Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 12.07.1994

Rechtsprechung
   OLG Köln, 11.05.1994 - 2 W 36/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,3834
OLG Köln, 11.05.1994 - 2 W 36/94 (https://dejure.org/1994,3834)
OLG Köln, Entscheidung vom 11.05.1994 - 2 W 36/94 (https://dejure.org/1994,3834)
OLG Köln, Entscheidung vom 11. Mai 1994 - 2 W 36/94 (https://dejure.org/1994,3834)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,3834) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 1995, 309
  • VersR 1995, 1377
  • Rpfleger 1995, 76
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (18)

  • OLG München, 14.03.1988 - 3 W 877/88

    Pfändung des Taschengeldanspruchs einer Ehefrau unter Berücksichtigung der

    Auszug aus OLG Köln, 11.05.1994 - 2 W 36/94
    Die Entscheidung über die Billigkeit der Pfändung berührt wegen der eherechtlichen Verknüpfung den Drittschuldner bei der Taschengeldpfändung unmittelbar ( ebenso OLG München FamRZ 1988, 1161 = NJW-RR 1988, 894; FG Berlin NJW 1992, 528 ).

    Der Senat ( FamRZ 1994, 455 = NJW 1993, 3335) verbleibt - in Übereinstimmung mit der fast einhelligen Rechtsprechung ( eingehend OLG München FamRZ 1988, 1161 m.w.N. Ferner: OLG Karlsruhe FamRZ 1984, 1249; OLG Celle FamRZ 1986, 196: OLG Stuttgart Rpfleger 1987, 466; OLG Bamberg RpfIeger 1988, 154; OLG Hamm FamRZ 1990, 547; OLG Frankfurt FamRZ 1991, 727; FG Berlin NJW 1992, 528 ) entgegen auch neueren Stimmen in der Literatur ( Derleder JurBüro 1994, 130 ff., 195 ff.: Smid in Münchener-Kommentar-ZPO (1990), § 850 b, Rn.7; Schuschke, Vollstreckuensrecht (1992), § 850 b, Rn. 11 ; Struck, AcP 1987, 423 ff.; Gernhuber/Coester-Waltjen, Familienrecht, 4. Aufl. (1994), § 21 I 16) bei dieser Auffassung.

  • BVerfG, 13.06.1986 - 1 BvR 460/86

    Pfändung des Taschengeldanspruchs eines Ehegatten und Art. 6 GG

    Auszug aus OLG Köln, 11.05.1994 - 2 W 36/94
    Diesen Überlenungen entspricht, daß -wenn auch ohne nähere Begründung - der Kammerbeschluß des BVerfG (FamRZ 1986, 773) keine Bedenken gegen die Pfändbarkeit des Taschengeldes erhebt.

    Im übrigen schützt Art. 6 GG die Ehepartner nicht vor jedweden Schwierigkeiten, die mit der Verschuldung des anderen verbunden sind ( BVerfG FamRZ 1986, 773 ).

  • OLG Celle, 11.12.1985 - 17 WF 188/85
    Auszug aus OLG Köln, 11.05.1994 - 2 W 36/94
    Er ist nicht auf Einwendungen im Drittschuldnerprozeß beschränkt, denn dort könnte er mangelnde Billigkeit der Pfändung nicht mehr einwenden, da darüber das Vollstreckungsgericht abschließend zu entscheiden hat ( BGH NJW 1970, 282 (283); OLG Celle FamRZ 1986, 196 ).

    Der Senat ( FamRZ 1994, 455 = NJW 1993, 3335) verbleibt - in Übereinstimmung mit der fast einhelligen Rechtsprechung ( eingehend OLG München FamRZ 1988, 1161 m.w.N. Ferner: OLG Karlsruhe FamRZ 1984, 1249; OLG Celle FamRZ 1986, 196: OLG Stuttgart Rpfleger 1987, 466; OLG Bamberg RpfIeger 1988, 154; OLG Hamm FamRZ 1990, 547; OLG Frankfurt FamRZ 1991, 727; FG Berlin NJW 1992, 528 ) entgegen auch neueren Stimmen in der Literatur ( Derleder JurBüro 1994, 130 ff., 195 ff.: Smid in Münchener-Kommentar-ZPO (1990), § 850 b, Rn.7; Schuschke, Vollstreckuensrecht (1992), § 850 b, Rn. 11 ; Struck, AcP 1987, 423 ff.; Gernhuber/Coester-Waltjen, Familienrecht, 4. Aufl. (1994), § 21 I 16) bei dieser Auffassung.

  • FG Berlin, 23.04.1991 - V 402/88

    Billigkeit einer Pfändung des Taschengeldanspruchs des Ehegatten

    Auszug aus OLG Köln, 11.05.1994 - 2 W 36/94
    Die Entscheidung über die Billigkeit der Pfändung berührt wegen der eherechtlichen Verknüpfung den Drittschuldner bei der Taschengeldpfändung unmittelbar ( ebenso OLG München FamRZ 1988, 1161 = NJW-RR 1988, 894; FG Berlin NJW 1992, 528 ).

    Der Senat ( FamRZ 1994, 455 = NJW 1993, 3335) verbleibt - in Übereinstimmung mit der fast einhelligen Rechtsprechung ( eingehend OLG München FamRZ 1988, 1161 m.w.N. Ferner: OLG Karlsruhe FamRZ 1984, 1249; OLG Celle FamRZ 1986, 196: OLG Stuttgart Rpfleger 1987, 466; OLG Bamberg RpfIeger 1988, 154; OLG Hamm FamRZ 1990, 547; OLG Frankfurt FamRZ 1991, 727; FG Berlin NJW 1992, 528 ) entgegen auch neueren Stimmen in der Literatur ( Derleder JurBüro 1994, 130 ff., 195 ff.: Smid in Münchener-Kommentar-ZPO (1990), § 850 b, Rn.7; Schuschke, Vollstreckuensrecht (1992), § 850 b, Rn. 11 ; Struck, AcP 1987, 423 ff.; Gernhuber/Coester-Waltjen, Familienrecht, 4. Aufl. (1994), § 21 I 16) bei dieser Auffassung.

  • OLG Celle, 04.10.1990 - 4 W 193/90

    Erlass eines Pfändungsbeschlusses und Überweisungsbeschlusses; Pfändbarkeit eines

    Auszug aus OLG Köln, 11.05.1994 - 2 W 36/94
    a) Nachweis der erfolglosen Zwangsvollstreckung in das sonstige Vermögen, b) zu welchem Teil der - mit 5 % des bereinigten Nettoeinkommens zu bemessenden ( dazu OLG Celle NJW 1991, 1960 m.w.N.) - Taschengeldanspruch in Anspruch genommen wird, c) Zulässigkeit der Pfändung nach den Regeln der §§ 850 c oder d ZPO; d.h. Angabe, von welchem geschätzten Einkommen des Drittschuldners ausgegangen wird, und daß danach der Pfändungsfreibetrag gem. §§ 850 c oder d ZPO durch den Naturalunterhaltsanspruch (zu berechnen mit 3/7 des bereinigten Nettoeinkommens) zuzüglich etwaigen Eigeneinkommens gedenkt ist und.
  • OLG Köln, 21.12.1990 - 2 W 216/90
    Auszug aus OLG Köln, 11.05.1994 - 2 W 36/94
    Wie der Senat schon entschieden hat ( FamRZ 1991, 587 ), muß der Pfändungs- und Überweisungsbeschluß konkret angeben, welcher wie errechneter Taschengeldanspruch bei der Billigkeitsprüfung zugrundegelegt wurde, welcher Teil pfandfrei bleibt und welchen Betrag der Drittschuldner an den Gläubiger abzuführen hat ( vgl. in diesem Sinne auch Otto Rpfleger 1989, 209).
  • OLG Frankfurt, 31.07.1987 - 20 W 251/87
    Auszug aus OLG Köln, 11.05.1994 - 2 W 36/94
    Wie der Senat schon entschieden hat ( FamRZ 1991, 587 ), muß der Pfändungs- und Überweisungsbeschluß konkret angeben, welcher wie errechneter Taschengeldanspruch bei der Billigkeitsprüfung zugrundegelegt wurde, welcher Teil pfandfrei bleibt und welchen Betrag der Drittschuldner an den Gläubiger abzuführen hat ( vgl. in diesem Sinne auch Otto Rpfleger 1989, 209).
  • LG Hechingen, 22.10.1991 - 3 T 84/91
    Auszug aus OLG Köln, 11.05.1994 - 2 W 36/94
    Ein Pfändungsbeschluß, der diese Berechnungsgrundlagen unddie von amtswegen nach § 850 b II ZPO vorzunehmende Billigkeitsprüfung nicht erkennen läßt, ist unwirksam (ebenso OLG Karlsruhe JurBüro 1992, 571).
  • BGH, 22.06.1977 - VIII ZR 5/76

    Zulässigkeit der Feststellungsklage des Drittschuldners

    Auszug aus OLG Köln, 11.05.1994 - 2 W 36/94
    Der Drittschuldner hat ein rechtsschutzwürdiges Interesse an der Klärung der Wirksamkeit des Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses, denn durch diesen ist zwischen ihm und dem Drittschuldner ein Rechtsverhältnis entstanden ( BGH NJW 1977, 1881 ).
  • BGH, 31.10.1969 - V ZR 138/66

    Unpfändbarkeit von Altenteilsbezügen

    Auszug aus OLG Köln, 11.05.1994 - 2 W 36/94
    Er ist nicht auf Einwendungen im Drittschuldnerprozeß beschränkt, denn dort könnte er mangelnde Billigkeit der Pfändung nicht mehr einwenden, da darüber das Vollstreckungsgericht abschließend zu entscheiden hat ( BGH NJW 1970, 282 (283); OLG Celle FamRZ 1986, 196 ).
  • BGH, 19.03.1986 - IVb ZR 18/85

    Einsatz des Taschengeldanspruchs eines wiederverheirateten Ehegatten

  • OLG Köln, 07.07.1993 - 2 W 76/93

    Taschengeldanspruch; Ehegatten; Pfändbarkeit; Bezeichnung; Vermögensverzeichnis;

  • OLG Frankfurt, 27.01.1991 - 20 W 405/90

    Erlaß eines Pfändungsbeschlusses und Überweisungsbeschlusses; Taschengeldanspruch

  • OLG Hamm, 26.10.1989 - 2 UF 634/87

    Pfändung eines Taschengeldanspruchs; Pfändung bei eindeutiger Bezifferung ;

  • OLG Stuttgart, 27.04.1987 - 8 W 554/86

    Pfändung des Taschengeldanspruchs; Billigkeit; Art der beizutreibenden Schuld;

  • LG Dortmund, 27.07.1989 - 9 T 455/89
  • OLG Bamberg, 15.11.1977 - 1 W 42/77
  • RG, 15.12.1919 - VI 336/19

    Herstellungsklage nach § 1353 BGB.

  • BGH, 19.03.2004 - IXa ZB 57/03

    Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs des haushaltführenden Ehegatten

    Das Landgericht hat bei der Prüfung der nach § 850c Abs. 1 zu beachtenden Pfändungsfreigrenze auf den (fiktiven) betragsmäßigen Unterhaltsanspruch abgestellt, der üblicherweise mit 3/7 des bereinigten Nettoeinkommens des unterhaltspflichtigen Ehegatten bemessen wird (vgl. OLG München FamRZ 1988, 1161, 1164; OLG Köln FamRZ 1995, 309, 311; Musielak/Becker, aaO § 850b Rn. 4, jew. m.w.N.).

    Auch die Höhe der zu vollstreckenden Forderung und die voraussichtliche Dauer der Pfändung können in die Bewertung einfließen (vgl. OLG Stuttgart, FamRZ 1997, 1494, 1495; OLG Köln, FamRZ 1995, 309, 310; Musielak/Becker, aaO, § 850b Rn. 4).

  • BGH, 18.09.2014 - IX ZB 68/13

    Insolvenzverfahren über das Vermögen eines Altersrente beziehenden Schuldners:

    Gegen den Zusammenrechnungsbeschluss ist der Drittschuldner, der aufgrund dieses Beschlusses den pfändbaren Betrag an den Gläubiger abführen muss, beschwert und damit beschwerdebefugt (zur Beschwerdebefugnis des Drittschuldners gegen den Pfändungsbeschluss: BGH, Urteil vom 22. Juni 1977 - VIII ZR 5/76, BGHZ 69, 144, 148; Beschluss vom 12. Dezember 2003 - IXa ZB 193/03, WM 2004, 444; OLG Düsseldorf, VersR 1967, 750; OLG Köln, OLGR 1994, 205; zur Beschwerdebefugnis des Drittschuldners gegen den Zusammenrechnungsbeschluss: Meller-Hannich in Kindl/Meller-Hannich/Wolf, Gesamtes Recht der Zwangsvollstreckung, 2. Aufl., § 850e Rn. 31; Stein/Jonas/Brehm, ZPO, 22. Aufl., § 850e Rn. 51; BeckOK-ZPO/Riedel, 2014, § 850e Rn. 34).
  • OLG Hamm, 06.09.2001 - 28 W 75/01

    Pfändung des Taschengeldanspruchs des Ehegatten

    Mit der herrschenden Meinung geht auch der Senat davon aus, dass der Anspruch eines Ehegatten gegen den anderen auf Taschengeld, d.h. auf einen Geldbetrag, über den er zur Befriedigung reiner Privatinteressen frei verfügen kann (vgl. Palandt-Brudermüller, BGB, 60. Aufl. 2001, § 1360 a, Rn. 4), nicht etwa wegen der Natur des Anspruchs von vornherein unpfändbar, sondern als Unterhaltsrente im Sinne des § 850 b Abs. 1 Nr. 2 ZPO unter den Voraussetzungen des § 850 b Abs. 2 ZPO bedingt pfändbar ist (vgl; Musielak-Becker, ZPO, 2. Aufl. 2000, § 850 b, Rn. 4; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 59. Auflage, 2001, § 850 b, Rn. 2, 11 f; OLG Köln, NJW 1993, 3335; OLG Stuttgart, MDR 83, 762; OLG Celle, NJW 91, 1960; OLG München, NJW-RR 1988, 894; OLG Hamm, NJW-RR 1990, 1224; OLG Hamm, NJW-RR 1989, 516; OLG Hamm, NJW 1979, 1369; FG Berlin, NJW 1992, 528; BGH, NJW 1998, 1553; OLG Köln, FamRZ 1995, 309, 310; KG, NJW 2000, 149; anderer Ansicht vgl. Zöller-Stöber, ZPO, 22. Aufl. 2001, § 850 b, Rn. 18; Stöber, Forderungspfändung, 12. Aufl. 1999, Rn. 1015 f; Braun, Unterhalt für den Gläubiger der Ehegatten?, NJW 2000, 97 ff).

    Hinzu kommt insoweit, dass die Forderung, die die Gläubigerin vollstreckt, sich ohnehin nur auf 300, 00 DM beläuft, so dass eine viele Jahre haltende Einflussnahme von außen durch die Gläubigerin auf die ehelichen Finanzverhältnisse auch nicht zu erwarten steht (vgl. OLG Nürnberg, FamRZ 99, 505, 507; OLG Köln, FamRZ 95, 309, 310).

  • OLG Stuttgart, 29.06.2001 - 8 W 229/00

    Pfandfreier Betrag und Taschengeldpfändung

    Dieser (gesamte) Unterhaltsanspruch ist - wie alle bedingt pfändbaren Ansprüche - nach § 850 b Abs. 2 ZPO zunächst an den Grenzen des § 850 c ZPO zu messen ("nach den für Arbeitseinkommen geltenden Vorschriften"; vgl, Zöller / Stöber aaO Rn 16; Behr JurBüro 1997, 121, 123; OLG München FamRZ 1988, 1161, 1163; OLG Celle NJW 1991, 1960; OLG Frankfurt FamRZ 1991, 727, 728; OLG Köln FamRZ 1995, 309, 310f; LG Ulm JurBüro 1998, 378; ebenso Senat aaO).
  • OLG Zweibrücken, 07.10.2004 - 2 WF 159/04

    Kein durchsetzbarer Anspruch auf Mitwirkung an der Erstellung eines

    Wer zur Vorbereitung einer Restitutionsklage ein Gutachten erstatten lassen will, hat deshalb keine Möglichkeit, seinen Gegner oder Dritte dazu zu zwingen, sich untersuchen zu lassen und damit an der Erstellung des Gutachten mitzuwirken; die Vorschriften der §§ 810 ff BGB sind nicht anwendbar, auch einem selbständigen Beweisverfahren (§§ 485 ff ZPO) ist dies nicht zugänglich (OLG Köln, FamRZ 1995, 309; OLG Celle FamRZ 2000, 1510 [1512]; OLG Stuttgart FamRZ 1982, 193; MünchKomm.-Braun, ZPO, 3. Aufl., § 641 i Rdnr. 15; Musielak-Borth, ZPO 3. Aufl., § 641 i Rdnr. 5; Zöller/Philippi, ZPO 24. Aufl., § 641 i Rdnr. 11; Stein/Jonas-Schlosser, ZPO, § 641 e Rdnr. 2; B-L-A-H ZPO, 62. Aufl., § 641 i Rdnr. 4).
  • OLG Nürnberg, 28.01.1998 - 11 W 4066/97

    Billigkeit der Pfändung eines Taschengeldanspruchs

    2.1 In Übereinstimmung mit der Ausgangsentscheidung und der weit überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur geht der Senat davon aus, daß die Pfändung des grundsätzlich unpfändbaren Taschengeldanspruchs (§§ 1360, 1360 a Abs. 1 BGB , § 850 b Abs. 1 Nr. 2 ZPO ) eines unterhaltsberechtigten Ehegatten während bestehender Lebensgemeinschaft der Eheleute zugelassen werden kann, wenn die Voraussetzungen des § 850 b Abs. 2 ZPO vorliegen (vgl. Zöller-Stöber, aaO, § 850 b, Rnr. 17 m.w.N.; OLG Köln, FamRZ 1995, S. 309; OLG Stuttgart, FamRZ 1997, S. 1494 f).
  • OLG München, 12.08.1999 - 30 W 128/99
    Ein Taschengeldanspruch ist nach überwiegender Auffassung gemäß § 850 b Abs. 2 ZPO bedingt pfändbar (z.B. OLG München, Beschl. v. 14.3.1988 - 3 W 877/88, FamRZ 1988, 1161 m.w.N.; OLG Celle v. 4.10.1990 - 4 W 193/90, FamRZ 1991, 726; OLG Frankfurt v. 27.1.1991 - 20 W 405/90, FamRZ 1991, 727; OLG Köln v. 11.5.1994 - 2 W 36/94, OLGR Köln 1994, 205 = FamRZ 1995, 309).

    Bei der näheren Bezeichnung von Forderungen ist es unvermeidlich und wird vom Gesetzgeber in Kauf genommen, daß Dritte durch die Angaben im zur Rechtsverfolgung nötigen Umfang tangiert werden (vgl. OLG Köln v. 11.5.1994 - 2 W 36/94, OLGR Köln 1994, 205 = FamRZ 1995, 309).

  • OLG Schleswig, 20.08.2001 - 16 W 130/01

    Taschengeldpfändung wegen vorehelicher Darlehensschuld.

    Deshalb vermag der Senat der verbreiteten Ansicht, Ansprüche aller Art (z. B. KG NJW 2000, 149, 151), auch solche aus vorehelicher Zeit ohne Bezug auf die spätere Ehe (so OLG Köln VersR 1995, 1377, 1378), seien ohne weiteres in die Billigkeitsprüfung nach § 850 b Abs. 2 ZPO einzubeziehen, nicht zu folgen.
  • KG, 03.05.1999 - 25 W 218/98

    Bedingte Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs eines erwerbslosen Ehegatten bei

    Es besteht weitgehend einhellige Auffassung der obersten deutschen Vollstreckungsgerichte, daß ein Taschengeldanspruch des erwerbslosen Ehegatten auch bei bestehender Ehe und einem gemeinsamen Haushalt gem. § 850 b Abs. 1 Nr. 2 ZPO bedingt pfändbar ist (OLG Koblenz NJW 1961, 2166; OLG München OLGZ 1975, 58, 60; OLG Mnchen, Beschl. v. 14.3.1988 - 3 W 877/88, FamRZ 1988, 1161; OLG Bamberg v. 25.2.1988 - 2 UF 310/87, FamRZ 1988, 948; OLG Hamm v. 26.10.1989 - 2 UF 634/87, FamRZ 1990, 547; OLG Celle v. 4.10.1990 - 4 W 193/90, NJW 1991, 1960; OLG Karlsruhe JurBüro 1992, 570; OLG Köln v. 7.7.1993 - 2 W 76/93, OLGR Köln 1993, 331 = NJW 1993, 3335; v. 11.5.1994 - 2 W 63/94, OLGR Köln 1994, 205 = FamRZ 1995, 309, 310; OLG Frankfurt v. 28.6.1995 - 2/9 T 237/95, Rpfleger 1996, 77; OLG Stuttgart v. 4.3.1997 - 8 W 458/96, FamRZ 1997, 1494; OLG Nürnberg Rpfleger 1998, 294).
  • LG Duisburg, 01.12.2000 - 24 T 139/00
    Allerdings ist davon auszugehen, dass ein Taschengeldanspruch einer Schuldnerin gegen ihren Ehemann als Drittschuldner nicht bereits grundsätzlich unpfändbar ist, sondern bedingt gepfändet werden kann (vgl. OLG Stuttgart, Rpfleger 1997, 447; OLG Köln, Rpfleger 1995, 76).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 12.07.1994 - 20 W 26/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,4442
OLG Düsseldorf, 12.07.1994 - 20 W 26/94 (https://dejure.org/1994,4442)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 12.07.1994 - 20 W 26/94 (https://dejure.org/1994,4442)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 12. Juli 1994 - 20 W 26/94 (https://dejure.org/1994,4442)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,4442) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Antrag auf Teilungsversteigerung; Drittwiderspruchsklage; Rechtskraft des Scheidungsurteils; Zustimmungsbedürftigkeit; Gebot der ehelichen Lebensgemeinschaft

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BGB § 1365; ZPO § 538 Abs. 1 Nr. 1, § 771

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1561
  • FamRZ 1995, 309
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)

  • BGH, 14.06.2007 - V ZB 102/06

    Verfügung eines Ehegatten über einen Miteigentumsanteil an einem Grundstück;

    1 Z 21/85">1985, 1040, 1041; 1979, 290, 291; OLG Celle FamRZ 1961, 30; OLG Karlsruhe FamRZ 1964, 573 u. 1970, 194; OLG Koblenz NJW 1967, 1139 f. u. Rpfleger 1979, 202; OLG Köln NJW 1968, 2250 u. 1971, 2312; NJW-RR 1989, 325 u. 2005, 4; OLG Schleswig SchlHA 1972, 184 f.; OLG Frankfurt Rpfleger 1975, 330 u. FamRZ 1999, 524, 525; OLG Zweibrücken OLGZ 1976, 455; OLG Hamm Rpfleger 1979, 20; OLG Celle, Rpfleger 1981, 69; OLG Stuttgart FamRZ 1982, 401; OLG Düsseldorf NJW 1982, 1543 u. FamRZ 1995, 309; OLG Bremen Rpfleger 1984, 156; Staudinger/Thiele, BGB [2000], § 1365 Rdn. 46; Soergel/Lange, BGB 12. Aufl., § 1365 Rdn. 42; Erman/Heckelmann, BGB 11. Aufl., § 1365 Rdn. 14; Palandt/Brudermüller, BGB, 66. Aufl., § 1365 Rdn. 8; Bamberger/Roth/Mayer, BGB, § 1365 Rdn. 19 "Teilungsversteigerung"; Stöber, ZVG, 18. Aufl., § 180 Rdn. 3.13; Böttcher, ZVG, 4. Aufl., § 180 Rdn. 49; Steiner/Eickmann/Hagemann/Storz/Teufel, Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung, 9. Aufl., § 180 Rdn. 20; Eickmann, Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungsrecht, 2. Aufl., S. 349; Hamme, Die Teilungsversteigerung, 2. Aufl., Rdn. 22; Janke, Die Verwaltungsbeschränkung des § 1365 Abs. 1 BGB bei der Aufhebung einer Gemeinschaft im Wege der Zwangsversteigerung, S. 190 ff.; Böttcher, Rpfleger 1986, 271; Meyer-Stolte, Rpfleger 1984, 157; Mock, FPR 1997, 141, 142; Weinreich, FuR 2006, 403; Wever, FamRZ 2003, 565, 567; a.A: KG NJW 1971, 711; MünchKomm-BGB/Koch, 4. Aufl., § 1365 Rdn. 59; Gottwald, FamRZ 2006, 1075, 1079).
  • OLG Köln, 24.11.1997 - 27 W 19/97

    Voraussetzungen für die Wertung eines Antrags auf Durchführung der

    Nach allgemeiner Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum kann zwar im Fall einer Teilungsversteigerung zur Auseinandersetzung einer Bruchteilsgemeinschaft (§§ 180 ff ZVG) ein Miteigentümer aus dem Grundbuch nicht ersichtliche, der Versteigerung entgegenstehende materielle Rechte im Wege der Drittwiderspruchsklage nach § 771 ZPO geltend machen, obwohl die Teilungsversteigerung keine Vollstreckung und der klagende Miteigentümer nicht "Dritter" ist (vgl. BGH WM 1972, 730; NJW 1985, 3067; OLG Düsseldorf FamRZ 1995, 309; Zöller/Herget, ZPO, 20. Aufl., § 771 Rn. 1; Jauernig/Vollkommer, BGB, 7. Aufl., Anm. 4 b zu §§ 749-758).

    Daher kann die Streitfrage, ob der Antrag eines Ehegatten auf Anordnung der Teilungsversteigerung nach § 1365 BGB zustimmungsbedürftig ist (bejahend etwa OLG Düsseldorf FamRZ 1995, 309, BayObLG FamRZ 1996, 1013; Palandt/Diederichsen, BGB, 56. Aufl., § 1365 Rn. 8 - verneinend z.B. Gernhuber in: Münchener Kommentar zum BGB, 3. Aufl., § 1365 Rn. 55), hier auf sich beruhen.

  • OLG Köln, 22.05.2000 - 26 WF 69/00

    Ablehnung einer einstweiligen Anordnung; Anfechtung; Anfechtbarkeit von

    Entgegen der Auffassung des Amtsgerichts im Nichtabhilfebeschluss vom 2. Mai 2000 kann der widersprechende Ehegatte die fehlende Zustimmung auch im Wege der Drittwiderspruchsklage nach § 771 ZPO geltend machen (vgl. BGH NJW 1985, 3066; OLG Düsseldorf FamRZ 1995, 309 OLG Brandenburg FamRZ 1996, 1015; Palandt/Brudermüller, § 1368 Rdn. 3).
  • OLG Düsseldorf, 03.07.2000 - 9 U 233/99

    Gebührenansprüche des Rechtsanwalts im Zwangsversteigerungsverfahren; Ausübung

    Dieser Sichtweise entspricht es, wenn von einem an der Teilungsversteigerung nicht beteiligten Ehegatten die Zustimmung gemäß § 1365 BGB verlangt wird (vgl. etwa OLG Düsseldorf, NJW 1982, 1543; FamRZ 1995, 309).
  • OLG Köln, 16.08.1996 - 16 Wx 193/96

    Ersetzen der Zustimmung eines Ehegatten zu einer Grundstücksveräußerung eines im

    Im Ergebnis würden zudem außerhalb des Scheidungsverfahrens entgegen der Grundentscheidung des Gesetzgebers bereits vollendete Tatsachen bezüglich des Vermögens der Ehegatten geschaffen werden (vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 1995, S. 309).
  • OLG Bamberg, 08.12.1999 - 2 WF 159/99

    Zuständigkeit des Familiengerichts in Zwangsvollstreckungsangelegenheiten;

    Die von der Klägerin zitierte Rechtsprechung (BGH NJW 1978, 1380; FamRZ 1982, 970; FamRZ 1984, 609) betrifft Verfügungen getrennt lebender Eheleute, für die auch nach Auffassung des Senats die Einschränkungen des § 1365 BGB ohne Einschränkungen gelten (so auch BayObLG v. 14.2.1986 - 3Z BR 309/95, BayObLGR 1996, 37 = FamRZ 1996, 1013; OLG Düsseldorf v. 12.7.1994 - 20 W 26/94, FamRZ 1995, 309; Palandt, BGB, 58. Aufl., § 1365 Rz. 8).
  • LG Heidelberg, 25.04.1997 - 5 S 164/96

    Verpflichtung eines Unterhaltsverpflichteten zur Verwertung seiner

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht