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   OLG Köln, 24.02.1999 - 26 U 11/98   

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OLG Köln, 24.02.1999 - 26 U 11/98 (https://dejure.org/1999,2802)
OLG Köln, Entscheidung vom 24.02.1999 - 26 U 11/98 (https://dejure.org/1999,2802)
OLG Köln, Entscheidung vom 24. Februar 1999 - 26 U 11/98 (https://dejure.org/1999,2802)
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Volltextveröffentlichungen (8)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Haftet der Anlagevermittler bei unsicherer Bonität der kapitalsuchenden Gesellschaft? (IBR 2000, 192)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2001, 508
  • BB 2000, 374
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 13.05.1993 - III ZR 25/92

    Haftung des Anlagevermittlers bei Fehlen zuverlässiger Information

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.1999 - 26 U 11/98
    Im Rahmen der Anbahnung einer solchen Kapitalanlage haben die Parteien zumindest stillschweigend einen Auskunftsvertrag geschlossen (BGH NJW-RR 93, 1114).
  • BGH, 27.01.1994 - I ZR 326/91

    "Indizienkette"; Anforderungen an die Würdigung vorgetragener Indiztatsachen;

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.1999 - 26 U 11/98
    Er mußte die Warnhinweise aus der Presse ernst nehmen und sich vergewissern oder die allgemeinen Bedenken und seine fehlende Informationsgrundlage über die Anlage dem Kläger offenbaren; wenn er beides mangels hinreichender Kenntnisse oder Erkenntnismöglichkeiten nicht tun konnte, so mußte er jedenfalls dem Kläger gegenüber seine mangelnde Informationsgrundlage offenlegen (vgl. speziell zu dem Sich- Verschließen vor Warnhinweisen: BGH ZIP 94, 789, 793).
  • BGH, 17.10.1989 - XI ZR 173/88

    Eigenhaftung des Vertreters aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen:

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.1999 - 26 U 11/98
    Etwas anderes besagt auch weder die von dem Beklagten zitierte Entscheidung des Bundesgerichtshofs (NJW 90, 506) noch die vorgelegte Entscheidung des 7. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Köln vom 2. April 1998 (7 U 169/96).
  • BGH, 09.06.1998 - XI ZR 220/97

    Hinweispflicht der Betreiber von Börsentermingeschäften auf alle gewinnmindernden

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.1999 - 26 U 11/98
    Deshalb sind sie wegen fehlerhafter oder unterlassener Aufklärung zum vollen Ersatz aller Schäden des Anlegers verpflichtet und können sich nicht darauf berufen, der Aufklärungsfehler habe nur einen Punkt betroffen, der für das Scheitern des Vorhabens nicht ausschlaggebend gewesen sei (BGH ZIP 98, 1306, 1308).
  • OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10

    Haftung des Kapitalanlageberaters: Ungenügende Prospektangaben zur Eignung der

    Der Anlageberater ist verpflichtet, unter Berücksichtigung der persönlichen Gegebenheiten des Kunden neutral, fundiert und differenziert zu beraten (vgl. BGHZ 100, 117 (121 f); 123, 126 (128 ff); BGH, NJW-RR 1993, 1114 f; OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 3).

    In beiden Fällen kommt zwischen dem Interessenten und dem Berater bzw. Vermittler ein Auskunftsvertrag mit Haftungsfolgen zumindest stillschweigend zu Stande (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW 1993, 1114; NJW 1998, 448; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 4 u. 5).

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass im Rahmen einer Anlageberatung oder Anlagevermittlung zwischen dem Interessenten und dem Vermittler ein Auskunftsvertrag mit Haftungsfolgen zumindest stillschweigend zu Stande kommt (vgl. BGH, NJW 1982, 1095 (1096); NJW 1993, 1114; NJW 1998, 448; NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, Bankrechts-Handbuch, 3. Auflage, 2007, § 45, Rdnr. 6).

    Der Anlageberater oder -vermittler muss dabei den Interessenten richtig und vollständig über diejenigen tatsächlichen Umstände, die für den Anlageentschluss des Interessenten von besonderer Bedeutung sind, informieren (vgl. BGH, NJW 1982, 1095; NJW 1990, 2461 (2463); NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW 1998, 448; NJW 1998, 2898 (2899); NJW-RR 2000, 998 = VersR 2001, 240; NJW 2002, 2641 (2642); OLG Karlsruhe, WM 1992, 1101 (1102); OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); OLGR Koblenz 2001, 230 (231): Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

    Denn ohne zutreffende Angaben über die hierfür maßgeblichen Umstände kann der Anlageinteressent sein Engagement nicht zuverlässig beurteilen und keine sachgerechte Anlageentscheidung treffen (vgl. BGH, NJW-RR 1993, 1114 (1115); NJW-RR 2000, 998; NJW 2002, 2641 (2642), OLG Köln, VersR 2001, 508 (509); Schimansky/Bunte/Lwowski-Siol, aaO., § 45, Rdnr. 10).

    Liegen zur Zeit der Anlageentscheidung bereits allgemein zugängliche Warnungen vor Anlagegeschäften der konkret ins Auge gefassten Art vor, so verstößt der Vermittler schuldhaft gegen seine Informationspflicht, wenn er, ohne diese zu kennen dem Anleger eine solche Anlage empfiehlt (vgl. OLG Köln, VersR 2001, 508 (509)).

    Der Anlagevermittler darf sich auch nicht auf die Aussagen des Kapitalsuchenden verlassen, da ihnen die notwendige objektive Aussagekraft fehlt (vgl. OLG Köln, VersR 2001, 508 (509)).

  • OLG Saarbrücken, 14.01.2003 - 7 U 278/02

    Verletzung der Beratungspflicht des Anlagevermittlers bei fehlendem Hinweis auf

    Er verpflichtet den Vermittler zu richtiger und vollständiger Information über diejenigen tatsächlichen Umstände, die für den Anlageentschluss des Interessenten von besonderer Bedeutung sind (vgl. BGH v. 17.10.1989 -XI ZR 173/88, MDR 1990, 434 = NJW 1990, 506 [507]; BGH, NJW-RR 1993, S. 1114 ff; BGH, NJW 1998, S. 448 ff; OLG Düsseldorf, OLGR Düsseldorf 1997, S. 159 ff; OLG Köln, OLGR Köln 1999, S. 389 ff; OLG Stuttgart, OLGR Stuttgart 1999, S. 73 ff; OLG Karlsruhe, OLGR Karlsruhe 2000, S. 17 ff; OLG Köln, BB 2000, S. 374 ff).
  • OLG Zweibrücken, 28.06.2004 - 7 U 178/03
    Durch diese Anlageentscheidung hat sich das mit der Beratung durch den Beklagten geschaffene fortwirkende Risiko verwirklicht (vgl. BGH, NJW 2002, 2641, 2642 [BGH 13.06.2002 - III ZR 166/01] ; OLG Köln VersR 2001, 508, 510).
  • OLG Zweibrücken, 28.06.2004 - 7 U 182/03
    Durch diese Anlageentscheidung hat sich das mit der Beratung durch den Beklagten geschaffene fortwirkende Risiko verwirklicht (vgl. BGH, NJW 2002, 2641, 2642 [BGH 13.06.2002 - III ZR 166/01] ; OLG Köln VersR 2001, 508, 510).
  • OLG Köln, 18.09.2000 - 12 U 229/98

    Verpflichtung zu richtiger und vollständiger Information bei Abschluss eines

    Liegen objektive Daten nicht vor oder verfügt der Anlagevermittler mangels Einholung entsprechender Informationen insoweit nur über unzureichende Kenntnisse, so muß er dies dem anderen Teil zumindest offenlegen (vgl. BGH NJW-RR 1994, 1114 ff, 1115, BGH MDR 2000, 405 ff, ; vgl. auch BGH WM 1985, 1530 ff.; OLG Köln, 26. Senat, OLG-Report 2000, 128 ff., 129).
  • LG Coburg, 02.07.2002 - 11 O 122/02
    Es ist hierbei bezüglich des Umfang der Pflichten auf die jeweiligen Umstände des Einzelfalles abzustellen, wozu auch die Geschäftserfahrenheit und der konkrete Kenntnisstand des Anlageinteressenten gehören (vgl. hierzu z.B. BGH, NJW-RR 1993, 1114 ff. [BGH 13.05.1993 - III ZR 25/92] ; OLG Köln, BB 2000, 374 ff.).
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