Rechtsprechung
   BFH, 30.08.1994 - VII R 101/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,385
BFH, 30.08.1994 - VII R 101/92 (https://dejure.org/1994,385)
BFH, Entscheidung vom 30.08.1994 - VII R 101/92 (https://dejure.org/1994,385)
BFH, Entscheidung vom 30. August 1994 - VII R 101/92 (https://dejure.org/1994,385)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,385) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 34, 69

  • Wolters Kluwer

    Geschäftsführer - GmbH - Haftungsschuldner - Steuerberaterverschulden - Fehlerhafte Steuererklärung - Auswahlverschulden - Überwachungsverschulden - Steuerverkürzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 34, § 69

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 509
  • NJW 1995, 1920 (Ls.)
  • BB 1995, 238
  • DB 1995, 558
  • BStBl II 1995, 278
  • BFH/NV 1995, 17
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (60)Neu Zitiert selbst (22)

  • BFH, 07.11.1990 - X R 143/88

    Spendenbescheinigungen - Spendenabwicklung - Parteispenden

    Auszug aus BFH, 30.08.1994 - VII R 101/92
    Verfahre er so, müsse er sich das Wissen und Verhalten des für ihn Tätigen zurechnen lassen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325).

    Soweit sich das FA auf BFH-Urteile zur verschuldensunabhängigen Zurechnung des Vertreterverschuldens beruft, betreffen die Urteilsfälle den Steuerschuldner selbst (vgl. Urteile vom 3. Februar 1983 IV R 153/80, BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324, und vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325), nicht aber den - als Vertreter - nur subsidiär wegen persönlichen Verschuldens heranzuziehenden Haftungsschuldner nach § 69 AO 1977.

  • BFH, 29.05.1990 - VII R 81/89

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Nichtabführung einbehaltener und

    Auszug aus BFH, 30.08.1994 - VII R 101/92
    Mangelhaftes Überwachen der zur Pflichterfüllung herangezogenen Personen hat der Senat regelmäßig als grob fahrlässige Pflichtverletzung ("Überwachungsverschulden") eingestuft, gleichwohl aber stets betont, daß die Entscheidung, welche Überwachungsmaßnahmen von einem Geschäftsführer zu treffen sind, wenn er die Erledigung der steuerlichen Angelegenheiten auf Mitarbeiter überträgt, weitgehend von den Umständen des Einzelfalls abhängt (vgl. Entscheidungen des Senats vom 5. März 1985 VII R 134/80, BFH/NV 1986, 61; vom 16. April 1985 VII R 132/80, BFH/NV 1987, 273, 274; vom 7. Mai 1985 VII R 111/78, BFH/NV 1987, 210; vom 11. November 1986 VII R 201/83, BFH/NV 1987, 212, 213; vom 2. Juli 1987 VII R 162/84, BFH/NV 1988, 220, 221; vom 10. Mai 1988 VII R 24/85, BFH/NV 1989, 72, 74; vom 25. April 1989 VII S 15/89, BFH/NV 1989, 757; vom 8. Mai 1990 VII B 173/79, BFH/NV 1991, 12, 13, und vom 29. Mai 1990 VII R 81/89, BFH/NV 1991, 283, 284).

    Dies gilt, wenngleich hinsichtlich der ordnungsgemäßen Abführung von Steuern, zumal von Lohnsteuer, von den in §§ 34 und 35 AO 1977 bezeichneten Personen ein höheres Maß an Pflichterfüllung bei der Überwachung von Hilfspersonen erwartet werden muß (vgl. Senatsentscheidungen in BFH/NV 1987, 273; in BFH/NV 1989, 72 und 757, und in BFH/NV 1991, 283), grundsätzlich auch für die Steuerentrichtung.

  • BFH, 10.05.1988 - VII R 24/85

    Anforderungen an die Rüge der Aufklärungspflicht - Pflicht der Geschäftsführer

    Auszug aus BFH, 30.08.1994 - VII R 101/92
    Mangelhaftes Überwachen der zur Pflichterfüllung herangezogenen Personen hat der Senat regelmäßig als grob fahrlässige Pflichtverletzung ("Überwachungsverschulden") eingestuft, gleichwohl aber stets betont, daß die Entscheidung, welche Überwachungsmaßnahmen von einem Geschäftsführer zu treffen sind, wenn er die Erledigung der steuerlichen Angelegenheiten auf Mitarbeiter überträgt, weitgehend von den Umständen des Einzelfalls abhängt (vgl. Entscheidungen des Senats vom 5. März 1985 VII R 134/80, BFH/NV 1986, 61; vom 16. April 1985 VII R 132/80, BFH/NV 1987, 273, 274; vom 7. Mai 1985 VII R 111/78, BFH/NV 1987, 210; vom 11. November 1986 VII R 201/83, BFH/NV 1987, 212, 213; vom 2. Juli 1987 VII R 162/84, BFH/NV 1988, 220, 221; vom 10. Mai 1988 VII R 24/85, BFH/NV 1989, 72, 74; vom 25. April 1989 VII S 15/89, BFH/NV 1989, 757; vom 8. Mai 1990 VII B 173/79, BFH/NV 1991, 12, 13, und vom 29. Mai 1990 VII R 81/89, BFH/NV 1991, 283, 284).

    Dies gilt, wenngleich hinsichtlich der ordnungsgemäßen Abführung von Steuern, zumal von Lohnsteuer, von den in §§ 34 und 35 AO 1977 bezeichneten Personen ein höheres Maß an Pflichterfüllung bei der Überwachung von Hilfspersonen erwartet werden muß (vgl. Senatsentscheidungen in BFH/NV 1987, 273; in BFH/NV 1989, 72 und 757, und in BFH/NV 1991, 283), grundsätzlich auch für die Steuerentrichtung.

  • BFH, 16.04.1985 - VII R 132/80

    Haftung eines Geschäftsführers wegen schuldhafter Pflichtverletzung hinsichtlich

    Auszug aus BFH, 30.08.1994 - VII R 101/92
    Mangelhaftes Überwachen der zur Pflichterfüllung herangezogenen Personen hat der Senat regelmäßig als grob fahrlässige Pflichtverletzung ("Überwachungsverschulden") eingestuft, gleichwohl aber stets betont, daß die Entscheidung, welche Überwachungsmaßnahmen von einem Geschäftsführer zu treffen sind, wenn er die Erledigung der steuerlichen Angelegenheiten auf Mitarbeiter überträgt, weitgehend von den Umständen des Einzelfalls abhängt (vgl. Entscheidungen des Senats vom 5. März 1985 VII R 134/80, BFH/NV 1986, 61; vom 16. April 1985 VII R 132/80, BFH/NV 1987, 273, 274; vom 7. Mai 1985 VII R 111/78, BFH/NV 1987, 210; vom 11. November 1986 VII R 201/83, BFH/NV 1987, 212, 213; vom 2. Juli 1987 VII R 162/84, BFH/NV 1988, 220, 221; vom 10. Mai 1988 VII R 24/85, BFH/NV 1989, 72, 74; vom 25. April 1989 VII S 15/89, BFH/NV 1989, 757; vom 8. Mai 1990 VII B 173/79, BFH/NV 1991, 12, 13, und vom 29. Mai 1990 VII R 81/89, BFH/NV 1991, 283, 284).

    Dies gilt, wenngleich hinsichtlich der ordnungsgemäßen Abführung von Steuern, zumal von Lohnsteuer, von den in §§ 34 und 35 AO 1977 bezeichneten Personen ein höheres Maß an Pflichterfüllung bei der Überwachung von Hilfspersonen erwartet werden muß (vgl. Senatsentscheidungen in BFH/NV 1987, 273; in BFH/NV 1989, 72 und 757, und in BFH/NV 1991, 283), grundsätzlich auch für die Steuerentrichtung.

  • BFH, 03.02.1983 - IV R 153/80

    Bei Anwendung des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO ist grobes Verschulden des steuerlichen

    Auszug aus BFH, 30.08.1994 - VII R 101/92
    Soweit sich das FA auf BFH-Urteile zur verschuldensunabhängigen Zurechnung des Vertreterverschuldens beruft, betreffen die Urteilsfälle den Steuerschuldner selbst (vgl. Urteile vom 3. Februar 1983 IV R 153/80, BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324, und vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325), nicht aber den - als Vertreter - nur subsidiär wegen persönlichen Verschuldens heranzuziehenden Haftungsschuldner nach § 69 AO 1977.
  • BFH, 27.11.1990 - VII R 20/89

    1. Der Alleingesellschafter einer GmbH kann die Pflichten eines gesetzlichen

    Auszug aus BFH, 30.08.1994 - VII R 101/92
    Bei unterlassener Überwachung eines sorgfältig ausgewählten Mitarbeiters liegt danach ein haftungsbegründendes grob fahrlässiges Verhalten in der Regel nur dann vor, wenn die Überwachungsmaßnahmen, zu deren Vornahme im Einzelfall Anlaß bestand, auch geeignet gewesen wären, die Beanstandungen zu verhindern (vgl. Senatsurteil vom 27. November 1990 VII R 20/89, BFHE 163, 106, BStBl II 1991, 284, 286 f. m. w. N.).
  • BFH, 15.04.1987 - VII R 160/83

    Ein GmbH-Geschäftsführer haftet auch für seine eigene von der GmbH nicht

    Auszug aus BFH, 30.08.1994 - VII R 101/92
    Denn für diesen ist die Steuerschuld eine ihm fremde Schuld, für die er nur subsidiär einstehen muß (vgl. Senatsurteile vom 12. Mai 1970 VII R 34/68, BFHE 99, 178, BStBl II 1970, 606; vom 19. Oktober 1976 VII R 63/73, BFHE 120, 329, BStBl II 1977, 255, 256; vom 15. April 1987 VII R 160/83, BFHE 149, 505, BStBl II 1988, 167, 168, und vom 14. Dezember 1988 VII R 107/86, BFH/NV 1989, 549, 550), und er nimmt die Tätigkeiten zur Erfüllung steuerlicher Pflichten als Vertreter (des Steuerschuldners) wahr.
  • BFH, 25.04.1989 - VII S 15/89

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Nichtabführung einbehaltener und

    Auszug aus BFH, 30.08.1994 - VII R 101/92
    Mangelhaftes Überwachen der zur Pflichterfüllung herangezogenen Personen hat der Senat regelmäßig als grob fahrlässige Pflichtverletzung ("Überwachungsverschulden") eingestuft, gleichwohl aber stets betont, daß die Entscheidung, welche Überwachungsmaßnahmen von einem Geschäftsführer zu treffen sind, wenn er die Erledigung der steuerlichen Angelegenheiten auf Mitarbeiter überträgt, weitgehend von den Umständen des Einzelfalls abhängt (vgl. Entscheidungen des Senats vom 5. März 1985 VII R 134/80, BFH/NV 1986, 61; vom 16. April 1985 VII R 132/80, BFH/NV 1987, 273, 274; vom 7. Mai 1985 VII R 111/78, BFH/NV 1987, 210; vom 11. November 1986 VII R 201/83, BFH/NV 1987, 212, 213; vom 2. Juli 1987 VII R 162/84, BFH/NV 1988, 220, 221; vom 10. Mai 1988 VII R 24/85, BFH/NV 1989, 72, 74; vom 25. April 1989 VII S 15/89, BFH/NV 1989, 757; vom 8. Mai 1990 VII B 173/79, BFH/NV 1991, 12, 13, und vom 29. Mai 1990 VII R 81/89, BFH/NV 1991, 283, 284).
  • BFH, 19.10.1976 - VII R 63/73

    Bescheid einer Finanzbehörde - Geltendmachung eines Steueranspruchs -

    Auszug aus BFH, 30.08.1994 - VII R 101/92
    Denn für diesen ist die Steuerschuld eine ihm fremde Schuld, für die er nur subsidiär einstehen muß (vgl. Senatsurteile vom 12. Mai 1970 VII R 34/68, BFHE 99, 178, BStBl II 1970, 606; vom 19. Oktober 1976 VII R 63/73, BFHE 120, 329, BStBl II 1977, 255, 256; vom 15. April 1987 VII R 160/83, BFHE 149, 505, BStBl II 1988, 167, 168, und vom 14. Dezember 1988 VII R 107/86, BFH/NV 1989, 549, 550), und er nimmt die Tätigkeiten zur Erfüllung steuerlicher Pflichten als Vertreter (des Steuerschuldners) wahr.
  • BFH, 17.02.1989 - III R 35/85

    1. Zum Begriff der Zuwiderhandlung gegen die Kontensperre (§ 72 AO 1977) und zum

    Auszug aus BFH, 30.08.1994 - VII R 101/92
    Anders als die an strafbare oder an bestimmte, die Steuererhebung gefährdende (und daher verbotene) Handlungen anknüpfenden Haftungstatbestände, die von jedermann verwirklicht werden können (§ 71 bzw. § 72 AO 1977; vgl. zu letzterer Vorschrift BFH-Urteil vom 17. Februar 1989 III R 35/85, BFHE 156, 355, BStBl II 1990, 263, 266), ist der Tatbestand der Vertreterhaftung des § 69 AO 1977 daher auf die im Gesetz in §§ 34 und 35 AO 1977 aufgeführten Personen beschränkt.
  • BFH, 02.07.1987 - VII R 162/84

    Anforderungen an die Ermessensausübung des Finanzamtes - Überprüfbarkeit der

  • BFH, 11.05.1962 - VI 195/60 U

    Persönlichen Haftung des Geschäftsführers einer Gesellschaft mit beschränkter

  • BFH, 11.11.1986 - VII R 201/83

    Geltendmachung der Verfahrensrüge der Nichtvernehmung - Voraussetzungen für die

  • BFH, 07.05.1985 - VII R 111/78

    Haftung einer vertretungsberechtigten Geschäftsführerin einer Gesellschaft mit

  • BFH, 05.03.1985 - VII R 134/80

    Inhalt steuerrechtlicher Pflichten von gesetzlichen Vertretern juristischer

  • BFH, 14.12.1988 - VII R 107/86

    Rechtsfehlerhaftigkeit eines Haftungsbescheides - Aufgliederung der Haftungssumme

  • BFH, 12.05.1970 - VII R 34/68

    Verjährungsfrist - Haftungsbescheid - Steuerschuldner - Falsche rechtliche

  • BFH, 22.01.1985 - VII R 110/78

    Haftung des Vertreters einer KG für zu Unrecht gewährte Erstattungen wegen

  • BFH, 08.05.1990 - VII B 173/79

    Verletzung der ordnungsgemäßen Wahrnehmung steuerlicher Angelegenheiten -

  • BFH, 02.05.1991 - VII R 7/89
  • BFH, 05.03.1987 - VII B 158/86

    Verwantwortlichkeit eines Geschäftsführers für die von Hilfskräften gefertigten

  • FG München, 18.03.1992 - 3 K 3164/87
  • BFH, 05.03.1998 - VII B 36/97

    Geschäftsführerhaftung: erforderliche Überwachungsmaßnahmen

    Der Geschäftsführer darf aber nur innerhalb gewisser Grenzen der Redlichkeit seiner Hilfspersonen Vertrauen schenken, wenn er sich nicht dem Vorwurf einer grob fahrlässigen Pflichtverletzung aussetzen will (Urteil des Senats vom 30. August 1994 VII R 101/92, BFHE 175, 509, BStBl II 1995, 278).

    Mangelhaftes Überwachen der zur Pflichterfüllung herangezogenen Personen hat der Senat regelmäßig als grob fahrlässige Pflichtverletzung ("Überwachungsverschulden") eingestuft, wenn er auch betont hat, daß die Entscheidung, welche Überwachungsmaßnahmen von einem Geschäftsführer zu treffen sind, wenn er die Erledigung der steuerlichen Angelegenheiten auf andere überträgt, weitgehend von den Umständen des Einzelfalls abhängt (vgl. Entscheidungen des Senats vom 5. März 1985 VII R 134/80, BFH/NV 1986, 61; vom 16. April 1985 VII R 132/80, BFH/NV 1987, 273; vom 7. Mai 1985 VII R 111/78, BFH/NV 1987, 210; vom 11. November 1986 VII R 201/83, BFH/NV 1987, 212; vom 2. Juli 1987 VII R 162/84, BFH/NV 1988, 220; vom 10. Mai 1988 VII R 24/85, BFH/NV 1989, 72; vom 25. April 1989 VII S 15/89, BFH/NV 1989, 757; vom 8. Mai 1990 VII B 173/79, BFH/NV 1991, 12; vom 29. Mai 1990 VII R 81/89, BFH/NV 1991, 283, und in BFHE 175, 509, BStBl II 1995, 278).

  • VG Schleswig, 25.09.2019 - 4 A 531/17

    Gewerbesteuer - Haftungsbescheid gegenüber der nominellen Geschäftsführerin bei

    Dort wird ausgeführt, dass, wenn der gesetzliche Vertreter dies - aus welchen Gründen auch immer - nicht selber tun kann, er dann die steuerlichen Pflichten des von ihm Vertretenen erfüllt, wenn er eine andere Person mit der Steuerzahlung betraut und darüber wacht ("dafür sorgt"), dass diese Person ihren Auftrag ordentlich ausführt (vgl. BFH, U. v. 30. August 1994 - VII R 101/92 -, juris, Rn. 18).

    Die Qualifikation eines Angehörigen der rechts- und steuerberatenden Berufe muss nur dann überprüft werden, wenn für den Vertreter aufgrund seines persönlichen Beurteilungsvermögens Anlass besteht, an dessen Können und Zuverlässigkeit zu zweifeln (vgl. BFH, U. v. 30. August 1994 - VII R 101/92 -, juris, Rn. 20 ff.).

    (BFH, Urteil vom 30. August 1994 - VII R 101/92 -, BFHE 175, 509, BStBl II 1995, 278, Rn. 20 - 21).

    Welche Überwachungsmaßnahmen von einem Geschäftsführer zu treffen sind, wenn er die Erledigung der steuerlichen Angelegenheiten auf Mitarbeiter überträgt, hängt weitgehend von den Umständen des Einzelfalls ab (vgl. BFH, Beschluss vom 26. November 2008 - V B 210/07 -, juris Rn. 6; Urteil vom 30. August 1994 VII R 101/92, BFHE 175, 509, BStBl II 1995, 278).

  • FG Münster, 03.03.2016 - 1 K 2243/12

    Rechtmäßigkeit eines gegenüber dem Geschäftsführer einer KG entstandenen

    Im Anwendungsbereich des § 69 S. 1 AO finde eine Zurechnung von Drittverschulden nicht statt (Hinweis auf BFH, Urteile v. 30.08.1994, VII R 101/92, juris; v. 30.06.1995, VII R 85/94, juris).

    Der allgemeine Rechtsgedanke der verschuldensunabhängigen Zurechnung fremden Handelns (wie er etwa in § 278 BGB zum Ausdruck kommt) ist im Rahmen der Vertreter-Haftung des § 69 S. 1 AO gerade nicht anwendbar (vgl. BFH, Urteil v. 30.08.1994, VII R 101/92, juris in Abgrenzung zum FG München, Urteil v. 18.03.1992, 3 K 3164/87, juris; s.a. Loose in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 69 AO Tz. 27 m.w.N.).

    Welche Überwachungsmaßnahmen von einem Geschäftsführer zu treffen sind, wenn er die Erledigung der steuerlichen Angelegenheiten Mitarbeitern überträgt, ist dabei weitgehend von den Umständen des Einzelfalles abhängig (vgl. BFH, Urteile v. 05.03.1985, VII R 134/80, juris; v. 16.04.1985, VII R 132/80, juris; v. 07.05.1985, VII R 111/78, juris; v. 11.11.1986, VII R 201/83, juris; v. 02.07.1987, VII R 162/84, juris; v. 10.05.1988, VII R 24/85, juris; v. 29.05.1990, VII R 81/89, juris; v. 30.08.1994, VII R 101/92, juris; v. 23.06.1998, VII R 4/98, juris; Beschlüsse v. 05.03.1998, VII B 36/97, juris; v. 21.08.2000, VII B 260/99, juris).

  • BFH, 15.11.2022 - VII R 23/19

    Geschäftsführerhaftung: Überwachungsverschulden, eigenes Unvermögen

    An die Überwachungsmaßnahmen eines Geschäftsführers müssen dabei umso größere Anforderungen gestellt werden, je weniger dieser sich ein auf Tatsachen gegründetes Urteil darüber bilden konnte, ob die für die Erledigung der steuerlichen Angelegenheiten der Gesellschaft hinzugezogenen Personen die notwendige Gewähr der zuverlässigen Erledigung der steuerlichen Angelegenheiten der Gesellschaft bieten (s. ausführlich Senatsbeschluss vom 05.03.1998 - VII B 36/97, BFH/NV 1998, 1325, unter II.1., m.w.N.; ebenso BFH-Beschluss in BFH/NV 2019, 100, Rz 33; Senatsbeschluss vom 20.02.2001 - VII B 111/00, BFH/NV 2001, 1097, unter II., und Senatsurteil vom 30.08.1994 - VII R 101/92, BFHE 175, 509, BStBl II 1995, 278, unter 3.; vgl. auch Jatzke in Gosch, AO § 69 Rz 31 f.; Loose in Tipke/Kruse, § 69 AO Rz 31; Boeker in HHSp, § 69 AO Rz 42; Klein/Rüsken, AO, 16. Aufl., § 69 Rz 122, jeweils m.w.N.).
  • FG Münster, 12.08.2022 - 4 K 1469/20

    Haftung einer alleinigen GmbH-Gesellschafterin für Umsatzsteuerschulden

    Aber selbst wenn man - entgegen der Einschätzung des Senats - auch in der hiesigen Konstellation einer Strohfrau als Geschäftsführerin und bei Vorliegen eines Übernahmeverschuldens für eine Haftungsinanspruchnahme darüber hinaus noch im Sinne einer (hypothetischen) Kausalität die Effektivität einer gebotenen Überwachungsmaßnahme voraussetzen würde, wie dies bei der Übertragung einzelner Aufgaben , wie insbesondere die Erledigung steuerlicher Pflichten auf Mitarbeiter oder Dritte mitunter gefordert wird (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 30.08.1994 VII R 101/92, BFHE 175, 509, BStBl II 1995, 278; vom 27.11.1990 VII R 20/89, BFHE 163, 106, BStBl II 1991, 284; anders möglicherweise BFH-Urteil vom 10.05.1988 VII R 24/85, BFH/NV 1989, 72; BFH-Beschluss vom 31.10.2005 VII B 57/05, BFH/NV 2006, 246), wäre von einem groben Verschulden der Klägerin auszugehen.

    Denn ein haftungsbegründendes grob fahrlässiges Verhalten läge auch dann bereits vor, wenn die Überwachungsmaßnahmen, zu deren Vornahme im Einzelfall Anlass bestand, geeignet gewesen wären, die Beanstandungen zu verhindern (vgl. BFH-Urteile vom 27.11.1990 VII R 20/89, BFHE 163, 106, BStBl II 1991, 284 und vom 30.08.1994 VII R 101/92, BFHE 175, 509, BStBl II 1995, 278; BFH-Beschluss vom 18.08.1999 VII B 106/99, BFH/NV 2000, 541).

    Die Klägerin kann sich bei diesem Verschuldensvorwurf aus mehreren Gründen schließlich auch nicht damit entlasten, die T GmbH habe für steuerliche Belange einen Steuerberater eingeschaltet, wie es einer pflichtgemäßen Geschäftsführung entspreche (vgl. dazu z.B. BFH-Urteil vom 30.08.1994 VII R 101/92, BFHE 175, 509, BStBl II 1995, 278).

  • FG Münster, 03.03.2016 - 1 K 2245/12

    Rechtmäßigkeit eines gegenüber dem Geschäftsführer einer KG entstandenen

    Im Anwendungsbereich des § 69 S. 1 AO finde eine Zurechnung von Drittverschulden nicht statt (Hinweis auf BFH, Urteile v. 30.08.1994, VII R 101/92, juris; v. 30.06.1995, VII R 85/94, juris).

    Der allgemeine Rechtsgedanke der verschuldensunabhängigen Zurechnung fremden Handelns (wie er etwa in § 278 BGB zum Ausdruck kommt) ist im Rahmen der Vertreter-Haftung des § 69 S. 1 AO gerade nicht anwendbar (vgl. BFH, Urteil v. 30.08.1994, VII R 101/92, juris in Abgrenzung zum FG München, Urteil v. 18.03.1992, 3 K 3164/87, juris; s.a. Loose in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 69 AO Tz. 27 m.w.N.).

    Welche Überwachungsmaßnahmen von einem Geschäftsführer zu treffen sind, wenn er die Erledigung der steuerlichen Angelegenheiten Mitarbeitern überträgt, ist dabei weitgehend von den Umständen des Einzelfalles abhängig (vgl. BFH, Urteile v. 05.03.1985, VII R 134/80, juris; v. 16.04.1985, VII R 132/80, juris; v. 07.05.1985, VII R 111/78, juris; v. 11.11.1986, VII R 201/83, juris; v. 02.07.1987, VII R 162/84, juris; v. 10.05.1988, VII R 24/85, juris; v. 29.05.1990, VII R 81/89, juris; v. 30.08.1994, VII R 101/92, juris; v. 23.06.1998, VII R 4/98, juris; Beschlüsse v. 05.03.1998, VII B 36/97, juris; v. 21.08.2000, VII B 260/99, juris).

  • BFH, 04.05.2004 - VII B 318/03

    Geschäftsführerhaftung; Beauftragung eines Steuerberaters

    Er haftet jedoch nur für eigenes Verschulden, und zwar gerade auch dann, wenn er sich zur Erfüllung der ihm als Vertreter der GmbH durch § 34 Abs. 1 AO 1977 auferlegten Pflichten fremder Hilfe bedient (vgl. Senatsurteil vom 30. August 1994 VII R 101/92, BFHE 175, 509, BStBl II 1995, 278).
  • BFH, 30.06.1995 - VII R 85/94

    Haftung des Geschäftsführers für Verschulden des Erfüllungsgehilfen

    Der allgemeine Rechtsgedanke, auf den sich das FG gestützt hat, daß jemand seine Stellung im Rechtsverkehr nicht dadurch verbessern darf, daß er Dritten die Erfüllung seiner Verpflichtungen überläßt und damit seinen Risikobereich ausweitet und daß er sich deshalb das Wissen und Verhalten des für ihn Tätigen zurechnen lassen muß, ist, wie der Senat in seinem Urteil vom 30. August 1994 VII R 101/92 (BFHE 175, 509, BStBl II 1995, 278) im einzelnen ausgeführt hat und worauf er zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug nimmt, im Rahmen der sogenannten Vertreter-Haftung nach §§ 34, 69 AO 1977 nicht anwendbar.

    Das gilt gerade auch dann, wenn er sich zur Erfüllung seiner ihm als Geschäftsführer der GmbH durch § 34 Abs. 1 AO 1977 auferlegten steuerlichen Pflichten fremder Hilfe bedient (BFHE 175, 509, 513, BStBl II 1995, 278).

    Die mangelhafte Überwachung der vom Geschäftsführer zur Erfüllung seiner steuerlichen Pflichten herangezogenen Personen hat der Senat regelmäßig als grob fahrlässige Pflichtverletzung ("Überwachungsverschulden") eingestuft, gleichwohl aber stets betont, daß die Entscheidung, welche Überwachungsmaßnahmen von einem Geschäftsführer zu treffen sind, wenn er die Erledigung steuerlicher Angelegenheiten auf Mitarbeiter überträgt, weitgehend von den Umständen des Einzelfalls abhängt (vgl. BFHE 175, 509, 513, BStBl II 1995, 278 m. w. N.).

  • BFH, 18.08.1999 - VII B 106/99

    Haftungsbescheid

    Eine Haftung des Antragstellers kommt daher --wie das FG zutreffend erkannt hat-- nur in Betracht, wenn der Antragsteller sich ein grob fahrlässiges Verhalten des M bei der Erfüllung der steuerlichen Pflichten der GmbH im Rahmen seiner Haftung nach § 69 AO 1977 zurechnen lassen muß (vgl. Senatsurteile vom 30. August 1994 VII R 101/92, BFHE 175, 509, BStBl II 1995, 278, und vom 30. Juni 1995 VII R 85/94, BFH/NV 1996, 2).

    Mangelhaftes Überwachen der zur Pflichterfüllung herangezogenen Personen hat der Senat regelmäßig als grob fahrlässige Pflichtverletzung ("Überwachungsverschulden") eingestuft, gleichwohl jedoch betont, daß die Entscheidung, welche Überwachungsmaßnahmen von einem Geschäftsführer zu treffen sind, wenn er die Erledigung der steuerlichen Angelegenheiten auf andere überträgt, weitgehend von den Umständen des Einzelfalles abhängt (vgl. Entscheidungen des Senats vom 5. März 1985 VII R 134/80, BFH/NV 1986, 61; vom 2. Juli 1987 VII R 162/84, BFH/NV 1988, 220; in BFHE 175, 509, BStBl II 1995, 278, und in BFH/NV 1996, 2).

  • FG Köln, 12.06.2013 - 3 K 1178/07

    Frage der Inanspruchnahme eines ehemaligen Geschäftsführers einer GmbH für

    Selbst wenn die materiell-rechtliche Lage umsatzsteuerrechtlich in einigen Punkten anders zu bewerten sei, treffe den Kläger nach dem BFH-Urteil vom 30. August 1994 VII R 101/92, BStBl. II 1995, 278 hierfür keine Haftung.

    Trifft den Geschäftsführer persönlich kein Auswahl- oder Überwachungsverschulden und hat er keinen Anlass, die inhaltliche Richtigkeit der von dem steuerlichen Berater gefertigten Steuererklärung der GmbH zu überprüfen, so haftet er nicht für Steuerverkürzungen, die auf fehlerhaften Steuererklärungen beruhen (BFH-Urteil vom 30.8.1994 - VII R 101/92, BStBl. II 1995, 278).

  • BFH, 25.05.2001 - VII B 22/01

    Nichtzulassungsbeschwerde - Divergenz - Grundsätzliche Bedeutung - GmbH -

  • BFH, 30.06.1995 - VII R 5/94

    Steuerrechtliche Haftung des GmbH-Geschäftsführers nur für eigenes Verschulden

  • BFH, 18.09.2018 - XI R 54/17

    Zum Einwendungsausschluss des Geschäftsführers einer GmbH bei unterlassenem

  • BFH, 26.11.2008 - V B 210/07

    Haftung des Geschäftsführers einer Komplementär-GmbH für Umsatzsteuerschulden

  • FG Münster, 23.06.2017 - 3 K 1537/14

    Der Haftungsbescheid gegen den Geschäftsführer wegen Lohnsteuern und die grobe

  • FG Köln, 17.03.2011 - 13 K 4010/06

    Abberufung, Firmenbestattung, Gesetzwidriges Handeln

  • BFH, 10.10.2006 - VII B 87/06

    Haftung; strafbares Handeln des Steuerberaters

  • FG Rheinland-Pfalz, 13.10.2005 - 6 K 2803/04

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH für innerhalb des Zeitraums von drei

  • FG Münster, 30.04.2019 - 12 K 620/15

    Abgabenordnung: Haftungsschuldner für die Steuerschulden einer GmbH bei mehreren

  • FG Hamburg, 06.02.2018 - 2 V 324/17

    Haftung, Aussetzung der Vollziehung: Haftung des Geschäftsführers für

  • FG München, 29.05.2020 - 8 K 2529/19

    Lohnsteuerhaftung des Geschäftsführers einer insolventen GmbH

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 19.10.2016 - 3 K 93/13

    Haftung des Gesellschaftergeschäftsführers einer GmbH für durch Arbeitnehmer der

  • BFH, 28.08.2008 - VII B 240/07

    Haftung des Geschäftsführers wegen Überwachungsverschuldens bei Beauftragung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.08.2018 - 14 A 1767/16

    Prüfung des Vorliegens einer Pflichtverletzung im Sinne des § 69 S. 1 AO bei

  • BFH, 22.07.2010 - VII B 126/09

    Geschäftsführerhaftung: Verletzung von Überwachungspflichten -

  • BFH, 20.04.2006 - VII B 163/05

    Geschäftsführerhaftung; Beratung durch Steuerberatungsgesellschaft

  • FG Berlin, 22.10.2001 - 9 K 2460/00

    Zur Haftung des GmbH-Geschäftsführers

  • BFH, 19.03.1999 - VII B 158/98

    GmbH-Geschäftsführer; LSt-Haftung; Scheckhingabe

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 19.10.2016 - 3 K 86/13

    Haftung des Gesellschaftergeschäftsführers einer GmbH für durch Arbeitnehmer der

  • FG Nürnberg, 12.06.2007 - II 144/04

    Haftung eines Geschäftsführers einer Komplementär-GmbH für Umsatzsteuerschulden

  • FG Münster, 16.01.2014 - 9 K 2879/10

    Grundsatz "anteiliger Tilgung" im Rahmen des § 69 AO

  • FG Münster, 10.12.2013 - 2 K 4490/12

    Haftung des Vertretenen nach § 70 AO

  • FG Münster, 23.06.2017 - 3 K 1539/14

    Haftung für Lohnsteuer im Insolvenzverfahren - Mittelvorsorgepflicht, grob

  • BFH, 20.04.2006 - VII B 280/05

    NZB: Gesellschaft in der Krise - Geschäftsführerpflichten

  • BFH, 20.02.2001 - VII B 111/00

    Geschäftsführer-Haftung; USt

  • BFH, 14.12.2000 - II B 123/99

    Leichtfertige Steuerverkürzung durch Gestaltungsmissbrauch

  • BFH, 12.10.1999 - VII B 54/99

    Alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer - Lohnsteuerhaftung -

  • BFH, 02.11.2001 - VII B 75/01

    Haftungsbescheid - Nichtzulassungsbeschwerde - Zulassungsgründe -

  • BFH, 07.01.2003 - VII B 196/01

    GmbH, Geschäftsführer-Haftung; Verletzung des rechtlichen Gehörs

  • FG Sachsen-Anhalt, 24.11.2016 - 6 K 822/13

    Haftung des schwer erkrankten GmbH-Geschäftsführers für Lohnsteuer der GmbH bei

  • FG Münster, 16.01.2014 - 9 K 2880/10

    Grundsatz anteiliger Tilgung bei GF-Haftung

  • BFH, 08.04.2003 - VII B 386/02

    Ordnungsgemäße Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung; Rüge der Verletzung des

  • BFH, 13.03.2001 - VII B 267/00

    Begründung - Rechtsmittel - Umsatzsteuer - Haftungsbescheid -

  • FG Hamburg, 29.06.2007 - 1 V 59/07

    Abgabenordnung: Haftung des GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführers bei verdeckter

  • FG Köln, 12.06.2019 - 2 K 2087/17

    Abgabenordnung: Geschäftsführer-Haftung für Versicherungsteuerschulden einer

  • FG Saarland, 26.02.2009 - 2 K 2402/04

    Haftung des technischen Geschäftsführers für Lohnsteuerrückstände

  • FG München, 25.10.2007 - 14 K 4182/05

    Haftung des Geschäftsführers bei Abgabe falscher Steuererklärung

  • FG Niedersachsen, 13.02.2007 - 11 V 205/06

    Voraussetzungen für die Anordnung der Nachtragsliquidation im Rahmen einer

  • FG Hessen, 15.12.2020 - 4 K 386/18

    Besteuerung des Liquidationsgewinns an einem inländischen Grundstück einer

  • FG Sachsen, 20.08.1999 - 5 V 32/98

    Ernsthafte Zweifel bezüglich der Rechtmäßigkeit als Voraussetzung der Aussetzung

  • FG München, 22.03.2007 - 14 K 2171/06

    Beurteilung eines Generalübernehmervertrags und zeitliche Zuordnung der

  • FG Nürnberg, 29.04.2005 - II 144/04

    Haftung des Geschäftsführers einer Komplementär-GmbH für Umsatzsteuerschulden und

  • FG Saarland, 19.03.2003 - 2 K 320/98

    Haftung des formell bestellten Geschäftsführers einer GmbH für deren

  • FG Köln, 19.12.2012 - 10 K 1172/10

    Schwarzgeldgeschäfte des Ehemanns der Gesellschafter-Geschäftsführerin

  • VG Köln, 27.08.2008 - 23 K 2853/06

    Voraussetzungen für die Zurechnung fehlerhafter Angaben eines steuerlichen

  • FG Köln, 10.05.2001 - 15 K 3417/93

    Gesellschafterhaftung für rückständige Umsatzsteuer einer ehemaligen GmbH & Co.

  • VG München, 12.01.2017 - M 10 K 16.1190

    Haftung des Geschäftsführers aus einem Haftungsbescheid als einem gesetzlichen

  • FG Hamburg, 02.08.2001 - II 123/00

    Wohnwagen als Wohnung im Sinne von § 9 Abs. 1

  • FG Köln, 31.08.2000 - 15 K 12/95

    Haftung - Ermessensausübung, wenn das Finanzamt selbst die Entstehung von

  • FG München, 03.04.2002 - 6 V 4344/01

    Geschäftsführerhaftung für Körperschaftsteuer; Aussetzung der Vollziehung in

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,120
BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93 (https://dejure.org/1994,120)
BFH, Entscheidung vom 02.08.1994 - VIII R 65/93 (https://dejure.org/1994,120)
BFH, Entscheidung vom 02. August 1994 - VIII R 65/93 (https://dejure.org/1994,120)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,120) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 169 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 Nr. 2, 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, 174 Abs. 1 Satz 1, Abs. 4 und 5, 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2; FGO §§ 40 Abs. 2, 110 Abs. 1; EStG §§ 4 Abs. 4... , 12 Nr. 2, 20 Abs. 1 Nr. 7 (bis 1984 Nr. 8)

  • Wolters Kluwer

    Darlehn unter nahen Angehörigen

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 500
  • BB 1995, 1175
  • BB 1995, 138
  • DB 1995, 127
  • BStBl II 1995, 264
  • BFH/NV 1995, 17
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (92)Neu Zitiert selbst (32)

  • BFH, 11.07.1991 - IV R 52/90

    Keine analoge Anwendung des § 174 AO im Fall einer doppelt fehlerhaften

    Auszug aus BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93
    Die "mehreren" Berücksichtigungen desselben Sachverhalts müssen nach der BFH-Rechtsprechung in einem wechselseitigen Ausschließlichkeitsverhältnis stehen, das eine nochmalige Berücksichtigung desselben Sachverhalts denkgesetzlich ausschließt (BFH-Urteil vom 11. Juli 1991 IV R 52/90, BFHE 165, 449, BStBl II 1992, 126, 127, Ziff. 1 c bb der Gründe).

    Auch eine analoge Anwendung des § 174 Abs. 1 AO 1977 auf Fälle der korrespondierenden Steuerfestsetzung hat die Rechtsprechung in BFHE 165, 449, BStBl II 1992, 126 (Ziff. 2 der Gründe) und BFHE 174, 1, BStBl II 1994, 597 mit überzeugender Begründung abgelehnt.

    Es bedarf jedoch keiner erneuten Entscheidung dieser Frage, weil die Regelungen des § 174 Abs. 4 und 5 AO 1977 gegenüber § 174 Abs. 1 bis 3 AO 1977 eigenständige Änderungsnormen bilden, die anders als diese nicht auf die Fälle der alternativen Erfassung bestimmter Sachverhalte beschränkt sind (BFH-Beschluß vom 2. August 1990 III B 52/89, BFH/NV 1991, 16, und Urteil in BFHE 165, 449, BStBl II 1992, 126, Ziff. 2 a der Gründe).

  • BFH, 09.08.1991 - III R 24/87

    Grobes Verschulden i. S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO bei Nichtbeantwortung einer im

    Auszug aus BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93
    Sie kommt zwar auch bei unzutreffenden oder unvollständigen Angaben in den Steuererklärungen in Betracht (BFH-Urteil vom 12. Mai 1989 III R 200/85, BFHE 157, 22, BStBl II 1989, 920); dabei ist grundsätzlich unerheblich, ob auch das FA seine Ermittlungspflicht verletzt hat (BFH-Urteile vom 13. Juni 1989 VIII R 174/85, BFHE 157, 196, BStBl II 1989, 789; vom 5. Dezember 1990 I R 21/88, BFH/NV 1991, 785, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Abgabenordnung 1977, § 173 Abs. 1 Nr. 2, Rechtsspruch 43, und vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65).

    Insbesondere die Frage des groben Verschuldens obliegt im wesentlichen dem FG als tatsächliche Würdigung (Senat in BFHE 139, 8, BStBl II 1984, 2; Urteile vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65, und vom 28. August 1992 VI R 93/89, BFH/NV 1993, 147).

  • BFH, 12.02.1992 - X R 121/88

    Nicht abziehbare Zuwendungen durch Zuwendungen an Kinder (§ 12 Nr. 2 EStG )

    Auszug aus BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93
    Denn der Senat hat im Urteil vom 10. April 1984 VIII R 134/81 (BFHE 141, 308, BStBl II 1984, 705) entschieden, daß Zinsen für Darlehen aus geschenkten Geldmitteln, die in einem notariellen Vertrag vereinbart werden, nicht als Betriebsausgaben abziehbar sind, weil es sich um nichtabziehbare Zuwendungen i. S. des § 12 Nr. 2 EStG handele (ebenso Urteil vom 12. Februar 1992 X R 121/88, BFHE 167, 119, BStBl II 1992, 468).

    Geht man hiervon aus, können die Zinsen entgegen der Vorentscheidung auch beim Kläger nicht unter eine Einkunftsart, insbesondere die des § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG fallen, auch wenn zivilrechtlich ein wirksam begründetes Darlehensverhältnis gegeben sein mag (BFH in BFHE 167, 119, BStBl II 1992, 468, Ziff. 6 d der Gründe).

  • BFH, 28.06.1983 - VIII R 37/81

    Bei Anwendung des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO beben eigenem groben Verschulden auch das

    Auszug aus BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93
    Der Senat neigt aufgrund des bisher festgestellten Sachverhalts auch dazu, daß den Kläger kein grobes Verschulden am nachträglichen Bekanntwerden des Sachverhalts trifft, wobei er sich nach ständiger Rechtsprechung ein solches Verschulden seines Steuerberaters zurechnen lassen müßte (Senatsurteil vom 28. Juni 1983 VIII R 37/81, BFHE 139, 8, BStBl II 1984, 2, und Urteil vom 3. Juni 1987 X R 61/81, BFH/NV 1988, 342).

    Insbesondere die Frage des groben Verschuldens obliegt im wesentlichen dem FG als tatsächliche Würdigung (Senat in BFHE 139, 8, BStBl II 1984, 2; Urteile vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65, und vom 28. August 1992 VI R 93/89, BFH/NV 1993, 147).

  • BFH, 05.12.1990 - I R 21/88

    Nachträgliche Änderung oder Aufhebung eines Steuerbescheides beim nachträglichen

    Auszug aus BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93
    Denn erst dadurch hat sich herausgestellt, daß die vom Kläger erklärten Zinsen auf einem Darlehen aus vom Vater geschenkten Gelde beruhen, das u. a. ohne Sicherheitsleistung gewährt wurde (vgl. - zur fehlenden Absicherung als neue Tatsache im Rahmen des § 49 Abs. 1 Nr. 5 Buchst. c aa des Einkommensteuergesetzes - EStG - auch das BFH-Urteil vom 5. Dezember 1990 I R 21/88, BFH/NV 1991, 785).

    Sie kommt zwar auch bei unzutreffenden oder unvollständigen Angaben in den Steuererklärungen in Betracht (BFH-Urteil vom 12. Mai 1989 III R 200/85, BFHE 157, 22, BStBl II 1989, 920); dabei ist grundsätzlich unerheblich, ob auch das FA seine Ermittlungspflicht verletzt hat (BFH-Urteile vom 13. Juni 1989 VIII R 174/85, BFHE 157, 196, BStBl II 1989, 789; vom 5. Dezember 1990 I R 21/88, BFH/NV 1991, 785, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Abgabenordnung 1977, § 173 Abs. 1 Nr. 2, Rechtsspruch 43, und vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65).

  • BFH, 27.10.1992 - VIII R 41/89

    Voraussetzungen für Änderungen gem. § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977

    Auszug aus BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93
    Tatsache im Sinne der Vorschrift ist alles, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Steuertatbestandes sein kann, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art, nicht dagegen Schlußfolgerungen, insbesondere juristische Subsumtionen (Senatsurteil vom 27. Oktober 1992 VIII R 41/89, BFHE 170, 1, BStBl II 1993, 569, Ziff. 1 a der Gründe).

    Es ist entgegen der Revision auch kein neues Beweismittel gegeben, da sich dieses nur auf die Existenz von Tatsachen bezieht (Senats-Urteile vom 20. Dezember 1988 VIII R 121/83, BFHE 156, 339, BStBl II 1989, 585, und in BFHE 170, 1, BStBl II 1993, 569, Ziff. 1 d der Gründe).

  • BFH, 20.12.1988 - VIII R 121/83

    Steuerbescheid - Änderung

    Auszug aus BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93
    Es ist entgegen der Revision auch kein neues Beweismittel gegeben, da sich dieses nur auf die Existenz von Tatsachen bezieht (Senats-Urteile vom 20. Dezember 1988 VIII R 121/83, BFHE 156, 339, BStBl II 1989, 585, und in BFHE 170, 1, BStBl II 1993, 569, Ziff. 1 d der Gründe).

    Indessen liegen nach der vom Senat im Urteil in BFHE 156, 339, BStBl II 1989, 585, Ziff. II 2 der Gründe, bestätigten ständigen Rechtsprechung auch dann Tatsachen und nicht juristische Wertungen vor, wenn ein Steuerpflichtiger z. B. unter der Bezeichnung "Kauf" oder "Pacht" vorgreifliche Rechtsverhältnisse geltend macht und sich nun aufgrund nachträglich bekanntgewordener Umstände herausstellt, daß die Wertung des Steuerpflichtigen nicht zutrifft.

  • BFH, 26.01.1994 - X R 57/89

    Keine widerstreitende Steuerfestsetzung i. S. des § 174 Abs. 1 Satz 1 AO, wenn

    Auszug aus BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93
    Es geht also um die rechtswidrige mehrfache Besteuerung desselben Sachverhalts (BFH-Urteil vom 26. Januar 1994 X R 57/89, BFHE 174, 1, BStBl II 1994, 597).

    Auch eine analoge Anwendung des § 174 Abs. 1 AO 1977 auf Fälle der korrespondierenden Steuerfestsetzung hat die Rechtsprechung in BFHE 165, 449, BStBl II 1992, 126 (Ziff. 2 der Gründe) und BFHE 174, 1, BStBl II 1994, 597 mit überzeugender Begründung abgelehnt.

  • BFH, 23.11.1987 - GrS 1/86

    Änderung wegen neuer Tatsachen zugunsten des Steuerpflichtigen nur bei

    Auszug aus BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93
    Die Rechtserheblichkeit ist vielmehr mit der Entscheidung des Großen Senats vom 23. November 1987 GrS 1/86 (BFHE 151, 495, BStBl II 1988, 180) zu bejahen, wenn das FA bei rechtzeitiger Kenntnis der Tatsachen schon bei der ursprünglichen Veranlagung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einem anderen steuerlichen Ergebnis gelangt wäre.
  • BFH, 25.11.1983 - VI R 8/82

    Unterlassen eines Einspruchs kann ein dem Steuerberater zuzurechnendes grobes

    Auszug aus BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93
    Ein grobes Verschulden hat die Rechtsprechung ferner für möglich erachtet, wenn es der Steuerpflichtige versäumt hat, den Sachverhalt dem FA noch im Rahmen eines Einspruchs zu unterbreiten (BFH-Urteile vom 25. November 1983 VI R 8/82, BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256; vom 5. November 1985 VIII R 258/82, BFH/NV 1986, 443, 444, und vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641; anderer Ansicht z. T. das Schrifttum, insbesondere Tipke/Kruse, a. a. O., § 173 AO 1977, Tz. 26 und 31 a).
  • BFH, 10.08.1988 - IX R 220/84

    Werbungskosten - Darlehn

  • BFH, 10.10.1991 - XI R 1/86

    Rechtsmißbrauch, wenn bei Kaufvertrag zwischen Eltern und Kindern

  • BFH, 13.06.1989 - VIII R 174/85

    - Antragserfordernis bei einheitlich und gesondert festgestellten Verlusten nach

  • BFH, 03.06.1987 - X R 61/81

    Aufhebung und Änderung von Steuerbescheiden auf Grund nachträglich bekannter

  • BFH, 10.04.1984 - VIII R 134/81

    Schenkung mit anschließendem Darlehen oder Schenkungsversprechen.

  • BFH, 28.08.1992 - VI R 93/89

    Anforderungen an die Änderung eines bestandskräftigen Einkommensteuerbescheides -

  • BFH, 04.02.1993 - III R 78/91

    Antrag auf Änderung eines bestandskräftigen Einkommensteuerbescheides - Grobes

  • BFH, 11.05.1988 - I R 216/85

    Steuerbescheid - Änderung

  • BFH, 12.05.1989 - III R 200/85

    NV-Verfügung - Absehen von einer Veranlagung - Antrag auf Steuerfestsetzung -

  • BFH, 01.06.1978 - IV R 109/74

    Zinszahlung - Schenkung von Eltern an ihre Kinder - Darlehnsforderung

  • BFH, 30.01.1980 - I R 194/77

    Darlehnszinsen - Vereinbarung zwischen Eltern und Kindern - Gewerbliche Einkünfte

  • BFH, 05.11.1985 - VIII R 258/82

    Grobes Verschulden des Steuerpflichtigen am erst nachträglichen Bekanntwerden von

  • BFH, 18.07.1972 - VIII R 43/72

    Darlehnsvertrag zwischen Ehegatten - Tatsächlicher Vollzug - Bilanz des Ehemanns

  • BFH, 05.05.1993 - X R 111/91

    § 174 Abs. 4 Satz 3 AO ist Drittem gegenüber nur anwendbar, wenn er vor Ablauf

  • BFH, 24.11.1987 - IX R 158/83

    Steuerbescheid - Rechtskraft - Änderung - Wiederkehrende Leistungen

  • BFH, 06.03.1990 - VIII R 28/84

    Berücksichtigung eines bestimmten Sachverhalts in mehreren Steuerbescheiden i. S.

  • BFH, 20.04.1989 - V B 153/88

    Beiladung - Umsatzsteuer - Unternehmer - Unternehmereigenschaft - Leistung -

  • BFH, 03.08.1988 - I R 115/84

    Ermittlung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung - Asetzung von Verlusten

  • BFH, 22.07.1980 - VIII R 114/78

    Beigeladene - Revision - Revisionsbefugter - Änderung des Steuerbescheides

  • BFH, 14.11.1986 - III R 161/82

    Anwendbarkeit der Vorschriften über die Aufhebung und Änderung von

  • BFH, 02.08.1990 - III B 52/89

    Voraussetzungen einer Beiladung

  • FG Düsseldorf, 12.07.1990 - 8 K 16/86
  • BFH, 07.07.2004 - VI R 93/01

    Umstände zum Abschluss und Inhalt von Vereinbarungen unter nahen Angehörigen

    Aus dem Urteil des BFH vom 2. August 1994 VIII R 65/93 (BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264) ergebe sich nichts anderes.

    a) Tatsache i.S. der Vorschrift ist alles, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Steuertatbestandes sein kann, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art, nicht dagegen Schlussfolgerungen, insbesondere nicht juristische Subsumtionen (BFH-Urteile in BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, und vom 14. Mai 2003 X R 60/01, BFH/NV 2003, 1144).

    Bei Gerichtsentscheidungen ist dementsprechend zwischen den festgestellten, der Entscheidung zugrunde liegenden Tatsachen --die nachträglich bekannt werden können-- und der rechtlichen Beurteilung, die keine Tatsache im dargelegten Sinne ist, zu unterscheiden (vgl. BFH-Urteile in BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, und in BFH/NV 2003, 1144).

    Um Tatsachen und nicht um juristische Wertungen handelt es sich auch dann noch, wenn ein Steuerpflichtiger z.B. unter der Bezeichnung "Kauf" oder "Pacht" ein vorgreifliches Rechtsverhältnis geltend macht und sich später aufgrund nachträglich bekannt gewordener Umstände herausstellt, dass die Wertung des Steuerpflichtigen nicht zutrifft (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. Urteile in BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, und vom 20. Dezember 1988 VIII R 121/83, BFHE 156, 339, BStBl II 1989, 585, sowie vom 27. Oktober 1992 VIII R 41/89, BFHE 170, 1, BStBl II 1993, 569).

    Tatsachen können sich auch dadurch ergeben, dass nachträglich Umstände zum Abschluss und Inhalt von Vereinbarungen unter nahen Angehörigen bekannt werden (BFH-Urteile in BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, und vom 14. November 1986 III R 161/82, BFH/NV 1987, 414).

    Ein grobes Verschulden seines Steuerberaters ist dem Steuerpflichtigen nach ständiger Rechtsprechung grundsätzlich zuzurechnen (BFH-Urteil in BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, und Beschluss vom 10. Dezember 1997 VIII B 17/97, BFH/NV 1998, 1063).

    In der Regel liegt grobe Fahrlässigkeit jedoch nicht vor, wenn ein Steuerpflichtiger von der steuerrechtlichen Wirksamkeit einer Vereinbarung unter Familienangehörigen ausgeht, solange ein nach einer Außenprüfung in diesem Zusammenhang geführtes Klageverfahren noch nicht abgeschlossen ist (BFH-Urteil in BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264).

  • BFH, 28.06.2006 - III R 13/06

    Keine Änderung einer bestandskräftigen Ablehnung des Kindergeldes für das

    Eine Gerichtsentscheidung ist daher nur dann ein rückwirkendes Ereignis i.S. des § 175 Abs. 1 Nr. 2 AO 1977, wenn sie den Tatbestand, an den das Steuergesetz anknüpft, rückwirkend verändert (BFH-Urteil vom 2. August 1994 VIII R 65/93, BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, unter 2. a bb, m.w.N.).
  • BFH, 09.11.2011 - X R 53/09

    Änderung eines Steuerbescheids gem. § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO

    Letztere ist dann gegeben, wenn der Steuerpflichtige die ihm nach seinen persönlichen Fähigkeiten und Verhältnissen zumutbare Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße und in nicht entschuldbarer Weise verletzt hat (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 2. August 1994 VIII R 65/93, BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264; vom 23. Januar 2001 XI R 42/00, BFHE 194, 9, BStBl II 2001, 379, und vom 16. September 2004 IV R 62/02, BFHE 207, 369, BStBl II 2005, 75, jeweils m.w.N. aus der BFH-Rechtsprechung).

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH, dass grobes Verschulden i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO dann nicht gegeben ist, wenn die Abgabe einer unvollständigen Steuererklärung allein auf einem subjektiv entschuldbaren Rechtsirrtum beruht (Urteile vom 21. Juli 1989 III R 303/84, BFHE 157, 488, BStBl II 1989, 960; vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65; in BFHE 168, 221, BStBl II 1993, 80; in BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, und in BFHE 194, 9, BStBl II 2001, 379).

    Dies gilt jedenfalls dann, wenn solche Fragen und Hinweise ausreichend verständlich sowie klar und eindeutig sind (BFH-Urteile in BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, und in BFHE 194, 9, BStBl II 2001, 379).

    Das Unterlassen von Angaben zu einem im Erklärungsvordruck nicht vorgesehenen Punkt spricht jedenfalls im Ausgangspunkt gegen das Vorliegen von grobem Verschulden (BFH-Urteil in BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264 und Klein/Rüsken, AO, 10. Aufl., § 173 Rz 116).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 13.07.1994 - I R 38/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,637
BFH, 13.07.1994 - I R 38/93 (https://dejure.org/1994,637)
BFH, Entscheidung vom 13.07.1994 - I R 38/93 (https://dejure.org/1994,637)
BFH, Entscheidung vom 13. Juli 1994 - I R 38/93 (https://dejure.org/1994,637)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,637) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 236

  • Wolters Kluwer

    Prozeßzinsen bei Klagerücknahme

  • rechtsportal.de

    AO (1977) § 236

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Prozeßzinsen auch bei Klagerücknahme nach Bescheidänderung zugunsten des Steuerpflichtigen - Geltendmachung nach tatsächlicher Verständigung kann treuwidrig sein

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 496
  • NJW 1995, 1576 (Ls.)
  • BB 1995, 346
  • BB 1995, 86
  • DB 1995, 356
  • BStBl II 1995, 37
  • BFH/NV 1995, 17
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 09.08.1989 - I R 181/85

    Treu und Glauben - Körperschaftsteuer - Parteispenden

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 38/93
    Eine Rechtsausübung ist nach dem auch im Steuerrecht geltenden Grundsatz von Treu und Glauben u. a. unzulässig, wenn durch das Verhalten des Berechtigten ein Vertrauenstatbestand entstanden ist und der andere Teil im Hinblick darauf bestimmte Dispositionen getroffen hat (Grundsatz des venire contra factum proprium; vgl. hierzu Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 53. Aufl., § 242 Rdnrn. 55, 56; BFH-Urteile vom 6. Februar 1991 I R 13/86, BFHE 164, 168, BStBl II 1991, 673 m. w. N.; vom 9. August 1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990).
  • BFH, 06.02.1991 - I R 13/86

    Eine "tatsächliche Verständigung" ist als Vereinbarung über eine bestimmte

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 38/93
    Eine Rechtsausübung ist nach dem auch im Steuerrecht geltenden Grundsatz von Treu und Glauben u. a. unzulässig, wenn durch das Verhalten des Berechtigten ein Vertrauenstatbestand entstanden ist und der andere Teil im Hinblick darauf bestimmte Dispositionen getroffen hat (Grundsatz des venire contra factum proprium; vgl. hierzu Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 53. Aufl., § 242 Rdnrn. 55, 56; BFH-Urteile vom 6. Februar 1991 I R 13/86, BFHE 164, 168, BStBl II 1991, 673 m. w. N.; vom 9. August 1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990).
  • BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 153/83

    Abänderung von Leistungen in der Zusatzversorgung

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 38/93
    Entscheidend ist im Streitfall, ob die Klägerin durch ihr Verhalten, objektiv beurteilt, den Eindruck erweckte (vgl. z. B. BGH-Urteil vom 22. Mai 1985 IV a ZR 153/83, BGHZ 94, 344/352), durch die Klagerücknahme werde die Angelegenheit betreffend Körperschaftsteuer 1979 einschließlich Prozeßzinsen insgesamt bereinigt, und daß sie aus einem solchen Verhalten Vorteile zog.
  • BFH, 10.11.1987 - VII R 171/84

    Der Steuerpflichtige hat bei Angabe eines falschen Kontos die Verlustgefahr für

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 38/93
    Dieser Grundsatz gilt auch zugunsten des FA (vgl. z. B. auch BFH-Urteil vom 10. November 1987 VII R 171/84, BFHE 151, 123, BStBl II 1988, 41).
  • BFH, 16.12.1987 - I R 350/83

    Erstattungsanspruch - Rechtshängigkeit - Verzinsung - Zinsen -

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 38/93
    a) Der Prozeßzinsenanspruch setzt zwar Rechtshängigkeit voraus (vgl. BFH-Urteil vom 16. Dezember 1987 I R 350/83, BFHE 152, 401, BStBl II 1988, 600).
  • BGH, 14.05.1986 - IVb ZB 14/85

    Wirksamkeit des Ausschlusses des Versorgungsausgleichs nach Rücknahme des

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 38/93
    Fehlt es an einer ausdrücklichen gesetzlichen Regelung hierzu (vgl. z. B. §§ 212, 941 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB -), so sollen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) im Zweifel auch im materiellen Recht die Wirkungen der Rechtshängigkeit rückwirkend entfallen (vgl. BGH-Beschluß vom 14. Mai 1986 IV b ZB 14/85, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1986, 2318 m. w. N.; ebenso Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht, 15. Aufl., § 130 Abschn. III Nr. 1; wohl auch Wieczorek, Zivilprozeßordnung, 2. Aufl., § 271 Rdnr. B III b 2).
  • BFH, 14.07.1993 - I R 33/93

    Voraussetzungen für Anspruch auf Prozesszinsen

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 38/93
    Diese endet mit der rechtskräftigen gerichtlichen Entscheidung, der Erledigung der Hauptsache oder der Rücknahme der Klage (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. Juli 1993 I R 33/93, BFH/NV 1994, 438, m. w. N.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 16.09.1991 - 5 K 2156/90

    Erlass von Einspruchsentscheidungen und Rechtmäßigkeit von Änderungsbescheiden;

    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 38/93
    Der Senat stimmt daher im Ergebnis der Entscheidung des FG Münster vom 12. Juli 1991 6 K 6530/88 E (EFG 1992, 175) zu (anders FG des Saarlandes, Urteil vom 28. Februar 1992 1 K 169/91, EFG 1992, 385).
  • BFH, 20.06.1988 - VIII B 26/88
    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 38/93
    Die Auffassung des erkennenden Senats weicht nicht i. S. des § 11 Abs. 2 FGO von der in einem Beschluß des VIII. Senats (vom 20. Juni 1988 VIII B 26/88, nicht veröffentlicht - n. v. -) geäußerten gegenteiligen Auffassung ab, da die Entscheidung des VIII. Senats nicht den Wegfall der materiell-rechtlichen Rechtsfolgen der Rechtshängigkeit, sondern den Wegfall des Rechtsschutzinteresses für ein Richterablehnungsgesuch nach Klagerücknahme betraf.
  • FG Münster, 12.07.1991 - 6 K 6530/88
    Auszug aus BFH, 13.07.1994 - I R 38/93
    Der Senat stimmt daher im Ergebnis der Entscheidung des FG Münster vom 12. Juli 1991 6 K 6530/88 E (EFG 1992, 175) zu (anders FG des Saarlandes, Urteil vom 28. Februar 1992 1 K 169/91, EFG 1992, 385).
  • FG Saarland, 28.02.1992 - 1 K 169/91

    Abgabenordnung; keine Prozeßzinsen nach Klagerücknahme

  • BFH, 11.04.2013 - III R 11/12

    Prozesszinsen nach Klagerücknahme bei schuldhaft verspätetem Vorbringen -

    Eine "Erledigung des Rechtsstreits" i.S. des § 236 Abs. 2 Nr. 1 AO ist auch dann gegeben, wenn die Klage nach Ergehen von Änderungsbescheiden zurückgenommen wird (Anschluss an das BFH-Urteil vom 13. Juli 1994 I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37).

    Weiter verweist das FA auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 13. Juli 1994 I R 38/93 (BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37), wonach der Normzweck des § 236 AO darin bestehe, dem Gläubiger eines Erstattungsanspruchs für die Vorenthaltung des Kapitals eine Entschädigung zu gewähren, da ihm die Möglichkeit der Kapitalnutzung entzogen worden sei.

    b) Der I. Senat des BFH hat in seinem Urteil in BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37 ausgeführt, dass die in § 236 Abs. 2 Nr. 1 AO geforderte "Erledigung des Rechtsstreits" die Beendigung der Rechtshängigkeit nach § 66 FGO bedeute.

    Da im Falle der Klagerücknahme der Kläger gemäß § 136 Abs. 2 AO zwingend die Kosten zu tragen hat, ist für eine Auferlegung der Kosten nach Maßgabe des § 137 Satz 1 FGO durch das Gericht kein Raum (BFH-Urteil in BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37), so dass im Falle der Klagerücknahme nicht der Anspruch auf Prozesszinsen nach § 236 Abs. 3 AO versagt werden kann.

    In seinem Urteil in BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37 konnte der BFH diese Frage ungeprüft lassen, da im dortigen Streitfall unstreitig der Erlass des Körperschaftsteueränderungsbescheids nicht auf Tatsachen beruhte, die die Klägerin früher hätte geltend machen oder beweisen können und sollen, und daher die Kosten gemäß § 137 Satz 1 FGO der Klägerin auch bei einer Erledigung nach § 138 FGO nicht hätten auferlegt werden können.

    Insoweit verweist das FA auf das BFH-Urteil in BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37, wonach der Normzweck des § 236 AO darin bestehe, dem Gläubiger eines Erstattungsanspruchs für die Vorenthaltung des Kapitals eine Entschädigung zu gewähren, da ihm die Möglichkeit der Kapitalnutzung entzogen worden sei.

    Im Übrigen weist der erkennende Senat darauf hin, dass die Ausführungen des I. Senats in seinem Urteil in BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37 zum Normzweck des § 236 AO ausdrücklich im Hinblick auf Gläubiger eines Erstattungsanspruches ergangen sind.

  • FG Thüringen, 26.01.2012 - 2 K 440/11

    Anspruch auf Prozesszinsen bei Klagerücknahme nach Bescheidänderung trotz Mängeln

    Sie verweist auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofes (BFH) vom 13.07.1994 (I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37).

    "Erledigung des Rechtsstreits" bedeutet Beendigung der Rechtshängigkeit (BFH-Urteil vom 13.07.1994 I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37).

    Diese endet mit der rechtskräftigen gerichtlichen Entscheidung, der Erledigung der Hauptsache nach § 138 FGO oder der Rücknahme der Klage nach § 72 FGO (BFH-Urteile vom 14.07.1993 I R 33/93, BFH/NV 1994, 438; vom 13.07.1994 I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37).

    In seiner Entscheidung vom 13.07.1994 (I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37) konnte der BFH die dargestellte Frage offen lassen.

    So äußerte der BFH: "Die Rechtssituation erscheint für diesen Fall bei summarischer Betrachtung der Gesetzeslage in der Tat unbefriedigend." (BFH-Urteil vom 13.07.1994 I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37 Rz. 13).

    Die Entscheidungen der Finanzgerichte zu Prozesszinsen im Fall der Klagerücknahme sind sämtlich vor der Entscheidung des Bundesfinanzhofes vom 13.07.1994 (BFH-Urteil vom 13.07.1994 I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37) ergangen und beantworten die Frage nicht abschließend (FG des Saarlandes-Urteil vom 28.01.1992 1 K 169/91, EFG 1992, 385; FG Münster-Urteil vom 12.07.1991 6 K 6530/88 E, EFG 1992, 175; FG Bremen-Urteil vom 16.03.1993 2 92 103 K 2, EFG 1993, 632).

    Das FG des Saarlandes und das FG Bremen haben die Frage verneint und dies im Kern mit dem Regelungsgedanken des § 236 Abs. 3 AO begründet (FG des Saarlandes-Urteil vom 28.01.1992 1 K 169/91, EFG 1992, 385; FG Bremen-Urteil vom 16.03.1993 2 92 103 K 2, EFG 1993, 632 - Vorinstanz zu BFH-Urteil vom 13.07.1994 I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37).

    In seiner Entscheidung vom 13.07.1994 (I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37) konnte der Bundesfinanzhof diese Frage offen lassen.

  • BFH, 31.07.1996 - XI R 78/95

    Eine "tatsächliche Verständigung", die im Rahmen einer Außenprüfung getroffen

    Der Grundsatz von Treu und Glauben gebietet, daß im Steuerrechtsverhältnis jeder auf die berechtigten Belange des anderen Teils angemessen Rücksicht nimmt und sich mit seinem eigenen früheren Verhalten nicht in Widerspruch setzt (BFH-Urteil vom 4. November 1975 VII R 28/72, BFHE 117, 317, 321), auf das der andere Teil vertraut und im Hinblick darauf bestimmte Dispositionen getroffen hat (BFH-Urteile in BFHE 164, 168, BStBl II 1991, 673; vom 13. Juli 1994 I R 38/93, BFHE 175, 496, BStBl II 1995, 37, 39).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 14.09.1994 - I R 136/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1084
BFH, 14.09.1994 - I R 136/93 (https://dejure.org/1994,1084)
BFH, Entscheidung vom 14.09.1994 - I R 136/93 (https://dejure.org/1994,1084)
BFH, Entscheidung vom 14. September 1994 - I R 136/93 (https://dejure.org/1994,1084)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,1084) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 118, 163; EStG § 57 Abs. 4; EStG-DDR §§ 2 Abs. 1, 25 Abs. 1; DMBilG § 53; VWWSU Art. 1 Abs. 1; Anlage VWWSU Art. 2 Satz 1; StÄndG DDR § 1 Abs. 1; GewStG § 36 Abs. 5a; HG... B § 244; AO über den Abschluß der Buchführung in Mark der DDR § 2 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Beitrittsgebiet - Bescheide über Steuerrate 1990 - Halbierung der Steuer - Billigkeitsmaßnahme

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 406
  • BB 1995, 86
  • BStBl II 1995, 382
  • BFH/NV 1995, 17
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 23.10.1989 - GrS 2/87

    Zur betragsmäßigen Erweiterung einer Anfechtungsklage gegen einen

    Auszug aus BFH, 14.09.1994 - I R 136/93
    Die Rechtsprechung des Großen Senats zum Umfang des Klagebegehrens (Beschluß des Großen Senats des BFH vom 23. Oktober 1989 GrS 2/87, BFHE 159, 4, BStBl II 1990, 327), wonach regelmäßig von einer vollumfänglichen Anfechtung auszugehen ist, ist unmittelbar nicht einschlägig.

    Bei Auslegung prozessualer Willenserklärung ist in analoger Anwendung des § 133 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) unter Berücksichtigung der Gesamtumstände der wirkliche Wille zu erforschen und nicht am buchstäblichen Sinn der Anträge haften zu bleiben (vgl. Beschluß des Großen Senats in BFHE 159, 4, BStBl II 1990, 327).

  • BVerfG, 27.12.1991 - 2 BvR 72/90

    Verfassungsmäßigkeit der unterschiedlichen Besteuerung von Bauherrenmodellen und

    Auszug aus BFH, 14.09.1994 - I R 136/93
    Rechtspolitische Unvollständigkeiten, d. h. Lücken, die nicht dem Gesetzesplan widersprechen, sondern vom Rechtsanwender als rechtspolitisch unerwünscht empfunden werden, können entsprechend dem Prinzip der Gewaltenteilung auch von den Gerichten nicht geschlossen werden (Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes; vgl. z. B. auch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 27. Dezember 1991 2 BvR 72/90, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1992, 563).
  • BFH, 13.09.1989 - I R 117/87

    Zur Ermittlung und Währungsumrechnung der Einkünfte einer ausländischen

    Auszug aus BFH, 14.09.1994 - I R 136/93
    Auf die Frage, ob § 244 HGB eine Umrechnung des Gewinns zuläßt, braucht nicht eingegangen zu werden (vgl. hierzu z. B. BFH-Urteil vom 13. September 1989 I R 117/87, BFHE 158, 340, BStBl II 1990, 57).
  • BFH, 24.01.1974 - IV R 76/70

    Tarifermäßigung für Ausgleichszahlungen, die ein Kommissionsagent erhält

    Auszug aus BFH, 14.09.1994 - I R 136/93
    Eine Lücke des Gesetzes liegt (nur) vor, wo Gesetz, gemessen an seiner eigenen Absicht und der ihm immanenten Teleologie, unvollständig, also ergänzungsbedürftig ist und wo seine Ergänzung nicht etwa einer dem Gesetz gewollten Beschränkung auf bestimmte Tatbestände widerspricht (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 24. Januar 1974 IV R 76/70, BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295; vom 9. August 1989 X R 30/86, BFHE 158, 45, BStBl II 1989, 891; vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 4 AO 1977 Tz. 113).
  • BFH, 09.08.1989 - X R 30/86

    Hausgewerbe - Arbeitnehmer - Gesetzliche Rentenversicherung - Abführung von

    Auszug aus BFH, 14.09.1994 - I R 136/93
    Eine Lücke des Gesetzes liegt (nur) vor, wo Gesetz, gemessen an seiner eigenen Absicht und der ihm immanenten Teleologie, unvollständig, also ergänzungsbedürftig ist und wo seine Ergänzung nicht etwa einer dem Gesetz gewollten Beschränkung auf bestimmte Tatbestände widerspricht (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 24. Januar 1974 IV R 76/70, BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295; vom 9. August 1989 X R 30/86, BFHE 158, 45, BStBl II 1989, 891; vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 4 AO 1977 Tz. 113).
  • FG Sachsen, 15.06.1993 - 1 K 46/92
    Auszug aus BFH, 14.09.1994 - I R 136/93
    Der Senat bestätigt damit die Rechtsauffassung des FG Leipzig im Urteil vom 15. Juni 1993 1 K 46/92 (EFG 1993, 576).
  • BFH, 30.03.1993 - VIII R 63/91

    Ergänzungsbilanz eines Gesellschafters gehört zum Kapitalkonto i. S. des § 15a

    Auszug aus BFH, 14.09.1994 - I R 136/93
    Verfahrensrechtlich ist daher kein einziger Steuerbescheid zu beurteilen, sondern jede Regelung ist, soweit sie einen selbständigen Verwaltungsakt i. S. des § 118 der Abgabenordnung (AO 1977) enthält, eines selbständigen prozessualen Schicksals fähig (ähnlich zu Feststellungsbescheiden s. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. März 1993 VIII R 63/91, BFHE 171, 213, BStBl II 1993, 706 m. w. N.; vom 18. August 1992 VIII R 22/91, BFH/NV 1993, 225 unter 2a).
  • BFH, 13.04.1989 - IV R 196/85

    Büsingen am Hochrhein

    Auszug aus BFH, 14.09.1994 - I R 136/93
    In diesem Sinne zu trennen ist auch zwischen Steuerfestsetzung und Billigkeitsmaßnahme i. S. des § 163 AO 1977 (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. z. B. Urteil vom 13. April 1989 IV R 196/85, BFHE 156, 489, BStBl II 1989, 614 Nr. 5 m. w. N.).
  • BFH, 08.02.1989 - II R 85/86

    Zur Revisionsbegründung bei teilbaren Streitgegenständen

    Auszug aus BFH, 14.09.1994 - I R 136/93
    Die Revision des FA richtet sich nach der innerhalb der Revisionsbegründungsfrist nach § 120 Abs. 1 Satz 1 FGO abgegebenen Begründung ausschließlich gegen die Umstellung des Gewinns des 1. Halbjahres von M in DM im Verhältnis 2: 1 und damit nur gegen die Steuerfestsetzungen des FG (vgl. auch BFH-Urteil vom 8. Februar 1989 II R 85/86, BFHE 160, 1, BStBl II 1990, 587).
  • BFH, 18.08.1992 - VIII R 22/91

    Veräußerungsgewinn im Zusammenhang mit der Betriebsaufgabe als laufender und

    Auszug aus BFH, 14.09.1994 - I R 136/93
    Verfahrensrechtlich ist daher kein einziger Steuerbescheid zu beurteilen, sondern jede Regelung ist, soweit sie einen selbständigen Verwaltungsakt i. S. des § 118 der Abgabenordnung (AO 1977) enthält, eines selbständigen prozessualen Schicksals fähig (ähnlich zu Feststellungsbescheiden s. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. März 1993 VIII R 63/91, BFHE 171, 213, BStBl II 1993, 706 m. w. N.; vom 18. August 1992 VIII R 22/91, BFH/NV 1993, 225 unter 2a).
  • BFH, 21.12.1977 - I R 247/74

    Vermeidung der Gewinnrealisierung - Realteilung - Betriebsvermögen -

  • FG Sachsen, 02.06.1993 - 2 K 67/92
  • BFH, 22.12.2011 - III R 41/07

    Kein Kindergeld während einer Übergangszeit von mehr als vier Monaten zwischen

    aa) Die für eine Analogie erforderliche "planwidrige Unvollständigkeit des positiven Rechts" ist (nur) dort gegeben, wo das Gesetz, gemessen an seiner eigenen Absicht und der ihm immanenten Teleologie, unvollständig, also ergänzungsbedürftig ist und wo seine Ergänzung nicht etwa einer gesetzlich gewollten Beschränkung auf bestimmte Tatbestände widerspricht (BFH-Urteil vom 14. September 1994 I R 136/93, BFHE 175, 406, BStBl II 1995, 382).
  • BFH, 11.02.2010 - V R 38/08

    Keine Steuerberechnung nach vereinnahmten Entgelten aufgrund fehlender

    Dass eine gesetzliche Regelung nur rechtspolitisch als verbesserungsbedürftig anzusehen ist ("rechtspolitische Fehler"), reicht nicht aus (BFH-Urteil vom 12. Oktober 1999 VIII R 21/97, BFHE 190, 343, BStBl II 2000, 220, unter II.2.b aa; ebenso BFH-Urteile vom 24. Januar 1974 IV R 76/70, BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295, unter 2.a; vom 13. Juli 1989 V R 110/84, BFHE 158, 157, BStBl II 1989, 1036, unter II.4.a; vom 14. September 1994 I R 136/93, BFHE 175, 406, BStBl II 1995, 382, unter II.3.; vom 25. Juli 1995 VIII R 25/94, BFHE 178, 418, BStBl II 1996, 684, unter II.2.a; vom 26. Februar 2002 IV R 39/01, BFHE 199, 374, BStBl II 2002, 697, unter 2.b aa, und vom 29. März 2006 X R 55/04, BFH/NV 2006, 1641, unter II.3.b aa).

    Ob eine Regelungslücke oder lediglich ein sog. rechtspolitischer Fehler vorliegt, ist unter Heranziehung des Gleichheitsgrundsatzes zu ermitteln, wobei auf die Wertungen und die Entstehungsgeschichte des Gesetzes zurückzugreifen ist (BFH-Urteil in BFHE 190, 343, BStBl II 2000, 220, unter II.2.b aa; ebenso BFH-Urteile in BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295, unter 2.b; in BFHE 175, 406, BStBl II 1995, 382, unter II.3.; in BFHE 199, 374, BStBl II 2002, 697, unter 2.b aa, und in BFH/NV 2006, 1641, unter II.3.b aa).

  • BFH, 24.04.2003 - VII R 3/02

    Ablaufhemmung durch Außenprüfung

    Als Jahressteuern sind die Lohnsummensteuer und die Produktionsfondssteuer ebenso wie die Einkommensteuer im Beitrittsgebiet mit Ablauf des Kalenderjahres entstanden (vgl. § 2 Abs. 1, § 25 Abs. 1 EStG DDR und § 97a Abs. 2 und Abs. 5 Nr. 1 der Abgabenordnung der Deutschen Demokratischen Republik --AO DDR-- vom 18. September 1970, GBl DDR SDr 681, und § 38 AO DDR vom 22. Juni 1990, GBl SDr 1428, der § 38 AO 1977 entspricht; zur Entstehung der Einkommensteuer 1990 mit Ablauf des Kalenderjahres 1990 s. die Ausführungen des BFH im Urteil vom 14. September 1994 I R 136/93, BFHE 175, 406, BStBl II 1995, 382, und Förg, Ausgewählte Probleme der Einkommensbesteuerung 1990 in den neuen Bundesländern, Finanz-Rundschau --FR-- 1991, 710 ff.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 07.10.2010 - 4 K 1663/07

    Haftung einer Bank für Erbschaftsteuer - Überweisung von Guthaben des Erblassers

    Dass eine gesetzliche Regelung nur rechtspolitisch als verbesserungsbedürftig anzusehen ist ("rechtspolitische Fehler"), reicht nicht aus (vgl. z.B.: BFH vom 24. Januar 1974 IV R 76/70, BStBl II 1974, 295; BFH vom 13. Juli 1989 V R 110/84, BStBl II 1989 S. 1036; BFH vom 14. September 1994 I R 136/93, BStBl II 1995 S. 382; BFH vom 25. Juli 1995 VIII R 25/94, BStBl II 1996 S. 684; BFH vom 12. Oktober 1999 VIII R 21/97, BStBl II 2000 S. 220; BFH vom 26. Februar 2002 IV R 39/01, BStBl II 2002 S. 697; BFH vom 29. März 2006 X R 55/04, BFH/NV 2006 S. 1641; BFH vom 11. Februar 2010 V R 38/08, BFH/NV 2010 S. 1376).
  • BFH, 22.12.2011 - III R 5/07

    Kein Kindergeld während einer Übergangszeit von mehr als vier Monaten zwischen

    a) Die für eine Analogie erforderliche "planwidrige Unvollständigkeit des positiven Rechts" ist (nur) dort gegeben, wo das Gesetz, gemessen an seiner eigenen Absicht und der ihm immanenten Teleologie, unvollständig, also ergänzungsbedürftig ist und wo seine Ergänzung nicht etwa einer gesetzlich gewollten Beschränkung auf bestimmte Tatbestände widerspricht (BFH-Urteil vom 14. September 1994 I R 136/93, BFHE 175, 406, BStBl II 1995, 382).
  • BFH, 19.10.2017 - III R 8/17

    Keine Verlängerung des Kindergeldanspruchs über die Vollendung des 25.

    Die für eine Analogie erforderliche "planwidrige Unvollständigkeit des positiven Rechts" ist (nur) dort gegeben, wo das Gesetz, gemessen an seiner eigenen Absicht und der ihm immanenten Teleologie, unvollständig, also ergänzungsbedürftig ist und wo seine Ergänzung nicht etwa einer gesetzlich gewollten Beschränkung auf bestimmte Tatbestände widerspricht (BFH-Urteile vom 22. Dezember 2011 III R 5/07, BFHE 236, 137, BStBl II 2012, 678, Rz 19; vom 14. September 1994 I R 136/93, BFHE 175, 406, BStBl II 1995, 382, Rz 21; Senatsbeschluss in BFH/NV 2014, 1035, Rz 10).
  • BFH, 23.08.2017 - VI R 70/15

    Hinweis des Finanzamts auf den Wegfall der Besteuerung nach Durchschnittssätzen -

    Die für eine Analogie erforderliche "planwidrige Unvollständigkeit des positiven Rechts" ist (nur) dort gegeben, wo das Gesetz, gemessen an seiner eigenen Absicht und der ihm immanenten Teleologie, unvollständig, also ergänzungsbedürftig ist und wo seine Ergänzung nicht etwa einer gesetzlich gewollten Beschränkung auf bestimmte Tatbestände widerspricht (BFH-Urteile vom 22. Dezember 2011 III R 5/07, BFHE 236, 137, BStBl II 2012, 678; vom 14. September 1994 I R 136/93, BFHE 175, 406, BStBl II 1995, 382).
  • BFH, 08.08.1995 - III R 263/94
    Wie der Bundesfinanzhof (BFH) in dem Urteil vom 14. September 1994 I R 136/93 (BFHE 175, 406, BStBl II 1995, 382 [BFH 14.09.1994 - I R 136/93]) ausgeführt hat, enthält ein im Beitrittsgebiet ergangener Steuerbescheid, wie er hier vorliegt, mehrere selbständige Regelungen, die in verfahrensrechtlicher Hinsicht voneinander zu unterscheiden sind.

    Der Umfang des Begehrens des Steuerpflichtigen bzw. Klägers ist ggf. im Wege der Auslegung zu bestimmen (Urteil in BFHE 175, 406, [BFH 14.09.1994 - I R 136/93] BStBl II 1995, 382 [BFH 14.09.1994 - I R 136/93]).

    Nach dem genannten Urteil (in BFHE 175, 406, [BFH 14.09.1994 - I R 136/93] BStBl II 1995, 382 [BFH 14.09.1994 - I R 136/93]) ist bei den im Beitrittsgebiet ergangenen Steuerbescheiden dementsprechend zu trennen zwischen der Feststellung von Besteuerungsgrundlagen oder der Festsetzung von Steuern einerseits und der in der "Zusammenfassung und Abrechnung für 1990" enthaltenen Anordnung, daß die auf das erste Halbjahr entfallende Steuerrate halbiert wird.

    Mit seinem Begehren um eine darüber noch hinausgehende anderweitige Steueraufteilung macht der Kläger daher Umstände geltend, die nur im Billigkeitswege Berücksichtigung finden können (s. auch BFH-Urteil in BFHE 175, 406, [BFH 14.09.1994 - I R 136/93] BStBl II 1995, 382 [BFH 14.09.1994 - I R 136/93]).

  • BFH, 29.08.2012 - II R 49/11

    Keine Prozesszinsen bei Steuerherabsetzung erst nach Beendigung der

    Ein solcher Fall liegt (nur) vor, wenn das Gesetz, gemessen an seiner eigenen Absicht und der ihm immanenten Teleologie, unvollständig, also ergänzungsbedürftig ist und wo seine Ergänzung nicht etwa einer gesetzlich gewollten Beschränkung auf bestimmte Tatbestände widerspricht (BFH-Urteile vom 22. Dezember 2011 III R 5/07, BFHE 236, 137, BStBl II 2012, 678; vom 14. September 1994 I R 136/93, BFHE 175, 406, BStBl II 1995, 382).
  • FG Münster, 22.05.2014 - 9 K 5096/07

    Teilwertabschreibung auf Investmentfondsanteile

    Eine Lücke des Gesetzes liegt (nur) vor, wo das Gesetz, gemessen an seiner eigenen Absicht und der ihm immanenten Teleologie, unvollständig, also ergänzungsbedürftig ist und wo seine Ergänzung nicht etwa einer dem Gesetz gewollten Beschränkung auf bestimmte Tatbestände widerspricht (BFH-Urteile vom 9. August 1989 X R 30/86, BFHE 158, 45, BStBl. II 1989, 891; vom 14. September 1994 I R 136/93, BFHE 175, 406, BStBl. II 1995, 382).

    Rechtspolitisch als fehlerhaft erscheinende Lücken zu schließen, obliegt nach dem verfassungsrechtlichen Prinzip der Gewaltenteilung allein dem Gesetzgeber (BFH-Urteile vom 14. September 1994 I R 136/93, BFHE 175, 406, BStBl. II 1995, 382; vom 22. Dezember 2012 III R 5/07, BFHE 236, 137, BStBl. II 2012, 678; vom 22. Dezember 2011 III R 41/07, BFHE 236, 144, BStBl. II 2012, 681).

  • BFH, 31.03.2014 - III B 147/13

    Keine Verlängerung des Kindergeldanspruchs wegen Leistung eines freiwilligen

  • BFH, 25.07.1995 - VIII R 25/94

    Einlage einer wertgeminderten wesentlichen Beteiligung mit den höheren

  • FG München, 03.06.2016 - 1 K 848/13

    Berücksichtigung negativer Einkünfte aus einer festen Einrichtung einer

  • BFH, 21.10.1997 - IX R 29/95

    Nutzungswertbesteuerung im Beitrittsgebiet

  • VGH Baden-Württemberg, 13.08.2003 - 13 S 1167/02

    Gebühr für Einbürgerung - Billigkeitsgründe

  • BFH, 26.09.1995 - VIII R 70/94

    Währungsunion - Bemessungsgrundlage - Ausschüttungen

  • FG Niedersachsen, 17.11.2022 - 1 K 136/18

    Die Ermittlung des Grundbesitzwerts von Wohnungseigentum nach dem

  • BFH, 11.02.1998 - I R 67/97

    Zulässigkeitsvoraussetzungen für eine gerichtliche Entscheidung durch Grundurteil

  • FG Baden-Württemberg, 24.03.2015 - 14 K 1835/14

    Berechnung der Festsetzungsfrist in Drittbeteiligungsfällen, in denen die von

  • FG Brandenburg, 07.02.2001 - 6 K 1033/99

    Hemmung des Ablaufs der Festsetzungsfrist durch den Beginn einer Betriebsprüfung

  • BFH, 17.12.1997 - III R 194/94

    Systematische Einordnung der Durchführungsbestimmungen Steueränderungsgesetz DDR

  • FG Hessen, 05.11.2007 - 6 K 2291/07

    Rücknahme der Genehmigung zur Besteuerung der Umsätze nach vereinnahmten

  • BFH, 01.08.1996 - VIII R 6/95
  • BFH, 29.06.1998 - I B 87/97

    Nichtzulassungsbeschwerde - Begründungserfordernis - Verfassungswidrigkeit

  • FG Münster, 14.06.2022 - 13 K 745/21

    Berücksichtigungsfähigkeit eines volljährigen Kindes für einen Anspruch auf

  • FG Hamburg, 15.11.2010 - 2 K 155/09

    Tonnagebesteuerung: Berücksichtigung einer Wertaufholungsrücklage bei der

  • BFH, 12.12.1996 - IV R 64/94

    Grundsatz rechtschutzgewährender Auslegung bei der rückwirkenden Prüfung von

  • FG Sachsen, 16.02.1994 - 3 K 16/93

    Einkommensteuer; keine Aufteilung einer Steuerbefreiung nach § 9 Abs. 1 DBStÄndG

  • BFH, 15.03.1995 - I R 94/94

    Korrektur der doppelten Erfassung steuerrelevanter Geschäftsvorfälle

  • FG Sachsen, 05.06.2001 - 2 K 1999/00

    Wagnisprämie gemäß § 10 SGB III nicht steuerfrei

  • FG Baden-Württemberg, 15.12.2000 - 9 K 301/96

    Kürzung des Gewinns durch Pensionsrückstellungen; Nachholverbot bei der Zuführung

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 04.04.1995 - II 98/93
  • FG Münster, 19.11.1997 - 10 K 4834/97
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 10.03.1993 - I R 93/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,1664
BFH, 10.03.1993 - I R 93/92 (https://dejure.org/1993,1664)
BFH, Entscheidung vom 10.03.1993 - I R 93/92 (https://dejure.org/1993,1664)
BFH, Entscheidung vom 10. März 1993 - I R 93/92 (https://dejure.org/1993,1664)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,1664) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 169, § 171 Abs. 3, § 367 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Verjährung - Ablaufhemmung

  • rechtsportal.de

    AO (1977) § 169, § 171 Abs. 3, § 367

  • Der Betrieb

    Ablauf der Frist für die Festsetzungsverjährung - Auslegung des Einspruchsbegehrens durch den BFH - Zu den Voraussetzungen der Teilbestandskraft eines Steuerbescheids

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 481
  • BB 1995, 190
  • BB 1995, 712
  • DB 1995, 510
  • BStBl II 1995, 165
  • BFH/NV 1995, 17
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 23.10.1989 - GrS 2/87

    Zur betragsmäßigen Erweiterung einer Anfechtungsklage gegen einen

    Auszug aus BFH, 10.03.1993 - I R 93/92
    Der Umfang des Rechtsbehelfsantrags ist durch Auslegung anhand der Grundsätze des Beschlusses des Großen Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 23. Oktober 1989 GrS 2/87 (BFHE 159, 4, BStBl II 1990, 327) zu ermitteln.

    Indes hat das FG verkannt, daß für die Auslegung die Grundsätze des Großen Senats in BFHE 159, 4, BStBl II 1990, 327 heranzuziehen sind.

  • BFH, 05.02.1992 - I R 76/91

    Umfang der Fristhemmung durch Einspruchseinlegung

    Auszug aus BFH, 10.03.1993 - I R 93/92
    Der Umfang der Ablaufhemmung durch Einspruchseinlegung gemäß § 171 Abs. 3 Satz 2 i. V. m. Satz 1 AO 1977 hängt - wie der erkennende Senat mit Urteil vom 5. Februar 1992 I R 76/91 (BFHE 168, 1, BStBl II 1992, 995) entschieden hat - vom Umfang des Rechtsbehelfsantrags ab (vgl. auch BFH-Urteil vom 7. Februar 1992 III R 61/91, BFHE 167, 279, BStBl II 1992, 592).

    Nur wenn der Rechtsbehelfsführer eindeutig zu erkennen gegeben hat, er werde von einem weitergehenden Begehren absehen, wird der Steuerbescheid im ausdrücklich nicht angefochtenen Teil teilweise bestandskräftig (BFH in BFHE 168, 1, BStBl II 1992, 995).

  • BFH, 07.02.1992 - III R 61/91

    Vorläufigkeitserklärung des Steuerbescheids bei Aussetzung des Klageverfahrens

    Auszug aus BFH, 10.03.1993 - I R 93/92
    Der Umfang der Ablaufhemmung durch Einspruchseinlegung gemäß § 171 Abs. 3 Satz 2 i. V. m. Satz 1 AO 1977 hängt - wie der erkennende Senat mit Urteil vom 5. Februar 1992 I R 76/91 (BFHE 168, 1, BStBl II 1992, 995) entschieden hat - vom Umfang des Rechtsbehelfsantrags ab (vgl. auch BFH-Urteil vom 7. Februar 1992 III R 61/91, BFHE 167, 279, BStBl II 1992, 592).

    Der Wille des Einspruchsführers, von einem weiteren Rechtsbehelfsbegehren abzusehen, muß vielmehr deutlicher zum Ausdruck kommen als in der bloßen Anfechtung des Steuerbescheides wegen eines bestimmten Streitpunktes (vgl. BFH in BFHE 167, 279, BStBl II 1992, 592).

  • BFH, 11.10.1983 - VIII R 61/81

    Pachtvorauszahlung - Werbungskosten - Einkünfte aus Verpachtung

    Auszug aus BFH, 10.03.1993 - I R 93/92
    Der erkennende Senat konnte die vom FG unterlassene Auslegung selbst vornehmen, da die Vorinstanz die dazu notwendigen Feststellungen getroffen hat (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1983 VIII R 61/81, BFHE 140, 177, BStBl II 1984, 267).
  • BFH, 15.05.2013 - IX R 5/11

    Feststellungserklärung kein Antrag i. S. von § 171 Abs. 3 AO, Verjährung,

    Ob und mit welcher Reichweite ein Antrag i.S. von § 171 Abs. 3 AO vorliegt, hat das FG im Wege der Auslegung (§ 133 des Bürgerlichen Gesetzbuchs) als Tatsacheninstanz zu ermitteln (vgl. BFH-Urteile vom 5. Februar 1992 I R 76/91, BFHE 168, 1, BStBl II 1992, 995; vom 10. März 1993 I R 93/92, BFHE 175, 481, BStBl II 1995, 165; vom 23. April 2003 IX R 28/00, BFH/NV 2003, 1140).
  • BFH, 27.03.1996 - I R 182/94

    Berufsbildende Einrichtung - Anerkennung als Ersatzschule - Gewerbesteuer -

    Das FA darf einen Steuerbescheid nach Ablauf der - regulären - Festsetzungsfrist nicht mehr zum Nachteil des Steuerpflichtigen ändern, weil dieser gegen den Bescheid Einspruch/Klage eingelegt hat (Anschluß an BFH-Urteil vom 23. März 1993 VII R 38/92, BFHE 171, 10, BStBl II 1993, 581; insoweit Aufgabe des BFH-Urteils vom 10. März 1993 I R 93/92, BFHE 175, 481, BStBl II 1995, 165, BFH/NV 1993, 706).

    Soweit der Senat im Urteil vom 10. März 1993 I R 93/92 (BFHE 175, 481, BStBl II 1995, 165, BFH/NV 1993, 706) eine andere Auffassung vertreten hat, hält er hieran nicht fest.

  • BFH, 12.08.2015 - I R 63/14

    Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist durch Antrag des Steuerpflichtigen

    Auch wenn die Frage, ob und mit welcher Reichweite ein Antrag i.S. von § 171 Abs. 3 AO vorliegt, grundsätzlich dem FG im Wege der Auslegung (§ 133 des Bürgerlichen Gesetzbuchs) als Tatsacheninstanz obliegt (z.B. Senatsurteil vom 10. März 1993 I R 93/92, BFHE 175, 481, BStBl II 1995, 165), entspricht eine solche Auslegung nicht den allgemeinen Auslegungsgrundsätzen und bindet den BFH in der Revisionsinstanz nicht.
  • FG Hamburg, 13.05.2014 - 6 K 54/13

    Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist durch Antrag des Steuerpflichtigen

    Ob und mit welcher Reichweite ein Antrag i. S. von § 171 Abs. 3 AO vorliegt, ist im Wege der Auslegung (§ 133 des Bürgerlichen Gesetzbuchs) zu ermitteln (vgl. BFH-Urteile vom 05.02.1992 I R 76/91, BFHE 168, 1, BStBl II 1992, 995; vom 10.03.1993 I R 93/92, BFHE 175, 481, BStBl II 1995, 165; vom 23.04.2003 IX R 28/00, BFH/NV 2003, 1140; vom 15.05.2013 IX R 5/11, a. a. O.).
  • BFH, 24.04.1996 - II R 73/93
    Offenbleiben muß, ob der erkennende Senat -- mit der Revision -- der Auffassung des I. Senats im Urteil vom 10. März 1993 I R 93/92, BFHE 175, 481, BStBl II 1995, 165 [BFH 10.03.1993 - I R 93/92] folgen könnte, daß ein uneingeschränkter Rechtsbehelfsantrag den Ablauf der Festsetzungsfrist auch hinsichtlich eines mit dem angefochtenen Steuerbescheid nicht festgesetzten Teilbetrags des Steueranspruchs nach § 171 Abs. 3 AO 1977 hemmt.
  • BFH, 23.04.2003 - IX R 28/00

    Teilanfechtung

    Satz 2 des § 171 Abs. 3 AO 1977 stellt --anders als Satz 1-- nicht auf den Antrag, sondern auf den Umfang der Anfechtung ab (BFH-Urteil vom 7. September 2000 III R 33/96, BFH/NV 2001, 415), der indessen wiederum vom Umfang des Rechtsbehelfsantrags abhängt (vgl. BFH-Urteile vom 10. März 1993 I R 93/92, BFHE 175, 481, BStBl II 1996, 165, und in BFHE 167, 279, BStBl II 1992, 592).
  • FG Baden-Württemberg, 24.10.2003 - 9 K 139/00

    Sportanlage einer Gemeinde als Betrieb gewerblicher Art; Umsatzsteuer 1985-1993

    Durch Benennung einzelner Streitpunkte und eines bestimmten zu überprüfenden Sachverhalts, ggfs. unter Hinzufügung einer betragsmäßigen Auswirkung wird eine Einschränkung des Rechtsbehelfs nicht bewirkt; der Beschränkungswille muss vielmehr ausdrücklich in Erscheinung treten (vgl. BFH-Urteil vom 10. März 1993, I R 93/92 BStBl II 1995, 165 ).
  • FG Niedersachsen, 14.05.1996 - VI 632/92

    Körperschaftsteuer; umsatzabhängige Tantieme ohne zeitliche oder höhenmäßige

    Um die Risiken einer Umsatztantieme einzugrenzen, verlangt deshalb die Rechtsprechung, daß sichergestellt ist, daß eine Umsatztantieme auf die Aufbau- oder Umstellungsphase begrenzt bleibt und der Höhe nach limitiert ist (Urteil des BFH vom 19. Mai 1993 I R 93/92, a.a.O., und Beschluß des BFH vom 30. August 1995 I B 114/94 , BFH/NV 1996, 265).
  • FG Baden-Württemberg, 18.12.1998 - 9 K 311/98

    Abhilfebescheid bei Vorlage der Steuererklärung im Klageverfahren nach

    Hiernach ist bei einem nicht begründeten Antrag und bei einem nicht begründeten Einspruch davon auszugehen, daß der Änderungsantrag bzw. der Einspruch sich gegen die festgesetzte Steuer insgesamt richte (vgl. BFH-Urteil vom 10. März 1993 I R 93/92, BStBl II 1995, 165 ).
  • FG Baden-Württemberg, 05.05.1997 - 14 K 42/92
    Nur wenn der Rechtsbehelfsführer eindeutig zu erkennen gegeben hat, er werde von einem weitergehenden Begehren absehen, wird der Steuerbescheid im ausdrücklich nicht angefochtenen Teil teilweise bestandskräftig (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 10. März 1993 - I R 93/92 , BStBl II 1995, 165).
  • FG Düsseldorf, 21.04.1998 - 6 K 3493/95

    Rechtmäßigkeit einer verbösernden Einspruchsentscheidung; Steuerrechtliche

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 14.04.1994 - I B 150/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,12057
BFH, 14.04.1994 - I B 150/93 (https://dejure.org/1994,12057)
BFH, Entscheidung vom 14.04.1994 - I B 150/93 (https://dejure.org/1994,12057)
BFH, Entscheidung vom 14. April 1994 - I B 150/93 (https://dejure.org/1994,12057)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,12057) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Frage der Beurteilung des Berufs eines Steintechnikers als Ingenieur oder Künstler innerhalb einer Beschwerde

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1995, 17
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 11.07.1991 - IV R 33/90

    Werbetätigkeit eines Künstlers nur bei eigenschöpferischer Leistung freiberuflich

    Auszug aus BFH, 14.04.1994 - I B 150/93
    Entsprechende Ausführungen wären im Streitfall insbesondere deswegen notwendig gewesen, weil die rechtlichen Kriterien, nach denen eine ingenieurähnliche oder künstlerische Tätigkeit zu beurteilen ist, bereits in einer Vielzahl von BFH-Entscheidungen dargestellt worden sind (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 11. Juli 1991 IV R 73/90, BFHE 165, 221, BStBl II 1991, 878; vom 9. Juli 1992 IV R 116/90, BFHE 169, 402, BStBl II 1993, 100; vom 11. Juli 1991 IV R 102/90, BFHE 166, 36, BStBl II 1992, 413, und vom 11. Juli 1991 IV R 33/90, BFHE 165, 362, BStBl II 1992, 353) und nicht erkennbar ist, aus welchen Gründen im Streitfall nicht darauf zurückgegriffen werden könnte.
  • BFH, 11.07.1991 - IV R 102/90

    Werbetätigkeit eines Künstlers nur bei eigenschöpferischer Leistung freiberuflich

    Auszug aus BFH, 14.04.1994 - I B 150/93
    Entsprechende Ausführungen wären im Streitfall insbesondere deswegen notwendig gewesen, weil die rechtlichen Kriterien, nach denen eine ingenieurähnliche oder künstlerische Tätigkeit zu beurteilen ist, bereits in einer Vielzahl von BFH-Entscheidungen dargestellt worden sind (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 11. Juli 1991 IV R 73/90, BFHE 165, 221, BStBl II 1991, 878; vom 9. Juli 1992 IV R 116/90, BFHE 169, 402, BStBl II 1993, 100; vom 11. Juli 1991 IV R 102/90, BFHE 166, 36, BStBl II 1992, 413, und vom 11. Juli 1991 IV R 33/90, BFHE 165, 362, BStBl II 1992, 353) und nicht erkennbar ist, aus welchen Gründen im Streitfall nicht darauf zurückgegriffen werden könnte.
  • BFH, 09.07.1992 - IV R 116/90

    Darlegungspflichten bei Erlangung ingenieurmäßiger Kenntnisse

    Auszug aus BFH, 14.04.1994 - I B 150/93
    Entsprechende Ausführungen wären im Streitfall insbesondere deswegen notwendig gewesen, weil die rechtlichen Kriterien, nach denen eine ingenieurähnliche oder künstlerische Tätigkeit zu beurteilen ist, bereits in einer Vielzahl von BFH-Entscheidungen dargestellt worden sind (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 11. Juli 1991 IV R 73/90, BFHE 165, 221, BStBl II 1991, 878; vom 9. Juli 1992 IV R 116/90, BFHE 169, 402, BStBl II 1993, 100; vom 11. Juli 1991 IV R 102/90, BFHE 166, 36, BStBl II 1992, 413, und vom 11. Juli 1991 IV R 33/90, BFHE 165, 362, BStBl II 1992, 353) und nicht erkennbar ist, aus welchen Gründen im Streitfall nicht darauf zurückgegriffen werden könnte.
  • BFH, 11.07.1991 - IV R 73/90

    1. Eignung einer Tätigkeit zum Nachweis ingenieurähnlicher Kenntnisse - 2. Umfang

    Auszug aus BFH, 14.04.1994 - I B 150/93
    Entsprechende Ausführungen wären im Streitfall insbesondere deswegen notwendig gewesen, weil die rechtlichen Kriterien, nach denen eine ingenieurähnliche oder künstlerische Tätigkeit zu beurteilen ist, bereits in einer Vielzahl von BFH-Entscheidungen dargestellt worden sind (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 11. Juli 1991 IV R 73/90, BFHE 165, 221, BStBl II 1991, 878; vom 9. Juli 1992 IV R 116/90, BFHE 169, 402, BStBl II 1993, 100; vom 11. Juli 1991 IV R 102/90, BFHE 166, 36, BStBl II 1992, 413, und vom 11. Juli 1991 IV R 33/90, BFHE 165, 362, BStBl II 1992, 353) und nicht erkennbar ist, aus welchen Gründen im Streitfall nicht darauf zurückgegriffen werden könnte.
  • BFH, 18.07.2007 - VIII B 204/06

    NZB: Restaurator: freiberufliche oder gewerbliche Tätigkeit

    Darüber hinaus ist die Frage der Qualifizierung einer Tätigkeit als künstlerisch oder gewerblich in einer langjährigen Rechtsprechung höchstrichterlich geklärt worden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 12. November 2003 XI B 162/03, juris; vom 13. April 1994 I B 150/93, BFH/NV 1995, 17 zum Beruf des Steintechnikers).

    Es handelt sich insoweit um keine Rechtsfrage, sondern um eine grundsätzlich nicht revisible Tatfrage (BFH-Beschluss in BFH/NV 1995, 17).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht