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   BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85   

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https://dejure.org/1990,180
BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85 (https://dejure.org/1990,180)
BFH, Entscheidung vom 23.10.1990 - VIII R 142/85 (https://dejure.org/1990,180)
BFH, Entscheidung vom 23. Oktober 1990 - VIII R 142/85 (https://dejure.org/1990,180)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1971 § 15 (Abs. 1) Nr. 2; AO 1977 § 140, § 141 Abs. 1 Satz 1; AO §§ 160, 161; FGO § 48 Abs. 1 Nr. 3, §§ 65, 119 Nr. 3; ZPO § 246

  • Wolters Kluwer

    Sonderbetriebsvermögen - Buchführungspflicht - Personenhandelsgesellschaft - Wertpapiere - Gesellschafter einer KG - Dokumentation des Widmungswillens

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Sonderbetriebsvermögen - Klagebefugnis des Gesellschafters nach Vollbeendigung der KG-Buchführungspflicht der KG, nicht des Gesellschafters - Keine Anerkennung rückwirkender Einlagebuchung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 162, 99
  • BB 1991, 34
  • BB 1991, 513
  • DB 1991, 139
  • BStBl II 1991, 401
  • BFH/NV 1991, 2
 
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Wird zitiert von ... (71)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 22.11.1988 - VIII R 62/85

    Passivierungsverbot für Verbindlichkeiten bei fehlender wirtschaftlicher

    Auszug aus BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85
    Die Klagebefugnis nach § 48 Abs. 1 Nr. 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) und die Beteiligtenfähigkeit sind dadurch erloschen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520; vom 22. November 1988 VIII R 90/84, BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326; vom 22. November 1988 VIII R 62/85, BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359).

    Im Prozeß gegen einen angefochtenen Gewinnfeststellungsbescheid sind vielmehr die durch den angefochtenen Bescheid beschwerten Feststellungsbeteiligten als Rechtsnachfolger der Personengesellschaft anzusehen (vgl. BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326; BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359; BFH-Urteil vom 26. Oktober 1989 IV R 23/89, BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333).

    Die KG war bereits im finanzgerichtlichen Verfahren durch einen Prozeßbevollmächtigten vertreten (§ 246 der Zivilprozeßordnung - ZPO - i.V. m. § 155 FGO; vgl. Urteil in BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359).

  • BFH, 20.06.1985 - IV R 36/83

    Gewillkürtes Sonderbetriebsvermögen - Getränkegroßhandel - OHG - Beteiligung an

    Auszug aus BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85
    Darüber hinaus zählen zu den Einkünften aus der Beteiligung an der Gesellschaft auch die Ergebnisse aus der Veränderung von Sonderbetriebsvermögen in der Hand des Gesellschafters (vgl. BFH-Urteil vom 20. Juni 1985 IV R 36/83, BFHE 144, 230, BStBl II 1985, 654; Söffing, Besteuerung der Mitunternehmer, 3. Aufl., S. 163).

    Deshalb gehören Wirtschaftsgüter nur dann zum gewillkürten Betriebsvermögen, wenn sie objektiv geeignet und subjektiv dazu bestimmt sind, den Betrieb der Gesellschaft oder die Beteiligung des Gesellschafters zu fördern (vgl. Urteil in BFHE 144, 230, BStBl II 1985, 654; Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 15 Rdnr. 353, m. w. N.; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., § 15 Anm. 80, m. w. N.).

  • BFH, 22.11.1988 - VIII R 90/84

    1. Verfahrensunterbrechung bei Erlöschen einer parteifähigen Personenvereinigung

    Auszug aus BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85
    Die Klagebefugnis nach § 48 Abs. 1 Nr. 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) und die Beteiligtenfähigkeit sind dadurch erloschen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520; vom 22. November 1988 VIII R 90/84, BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326; vom 22. November 1988 VIII R 62/85, BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359).

    Im Prozeß gegen einen angefochtenen Gewinnfeststellungsbescheid sind vielmehr die durch den angefochtenen Bescheid beschwerten Feststellungsbeteiligten als Rechtsnachfolger der Personengesellschaft anzusehen (vgl. BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326; BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359; BFH-Urteil vom 26. Oktober 1989 IV R 23/89, BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333).

  • BFH, 08.12.1982 - I R 9/79

    Darlehn - Personengesellschaft - Kapitaleinlage - Steuerermäßigung

    Auszug aus BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85
    § 141 Abs. 1 AO 1977 greift nicht ein, weil der Gesellschafter mit dem Sonderbetriebsvermögen keinen selbständigen Betrieb unterhält (vgl. BFH-Urteil vom 8. Dezember 1982 I R 9/79, BFHE 138, 184, BStBl II 1983, 570, m. w. N.).
  • BFH, 19.11.1985 - VIII R 25/85

    Klagebefugnis - Personengesellschaft - Übergang auf Rechtsnachfolger -

    Auszug aus BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85
    Die Klagebefugnis nach § 48 Abs. 1 Nr. 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) und die Beteiligtenfähigkeit sind dadurch erloschen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520; vom 22. November 1988 VIII R 90/84, BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326; vom 22. November 1988 VIII R 62/85, BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359).
  • BFH, 13.10.1983 - I R 76/79

    Aufgabegewinn - Betriebsaufgabe - Wert des eigengewerblich genutzten

    Auszug aus BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85
    Aus der Aufnahme eines Wirtschaftsguts in die Buchführung wird sich in der Regel auf den Willen des Steuerpflichtigen schließen lassen, daß das betreffende Wirtschaftsgut seinem Betriebsvermögen zuzurechnen ist (vgl. BFH-Urteile vom 13. Oktober 1983 I R 76/79, BFHE 140, 182, BStBl II 1984, 294; vom 27. März 1968 I 154/65, BFHE 92, 217, BStBl II 1968, 522).
  • BFH, 13.10.1988 - IV R 136/85

    Buchführungspflicht - Grenzwerte für den Beginn - Einzelner Betrieb

    Auszug aus BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85
    Die Buchführungsgrenzen nach § 161 AO sind zwar auf die umsatzsteuerrechtlich zu interpretierenden Begriffe des Unternehmers bzw. des Unternehmens (des einzelnen Steuerpflichtigen) bezogen (vgl. BFH-Urteil vom 13. Oktober 1988 IV R 136/85, BFHE 154, 442, 443, BStBl II 1989, 7, 8, m. w. N.).
  • BFH, 14.11.1986 - III R 12/81

    Parteibezeichnung - Berichtigung

    Auszug aus BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85
    Die Parteibezeichnung war erkennbar unzutreffend (vgl. Urteil des BFH vom 14. November 1986 III R 12/81, BFHE 148, 212, BStBl II 1987, 178).
  • BFH, 27.03.1968 - I 154/65

    Wirksamkeit der Zurechnung eines Wirtschaftsguts zum Betriebsvermögen oder zum

    Auszug aus BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85
    Aus der Aufnahme eines Wirtschaftsguts in die Buchführung wird sich in der Regel auf den Willen des Steuerpflichtigen schließen lassen, daß das betreffende Wirtschaftsgut seinem Betriebsvermögen zuzurechnen ist (vgl. BFH-Urteile vom 13. Oktober 1983 I R 76/79, BFHE 140, 182, BStBl II 1984, 294; vom 27. März 1968 I 154/65, BFHE 92, 217, BStBl II 1968, 522).
  • BFH, 26.10.1989 - IV R 23/89

    Kein Klagerecht nach § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO für handelsrechtlich voll beendete

    Auszug aus BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85
    Im Prozeß gegen einen angefochtenen Gewinnfeststellungsbescheid sind vielmehr die durch den angefochtenen Bescheid beschwerten Feststellungsbeteiligten als Rechtsnachfolger der Personengesellschaft anzusehen (vgl. BFHE 155, 250, BStBl II 1989, 326; BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359; BFH-Urteil vom 26. Oktober 1989 IV R 23/89, BFHE 159, 15, BStBl II 1990, 333).
  • BFH, 24.11.1988 - IV R 252/84

    Die einheitliche und gesonderte Feststellung der Einkünfte erstreckt sich auch

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 286/81

    Betriebliche Veräußerungsrente - Betriebliche Versorgungsrente -

  • BFH, 10.09.2020 - IV R 14/18

    Klagebefugnis der Personengesellschaft in allein den ausgeschiedenen

    Zudem ist die Personengesellschaft zur Buchführung und Bilanzierung verpflichtet, dies sogar hinsichtlich des Sonderbetriebsvermögens (BFH-Urteil vom 23.10.1990 - VIII R 142/85, BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401, unter III.2.).
  • BFH, 25.04.2006 - VIII R 52/04

    Anwendung des § 24 UmwStG 1977 auf einseitige Kapitalerhöhungen im Rahmen von

    Die Beteiligtenstellung und Prozessführungsbefugnis gehen mit der Vollbeendigung der Personengesellschaft uneingeschränkt auf die durch den angefochtenen Gewinnfeststellungsbescheid beschwerten ehemaligen Gesellschafter, die im Streitzeitraum an der Personengesellschaft beteiligt waren, über (BFH-Urteile vom 7. Juli 1998 VIII R 17/96, BFH/NV 1999, 473; vom 23. Oktober 1990 VIII R 142/85, BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401; BFH-Beschlüsse vom 29. März 2001 VIII B 11/01, BFH/NV 2001, 1280; in BFH/NV 1999, 291; vom 16. Januar 1996 VIII B 128/95, BFHE 179, 239, BStBl II 1996, 426).
  • BFH, 25.11.1997 - VIII R 4/94

    Fehlende Erweiterungs-Prüfungsanordnung

    Damit ist hinreichend klar von den beiden zur Geschäftsführung berufenen Gesellschaftern (Kläger zu 2 und 3) zum Ausdruck gebracht worden, das Wirtschaftsgut "Wohnteil" in das Sonderbetriebsvermögen einzulegen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 168, 572, BStBl II 1993, 21, 22; vom 23. Oktober 1990 VIII R 142/85, BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401, 403, m.w.N.; vom 19. März 1981 IV R 39/78, BFHE 133, 513, BStBl II 1981, 731, 732).
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Rechtsprechung
   BFH, 04.10.1990 - X R 148/88   

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https://dejure.org/1990,466
BFH, 04.10.1990 - X R 148/88 (https://dejure.org/1990,466)
BFH, Entscheidung vom 04.10.1990 - X R 148/88 (https://dejure.org/1990,466)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb

    Spekulationsgewinn - Veräußerung des Anteils an Grundstücks-KG keine Grundstückveräußerung - Kein Durchgriff durch gesamthänderische Beteiligung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Spekulationsgewinne aus der Veräußerung von Beteiligungen an geschlossenen Immobilienfonds (IBR 1991, 155)

Papierfundstellen

  • BFHE 162, 304
  • NJW 1991, 1197
  • BB 1991, 1545
  • BB 1991, 57
  • BB 1991, 747
  • DB 1991, 143
  • BStBl II 1992, 211
  • BFH/NV 1991, 2
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 31.01.1983 - II ZR 288/81

    gescheiterte Anteilsübertragung - Gesellschaftsanteile, § 313 BGB <Fassung bis

    Auszug aus BFH, 04.10.1990 - X R 148/88
    Die gesamthänderische Zurechnung des Gesellschaftsvermögens wird durch einen Gesellschafterwechsel nicht berührt (§ 738 Abs. 1 Satz 1 BGB; vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 31. Januar 1983 II ZR 288/81, BGHZ 86, 367, Betriebs-Berater - BB - 1983, 660).
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 04.10.1990 - X R 148/88
    Im Rahmen des § 23 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a EStG wird eine anteilige Zurechnung i. S. des § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 nur erforderlich, wenn die Gesamthand selbst, die nicht Schuldnerin der Einkommensteuer ist, den Besteuerungstatbestand erfüllt (vgl. insoweit den BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, 762, unter Buchst. C III 3 a).
  • BFH, 26.01.1978 - IV R 97/76

    Handelsschiff - Anteile an Handelsschiffen - Kommanditanteil -

    Auszug aus BFH, 04.10.1990 - X R 148/88
    Diese Maßgeblichkeit zivilrechtlicher Wertung im Rahmen des § 23 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a EStG bedeutet, daß hier - anders als z. B. im Regelungsbereich der §§ 6 b und § 16 EStG (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Januar 1978 IV R 97/76, BFHE 124, 516, BStBl II 1978, 368; Schmidt/Glanegger, Einkommensteuergesetz, 9. Aufl., 1990, § 6 b Anm. 3 a, und Schmidt, ebenda, § 16 Anm. 81 - jeweils m. w. N. -) - ein Durchgriff durch die gesamthänderische Beteiligung auf die Wirtschaftsgüter des Gesamthandsvermögens nicht stattfindet.
  • BFH, 26.09.2023 - IX R 13/22

    § 23 EStG: Kein anteiliger Erwerb eines zur Erbmasse gehörenden Grundstücks bei

    Die Entscheidungen des X. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 04.10.1990 - X R 148/88 (BFHE 162, 304, BStBl II 1992, 211) sowie vom 10.07.1996 - X R 103/95 (BFHE 183, 1, BStBl II 1997, 678) seien auf den vorliegenden Fall nicht übertragbar.

    Sie kann deshalb einem Grundstück oder einem grundstücksgleichen Recht nicht gleichgestellt werden (BFH-Urteil vom 04.10.1990 - X R 148/88, BFHE 162, 304, BStBl II 1992, 211, unter 1. und 2.; bestätigt durch BFH-Urteil vom 10.07.1996 - X R 103/95, BFHE 183, 1, BStBl II 1997, 678, unter II.2.).

    Bei Anschaffungs- oder Veräußerungsvorgängen, die --wie hier-- von einzelnen Gesellschaftern oder Gemeinschaftern verwirklicht werden, ist dagegen eine Zurechnung nach Bruchteilen nicht erforderlich (BFH-Urteil vom 04.10.1990 - X R 148/88, BFHE 162, 304, BStBl II 1992, 211, unter 1. und 2.; bestätigt durch BFH-Urteil vom 10.07.1996 - X R 103/95, BFHE 183, 1, BStBl II 1997, 678, unter II.2.).

    Mit der Einfügung von § 23 Abs. 1 Satz 2 EStG a.F. (heute: § 23 Abs. 1 Satz 4 EStG) hat der Gesetzgeber auf das BFH-Urteil vom 04.10.1990 - X R 148/88 (BFHE 162, 304, BStBl II 1992, 211) reagiert.

    (3) § 23 Abs. 1 Satz 4 EStG fingiert in seinem (hier nicht eröffneten) Anwendungsbereich den Tatbestand des § 23 Abs. 1 Satz 1 EStG, macht damit eine Anwendung von § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO obsolet und bestätigt durch seine Existenz zugleich die Grundannahme in den BFH-Urteilen vom 04.10.1990 - X R 148/88 (BFHE 162, 304, BStBl II 1992, 211, unter 1. und 2.) und vom 10.07.1996 - X R 103/95 (BFHE 183, 1, BStBl II 1997, 678), wonach die Anschaffung eines Gesellschafts- oder Gemeinschaftsanteils den Tatbestand der Anschaffung eines Wirtschaftsguts nicht erfüllt.

  • FG Köln, 14.10.1998 - 6 K 196/97

    Voraussetzungen für die Erzielung eines Veräußerungsgewinn i.S.d. § 17 EStG

    Nach dem BFH-Urt. v. 04.10.1990 X R 148/88 sei es unzulässig, Veräußerungsgeschäfte, die eine gesamthänderische Beteiligung zum Gegenstand hätten, in Veräußerungsgeschäfte umzuqualifizieren, die Wirtschaftsgüter des Gesellschaftsvermögens beträfen.

    Gegen die oben angeführte und vom Beklagten geteilte Ansicht, nach der die Veräußerung der Gesellschaftsrechte an einer rein vermögensverwaltenden GbR als Veräußerung der im Gesellschaftsvermögen befindlichen Geschäftsanteile an der GmbH zu betrachten ist, ergeben sich Bedenken aufgrund des Urt. des BFH v. 04.10.1990 X R 148/88, BStBl II 1992, 211 zur Vorschrift des § 23 EStG (trotz des Nichtanwendungserlasses des BMF vom 27.02.1992 IV B 3 -S 2256-3/92, BStBl I 1992, 125 nochmals bestätigt im BFH-Urt. v. 10.07.1996 X R 103/95, BStBl II 1997, 678 ; zur Vorschrift des § 23 EStG wie der BFH auch Urt. d. FG Köln v. 11.05.1995 - 7 K 762/88, EFG 1995, 1103).

    Aber auch die Vorschrift des § 17 Abs. 1 S. 2 EStG enthält wie § 23 Abs. 1 Nr. 1 a EStG eine qualifizierte Anknüpfung an das Zivilrecht, jedenfalls soweit es dort heißt, dass unter Anteilen an einer Kapitalgesellschaft Aktien, Anteile an einer GmbH, Kuxe und Genussscheine zu verstehen sind (BFH-Urt. v. 19.05.1992 VIII R 16/88 BStBl II 1992, 902 und v. 28.05.1997 VIII R 25/96, BStBl II 1997, 724 ; Schmidt, Anm. zum BFH-Urt. v. 04.10.1990 X R 148/88, FR 1991, 16; Wohlschlegel, Vermögensverwaltende GbR und wesentliche Beteiligung, DStR 1997, 1589).

    Der Regelungsbereich des § 39 AO ist dabei auf die steuerrechtliche Zuordnung in persönlicher Hinsicht beschränkt (BFH-Urt. v. 04.10.1990 X R 148/88, BStBl II 1992, 211 ; Tipke/Kruse, AO /FGO, Stand 80. Lief. 1996, § 39 AO Tz. 1 und 5 m.w.N.).

    Eine gesetzliche Grundlage dafür, die objektive Seite steuerrechtlicher Tatbestandsverwirklichung umzugestalten, bietet die Vorschrift nicht (BFH-Urt. v. 04.10.1990 X R 148/88, BStBl II 1992, 211 und v. 25.11.1997 VIII R 29/94, BStBl II 1998, 257 ).

    Bei Veräußerungsvorgängen dagegen, die wie im vorliegenden Fall von einzelnen Gesellschaftern verwirklicht werden, ist die Zurechnung nach Bruchteilen nicht erforderlich (BFH-Urt. v. 04.10.1990 X R 148/88, BStBl II 1992, 211 zu § 23 EStG unter Hinweis auf den BFH-Beschl. vom 25.06.1984 GrS 4/82, BStBl II 1984, 751, 762/763).

    Der Erwerb von GmbH-Anteilen durch einen Vertrag über die Übertragung von Anteilen an einer Personengesellschaft, deren Gesellschaftsvermögen im wesentlichen aus den Anteilen an einer GmbH besteht, ist nur die gesetzliche Folge des Erwerbs der gesamthänderischen Berechtigung (Urt. des BFH v. 04.10.1990 X R 148/88, BStBl II 1992, 211 ).

  • FG Köln, 11.05.1995 - 7 K 762/88

    Verkauf eines Anteils an einer grundbesitzhaltenden GbR nicht dem

    Diese zivilrechtliche Wertung ist im Rahmen der Auslegung des § 23 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a EStG maßgeblich (vgl. BFH-Urteil vom 04.10.1990 X R 148/88, BStBl II 1992, 211).

    Die von den Kritikern der BFH-Rechtsprechung herangezogenen Überlegungen zum Verstoß gegen den Leistungsfähigkeitsgedanken und insbesondere die unterschiedliche Behandlung von Gesamthandseigentümern und Bruchteilseigentümern (vgl. Anm. zu BFH, BStBl II 1992, 211, von Schmidt in FR 1991, 16; Nichtanwendungserlaß in BStBl I 1992, 125, und Jansen in Hermann/Heuer/Raupach, EStG, § 23 Anm. 132) vermögen nicht zu überzeugen.

    Er schließt sich damit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. BFH-Urteil vom 04.10.1990 X R 148/88, BStBl II 1992, 211) und der wohl überwiegenden Meinung der Literatur (vgl. Tipke/Kruse, AO/FGO, § 39 AO Tz. 37; Koch/Hoffmann, A0, § 39 Tz. 13; Fitsch in Lademann/Söffing, EStG, § 23 Anm. 4; Anm. ohne Verfasserangabe in HFR 1991, 215; Gast de Haan, Gewerblicher Grundstückshandel durch Beteiligung an BGB-Gesellschaften, DStZ 1992, 289 mit weiteren Nachweisen; Blümich/Glenk, EStG, § 23 Anm. 26) an.

    Nach Auffassung des BFH (vgl. Urteil vom 4.10.1990 X R 148/88, BStBl II 1992, 211 unter 2. b.) ist dies der einzige Fall im Rahmen des § 23 EStG, bei dem die Zurechnung nach § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO erforderlich sei.

    Bei Zugrundelegung der Ausführungen des BFH (Urteil vom 4.10.1990 X R 148/88, BStBl II 1992, 211) könnte bei keinem der Fälle eine Zurechnung der Wirtschaftsgüter der GbR bei den Gesellschaftern erfolgen, da keine Tatbestandsverwirklichung des § 23 EStG (a.F.) auf der Ebene der GbR vorläge.

    Bei dieser "wirtschaftlichen Ausdeutung" geht es - nach Auffassung des erkennenden Senats - nicht um die Umgestaltung steuerlicher Tatbestandsverwirklichung (so aber BFH, BStBl II 1992, 211), sondern um die wertende Erkenntnis, ob die wirtschaftlich gleichwertigen Sachverhalte bei Besteuerungsvorgängen mit Bruchteils- oder Gesamthandseigentum - durch Anwendung des § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO - gleichbehandelt werden sollen oder nicht.

    Bei der Lösung im vorliegenden Fall ist weiterhin zu beachten, daß § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO keine Zurechnung von Geschäftsvorfällen, sondern nur von Wirtschaftsgütern ermöglicht (vgl. Koch/Hoffmann, AO, § 39 Rdnr. 13; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 39 AO Rdnr. 37; unklar: BFH, BStBl II 1992, 211; kritisch zur Anwendung des § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO bei der Einkommensteuer: Brockmeyer in Klein/Orlopp, AO, § 39 Anm. 8).

  • BFH, 07.03.1996 - IV R 2/92

    1. Einbeziehung der Grundstücksverkäufe einer personenidentischen

    Dem kann nicht entgegengehalten werden, daß nach dem Urteil des X. Senats des BFH vom 4. Oktober 1990 X R 148/88 (BFHE 162, 304, BStBl II 1992, 211) der Erwerb und die Veräußerung von Beteiligungen an einer Personengesellschaft einem Grundstücksverkauf i. S. des § 23 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a EStG auch dann nicht gleichzustellen ist, wenn das Gesamthandsvermögen der Gesellschaft nur aus Grundstücken besteht (so aber Wichmann, Betriebs-Berater - BB - 1991, 1545; Benz, DB 1992, 654; im Ergebnis auch Gast-de Haan, DStZ 1992, 289).
  • BFH, 10.12.1998 - III R 61/97

    Gewerblicher Grundstückshandel: Veräußerung von Anteilen

    f) In Abgrenzung zu der vom X. Senat des BFH (vgl. Urteil vom 4. Oktober 1990 X R 148/88, BFHE 162, 304, BStBl II 1992, 211) vertretenen Auslegung des § 23 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a EStG a.F., wonach Erwerb und Veräußerung von Beteiligungen an einer Personengesellschaft auch dann nicht einem Grundstückskauf und -verkauf gleichzustellen seien, wenn das Gesamthandsvermögen der Gesellschaft nur aus Grundstücken besteht, führt der IV. Senat des BFH in Übereinstimmung mit dem Vorlagebeschluß des XI. Senats in BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668, unter B. II. 13. der Gründe aus, die Drei-Objekt-Grenze sei nicht am Grundstücksbegriff des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) orientiert.
  • BFH, 13.07.1999 - VIII R 72/98

    Wesentliche Beteiligung im Gesamthandsvermögen

    e) Entgegen der Ansicht der Kläger weicht der erkennende Senat mit dieser Beurteilung nicht von der Rechtsprechung des X. Senats des BFH zu § 23 EStG in der bis zum Veranlagungszeitraum 1993 geltenden Fassung ab (BFH-Urteile in BFHE 162, 304, BStBl II 1992, 211; in BFHE 183, 1, BStBl II 1997, 678).

    Wie dem Urteil in BFHE 162, 304, BStBl II 1992, 211 (Abschn. 2. b) jedoch unzweideutig zu entnehmen ist, wird die Auffassung des X. Senats durch die besondere Normstruktur des § 23 EStG (a.F.) getragen; nach dem ausdrücklichen Hinweis unter Abschn. 1. der Urteilsgründe wollte der X. Senat weder die bisherige Rechtsprechung des BFH zu § 6b EStG noch zur Veräußerung von Mitunternehmeranteilen in Frage stellen (zum gewerblichen Grundstückshandel vgl. BFH in BFHE 180, 121, BStBl II 1996, 369 zu I. 3. e bb).

  • BFH, 06.10.2004 - IX R 68/01

    Einbringen von Grundstücken in eine personenidentische GbR - Schuldzinsen als

    Die getrennte Zurechnung ist im Sinne dieser Vorschrift für die Besteuerung erforderlich, wenn eine Gesamthandsgemeinschaft nicht selbst Schuldnerin der Steuer ist, aber den Besteuerungstatbestand erfüllt (vgl. dazu z.B. BFH-Urteil vom 4. Oktober 1990 X R 148/88, BFHE 162, 304, BStBl II 1992, 211, unter 2. b, zu § 23 EStG a.F.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 19.11.2018 - 3 K 1280/18

    AfA: Ergänzungsrechnung beim Eintritt in eine vermögensverwaltende Gesellschaft

    Vielmehr sind nach der - im Bereich der vermögensverwaltenden Personengesellschaften uneingeschränkt anwendbaren (BFH-Urteil vom 2. April 2008 IX R 18/06, BFHE 221, 1, BStBl II 2008, 679) - Regelung des § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO - abweichend von der zivilrechtlichen Zuordnung - Wirtschaftsgüter, die - wie im Fall der Gesellschaft bürgerlichen Rechts - mehreren zur gesamten Hand zustehen, den Beteiligten anteilig zuzurechnen, soweit - wie im Fall der Besteuerung der Gesellschafter nach dem Einkommen (BFH-Urteile vom 4. Oktober 1990 X R 148/88, BFHE 162, 304, BStBl II 1992, 211; vom 27. Juli 2004 IX R 20/03, BFHE 206, 444, BStBl II 2005, 33) - eine getrennte Zurechnung für die Besteuerung erforderlich ist.

    Vielmehr bedarf es dieser Fiktion lediglich aufgrund des Umstandes, dass es - anders als bei der Bruchteilsgemeinschaft - im Fall des Erwerbs und der Veräußerung von Beteiligungen an Personengesellschaften in Bezug auf die Wirtschaftsgüter der Personengesellschaft an einem zivilrechtlichen Veräußerungsvorgang - und damit auch an einem Veräußerungsgeschäft i.S. des § 23 Abs. 1 Nr. 1 EStG - fehlt, auch wenn das Gesamthandsvermögen nur aus Grundstücken besteht (vgl. BFH-Urteil vom 4. Oktober 1990 X R 148/88, BFH 162, 304, BStBl II 1992, 211).

  • FG Baden-Württemberg, 22.01.2013 - 5 K 3748/09

    Verkauf von Eigentumswohnungen aus der Gesamthand einer Personengesellschaft

    Der Bundesfinanzhof -BFH- habe mit Urteil vom 04. Oktober 1990 X R 148/88 (Bundessteuerblatt -BStBl- II 1992, 211) - bestätigt durch seine weiteren Entscheidungen vom 14. April 1994 X B 146/93 (BFH/NV 1994, 869) und vom 10. Juli 1996 X R 103/95 (BStBl II 1997, 678) - den Versuchen der Finanzverwaltung und Teilen des Schrifttums, die Vorschrift über ihren Wortlaut anzuwenden, eine Absage erteilt und klargestellt, dass die Veräußerung von Gesellschaftsanteilen nicht tatbestandsmäßig sei, da es sich hierbei nicht um ein Geschäft nach grundbuchrechtlichen Vorschriften (§§ 873, 925, 313 Bürgerliches Gesetzbuch -BGB-) handele.

    Die Finanzverwaltung habe zu dem BFH-Urteil vom 04. Oktober 1990 X R 148/88 (X R 148/88, BStBl II 1992, 211) einen Nichtanwendungserlass erlassen und danach ihre Auffassung von der tatbestandserfüllenden Anschaffung und Veräußerung von Anteilen an Personengesellschaften durch den Gesellschafter mittels des - nunmehr - § 23 Abs. 1 Satz 4 EStG gesetzlich absichern lassen.

    Nach dem BFH-Urteil vom 04. Oktober 1990 X R 148/88 (BStBl II 1992, 211) sind die von dem Besteuerungstatbestand erfassten Rechte in der Weise zivilrechtlich zu bestimmen, dass diese unter die Vorschriften der § 873 ff. BGB fallen müssen, weshalb Übertragungen von gesamthänderischen Beteiligungen als nicht tatbestandserfüllend qualifiziert wurden.

    Dem stehen nicht die Entscheidungen des BFH vom 04. Oktober 1990 X R 148/88 (BStBl II 1992, 211) bzw. vom 14. April 1994 X B 146/93 (BFH/NV 1994, 869) entgegen.

  • BFH, 14.04.1994 - X B 146/93

    Verfahrensrecht; Aussetzung der Vollziehung bei einem Nichtanwendungserlaß

    Das FG bejahte das Vorliegen ernstlicher Zweifel an der Rechtsmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsaktes schon deswegen, weil der Bundesfinanzhof (BFH) im Urteil vom 4. Oktober 1990 X R 148/88 (BFHE 162, 304 [BFH 04.10.1990 - X R 148/88], BStBl II 1992, 211) die entscheidungserhebliche Rechtsfrage anders als das FA beurteilt habe.

    Das FG hat die Beschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung zugelassen, weil die Verwaltung aufgrund des Schreibens des Bundesministers der Finanzen (BMF) vom 27. Februar 1992 IV B 3-S 2256-3/92 (BStBl I 1992, 125) das Urteil X R 148/88 über den entschiedenen Einzelfall hinaus nicht anwende.

    Mit seiner Beschwerde erhebt das FA Einwände gegen das Urteil des erkennenden Senats in BFHE 162, 304 [BFH 04.10.1990 - X R 148/88], BStBl II 1992, 211.

    Allerdings betraf das vom FG herangezogene Urteil des BFH in BFHE 162, 304 [BFH 04.10.1990 - X R 148/88], BStBl II 1992, 211 den Fall der Anschaffung und Veräußerung eines Gesamthandsanteils; im Streitfall hingegen hat die Antragstellerin einen Gesamthandsanteil erworben und die GbR Grundstücke veräußert.

  • BFH, 18.05.2021 - I R 77/17

    Entlastung von Kapitalertragsteuer trotz Zwischenschaltung einer GbR

  • FG Baden-Württemberg, 01.10.2014 - 2 K 2084/11

    Abgrenzung zwischen Rückabwicklung von Anschaffungsgeschäften und Veräußerung im

  • FG München, 29.07.2013 - 7 K 190/11

    Keine beschränkt steuerpflichtigen Einkünfte bei Verkauf von Anteilen an einer

  • BFH, 10.07.1996 - X R 103/95

    Kein Spekulationsgeschäft nach § 23 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a EStG a. F. bei Erwerb

  • BFH, 27.07.2004 - IX R 20/03

    Anlagevermittlung - Verlustzuweisung vor Beitritt möglich

  • BFH, 02.09.1992 - XI R 21/91

    Zurechnung von Grundstücksverkäufen einer GbR zulasten eines Gesellschafters

  • FG Niedersachsen, 23.10.2001 - 8 K 655/99

    Erwerb eines Anteils an einer Erbengemeinschaft als Spekulationsgeschäft

  • FG München, 21.07.2021 - 1 K 2127/20

    Spekulationsgewinn aus der Veräußerung eines von einer Erbengemeinschaft durch

  • BFH, 25.11.1997 - VIII R 29/94

    Wesentlichkeit einer Beteiligung

  • FG Niedersachsen, 01.11.2018 - 1 K 7/18

    Streit über den Wert festgestellten jungen Verwaltungsvermögens im Hinblick auf

  • BFH, 10.12.1998 - III R 62/97

    Drei-Objekt-Grenze bei Anteilsveräußerungen

  • FG Köln, 13.09.2017 - 2 K 2933/15

    Kapitalertragsteuer: Erstattungsanspruch bei Beteiligung an einer inländischen AG

  • FG Rheinland-Pfalz, 13.03.2001 - 2 K 1233/99

    Wirksamkeit einer Prüfungsanordnung gegenüber einer zivilrechtlich vollbeendigten

  • FG Baden-Württemberg, 01.10.2014 - 2 K 2085/11

    Abgrenzung zwischen Rückabwicklung und Spekulationsgeschäfte i. S. d. § 23 Abs. 1

  • BFH, 13.10.1993 - X R 49/92

    Ermittlung des Spekulationsgewinns in einheitlicher und gesonderter Feststellung?

  • BFH, 30.07.1998 - X B 92/98

    Anschaffung bei Vergleich im Rahmen einer Ehescheidung

  • BFH, 13.07.1994 - X R 7/91

    Einkünfte aus Spekulationsgeschäften - Einbeziehung von Spekulationseinkünften in

  • OLG Brandenburg, 12.12.2006 - 10 UF 146/05

    Zugewinnausgleich

  • FG Köln, 20.04.2005 - 5 K 625/00

    Anschaffungskosten bei Verkauf von Miteigentumsanteilen

  • BFH, 25.11.1997 - VIII R 36/96

    Berücksichtigung des Verlustes aus der Veräußerung von Anteilen an einer

  • FG Niedersachsen, 28.09.2009 - 3 K 869/04

    Besteuerung eines bei einer entgeltlichen Übertragung eines Grundstücks aus dem

  • BFH, 13.02.2003 - X R 6/99

    Erwerb einer selbstgenutzten Wohnung vom Ehegatten

  • BFH, 23.10.2001 - IX R 75/98

    Offenbare Unrichtigkeit

  • BFH, 23.01.2004 - IV B 3/03

    Gewerblicher Grundstückshandel - Drei-Objekt-Grenze

  • FG Hamburg, 06.02.1997 - II 60/93

    Klagebefugnis bei Umwandlung einer Kommanditgesellschaft (KG) in eine

  • FG Köln, 12.12.2003 - 14 K 4904/01

    Einheitliche und gesonderte Feststellung von Einkünften aus privaten

  • FG München, 20.04.1999 - 11 K 903/96

    "3-Objekt-Grenze": gewerblicher Grundstückshandel in Sonderfällen;

  • FG Hamburg, 28.09.1999 - I 29/99

    Auslösung von Grunderwerbssteuer durch die Veräußerung von Gesellschaftsanteilen;

  • BFH, 13.06.1996 - X B 27/96

    Verneinung eines Klärungsbedarfs einer Rechtssache

  • BFH, 17.10.1995 - X B 132/95
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Rechtsprechung
   BFH, 20.09.1990 - IV R 17/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,642
BFH, 20.09.1990 - IV R 17/89 (https://dejure.org/1990,642)
BFH, Entscheidung vom 20.09.1990 - IV R 17/89 (https://dejure.org/1990,642)
BFH, Entscheidung vom 20. September 1990 - IV R 17/89 (https://dejure.org/1990,642)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 4, § 12

  • Wolters Kluwer

    Gesellschafter einer Personengesellschaft - Darlehnsforderungen - Abtretung an nahe Angehörige - Inhaltliche Änderungen der Darlehnsbedingungen - Darlehnszinsen - Betriebsausgaben - Darlehnsvereinbarung unter Fremden

  • rechtsportal.de

    EStG § 4 Abs. 4, § 12 Nr. 1, 2

  • Der Betrieb

    Besondere Anforderungen an die Anerkennung von Verwandtenverträgen - Abtretung von Gesellschafterdarlehen - Zinsen als Betriebsausgaben - Unter Fremden übliche Vereinbarungen als Voraussetzung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 162, 90
  • BB 1991, 323
  • BB 1991, 57
  • DB 1991, 71
  • BStBl II 1991, 18
  • BFH/NV 1991, 2
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 22.05.1984 - VIII R 35/84

    Darlehn - Betriebsausgaben - Eigenkapital - Einkommensteuergesetz

    Auszug aus BFH, 20.09.1990 - IV R 17/89
    Der Auffassung der Klägerin, nach den Grundsätzen des BFH-Urteils vom 2. Mai 1984 VIII R 35/84 (BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243) dürfe die steuerliche Anerkennung der Darlehensverträge im Streitfall nicht vom Ergebnis eines Fremdvergleichs abhängig gemacht werden, folgt der Senat wegen der vom FG zutreffend erkannten und dargelegten Besonderheiten des Streitfalls nicht.

    Im Urteil in BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243 wurde von einem Fremdvergleich mit der Begründung abgesehen, die Darlehensgeber hätten keine Möglichkeit gehabt, die Darlehensvereinbarungen anders zu gestalten.

    Anders als im Streitfall war im Falle des Urteils in BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243 nach dem festgestellten Sachverhalt mit der Abtretung keine Änderung der Darlehensverträge verbunden.

  • BFH, 14.04.1983 - IV R 198/80

    Betriebsausgaben - Darlehnsforderung - Zinsen

    Auszug aus BFH, 20.09.1990 - IV R 17/89
    Davon kann bei einem Vertrag zwischen Angehörigen nach ständiger Rechtsprechung nur ausgegangen werden, wenn die Vereinbarung in der gesetzlich vorgeschriebenen Form zustande gekommen ist und sowohl die Gestaltung als auch die Durchführung des Vereinbarten dem zwischen Fremden Üblichen entspricht (vgl. für Darlehensverträge zwischen Eltern und Kindern bzw. Großeltern und Enkeln z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. März 1987 III R 197/83, BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603; vom 7. Mai 1987 IV R 73/85, BFH/NV 1987, 765, und vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555, m.w.N.).

    In der Rechtsprechung des BFH ist wiederholt ausgesprochen worden, daß die langfristige Kapitalhingabe ohne Bestellung von Sicherheiten sowohl bei stillen Beteiligungen als auch bei Darlehensverträgen zwischen Fremden unüblich ist und daß deshalb das Fehlen solcher Sicherheiten der steuerlichen Anerkennung von Darlehensverträgen zwischen nahen Angehörigen entgegensteht (vgl. z.B. Urteile in BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555; in BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603, und BFH/NV 1987, 765).

  • BFH, 07.05.1987 - IV R 73/85

    Steuerrechtliche Anforderungen an Verträge zwischen Familienangehörigen

    Auszug aus BFH, 20.09.1990 - IV R 17/89
    Davon kann bei einem Vertrag zwischen Angehörigen nach ständiger Rechtsprechung nur ausgegangen werden, wenn die Vereinbarung in der gesetzlich vorgeschriebenen Form zustande gekommen ist und sowohl die Gestaltung als auch die Durchführung des Vereinbarten dem zwischen Fremden Üblichen entspricht (vgl. für Darlehensverträge zwischen Eltern und Kindern bzw. Großeltern und Enkeln z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. März 1987 III R 197/83, BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603; vom 7. Mai 1987 IV R 73/85, BFH/NV 1987, 765, und vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555, m.w.N.).

    In der Rechtsprechung des BFH ist wiederholt ausgesprochen worden, daß die langfristige Kapitalhingabe ohne Bestellung von Sicherheiten sowohl bei stillen Beteiligungen als auch bei Darlehensverträgen zwischen Fremden unüblich ist und daß deshalb das Fehlen solcher Sicherheiten der steuerlichen Anerkennung von Darlehensverträgen zwischen nahen Angehörigen entgegensteht (vgl. z.B. Urteile in BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555; in BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603, und BFH/NV 1987, 765).

  • BFH, 20.03.1987 - III R 197/83

    Schuldzinsen aus schenkweise begründeten Darlehensverhältnissen zwischen Eltern

    Auszug aus BFH, 20.09.1990 - IV R 17/89
    Davon kann bei einem Vertrag zwischen Angehörigen nach ständiger Rechtsprechung nur ausgegangen werden, wenn die Vereinbarung in der gesetzlich vorgeschriebenen Form zustande gekommen ist und sowohl die Gestaltung als auch die Durchführung des Vereinbarten dem zwischen Fremden Üblichen entspricht (vgl. für Darlehensverträge zwischen Eltern und Kindern bzw. Großeltern und Enkeln z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. März 1987 III R 197/83, BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603; vom 7. Mai 1987 IV R 73/85, BFH/NV 1987, 765, und vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555, m.w.N.).

    In der Rechtsprechung des BFH ist wiederholt ausgesprochen worden, daß die langfristige Kapitalhingabe ohne Bestellung von Sicherheiten sowohl bei stillen Beteiligungen als auch bei Darlehensverträgen zwischen Fremden unüblich ist und daß deshalb das Fehlen solcher Sicherheiten der steuerlichen Anerkennung von Darlehensverträgen zwischen nahen Angehörigen entgegensteht (vgl. z.B. Urteile in BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555; in BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603, und BFH/NV 1987, 765).

  • BFH, 27.11.1989 - GrS 1/88

    Keine Anerkennung von Arbeits- oder Mietverhältnissen zwischen Ehegatten bei

    Auszug aus BFH, 20.09.1990 - IV R 17/89
    Der Große Senat hat diesen Rechtsgrundsatz mit Beschluß vom 27. November 1989 GrS 1/88 (BFHE 158, 563, BStBl II 1990, 160) erneut bekräftigt.
  • BFH, 15.12.1988 - IV R 29/86

    Betriebsausgaben - Zinszahlungen - Personengesellschaft - Abtretung von

    Auszug aus BFH, 20.09.1990 - IV R 17/89
    b) Dieser Rechtsgrundsatz ist auch zu beachten, wenn Vereinbarungen nicht unmittelbar zwischen Angehörigen, sondern zwischen einer Personengesellschaft und Angehörigen der Gesellschafter geschlossen sind und die Gesellschafter, mit deren Angehörigen die Verträge bestehen, die Gesellschaft beherrschen (vgl. Senatsurteil vom 15. Dezember 1988 IV R 29/86, BFHE 155, 543, BStBl II 1989, 500, m.w.N.).
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Rechtsprechung
   BFH, 21.08.1990 - VIII R 17/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1649
BFH, 21.08.1990 - VIII R 17/86 (https://dejure.org/1990,1649)
BFH, Entscheidung vom 21.08.1990 - VIII R 17/86 (https://dejure.org/1990,1649)
BFH, Entscheidung vom 21. August 1990 - VIII R 17/86 (https://dejure.org/1990,1649)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1975 §§ 21, 24 Nr. 1 Buchst. a

  • Wolters Kluwer

    Abstandszahlung - Mietinteressent - Abschluß eines Vormietvertrages - Entlassung aus Vertrag - Entschädigung für entgehende Einnahmen - Vermietung und Verpachtung

  • rechtsportal.de

    EStG (1975) §§ 21, 24 Nr. 1 lit. a

  • juris (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 162, 62
  • BB 1991, 127
  • BB 1991, 602
  • DB 1991, 74
  • BStBl II 1991, 76
  • BFH/NV 1991, 2
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 29.11.1983 - VIII R 160/82

    Abstandszahlung - Vertragsrücktritt - Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 21.08.1990 - VIII R 17/86
    Für den Bereich der Werbungskosten habe der BFH aber mit Urteil vom 29. November 1983 VIII R 160/82 (BFHE 140, 216, BStBl II 1984, 307) entschieden, daß eine Abstandszahlung aufgrund eines Rücktritts von einem Vorvertrag über den Kauf eines Einfamilienhauses bei dem Kaufinteressenten nicht zu den Werbungskosten gehöre, und zwar auch dann nicht, wenn später ein anderes Haus erworben werde.

    Zu Unrecht beruft sich das FG auf das Urteil des Senats in BFHE 140, 216, BStBl II 1984, 307.

  • BFH, 25.03.1975 - VIII R 183/73

    Streitiges Rechtsverhältnis - Vergleich - Erfüllungsleistung - Entschädigung -

    Auszug aus BFH, 21.08.1990 - VIII R 17/86
    § 24 Nr. 1 Buchst. a EStG ergänzt die Einkünftetatbestände der §§ 13 bis 23 EStG, schafft indessen keinen neuen Besteuerungstatbestand (vgl. Urteil des Senats vom 25. März 1975 VIII R 183/73, BFHE 115, 472, 475, BStBl II 1975, 634).
  • BGH, 31.10.1956 - V ZR 157/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 21.08.1990 - VIII R 17/86
    Ein Vorvertrag ist dann gegeben, wenn sich die Beteiligten über alle wesentlichen Punkte geeinigt haben und der Inhalt des abzuschließenden Hauptvertrages zumindest bestimmbar ist (Entscheidung des Reichsgerichts - RG - vom 8. April 1929 VI 701/28, RGZ 124, 81; 83; Entscheidungen des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 31. Oktober 1956 V ZR 157/55, Lindenmaier/Möhring (LM), Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 154 Nr. 3 BGB; vom 4. Oktober 1967 VIII ZR 105/66, Betriebs-Berater - BB - 1968, 12, und vom 17. Dezember 1952 II ZR 19/52, LM, § 705 Nr. 3 BGB).
  • BFH, 19.10.1978 - VIII R 9/77

    Nach § 844 Abs. 2 BGB für den Verlust von Unterhaltsansprüchen gezahlte

    Auszug aus BFH, 21.08.1990 - VIII R 17/86
    Es muß demgemäß eine kausale Verknüpfung zwischen Entschädigung und den entgangenen Einnahmen bestehen (Urteil des Senats vom 19. Oktober 1978 VIII R 9/77, BFHE 126, 405, 408, BStBl II 1979, 133).
  • BGH, 04.10.1967 - VIII ZR 105/66

    Vereinbarung der schriftlichen Niederlegung eines Vertrages - Voraussetzungen des

    Auszug aus BFH, 21.08.1990 - VIII R 17/86
    Ein Vorvertrag ist dann gegeben, wenn sich die Beteiligten über alle wesentlichen Punkte geeinigt haben und der Inhalt des abzuschließenden Hauptvertrages zumindest bestimmbar ist (Entscheidung des Reichsgerichts - RG - vom 8. April 1929 VI 701/28, RGZ 124, 81; 83; Entscheidungen des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 31. Oktober 1956 V ZR 157/55, Lindenmaier/Möhring (LM), Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 154 Nr. 3 BGB; vom 4. Oktober 1967 VIII ZR 105/66, Betriebs-Berater - BB - 1968, 12, und vom 17. Dezember 1952 II ZR 19/52, LM, § 705 Nr. 3 BGB).
  • BFH, 25.02.1975 - VIII R 115/70

    Abstandszahlungen - Grundbesitzeigentümer - Bisheriger Pächter - Verzicht auf

    Auszug aus BFH, 21.08.1990 - VIII R 17/86
    Dem steht nicht entgegen, daß im umgekehrten Falle - d.h. bei Zahlung einer Abstandssumme seitens des Vermieters für die Auflösung des Mietvorvertrages zum Zwecke einer günstigeren anderweitigen Vermietung des Objekts - die Abstandszahlung als vorweggenommene Werbungskosten bei Einkünften aus Vermietung und Verpachtung zu berücksichtigen gewesen wären (vgl. Urteil des Senats vom 25. Februar 1975 VIII R 115/70, BFHE 115, 563, BStBl II 1975, 730).
  • BFH, 16.08.1978 - I R 73/76

    Entschädigung - Steuerberatungsgesellschaft - GmbH - Antrag auf

    Auszug aus BFH, 21.08.1990 - VIII R 17/86
    Die entgangenen Einnahmen müssen, falls sie erzielt worden wären, steuerpflichtig sein (Urteil des BFH vom 16. August 1978 I R 73/76, BFHE 126, 199, BStBl II 1979, 120).
  • BFH, 09.11.1982 - VIII R 188/79

    Zur einkommensteuerrechtlichen Behandlung von Guthabenzinsen aus Bausparverträgen

    Auszug aus BFH, 21.08.1990 - VIII R 17/86
    Zur Begründung seines in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1986, 75 veröffentlichten Urteils führte das FG im wesentlichen aus, daß nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. November 1982 VIII R 188/79 (BFHE 137, 300, BStBl II 1983, 172) auch die Einnahmen oder Werbungskosten zur Einkunftsart Vermietung und Verpachtung gehörten, wenn sie mit einer Verwirklichung des Tatbestandes der Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung in wirtschaftlichem Zusammenhang stünden.
  • BGH, 17.12.1952 - II ZR 19/52
    Auszug aus BFH, 21.08.1990 - VIII R 17/86
    Ein Vorvertrag ist dann gegeben, wenn sich die Beteiligten über alle wesentlichen Punkte geeinigt haben und der Inhalt des abzuschließenden Hauptvertrages zumindest bestimmbar ist (Entscheidung des Reichsgerichts - RG - vom 8. April 1929 VI 701/28, RGZ 124, 81; 83; Entscheidungen des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 31. Oktober 1956 V ZR 157/55, Lindenmaier/Möhring (LM), Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 154 Nr. 3 BGB; vom 4. Oktober 1967 VIII ZR 105/66, Betriebs-Berater - BB - 1968, 12, und vom 17. Dezember 1952 II ZR 19/52, LM, § 705 Nr. 3 BGB).
  • RG, 08.04.1929 - VI 701/28

    1. Gilt § 552 Halbsatz 2 (zweiter Fall) ZPO. auch für die vor dem 1. Juni 1924

    Auszug aus BFH, 21.08.1990 - VIII R 17/86
    Ein Vorvertrag ist dann gegeben, wenn sich die Beteiligten über alle wesentlichen Punkte geeinigt haben und der Inhalt des abzuschließenden Hauptvertrages zumindest bestimmbar ist (Entscheidung des Reichsgerichts - RG - vom 8. April 1929 VI 701/28, RGZ 124, 81; 83; Entscheidungen des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 31. Oktober 1956 V ZR 157/55, Lindenmaier/Möhring (LM), Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 154 Nr. 3 BGB; vom 4. Oktober 1967 VIII ZR 105/66, Betriebs-Berater - BB - 1968, 12, und vom 17. Dezember 1952 II ZR 19/52, LM, § 705 Nr. 3 BGB).
  • BFH, 25.05.2023 - IV R 33/19

    Beginn der sachlichen Gewerbesteuerpflicht einer grundbesitzverwaltenden

    Das FA weist zwar zu Recht darauf hin, dass nach dem BFH-Urteil vom 21.08.1990 - VIII R 17/86 (BFHE 162, 62, BStBl II 1991, 76) die Abstandszahlung, die ein Mietinteressent nach Abschluss eines Vormietvertrags für die Entlassung aus diesem Vertrag an den Eigentümer des zu vermietenden Objekts bezahlt, nicht unmittelbar zu den Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung nach § 21 EStG gehört.

    Im Übrigen verdeutlicht das BFH-Urteil in BFHE 162, 62, BStBl II 1991, 76, dass der Eigentümer mit dem Empfang einer Abstandszahlung vor Überlassung des Mietobjekts Einkünfte nach § 24 Nr. 1 Buchst. a i.V.m. § 21 EStG erzielt und damit den Bereich der privaten Vermögensverwaltung gerade nicht verlässt.

  • BFH, 26.05.2020 - IX R 15/19

    Steuerbarkeit einer als "Verdienstausfall" bezeichneten Versicherungsleistung bei

    Aber auch soweit Leistungen des Schädigers zivilrechtlich einen Erwerbs- und Fortkommensschaden des Geschädigten ausgleichen sollen, ist stets zu prüfen, ob die Zahlung unmittelbar dazu dient, diesen Schaden durch den Ersatz steuerbarer und steuerpflichtiger Einnahmen zu ersetzen (BFH-Urteil vom 08.08.1986 - VI R 28/84, BFHE 147, 370, BStBl II 1987, 106); das bedeutet, dass zwischen Entschädigung und entgangenen Einnahmen eine kausale Verknüpfung bestehen muss (BFH-Urteil vom 21.08.1990 - VIII R 17/86, BFHE 162, 62, BStBl II 1991, 76; Mellinghoff in Kirchhof, a.a.O., § 24 Rz 3).
  • FG Berlin-Brandenburg, 05.11.2019 - 6 K 6170/18

    Erweiterte gewerbesteuerliche Kürzung bei Ablösezahlung der Mieterin nach

    Ergänzend verwies sie zur Begründung auf das Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 21. August 1990 - VIII R 178/86 -, BStBl II 1991, 76, in dem dieser selbst Abstandszahlungen eines potentiellen Mieters für die Entlassung aus einem Vormietvertrag zu den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung zählte.

    Zur Begründung führt er an, dass der BFH in seinem Urteil vom 21. August 1990 - VIII R 17/86, a.a.O. zwar tatsächlich in einem abweichenden Sachverhalt zu entscheiden gehabt habe, insbesondere sei noch kein Mietvertrag, sondern nur ein Vormietvertrag, aufgehoben worden.

    a) Entgegen der Ansicht des Beklagten ist für die Beurteilung des vorliegenden Sachverhalts zunächst nicht entscheidend, dass der BFH in seinem Urteil vom 21. August 1990 - VIII R 17/86 - BStBl II 1991, 76, die Abstandszahlung eines Mietinteressenten zur Loslösung von einem Vormietvertrag nicht unmittelbar und originär - sondern erst nach Anwendung des § 24 Nr. 1 a) EStG - den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung zugeordnet hat.

  • BFH, 28.11.1991 - XI R 2/87

    Einräumung eines Wohnrechts im Rahmen einer Erbauseinandersetzung und spätere

    Zwar hat die Rechtsprechung eine Abfindung, mit der der Eigentümer den Mieter zum vorzeitigen Auszug veranlassen wollte, um anschließend eine Neuvermietung vorzunehmen, den Werbungskosten zugerechnet (BFH-Beschluß vom 2. März 1970 GrS 1/69, BFHE 98, 360, BStBl II 1970, 382; Urteile vom 25. Februar 1975 VIII R 115/70, BFHE 115, 563, BStBl II 1975, 730; vom 21. August 1990 VIII R 17/86, BFHE 162, 62, BStBl II 1991, 76).
  • BFH, 10.03.1992 - VIII R 66/89

    Vorfälligkeitsentschädigungen als Einnahmen aus Kapitalvermögen

    Insoweit gilt für sie nichts anderes als für sonstige Abstandszahlungen, die für die Entlassung aus einem Vertragsverhältnis gezahlt werden (vgl. zuletzt - für Mietvorvertrag - BFH-Urteil vom 21. August 1990 VIII R 17/86, BFHE 162, 62, BStBl II 1991, 76).

    Insoweit unterscheidet sich der Streitfall von den Abstandszahlungen, über die der Senat in seinem Urteil in BFHE 162, 62, BStBl II 1991, 76 zu entscheiden hatte.

  • BFH, 10.07.1991 - X R 79/90

    Einkommensteuer; Ablösung einer betrieblichen Veräußerungsrente durch

    § 24 Nr. 1 Buchst.a EStG ergänzt die Einkünftetatbestände der §§ 13 bis 23 EStG (BFH-Urteil vom 21. August 1990 VIII R 17/86 , BFHE 162, 62, 67, BStBl II 1991, 76 ).
  • FG Hessen, 26.02.1998 - 6 K 2275/97

    Aufwendungen zur Erlangung der Berufsflugzeugführerlizenz (CPL-Gewerbliche

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  • FG Hessen, 21.09.1998 - 2 K 2191/98

    Rückwirkende Aufhebung von Kindergeldgewährung; Überschreiten der für den

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  • FG München, 04.05.2016 - 2 V 567/16

    Abgelehnter Antrag im Streit um Aussetzung der Vollziehung der Einkommensteuer

    (4) Zwischen der Schadensentstehung und der Entschädigung hat ein unmittelbarer Zusammenhang bestanden (vgl. BFH-Urteil vom 21. August 1990 VIII R 17/86, BStBl II 1991, 76).
  • FG Baden-Württemberg, 09.06.1998 - 4 K 100/97

    Ermittlung anzurechnender Einkünfte des Kindes; Zeitpunkt und wirtschaftliche

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  • FG München, 19.06.1996 - 9 K 2845/94

    Nachträgliche Geltendmachung von Werbungskosten aus der Vermietung und

  • FG München, 09.04.1997 - 1 K 3169/93

    Zurechnung der Anschaffung eines Segelboots zu Betriebsvermögen; Betriebliche

  • FG Rheinland-Pfalz, 20.03.1997 - 4 K 1590/96

    Anspruch auf Abänderung eines Umsatzsteuerbescheides; Voraussetzungen für die

  • FG Hamburg, 12.01.2001 - II 567/99

    Schadensersatzleistung als einkommensteuerpflichtige Einnahme

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Rechtsprechung
   BFH, 24.01.1990 - I R 55/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1573
BFH, 24.01.1990 - I R 55/85 (https://dejure.org/1990,1573)
BFH, Entscheidung vom 24.01.1990 - I R 55/85 (https://dejure.org/1990,1573)
BFH, Entscheidung vom 24. Januar 1990 - I R 55/85 (https://dejure.org/1990,1573)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 168 Satz 1, § 348 Abs. 2; EStG § 20 Abs. 1 Nr. 4, § 43 Abs. 1 Nr. 3; DBA-Luxemburg Art. 13 und Schlußprotokoll Nr. 11; DBA-Niederlande Art. 13 und Schlußprotokpll Nr. 18;... DBA-Schweiz Art. 10 Abs. 6

  • Wolters Kluwer

    Stiller Gesellschafter - Kapitalvermögen

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 162, 19
  • BB 1991, 58
  • DB 1991, 1001
  • BStBl II 1991, 147
  • BFH/NV 1991, 2
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 19.01.1977 - I R 89/74

    Änderung eines Feststellungsbescheides - Einspruchsverfahren - Gegenstand des

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - I R 55/85
    Die geänderte Steuerfestsetzung wurde damit Gegenstand des Verfahrens (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. August 1988 IV R 78/86, BFH/NV 1989, 281 = Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Abgabenordnung, § 179, Rechtsspruch 41; vom 4. November 1981 II R 119/79, BFHE 134, 510, BStBl II 1982, 270; vom 16. Oktober 1979 VII R 53/77, BFHE 129, 235, BStBl II 1980, 165; vom 19. Januar 1977 I R 89/74, BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517; vom 4. Februar 1976 I R 203/73, BFHE 119, 168, BStBl II 1976, 551).
  • BFH, 04.08.1988 - IV R 78/86

    Gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte - Anforderungen an die die

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - I R 55/85
    Die geänderte Steuerfestsetzung wurde damit Gegenstand des Verfahrens (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. August 1988 IV R 78/86, BFH/NV 1989, 281 = Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Abgabenordnung, § 179, Rechtsspruch 41; vom 4. November 1981 II R 119/79, BFHE 134, 510, BStBl II 1982, 270; vom 16. Oktober 1979 VII R 53/77, BFHE 129, 235, BStBl II 1980, 165; vom 19. Januar 1977 I R 89/74, BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517; vom 4. Februar 1976 I R 203/73, BFHE 119, 168, BStBl II 1976, 551).
  • BFH, 16.11.1984 - VI R 39/80

    Belegschaftsaktien - Vorteil - Verbilligte Überlassung - Zeitpunkt des Zuflusses

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - I R 55/85
    Der Vorteil wird aufgrund des Kurses der Aktien zur Zeit der Überlassung ermittelt und fließt dem Arbeitnehmer mit der Überlassung zu, selbst wenn der Wert der Aktien bei einer späteren Veräußerung gesunken ist (vgl. BFH-Urteile vom 16. November 1984 VI R 39/80, BFHE 142, 475, BStBl II 1985, 136, und vom 7. April 1989 VI R 47/88, BFHE 156, 468, BStBl II 1989, 608).
  • BFH, 10.11.1987 - VIII R 53/84

    Keine gesonderte Feststellung von Einkünften bei einer typischen Unterbeteiligung

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - I R 55/85
    Die Klägerin macht geltend, die Rechtsprechung, wonach die Abbuchung von Verlusten vom Einlagekonto des stillen Gesellschafters zu Werbungskosten führt, sei nicht richtig (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 23. Mai 1933 VI A 422/33, RStBl 1933, 1078, und vom 15. Januar 1936 VI A 282/35, RStBl 1936, 554; BFH-Urteile vom 30. April 1974 VIII R 67/68, nicht veröffentlicht - NV -, und vom 10. November 1987 VIII R 53/84, BFHE 151, 434, BStBl II 1988, 186, und BFH-Beschluß vom 30. September 1980 VIII B 84/79, NV).
  • BFH, 04.11.1981 - II R 119/79

    Einspruch - Steuerbescheid

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - I R 55/85
    Die geänderte Steuerfestsetzung wurde damit Gegenstand des Verfahrens (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. August 1988 IV R 78/86, BFH/NV 1989, 281 = Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Abgabenordnung, § 179, Rechtsspruch 41; vom 4. November 1981 II R 119/79, BFHE 134, 510, BStBl II 1982, 270; vom 16. Oktober 1979 VII R 53/77, BFHE 129, 235, BStBl II 1980, 165; vom 19. Januar 1977 I R 89/74, BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517; vom 4. Februar 1976 I R 203/73, BFHE 119, 168, BStBl II 1976, 551).
  • BFH, 04.02.1987 - I R 252/83

    Abzug der Kapitalertragsteuer sowie Ausschluß von der Vergütung der

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - I R 55/85
    Die höhere Belastung entsteht dann in erster Linie durch die Regelung im Wohnsitz- bzw. Sitzstaat und nicht durch die Erhebung der Kapitalertragsteuer in der Bundesrepublik, die regelmäßig auf die ausländische Einkommensteuer bzw. Körperschaftsteuer angerechnet werden kann (vgl. hierzu auch BFH-Urteil vom 4. Februar 1987 I R 252/83, BFHE 149, 50, BStBl II 1987, 682).
  • BFH, 14.02.1984 - VIII R 221/80

    Zur Frage des Zuflusses nicht ausgezahlter Zinszahlungsschulden einer GmbH an

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - I R 55/85
    Ein Zufließen kann auch mit einem buchmäßigen Festhalten einer Schuldverpflichtung verbunden sein, wenn der Verpflichtete durch die Buchung zum Ausdruck bringt, daß dem Berechtigten der Betrag von nun an zur Verfügung steht (BFH-Urteil vom 14. Februar 1984 VIII R 221/80, BFHE 140, 542, BStBl II 1984, 480).
  • BFH, 24.02.1981 - VIII B 14/78

    Verwaltungsentscheidung - Gesetzesänderung - Grundlagenbescheid

  • BFH, 07.04.1989 - VI R 47/88

    Kein Bewertungsabschlag bei Ausgabe verbilligter Belegschaftsaktien, wenn sie nur

  • RFH, 23.05.1933 - VI A 422/33
  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00

    Grundsatz der Akzessorietät - Unzulässiger Rechtsbehelf - Überprüfung einer

    Der erkennende Senat ist an einer Sachentscheidung weiterhin nicht dadurch gehindert, dass nach § 365 Abs. 3 AO 1977 (i.d.F. des Steuerbereinigungsgesetzes 1986 vom 19. Dezember 1985, BGBl I 1985, 2436) Änderungsbescheide, die während des Einspruchsverfahrens (hier: Einspruch I) ergehen, auch ohne Antrag zum Gegenstand dieses Rechtsbehelfsverfahrens werden und demgemäß ein weiterer Einspruch gegen den Änderungsbescheid unzulässig wäre (hier: Einspruch II; vgl. --auch zur erstmaligen Anwendbarkeit von § 365 Abs. 3 AO 1977 --BFH-Urteil vom 24. Januar 1990 I R 55/85, BFHE 162, 19, BStBl II 1991, 147; Birkenfeld in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 365 AO 1977 Rz. 104; Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, Kommentar, 7. Aufl., § 365 Rz. 6; zum Streitstand bezüglich § 68 FGO a.F. vgl. Gräber/von Groll, a.a.O., § 68 Rz. 27 ff.).
  • BFH, 23.07.2002 - VIII R 36/01

    Verluste eines stillen Gesellschafters

    Als Einnahmen bei den Einkünften aus Kapitalvermögen sind sie erst nach Auffüllung des negativen Einlagekontos zu erfassen; denn die Wiederauffüllung des positiven Einlagekontos bewirkt nicht nur den Zufluss der Gewinnanteile (§§ 8, 11 Abs. 1 EStG), sondern gleichzeitig auch die Erfüllung der Einlageverpflichtung des stillen Gesellschafters (Gewinnverwendung, vgl. dazu BFH-Urteil vom 24. Januar 1990 I R 55/85, BFHE 162, 19, BStBl II 1991, 147, unter 2.1 der Gründe).
  • BFH, 11.02.2010 - VI R 47/08

    Zuflusszeitpunkt von Arbeitslohn bei Gutschrift von Beteiligungskapital -

    Denn auch im vergleichbaren Fall des Erwerbs von Aktien zum verbilligten Kurs steht dem Zufluss nicht entgegen, dass der Arbeitnehmer aufgrund einer Sperr- bzw. Haltefrist die Aktien für eine bestimmte Zeit nicht veräußern kann (BFH-Urteile vom 30. September 2008 VI R 67/05, BFHE 223, 98, BStBl II 2009, 282; vom 24. Januar 1990 I R 55/85, BFHE 162, 19, BStBl II 1991, 147).
  • FG Köln, 11.05.1995 - 7 K 762/88

    Verkauf eines Anteils an einer grundbesitzhaltenden GbR nicht dem

    Er schließt sich damit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. BFH-Urteil vom 04.10.1990 X R 148/88, BStBl II 1992, 211) und der wohl überwiegenden Meinung der Literatur (vgl. Tipke/Kruse, AO/FGO, § 39 AO Tz. 37; Koch/Hoffmann, A0, § 39 Tz. 13; Fitsch in Lademann/Söffing, EStG, § 23 Anm. 4; Anm. ohne Verfasserangabe in HFR 1991, 215; Gast de Haan, Gewerblicher Grundstückshandel durch Beteiligung an BGB-Gesellschaften, DStZ 1992, 289 mit weiteren Nachweisen; Blümich/Glenk, EStG, § 23 Anm. 26) an.

    Die Parallelüberlegungen zu § 17 EStG überzeugen keinesfalls, da § 17 völlig anders gefaßt ist und anderen Zwecken dient (so zutreffend: Anmerkung in HFR 1991, 215) und außerdem in § 17 Abs. 1 Satz 4 EStG die mittelbare Beteiligung ausdrücklich erwähnt ist.

  • BFH, 06.10.2009 - I R 25/09

    Zuflussfiktion bei Gewinnanteilen stiller Gesellschafter - Kapitalertragsteuer -

    Der wirtschaftliche Verbrauch der Einlage eines stillen Gesellschafters durch eine Verlustbeteiligung tritt erst im Zeitpunkt der entsprechenden Buchung ein (s. z.B. BFH-Urteile vom 22. Juli 1997 VIII R 73/95, BFH/NV 1998, 300; vom 16. Oktober 2007 VIII R 21/06, BFHE 219, 165, BStBl II 2008, 126) und berührt daher schon unter diesem zeitlichen Aspekt den früheren Zufluss von Gewinnanteilen nicht (zu einer in der Grundstruktur vergleichbaren Situation --Zufluss von Gewinnanteilen, auch wenn diese dazu dienen, die durch frühere Verlustanteile geminderte Vermögenseinlage des stillen Gesellschafters wieder aufzufüllen-- Senatsurteil vom 24. Januar 1990 I R 55/85, BFHE 162, 19, BStBl II 1991, 147; zustimmend z.B. F. Dötsch in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 20 Rz F 203; Blaurock, a.a.O., Rz 22.139; Fleischer/ Thierfeld, a.a.O., S. 105 f.).
  • FG Köln, 14.10.1998 - 6 K 196/97

    Voraussetzungen für die Erzielung eines Veräußerungsgewinn i.S.d. § 17 EStG

    Parallelüberlegungen für die vorliegend streitentscheidende Vorschrift des § 17 EStG können nicht mit dem pauschalen Hinweis darauf abgelehnt werden, dass § 17 EStG völlig anders gefasst sei als § 23 EStG und anderen Zwecken diene (Urt. d. FG Köln v. 11.05.1995 - 7 K 762/88, EFG 1995, 1103; offengelassen in HFR 1991, 215, o. V.).
  • FG Köln, 22.05.2013 - 7 K 187/10

    Abgrenzung zwischen PKW und LKW

    Denn auch im vergleichbaren Fall des Erwerbs von Aktien zum verbilligten Kurs steht dem Zufluss nicht entgegen, dass der Arbeitnehmer aufgrund einer Sperr- bzw. Haltefrist die Aktien für eine bestimmte Zeit nicht veräußern kann (vgl. BFH-Urteile vom 11.2.2010 VI R 47/08, BFH/NV 2010, 1094; vom 30.9.2008 VI R 67/05, BStBl II 2009, 282; vom 24.1.1990 I R 55/85, BStBl II 1991, 147).
  • FG Niedersachsen, 12.11.1998 - V 111/95

    Steueränderungsbescheid als Gegenstand des Einspruchsverfahrens ; Verspäteter

    Dies gilt auch für den Fall, dass während des Rechtsbehelfsverfahrens ein vorläufiger Bescheid, der unter dem Vorbehalt der Nachprüfung steht, durch einen endgültigen Bescheid ersetzt wird (vgl. BFH, Urteil vom 24. Januar 1990 I R 55/85, BStBl II 1991, 147 [148]).
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Rechtsprechung
   BFH, 17.10.1990 - II R 42/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2277
BFH, 17.10.1990 - II R 42/88 (https://dejure.org/1990,2277)
BFH, Entscheidung vom 17.10.1990 - II R 42/88 (https://dejure.org/1990,2277)
BFH, Entscheidung vom 17. Oktober 1990 - II R 42/88 (https://dejure.org/1990,2277)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG NW (GrEStG 1983) § 1 Abs. 1 Nrn. 1 und 5

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Übereignung - Noch zu bildendes Grundstück - Grunderwerbsteuerbarer Vorgang - Hinreichende Bestimmung des Grundstücks - Künftiges Grundstück - Vereinbarung der Parteien

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 162, 478
  • BB 1991, 58
  • BB 1991, 607
  • DB 1991, 80
  • BStBl II 1991, 144
  • BFH/NV 1991, 2
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 20.04.1971 - II 11/65

    Verpflichtung zur Übereignung von Grundstücke in das Gesellschaftsvermögen bei

    Auszug aus BFH, 17.10.1990 - II R 42/88
    Eine Konkretisierung erst in Zukunft durch Vereinbarung der Parteien, durch den Schuldner oder durch einen Dritten ist nicht ausreichend (vgl. Urteil vom 20. April 1971 II 11/65, BFHE 103, 6, BStBl II 1971, 751).

    (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. April 1971 II 11/65, BFHE 103, 6, BStBl II 1971, 751, und vom 27. August 1975 II R 40/73, BFHE 117, 99, BStBl II 1976, 32).

    (vgl. BFH in BFHE 103, 6, BStBl 1971, 751).

  • BGH, 16.03.1984 - V ZR 206/82

    Verurteilung zur Auflassung einer Grundstücksteilfläche

    Auszug aus BFH, 17.10.1990 - II R 42/88
    Auch nach bürgerlichem Recht ist eine hinreichende Bestimmtheit des künftigen Grundstück für die rechtsgeschäftliche Auflassung einerseits notwendig, andererseits aber auch ausreichend (vgl. Entscheidungen des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 16. März 1984 V ZR 206/82, BGHZ 90, 323, und vom 24. April 1987 V ZR 228/85, Der Deutsche Rechtspfleger - Rpfleger - 1987, 452).
  • BGH, 24.04.1987 - V ZR 228/85

    Anforderungen an Bestimmtheit einer Klage auf Eintragung der Auflassung eines

    Auszug aus BFH, 17.10.1990 - II R 42/88
    Auch nach bürgerlichem Recht ist eine hinreichende Bestimmtheit des künftigen Grundstück für die rechtsgeschäftliche Auflassung einerseits notwendig, andererseits aber auch ausreichend (vgl. Entscheidungen des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 16. März 1984 V ZR 206/82, BGHZ 90, 323, und vom 24. April 1987 V ZR 228/85, Der Deutsche Rechtspfleger - Rpfleger - 1987, 452).
  • BFH, 27.08.1975 - II R 40/73

    Unbedenklichkeitsbescheinigung - Wirksamkeit - Grundbuchamt - Bezug der

    Auszug aus BFH, 17.10.1990 - II R 42/88
    (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. April 1971 II 11/65, BFHE 103, 6, BStBl II 1971, 751, und vom 27. August 1975 II R 40/73, BFHE 117, 99, BStBl II 1976, 32).
  • BFH, 29.09.2015 - II R 23/14

    Grundstückserwerb zur Abgeltung eines auf Geld gerichteten

    Ein der Grunderwerbsteuer nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG unterliegender Anspruch auf Übereignung eines bürgerlich-rechtlich noch zu bildenden Grundstücks setzt voraus, dass die Fläche (Grenze) des künftigen Grundstücks hinreichend bestimmt ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. Oktober 1990 II R 42/88, BFHE 162, 478, BStBl II 1991, 144).

    Die hinreichende Bestimmtheit des künftigen Grundstücks muss sich aus dem die Steuer möglicherweise auslösenden Rechtsvorgang selbst ergeben; eine Konkretisierung erst in Zukunft durch Vereinbarung der Vertragsbeteiligten, durch den Schuldner oder durch einen Dritten ist nicht ausreichend (vgl. BFH-Urteil in BFHE 162, 478, BStBl II 1991, 144).

  • FG Münster, 20.02.2014 - 8 K 1727/11

    Grundstück, Steuerbefreiung, Nachabfindung § 13 HöfeO

    In einem derartigen Fall ist der Steuertatbestand erst mit der nachfolgenden Konkretisierung erfüllt (BFH Urteil vom 17.10.1990 - II R 42/88, BFHE 162, 478 = BStBl. II 1991, 144).

    Eine hinreichende Bestimmtheit ist regelmäßig gegeben, wenn die Parteien die Grenzen des künftigen Grundstücks in einer - der notariellen Urkunde beigefügten - Skizze eindeutig bezeichnen (BFH Urteil vom 17.10.1990 - II R 42/88, BFHE 162, 478 = BStBl. II 1991, 144).

  • BFH, 25.03.1992 - II R 46/89

    Steuerpflichtiger Erwerbsvorgang durch Übertragung eines Gesellschaftsanteils (§

    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 17. Oktober 1990 II R 42/88, BFHE 162, 478, BStBl II 1991, 144, m. w. N.) kann Gegenstand eines Übereignungsanspruchs auch ein bürgerlich-rechtlich noch zu bildendes (z. B. erst noch zu vermessendes) Grundstück sein.
  • FG München, 26.01.2012 - 14 K 2222/11

    Vorsteuerabzug aus dem Erwerb einer Photovoltaikanlage

    Er trifft zwar regelmäßig mit der bürgerlich-rechtlichen Eigentumsübertragung zusammen, ist aber von diesem innerstaatlichen Rechtsvorgang unabhängig (vgl. EuGH-Urteil vom 8. Februar 1990 - C-320/88 - Shipping and Forwarding Enterprise Safe BV, DB 1991, 80).
  • BFH, 02.02.1994 - II R 84/90
    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. BFH-Urteile vom 17. Oktober 1990 II R 42/88, BFHE 162, 478, BStBl II 1991, 144, [BFH 17.10.1990 - II R 42/88] und in BFHE 167, 448, [BFH 25.03.1992 - II R 46/89] BStBl II 1992, 680 [BFH 25.03.1992 - II R 46/89]) kann Gegenstand eines Übereignungsanspruchs auch ein bürgerlich-rechtlich noch zu bildendes (z.B. erst noch zu vermessendes) Grundstück sein.
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Rechtsprechung
   BFH, 01.02.1990 - V R 74/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,4886
BFH, 01.02.1990 - V R 74/85 (https://dejure.org/1990,4886)
BFH, Entscheidung vom 01.02.1990 - V R 74/85 (https://dejure.org/1990,4886)
BFH, Entscheidung vom 01. Februar 1990 - V R 74/85 (https://dejure.org/1990,4886)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 2
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 08.12.1988 - IV R 24/87

    Bekanntgabe - Unwirksamkeit - Heilung

    Auszug aus BFH, 01.02.1990 - V R 74/85
    Dies gilt erst recht für das formschwächere Verfahren der Bekanntgabe eines Verwaltungsakts, der durch die Post übermittelt wird (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346 m. w. N.; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 122 AO 1977 Tz. 6; Schwarz / Frotscher, Abgabenordnung, § 122 Tz. 11 a).
  • BGH, 21.12.1983 - IVb ZB 29/82

    Heilung des Formmangels eines Scheidungsantrags; Heilung von Zustellungsfehlern

    Auszug aus BFH, 01.02.1990 - V R 74/85
    Die Vorschriften über die Form der Bekanntgabe (§ 122 Abs. 1, 2 AO 1977) genügen keinem Selbstzweck und verlieren ihre Bedeutung, wenn ihre Aufgabe - dem Empfänger die Möglichkeit der Kenntnisnahme vom Inhalt des Verwaltungsakts zu verschaffen - auf andere Weise erreicht worden ist (Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 21. Dezember 1983 IV ZB 29/82, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1984, 926, 927 m. w. N.).
  • BFH, 30.10.1996 - II R 70/94

    Festsetzungsfrist - Erbschaftsteuer - Anzeigepflicht - Festsetzungsfrist -

    Denn dieser Bekanntgabeweg (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 1. Februar 1990 V R 74/85, BFH/NV 1991, 2) entsprach nicht dem Inhalt der Steuerakten.
  • BFH, 16.03.2022 - VIII R 19/19

    Ordnungsgemäße Bekanntgabe eines Steuerbescheids bei vermuteter Bevollmächtigung

    Ein etwaiger Bekanntgabemangel ist daher in dem Zeitpunkt geheilt worden, in dem die Kläger als Adressaten den Bescheid "in den Händen hielten" (vgl. BFH-Urteile vom 18.08.2020 - VII R 39/19, BFH/NV 2021, 329, und vom 01.02.1990 - V R 74/85, BFH/NV 1991, 2).
  • FG Baden-Württemberg, 25.09.2001 - 11 K 109/97

    Schenkungsteuerpflicht von Geldzuwendungen zwischen Eheleuten; Wirksamkeit

    Insoweit weiche der Sachverhalt auch von dem des BFH-Urteils vom 1. Februar 1990 V R 74/85, BFH/NV 1991, 2 ab, wo lediglich die Hausnummer falsch gewesen sei.

    Dieser Formmangel führt jedoch nicht zur Unwirksamkeit der Bekanntgabe (BFH-Urteil vom 1. Februar 1990 V R 74/85, BFH/NV 1991, 2).

  • FG Münster, 20.03.2002 - 8 K 3586/00

    Steuerhinterziehung bei Zinseinkünften und Wahrung der Festsetzungsfrist

    Der vom FA gewählte Bekanntgabeweg (Hinweis auf BFH-Urteil vom 01.02.1990 V R 74/85 BFH/NV 1991, 2) habe nicht dem Inhalt der Steuerakten entsprochen.

    Soweit die Klin. sich darauf beruft, für die Fristwahrung nach § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO genüge nicht die Möglichkeit, dass der Steuerbescheid dem Adressaten auf eine andere Weise als vorgesehen bekannt werde (Hinweis auf BFH-Urteil vom 30.10.1996 a.a.O.), das FA habe den Bescheid vom 29.12.1999 an sie, die Klin. übersandt, obwohl ihm zu diesem Zeitpunkt eine Empfangsvollmacht für die Rechtsanwälte K. und Partner vorgelegen habe, der vom FA gewählte Bekanntgabeweg habe nicht dem Inhalt der Steuerakte entsprochen (Hinweis auf BFH-Urteil vom 01.02.1990 V R 74/85 BFH/NV 1991, 2) kann dies der Klage nicht zum Erfolg verhelfen.

  • BFH, 16.07.2008 - VI B 25/08

    Bestimmung der Rechtsnatur einer Nichtveranlagungs-Verfügung - Unterlassene

    Im Kern wendet sich der Kläger auch insoweit gegen die tatrichterliche Würdigung des FG, dass der Bescheid vom 27. August 2003 --trotz einer unvollständigen Adressierung-- aufgrund verschiedener Umstände den Bevollmächtigten des Klägers zugegangen sein muss (vgl. hierzu auch BFH-Urteile vom 1. Juli 2003 VIII R 29/02, BFH/NV 2003, 1397; vom 13. Januar 1993 II R 62/90, BFH/NV 1993, 285; vom 28. August 1990 VII R 59/89, BFH/NV 1991, 215; vom 1. Februar 1990 V R 74/85, BFH/NV 1991, 2, jeweils m.w.N.).
  • FG Hessen, 26.09.1995 - 1 K 2373/94

    Zugang eines Steuerbescheides bei dem Steuerpflichtigen als Ereignis für die

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  • FG Düsseldorf, 23.10.2008 - 14 K 4841/05

    Voraussetzungen für eine inländische Betriebsstätte zur Erbringung von

    Selbst wenn im Streitfall davon auszugehen sein sollte, dass die Klägerin nicht im Inland wohnt, wären die Gewerbesteuermessbescheide ihr wirksam bekannt gegeben worden, weil die Klägerin als Bekanntgabeadressantin die Bescheide - was unstreitig ist - tatsächlich erhalten hat (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - 1. Februar 1990 V R 74/85, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1991, 2 für den Fall der Angabe einer unzutreffenden Anschrift).
  • BFH, 13.01.1993 - II R 62/90

    Bekanntgabe eines Grunderwerbsteuerbescheides

    Nach dem dem § 9 Abs. 1 des Verwaltungszustellungsgesetzes zu entnehmenden allgemeinen Rechtsgedanken gilt ein Schriftstück als in dem Zeitpunkt zugegangen, in dem es der Empfangsberechtigte nachweislich erhalten hat (BFH-Urteil vom 1. Februar 1990 V R 74/85, BFH/NV 1991, 2 m.w.N.; siehe auch BFH-Beschluß vom 14. Dezember 1989 III R 49/89, BFH/NV 1991, 288).
  • FG Saarland, 06.06.2002 - 2 K 136/00

    Lohnsteuernachforderung bei Grenzgänger-Arbeitnehmer; Festsetzungsverjährung des

    Selbst wenn ein Verwaltungsakt - wie hier vom Kläger vorgetragen - von der Behörde nicht unmittelbar zum richtigen Bekanntgabeadressaten gelangt ist, der erste Empfänger das Schriftstück aber an den richtigen Bekanntgabeadressaten weitergeleitet hat, so dass dieser das Schriftstück tatsächlich erhält, genügt dies für die Bekanntgabe und damit für die Wirksamkeit des Verwaltungsaktes (vgl. zum Beispiel Bundesfinanzhof - BFH -, Urteile vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, Bundessteuerblatt Teil II - BStBl. II - 1989, 346; vom 1. Februar 1990 V R 74/85, BFH/NV 1991; Beschluss vom 14. Dezember 1989 III R 49/89, BFH/NV 1991, 288).
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Rechtsprechung
   BFH, 08.08.1990 - X R 167/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2518
BFH, 08.08.1990 - X R 167/87 (https://dejure.org/1990,2518)
BFH, Entscheidung vom 08.08.1990 - X R 167/87 (https://dejure.org/1990,2518)
BFH, Entscheidung vom 08. August 1990 - X R 167/87 (https://dejure.org/1990,2518)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 4

  • Wolters Kluwer

    Arbeitslohn des Arbeitnehmer-Ehegatten - Privates Konto des Arbeitgeber-Ehegatten - Ehegatten-Arbeitsverhältnis - Durchführung wie unter Fremden - Tilgung gemeinsamer Darlehnsschulden

  • rechtsportal.de

    EStG § 4 Abs. 4, 3, § 12 Nr. 1

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 162, 247
  • FamRZ 1991, 433 (Ls.)
  • BB 1991, 527
  • BB 1991, 57
  • DB 1991, 72
  • BStBl II 1991, 16
  • BFH/NV 1991, 2
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 27.11.1989 - GrS 1/88

    Keine Anerkennung von Arbeits- oder Mietverhältnissen zwischen Ehegatten bei

    Auszug aus BFH, 08.08.1990 - X R 167/87
    Die vereinbarte Entlohnung muß in den vom Arbeitgeber-Ehegatten klar und eindeutig getrennten Einkommens- und Vermögensbereich des Arbeitnehmer-Ehegatten gelangen, d.h., der Geldbetrag muß bei Überweisung des Arbeitslohns von einem betrieblichen Konto des Arbeitgeber-Ehegatten auf ein Konto des Arbeitnehmer-Ehegatten übergehen (BFH-Beschluß vom 27. November 1989 GrS 1/88, BFHE 158, 563, BStBl II 1990, 160 m.w.N.).

    Die Einkommens- und Vermögensbereiche der Ehegatten sind nicht ausreichend im Sinne der Rechtsprechung getrennt, wenn der Arbeitslohn auf ein gemeinschaftliches Konto der Eheleute überwiesen wird, über das jeder der Kontoinhaber ohne Mitwirkung des anderen verfügen kann (BFHE 158, 563, BStBl II 1990, 160), oder wenn der Arbeitslohn auf ein Konto des Arbeitgeber-Ehegatten überwiesen wird, an dem der Arbeitnehmer-Ehegatte nur ein Mitverfügungsrecht hat (BFH-Urteil vom 15. Januar 1980 VIII R 154/78, BFHE 130, 149, BStBl II 1980, 350).

    Der Kläger konnte vielmehr bis zur Abbuchung der fälligen Zins- und Tilgungsraten jederzeit uneingeschränkt über die eingegangenen Beträge verfügen; seine Gläubiger hätten in dieses Konto - auch gegen den Willen der Klägerin - vollstrecken können (vgl. BFHE 158, 563, BStBl II 1990, 160).

  • BFH, 15.01.1980 - VIII R 154/78

    Zur steuerrechtlichen Anerkennung von Arbeitsverträgen zwischen Ehegatten

    Auszug aus BFH, 08.08.1990 - X R 167/87
    Die Einkommens- und Vermögensbereiche der Ehegatten sind nicht ausreichend im Sinne der Rechtsprechung getrennt, wenn der Arbeitslohn auf ein gemeinschaftliches Konto der Eheleute überwiesen wird, über das jeder der Kontoinhaber ohne Mitwirkung des anderen verfügen kann (BFHE 158, 563, BStBl II 1990, 160), oder wenn der Arbeitslohn auf ein Konto des Arbeitgeber-Ehegatten überwiesen wird, an dem der Arbeitnehmer-Ehegatte nur ein Mitverfügungsrecht hat (BFH-Urteil vom 15. Januar 1980 VIII R 154/78, BFHE 130, 149, BStBl II 1980, 350).

    Denn nach der Rechtsprechung des BFH kommt es auf die Verwendung der Beträge nicht an, weil der Verwendungszweck kein zuverlässiges Merkmal für die Bestimmung ist, aus welchem Einkommens- und Vermögensbereich die Mittel stammen (BFHE 130, 149, BStBl II 1980, 350).

  • BVerfG, 12.06.1990 - 1 BvL 72/86

    Verfassungswidrigkeit der Regelung über den Kinderfreibetrag -

    Auszug aus BFH, 08.08.1990 - X R 167/87
    Im Beschluß vom 12. Juni 1990 1 BvL 72/86 (BStBl II 1990, 664) hat das Bundesverfassungsgericht jedoch den - aus Kindergeld und Kinderfreibeträgen bestehenden - gesetzlichen Kinderlastenausgleich für die Jahre 1983 bis 1985 für unzureichend gehalten.
  • BFH, 24.03.1993 - II B 191/91

    Beiladung eines durch die Aufhebung oder Änderung eines Steuerbescheides

    Angesichts der neueren Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zur Grunderwerbsteuerbefreiung nach § 5 Abs. 2 GrEStG (BFH-Urteil vom 16. Januar 1991 II R 38/87, BFHE 163, 246, BSTBl II 1991, 374) zur fortbestehenden Steuerschuldnerschaft einer GbR (BFH-Beschluß vom 26. September 1990 II B 24/90, BFHE 162, 249 [BFH 08.08.1990 - X R 167/87], BSTBl II 1990, 1035) sowie zum grunderwerbsteuerlichen Mißbrauchstatbestand des § 42 AO 1977 (BFH-Urteile vom 6. März 1990 II R 88/87, BFHE 160, 57, BStBl II 1990, 446 sowie vom 27. März 1991 II R 82/87, BFHE 164, 473, BStBl II 1991, 731) sei die Möglichkeit einer Aufhebung des angefochtenen Bescheids und eine vom FA dann offensichtlich angestrebte Inanspruchnahme der GbR an Stelle des Klägers wegen der mit der Einbringung des Grundstücks in die GbR zusammenhängenden Übertragung des Gesellschaftsanteils von 95 v.H. nicht von der Hand zu weisen.
  • BFH, 28.05.1991 - IX B 189/90

    Kostenentscheidung bei beidseitiger Erledigungserklärung

    Danach waren dem Beklagten und Beschwerdegegner (Finanzamt - FA -) die Kosten aufzuerlegen; denn das FA hat dem Begehren der Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) im Hinblick auf die Verfassungswidrigkeit des aus Kindergeld und Kinderfreibeträgen bestehenden gesetzlichen Kinderlastenausgleichs für die Streitjahre - 1984 und 1985 - (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 12. Juni 1990 1 BvL 72/86, BStBl II 1990, 664) und wegen der verfassungsrechtlichen Bedenken hinsichtlich der Höhe des Grundfreibetrages (vgl. Vorlagebeschluß des Finanzgerichts - FG - Münster vom 1. Februar 1991 16 K 936/90 E, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1991, 253; anderer Auffassung aber BFH-Beschluß vom 20. Juli 1990 III B 144/89, BFHE 162, 542 [BFH 20.07.1990 - III B 144/89], BStBl II 1991, 104), dessentwegen sie Beschwerde eingelegt hatten, dadurch entsprochen, daß es die Einkommensteuerbescheide 1984 und 1985 hinsichtlich der Höhe der Kinderfreibeträge und des Grundfreibetrages gemäß § 165 Abs. 1 der Abgabenordnung (AO 1977) für vorläufig erklärt hat (vgl. BFH-Urteil vom 8. August 1990 X R 167/87, BFHE 162, 247, BStBl II 1991, 16; Schreiben des Bundesministers der Finanzen - BMF - vom 24. September 1990 IV B 5 - S 2282 a - 58/90, BStBl I 1990, 624 - betreffend Kinderfreibeträge -, und vom 18. April 1991 IV A 5 - S 0338 - 19/91, IV A 6 - S 0622 - 41/91, BStBl I 1991, 494 - betreffend Grundfreibetrag -).
  • FG München, 22.06.1999 - 16 K 103/97

    Vor 14 Jahren an Schwester für Pflichtteilsverzicht bezahltes Gleichstellungsgeld

    Zur Entscheidungskompetenz des Gerichts vgl. BFH-Urteile vom 8. August 1990 X R 167/87, BStBl II 1991, 16 sowie vom 7. Februar 1992 III R 61/91, BStBl II 1992, 592 und FG Düsseldorf, Urteil vom 18. März 1991 6 K 153/86, Entscheidungen der Finanzgerichte 1991, 484.
  • FG München, 11.05.1999 - 16 K 1170/95

    Übernommene Betriebsausgaben bei Betriebsaufspaltung

    Zur Entscheidungskompetenz des Gerichts vgl. BFH-Urteile vom 8. August 1990 - X R 167/87 -, BStBI II 1991, 16 sowie vom 7. Februar 1992 - III R 61/91 -, BStBI II 1992, 592 und FG Düsseldorf, Urteil vom 18. März 1991 - 6 K 153/86 -, Entscheidungen der Finanzgerichte 1991, 484.
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