, 182) steht nicht der Mißbrauch eines materiellen Rechts, sondern die in § 13 UWG normierte Prozeßführungsbefugnis eines Verbandes zur Wahrung gewerblicher Interessen (§ 13 Abs. 2 Nr. 2 UWG) in Rede (zur Frage der Klagebefugnis vgl. Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 16. Aufl. § 13 Rdn. 2).

    Bei einer solchen zeitlichen Überlagerung können die außerhalb des Verfahrens liegenden Umstände ohne weiteres so schwerwiegend und offensichtlich sein, daß die Rechtsausübung ohne Rücksicht auf die Verhältnisse in dem zur Entscheidung anstehenden Fall als mißbräuchlich angesehen werden kann (vgl. BGH, Urt. v. 14. Oktober 1977 - I ZR 160/75, GRUR 1978, 182).

  • BGH, 11.01.1990 - IX ZR 27/89

    Rechtsnatur des Rückgewähranspruchs aufgrund Konkursanfechtung; Internationale

    Auszug aus BGH, 15.06.1992 - II ZR 173/91
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann das Revisionsgericht eine vom Berufungsgericht als unzulässig abgewiesene Klage aus prozeßökonomischen Gründen dann als unbegründet abweisen und braucht die Sache nicht an die Vorinstanz zurückzuverweisen, wenn es keiner weiteren tatsächlichen Feststellungen bedarf oder hinreichende Feststellungen bereits getroffen worden und verfahrensrechtlich beachtlich sind (BGHZ 46, 281, 283 f.; BGH, Urt. v. 14. März 1978 - VI ZR 68/76, NJW 1978, 2031, 2032; Urt. v. 11. Januar 1990 - IX ZR 27/89, BGHR ZPO § 563 - Prozeßurteil 1).
  • BGH, 14.05.1992 - II ZR 299/90

    Anwaltshaftung bei Abfindungsvertrag über Rücknahme aktienrechtlicher

    Auszug aus BGH, 15.06.1992 - II ZR 173/91
    Darüber hinaus sei dazu lediglich ergänzend bemerkt, daß dem Gesichtspunkt des § 817 Satz 2 BGB bereits deswegen keine Bedeutung zukommt, weil sich ein Rückzahlungsanspruch auf jeden Fall aus § 57 Abs. 1 Satz 1 AktG ergeben würde (vgl. Sen.Urt. v. 14. Mai 1991 - II ZR 299/90).
  • BGH, 14.03.1978 - VI ZR 68/76

    Sachentscheidung des Revisionsgerichts über eine vom Berufungsgericht als

    Auszug aus BGH, 15.06.1992 - II ZR 173/91
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann das Revisionsgericht eine vom Berufungsgericht als unzulässig abgewiesene Klage aus prozeßökonomischen Gründen dann als unbegründet abweisen und braucht die Sache nicht an die Vorinstanz zurückzuverweisen, wenn es keiner weiteren tatsächlichen Feststellungen bedarf oder hinreichende Feststellungen bereits getroffen worden und verfahrensrechtlich beachtlich sind (BGHZ 46, 281, 283 f.; BGH, Urt. v. 14. März 1978 - VI ZR 68/76, NJW 1978, 2031, 2032; Urt. v. 11. Januar 1990 - IX ZR 27/89, BGHR ZPO § 563 - Prozeßurteil 1).
  • BGH, 25.11.1966 - V ZR 30/64

    Voraussetzungen für die Klageabweisung durch das Revisionsgericht; Stellungnahme

    Auszug aus BGH, 15.06.1992 - II ZR 173/91
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann das Revisionsgericht eine vom Berufungsgericht als unzulässig abgewiesene Klage aus prozeßökonomischen Gründen dann als unbegründet abweisen und braucht die Sache nicht an die Vorinstanz zurückzuverweisen, wenn es keiner weiteren tatsächlichen Feststellungen bedarf oder hinreichende Feststellungen bereits getroffen worden und verfahrensrechtlich beachtlich sind (BGHZ 46, 281, 283 f.; BGH, Urt. v. 14. März 1978 - VI ZR 68/76, NJW 1978, 2031, 2032; Urt. v. 11. Januar 1990 - IX ZR 27/89, BGHR ZPO § 563 - Prozeßurteil 1).
  • BGH, 18.12.1989 - II ZR 254/88

    Anforderungen an Verschmelzungsbericht; Einwand des Rechtsmißbrauchs im Rahmen

    Auszug aus BGH, 15.06.1992 - II ZR 173/91
    Es steht jedoch nur für die Jahre 1986 und 1987 fest, daß die Klägerin, vertreten durch ihren Ehemann, in zwei Fällen unangemessen hohe Beträge für die Rücknahme der Anfechtungsklage gefordert hat (vgl. dazu auch Sen.Urt. v. 18. Dezember 1989 - II ZR 254/88, ZIP 1990, 168, 171 f.).
  • BGH, 20.05.1953 - I ZR 52/52

    Nichtangriffsabrede im Patentnichtigkeitsverfahren

    Auszug aus BGH, 15.06.1992 - II ZR 173/91
    Auch die in der Entscheidung BGHZ 10, 22, 24 und demUrteil vom 14. Juli 1964 (Ia ZR 195/63, GRUR 1965, 135, 137) abgehandelte Verpflichtung des Klägers, ein Patent nicht mit der Nichtigkeitsklage anzugreifen (exceptio pacti), betrifft kein materielles Recht, sondern die Klagebefugnis im Sinne des § 81 PatG (vgl. dazu Benkard, PatG, 8. Aufl., § 22 Rdn. 19 ff.; § 81 Rdn. 3; Schulte, PatG, 4. Aufl., § 81 Rdn. 21 ff.).
  • BGH, 14.07.1964 - Ia ZR 195/63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.06.1992 - II ZR 173/91
    Auch die in der Entscheidung BGHZ 10, 22, 24 und demUrteil vom 14. Juli 1964 (Ia ZR 195/63, GRUR 1965, 135, 137) abgehandelte Verpflichtung des Klägers, ein Patent nicht mit der Nichtigkeitsklage anzugreifen (exceptio pacti), betrifft kein materielles Recht, sondern die Klagebefugnis im Sinne des § 81 PatG (vgl. dazu Benkard, PatG, 8. Aufl., § 22 Rdn. 19 ff.; § 81 Rdn. 3; Schulte, PatG, 4. Aufl., § 81 Rdn. 21 ff.).
  • OLG Karlsruhe, 11.06.1991 - 8 U 192/90
  • BGH, 26.01.2021 - II ZR 391/18

    GmbH: Anfechtbarkeit eines Gesellschafterbeschlusses durch einen zum Zeitpunkt

    dd) Die Klage kann insoweit nicht in eine allgemeine Feststellungsklage umgedeutet werden, da mit dieser nur die Nichtigkeit der Beschlüsse geltend gemacht werden könnte und nicht deren Anfechtbarkeit (vgl. BGH, Urteil vom 25. April 1966 - II ZR 80/65, WM 1966, 614; Urteil vom 15. Juni 1992 - II ZR 173/91, ZIP 1992, 1391, 1392 f.; Urteil vom 11. Februar 2008 - II ZR 187/06, ZIP 2008, 757 Rn. 34; Urteil vom 13. Oktober 2008 - II ZR 112/07, ZIP 2008, 2215 Rn. 11; Urteil vom 2. Juli 2019 - II ZR 406/17, BGHZ 222, 323 Rn. 58).
  • OLG Stuttgart, 22.03.2002 - 20 W 32/01

    Spaltung einer Gesellschaft: Beschlussanfechtungsklage als rechtsmissbräuchlich;

    Bei der Anfechtungsklage führt eine rechtsmissbräuchliche Klagerhebung entgegen der Ansicht der Antragstellerin nicht zur Unzulässigkeit, sondern zur Unbegründetheit, da ein materiell-rechtliches, privates Gestaltungsrecht ausgeübt wird, dessen Missbrauch zum Verlust der materiellen Berechtigung führt (BGH AG 1992, 448f.; Zöllner, in: Kölner Kommentar zum AktG, § 245 RN 89; Hüffer, Aktiengesetz, 4. Aufl., § 245 RN 26).

    Entscheidend für die Beurteilung ist dabei eine Gesamtbetrachtung, bei der in der Regel mehrere Indizien für die Annahme der Rechtsmissbräuchlichkeit erforderlich sind (BGH AG 1992, 448ff.; BGH ZIP 1990, 169 [171 ff.] - DAT-Altana II).

    Das Verhalten des Anfechtungsklägers in früheren und in Parallel verfahren wurde zwar vom Bundesgerichtshof als mögliches Missbrauchsindiz anerkannt (vgl. BGH ZIP 1992, 1391; Henze, Aktienrecht, Höchstrichterliche Rechtsprechung, 4. Aufl., RN 1105), ein Rechtssatz "Einmal Räuber, immer Räuber" wird aber allgemein abgelehnt (vgl. Wardenbach, ZGR 1992, 563, 569).

    Die missbräuchlichen Vorgänge an denen der Geschäftsführer der Antragsgegnerin Ziff. 1 beteiligt war, stammen aus den Jahren 1987 bzw. 199f(vgl. BGH DB 1992, 1567, 1568; OLG Düsseldorf WM 1994, 337; OLG Karlsruhe ZIP 1991, 925).

    Der Senat geht jedenfalls im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der ihm folgende h.M. für die Feststellung der Missbrauchsabsicht von anderen Grundsätzen aus, indem er nur ein festgestelltes Fehlverhalten aus jüngerer Zeit als ein gewichtiges Indiz für einen erneuten Rechtsmissbrauch ansieht (vgl. BGH DB 1992, 1567, 1568 m. Anm. Drygala, EwiR 1992, 1041, 1042).

  • OLG Stuttgart, 13.03.2002 - 20 W 32/01

    Konsequenz der rechtsmissbräuchlichen Erhebung einer Beschlussanfechtungsklage

    Bei der Anfechtungsklage führt eine rechtsmissbräuchliche Klagerhebung entgegen der Ansicht der Antragstellerin nicht zur Unzulässigkeit, sondern zur Unbegründetheit, da ein materiell-rechtliches, privates Gestaltungsrecht ausgeübt wird, dessen Missbrauch zum Verlust der materiellen Berechtigung führt (BGH AG 1992, 448f. [BGH 15.06.1992 - II ZR 173/91] ; Zöllner, in: Kölner Kommentar zum AktG, § 245 RN 89; Hüffer, Aktiengesetz, 4. Aufl., § 245 RN 26).

    Entscheidend für die Beurteilung ist dabei eine Gesamtbetrachtung, bei der in der Regel mehrere Indizien für die Annahme der Rechtsmissbräuchlichkeit erforderlich sind (BGH AG 1992, 448ff. [BGH 15.06.1992 - II ZR 173/91] ; BGH ZIP 1990, 169 (171ff.) -- DAT-Altana II).

    Das Verhalten des Anfechtungsklägers in früheren und in Parallelverfahren wurde zwar vom Bundesgerichtshof als mögliches Missbrauchsindiz anerkannt (vgl. BGH ZIP 1992, 1391 [BGH 15.06.1992 - II ZR 173/91] ; Henze, Aktienrecht, Höchstrichterliche Rechtsprechung, 4. Aufl., RN 1105), ein Rechtssatz "Einmal Räuber, immer Räuber" wird aber allgemein abgelehnt (vgl. Wardenbach, ZGR 1992, 563, 569).

    Die missbräuchlichen Vorgänge an denen der Geschäftsführer der Antragsgegnerin Ziff. 1 beteiligt war, stammen aus den Jahren 1987 bzw. 1991 (vgl. BGH DB 1992, 1567, 1568 [BGH 15.06.1992 - II ZR 173/91] ; OLG Düsseldorf WM 1994, 337; OLG Karlsruhe ZIP 1991, 925).

    Der Senat geht jedenfalls im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der ihm folgende h.M. für die Feststellung der Missbrauchsabsicht von anderen Grundsätzen aus, indem er nur ein festgestelltes Fehlverhalten aus jüngerer Zeit als ein gewichtiges Indiz für einen erneuten Rechtsmissbrauch ansieht (vgl. BGH DB 1992, 1567, 1568 [BGH 15.06.1992 - II ZR 173/91] m. Anm. Drygala, EwiR 1992, 1041, 1042).

  • BAG, 18.07.2012 - 7 ABR 21/11

    Wahlanfechtung - Prüfpflicht - Stützunterschrift

    Ob und inwieweit Gesichtspunkte von Treu und Glauben dem Durchgreifen der Anfechtung oder einzelner Anfechtungsgründe entgegenstehen, ist allein eine Frage der Begründetheit des Antrags (ebenso hinsichtlich des Anfechtungsrechts nach § 246 AktG durch einen Aktionär: BGH 15. Juni 1992 - II ZR 173/91 - zu I 2 b der Gründe, NJW-RR 1992, 1338) .
  • OLG Düsseldorf, 22.06.2017 - 6 AktG 1/17

    Zulässigkeit und Begründetheit eines Freigabeantrags betreffend die Eintragung

    Nach gefestigter Rspr. des BGH (vgl. BGHZ 107, 296 ff., 311, 31 = NJW 89, 2689, 2692; BGH ZIP 90, 1560, 1563; BGH DB 92, 1567, 1568; BGH WM 1992, 1184 f.) kann die Erhebung einer Anfechtungsklage i.S.d. § 246 AktG dann rechtsmissbräuchlich - und damit unbegründet - sein, wenn der Kläger damit das Ziel verfolgt, die verklagte Gesellschaft in grob eigennütziger Weise zu einer Leistung zu veranlassen, auf die er keinen Anspruch hat und billigerweise auch nicht erheben kann.
  • OLG Stuttgart, 15.03.2006 - 20 U 25/05

    Aktiengesellschaft: Umfang der Berichtspflicht des Aufsichtsrats

    Es sind keine Anhaltspunkte dafür ersichtlich, dass es dem Kläger bei Klageerhebung nicht um die Verfolgung rechtlich geschützter Aktionärsinteressen ging (vgl. zur Rechtsmissbräuchlichkeit von Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen: BGHZ 107, S. 296, 314; BGH ZIP 1992, S. 1391; OLG Stuttgart NZG 2003, S. 1170, 1171 f.).
  • OLG München, 23.11.2006 - 23 U 2306/06

    Ein Squeeze-out-Beschluss ist bei vorherigem rechtsmissbräuchlichen Aktienerwerb

    Die Anfechtungsbefugnis beinhaltet daher nicht nur rein verfahrensrechtliche Fragen, sondern hat materiellrechtliche Wirkungen (BGH ZIP 1992, 1391, dazu EWiR 1992, 1041 (Drygala) ).
  • OLG Dresden, 20.11.2015 - 8 U 334/15
    Denn dieser Umstand führte nicht zur Unzulässigkeit, sondern allenfalls zur Unbegründetheit der Klage (BGH, Urt. v. 15.06.1992 - II ZR 173/91, AG 1992, 448, 449; OLG Frankfurt/M., Beschl. v. 22.12.1995 - 5 W 42, 43/95, ZIP 1996, 379, 380).

    Seite11 Gestaltungsrecht in den prozessrechtlichen Bereich des Fehlens oder Wegfalls eines Rechtsschutzinteresses zu verlagern (BGH, AG 1992, 448, 449).

  • OLG Stuttgart, 24.06.2010 - 20 W 2/09

    Antrag des Minderheitsaktionärs auf Festsetzung einer angemessenen Barabfindung:

    Entscheidend für die Beurteilung ist eine Gesamtbetrachtung, bei der in der Regel mehrere Indizien für den Rechtsmissbrauch sprechen müssen (vgl. auch BGH AG 1992, 448; BGH AG 1990, 259, - DAT-Altana II; OLG Frankfurt a.M. NZG 2009, 222; Poelzig DStR 2009, 1151, 1153).

    Das Verhalten des Verfahrensbeteiligten in früheren oder in Parallelverfahren wurde zwar vom Bundesgerichtshof als mögliches Missbrauchsindiz anerkannt (vgl. BGH ZIP 1992, 1391).

  • OLG Stuttgart, 10.01.2001 - 20 U 91/99

    Aktienrechtliche Nichtigkeitsklage - Veranlassung durch Nichtaktionär -

    Anders als bei der Anfechtungsklage, bei der eine rechtsmissbräuchliche Klagerhebung zur Unbegründetheit führt, da ein materiell-rechtliches, privates Gestaltungsrecht ausgeübt wird, dessen Missbrauch zum Verlust der materiellen Berechtigung führt (BGH AG 1992, 448 f; Kölner Kommentar/Zöllner, Rn. 89 zu § 245; Hüffer, a.a.O., Rn. 26 zu § 245; a.A. Schmidt, a.a.O. Rn. 75 zu § 245), hat die Erhebung einer rechtsmissbräuchlichen Nichtigkeitsklage die Unzulässigkeit der Klage zufolge, da nicht ein materielles Gestaltungsrecht, sondern der Missbrauch des prozessualen Rechts, die Nichtigkeit eines Beschlusses feststellen zu lassen, in Rede steht (Hüffer, a.a.O., Rn. 11 zu § 249; OLG Frankfurt AG, 1992, 208 ff).
  • OLG Rostock, 01.10.2008 - 1 U 98/08

    Maklerprovision: Entstehen und Verwirkung des Maklerprovisionsanspruches unter

  • OLG Düsseldorf, 30.04.2003 - 6 U 150/01
  • OLG Stuttgart, 23.07.2003 - 20 U 5/03

    Aktienrechtliche Anfechtungsklage: Klagebefugnis eines von einem anonymen

  • OLG Stuttgart, 17.05.2017 - 20 U 1/16

    Hauptversammlungsbeschluss einer börsennotierten Gesellschaft im Generalstandard:

  • OLG Stuttgart, 16.07.2015 - 13 U 64/14

    Handelsvertreterausgleich: Geltendmachung des Anspruchs im Wege der Teilklage;

  • OLG Frankfurt, 22.03.2007 - 12 U 77/06

    Aktiengesellschaft: Anfechtung von Entlastungsbeschlüssen wegen Verletzung des

  • LG Frankfurt/Main, 11.01.2005 - 5 O 100/04
  • KG, 29.10.2010 - 14 U 96/09

    Aktiengesellschaft: Rechtsmissbräuchliches Verhalten eines Aktionärs; Folgen von

  • OLG Stuttgart, 23.01.2002 - 20 U 54/01

    Aktiengesellschaft: Rechtsmissbräuchliche Erhebung von Anfechtungs- und

  • OLG Stuttgart, 25.05.2022 - 20 U 38/21

    Anfechtung von Beschlüssen der Hauptversammlung einer AG Nichtigkeit von

  • LG Frankfurt/Main, 12.10.2004 - 5 O 71/04

    Anforderungen an das Barabfindungsangebot für Minderheitsaktionäre bei einem

  • BayObLG, 31.07.2002 - 3Z BR 362/01

    Beseitigung von Mehrstimmrechten durch Beschluss der Hauptversammlung -

  • OLG Düsseldorf, 05.04.2001 - 6 U 91/00

    Rechtzeitige Anfechtung eines Hauptversammlungsbeschlusses

  • OLG Jena, 07.10.2008 - 5 U 307/07
  • LG Krefeld, 20.12.2006 - 11 O 70/06

    Streit über die Wirksamkeit von in einer Hauptversammlung von Stammaktionären und

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