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   BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85   

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https://dejure.org/1986,115
BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85 (https://dejure.org/1986,115)
BGH, Entscheidung vom 25.03.1986 - IX ZR 104/85 (https://dejure.org/1986,115)
BGH, Entscheidung vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85 (https://dejure.org/1986,115)
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Grundbesitzübertragung an Söhne

§ 1191 BGB, Grundschuld, Sicherungsabrede, Vertragsübernahme;

Abtretung, § 1157 BGB;

§ 744 Abs. 2 BGB;

§ 537 ZPO <Fassung bis 31.12.01>, Berufung gegen Teilurteil (§ 301 ZPO), bei Einvernehmen der Parteien kann das Berufungsgericht über Anträge entscheiden, die von der ersten Instanz noch nicht beschieden worden sind

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässige Entscheidung des Berufungsgerichts - Einverständnis der Parteien

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 305, 1142, 1157, 1169, 1192; ZPO § 537
    Entscheidung über einen erstinstanzlichen nicht beschiedenen Anspruch im Berufungsverfahren; Eintritt eines Dritten in das Kreditverhältnis; Anspruch auf Rückgewähr der Grundschuld

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 97, 280
  • NJW 1986, 2108
  • NJW-RR 1986, 1021 (Ls.)
  • ZIP 1986, 900
  • MDR 1986, 930
  • WM 1986, 763
  • Rpfleger 1986, 297
 
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Wird zitiert von ... (72)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 25.10.1984 - IX ZR 142/83

    Vorausabtretung eines künftigen Rückübertragungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Mit diesem Anspruch erlangt der Besteller der Sicherungsgrundschulden zugleich auch die Einreden nach §§ 1169, 1192 BGB , durch die die Geltendmachung der Grundschulden dauernd ausgeschlossen wird (BGH, Urteil v. 25. Oktober 1984 - IX ZR 142/83 m.w.N., NJW 1985, 800).

    Daß dieser Anspruch noch nicht entstanden war, hindert weder seine Abtretung (Senatsurteil vom 25. Oktober 1984 aaO.) noch seinen Erwerb durch Eintritt in einen Vertrag, in dem er als bedingter Anspruch bereits begründet worden war.

  • BGH, 16.06.1959 - VI ZR 81/58

    Teilurteil und Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    a) Das Rechtsmittelgericht, bei dem ein Teilurteil im Sinne von § 301 ZPO angefochten worden ist, darf den vom unteren Gericht noch nicht entschiedenen Teil des Streitgegenstandes nur in Ausnahmefällen an sich ziehen; es hat sich im übrigen an den Grundsatz des § 537 ZPO zu halten, daß das Berufungsgericht nicht gefugt ist, über den Teil des Streitgegenstandes zu entscheiden, der noch im ersten Rechtszug anhängig ist (BGHZ 30, 213).

    Die in dieser Entscheidung offengebliebene Frage, ob jeder Grundsatz durchbrochen werden kann, wenn beide Parteien das Rechtsmittelgericht um Entscheidung des gesamten Streitgegenstandes angehen oder ein solches Einverständnis infolge Rügeverzichts zu vermuten ist, bejaht der Senat im Einklang mit BGHZ 8, 383; BGH, LM ZPO § 303 Nr. 4) und der überwiegenden Meinung in der Literatur (Stein/Jonas/ Grunsky, ZPO 20. Aufl. § 537 Rdnr. 2; Zöller/Schneider, ZPO 14. Aufl. § 537 Rdn. 8; Baumbach/Albers,, ZPO 43. Aufl. § 537 Anm. 1 B; Thomas/Putzo, ZPO 13. Aufl. § 537 Anm. 1; Mattern JZ 1960, 385, 387 ff.; ablehnend jedoch: Lent NJW 1954, 640 ; Schwab NJW 1959, 1824; Riechert ZZP 80 (1967), 108; Merle).

  • BGH, 21.02.1967 - VI ZR 144/65

    Haftungsansprüche einer Klägerin gegen die Beklagte nach Erwerb des nicht

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Soweit der Sicherungszweck auch nur teilweise, hier in Höhe der mit 39.864,54 DM nicht mehr valutierten Grundschuld Nr. 1, entfallen war, stand den beiden Brüdern der Anspruch auf Rückgewähr eines entsprechenden rangletzten Teils der Grundschuld zu (BGH, Urt. v. 21. Februar 1967 - VI ZR 144/65, WM 1967, 566, 567; Gaberdiel, Kreditsicherung durch Grundschulden 4. Aufl. Rdnr. 10.41, 1042; Huber, Die Sicherungsgrundschuld 1965 S. 179 ff.; Serick, Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübertragung Bd. III, 1970, S. 440; Derleder, JuS 1971, 90, 92; abweichend wohl Staudinger/Scherübl, BGB 12. Aufl. § 1191 Rdn. 58).
  • BGH, 20.03.1986 - IX ZR 118/85
    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Ob der Kläger ohne Zustimmung von H. U. einen Widerspruch gegen einen solchen Verteilungsplan (vgl. BGH, Beschl. v. 20. März 1986 - IX ZR 118/85) erheben und im Klagewege durchsetzen könnte, erscheint zumindest für den hier gegebenen Fall zweifelhaft, daß der dingliche Gläubiger den nicht valutierten Teil der Grundschulden nicht "freigibt", H. U. und der Kläger wären nach einer Auskehrung des Erlöses an den Beklagten auf einen Zahlungsanspruch aus § 812 BGB angewiesen, der schwerlich durchgesetzt werden könnte; denn unstreitig hat der Beklagte die Versicherung nach § 807 ZPO geleistet.
  • BGH, 20.06.1985 - IX ZR 173/84

    Übergang der Rechte aus Mietbürgschaft

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Wie das Senatsurteil vom 20. Juni 1985 - IX ZR 173/84 (JZ 1985, 1093 mit Anm. Von Nörr; ebenso BGH Urt. v. 27. November 1985 - VIII ZR 316/84, WM 1986, 163 ) im Einklang mit der herrschenden Meinung ausgesprochen hat, kann ein Vertrag ohne einen Neuabschluß übernommen werden, so daß der Übernehmer als Rechtsnachfolger des bisherigen Vertragspartners in den alten Vertrag eintritt.
  • BGH, 27.11.1985 - VIII ZR 316/84

    Anfechtung der Übernahme der Rechte und Pflichten aus dem Kaufvertrag über das

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Wie das Senatsurteil vom 20. Juni 1985 - IX ZR 173/84 (JZ 1985, 1093 mit Anm. Von Nörr; ebenso BGH Urt. v. 27. November 1985 - VIII ZR 316/84, WM 1986, 163 ) im Einklang mit der herrschenden Meinung ausgesprochen hat, kann ein Vertrag ohne einen Neuabschluß übernommen werden, so daß der Übernehmer als Rechtsnachfolger des bisherigen Vertragspartners in den alten Vertrag eintritt.
  • BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77

    Entscheidung des Berufungsgerichts bei Übergang vom Auskunfts- zum

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Es braucht daher nicht entschieden zu werden, ob die Zulässigkeit des Antrags der Anschlußberufung auch deshalb zu bejahen wäre, weil der Kläger entsprechend der in BGH, Urt. v. 8. November 1978 - VIII ZR 199/77 (NJW 1979, 925, 926) dargelegten Grundsätzen auf den Leistungsantrag, zur Bewilligung der Löschung zu verurteilen, übergehen durfte.
  • BGH, 12.12.1985 - IX ZR 15/85

    Rechtsfolgen der Befriedigung des die Zwangsvollstreckung in das Grundstück

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Sie können dem Rechtsnachfolger der ursprünglichen Grundschuldgläubigerin nach § 1157 Satz 2 BGB entgegengesetzt werden, es sei denn, er hätte die Grundschulden gemäß § 1157 Satz 2 BGB durch Rechtsgeschäft (vgl. dazu Senatsurt. v. 12. Dezember 1985 - IX ZR 15/85, WM 1986, 293 ) infolge Unkenntnis der im Grundbuch und Brief nicht verlautbarten Einreden einredefrei erworben.
  • BGH, 21.04.1972 - V ZR 52/70

    Zwangsvollstreckung aus abgetretener Sicherungsgrundschuld

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Eine den öffentlichen Glauben des Grundbuchs störende Kenntnis liegt jedenfalls dann vor, wenn der Zessionar bei der Abtretung den Sicherungscharakter und die Nichtvalutierung der Grundschuld gekannt hat (BGH, Urt. v. 21. April 1972 - V. ZR 52/70, NJW 1972, 1463).
  • BGH, 28.05.1976 - V ZR 203/75

    Forthaftung des Wohnungseigentums im Umfang des noch geschuldeten

    Auszug aus BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85
    Soweit der Kläger nicht als Darlehensschuldner, sondern als Eigentümer entsprechend § 1142 BGB auf die (noch valutierte) Grundschuld leisten sollte, würde allerdings in diesem Umfang die Grundschuld auf ihn entsprechend § 1143 BGB übergehen (Gaberdiel, aaO. Rdnr. 9.63; BGH, Urt. v. 28. Mai 1976 - V. ZR 203/75, NJW 1976, 2340).
  • BGH, 05.02.1953 - III ZR 105/51

    Zwischenurteil und Teilurteil

  • BGH, 13.01.1993 - XII ZR 212/90

    Nutzungsentgelt für gemeinsames Haus nach Trennung der Ehegatten

    Die Rückgewähr muß daher durch Abtretung der nicht valutierten Teilgrundschuld erfolgen (Senatsurteil vom 2. Mai 1990 aaO.), und zwar wegen der gemeinschaftlichen Berechtigung der Parteien an beide gemeinsam (BGH Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85 - NJW 1986, 2108, 2110; Palandt/Bassenge aaO. § 1191 Rdn. 23).
  • BGH, 19.10.2017 - IX ZR 79/16

    Grundstückserwerb in der Zwangsversteigerung: Erhebung von Einreden aus dem

    Sie macht auch nicht geltend, in den Sicherungsvertrag ihres verstorbenen Ehemannes mit der Beklagten eingetreten zu sein (vgl. BGH, Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85, NJW 1986, 2108, 2110, insoweit in BGHZ 97, 280 nicht abgedruckt; vom 10. November 1989, aaO).
  • BGH, 19.04.2013 - V ZR 47/12

    Rechte nachrangiger Grundpfandgläubiger

    Regelmäßig ist der Anspruch durch den endgültigen Wegfall des Sicherungszwecks aufschiebend bedingt; auch vor Bedingungseintritt kann er abgetreten werden (vgl. Senat, Urteil vom 5. November 1976 - V ZR 5/75, NJW 1977, 247; BGH, Urteil vom 10. November 2011 - IX ZR 142/10, BGHZ 191, 277 Rn. 12; Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85, NJW 1986, 2108, 2110, insoweit in BGHZ 97, 280 ff. nicht abgedruckt).

    Aus diesem Grund bedarf eine in der Sicherungsvereinbarung nicht vorgesehene Neuvalutierung der Zustimmung des Zessionars (BGH, Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85, NJW 1986, 2108, 2011 unter I. 3 d), insoweit bei BGHZ 97, 280 ff. nicht abgedruckt; Erman/F. Wenzel, BGB, 13. Aufl., § 1191 Rn. 74; Gaberdiel/Gladenbeck, aaO, Rn. 887; Clemente, ZfIR 2012, 317 f.; Dörrie, ZfIR 1999, 717, 727; Eickmann, DNotZ 1999, 746; Freckmann, BKR 2012, 133, 137; aA OLG München, DNotZ 1999, 744, 745; Soergel/Konzen, BGB, 13. Aufl., § 1191 Rn. 53).

    Die Auslegung der Sicherungsvereinbarung kann allerdings auch ergeben, dass der Eigentümer in diese eingetreten ist; auch kann ihm der Dritte den Rückgewähranspruch abgetreten haben, was insbesondere bei einem Eigentumswechsel auch stillschweigend geschehen kann (vgl. BGH, Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85, NJW 1986, 2108, 2110, insoweit in BGHZ 97, 280 ff. nicht abgedruckt; Schoppmeyer in Lwowski/Fischer/Langenbucher, Das Recht der Kreditsicherung, 9. Aufl., § 15 Rn. 262 f.; Gaberdiel/Gladenbeck, aaO, Rn. 766; F. Wenzel, Kreditsicherung durch Grundschulden, Rn. 2280 ff., 2424).

  • BGH, 10.11.2011 - IX ZR 142/10

    Insolvenzverfahren: Begründung eines Rechts auf abgesonderte Befriedigung durch

    Der Rückgewähranspruch ist hingegen nicht lediglich betagt, sondern aufschiebend bedingt (BGH, Urteil vom 5. November 1976, aaO; vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85, WM 1986, 763, 765 unter I. 1. b am Ende).

    Der Abtretungsempfänger des Anspruchs auf Rückgewähr einer Sicherungsgrundschuld ist deshalb in seiner Rechtsposition gegenüber dem Schuldner erst dann gesichert, wenn der abgetretene Anspruch durch Wegfall des Sicherungszwecks entstanden war (vgl. BGH, Urteil vom 25. März 1986 aaO unter I. 2.), als das Erwerbsverbot des § 91 Abs. 1 InsO eingreifen konnte.

    Denn die Revalutierung der Grundschuld würde unter dieser Voraussetzung zu einer Änderung des bisherigen Sicherungsvertrages führen müssen, welcher der Abtretungsempfänger als Gläubiger des bedingungsfrei entstandenen Rückgewähranspruchs, der dadurch beeinträchtigt würde, nicht zuzustimmen braucht (BGH, Urteil vom 25. März 1986 aaO Seite 767 unter I. 3. d; ähnlich Kessler, NJW 2007, 3466, 3467 f).

    Das trifft im typischen Fall zu (vgl. BGH, Urteil vom 25. März 1986 aaO Seite 765 unter I. 2.).

    Im Zweifel ist dann davon auszugehen, dass der Sicherungszweck entfallen ist (BGH, Urteil vom 8. Dezember 1989 - V ZR 53/88, NJW-RR 1990, 455; vom 9. Februar 1990 - V ZR 200/88, BGHZ 110, 241, 246; vom 13. Januar 1994 - IX ZR 79/93, BGHZ 124, 380, 385; vgl. auch Urteil vom 25. März 1986, aaO).

  • BGH, 29.01.2016 - V ZR 285/14

    Pflichtverletzung des Grundschuldgläubigers bei Löschungsbewilligung für eine

    c) Löst der Ersteher die bestehen gebliebene Grundschuld in voller Höhe ab, geht sie kraft Gesetzes auf ihn über (§§ 1142, 1143 BGB analog, vgl. BGH, Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85, NJW 1986, 2108, 2112, insoweit in BGHZ 97, 280 nicht abgedruckt; Gaberdiel/Gladenbeck, Kreditsicherung durch Grundschulden, 9. Aufl., Rn. 824 mwN).
  • BGH, 24.03.2016 - IX ZR 259/13

    Insolvenzverfahren: Verwertung einer zur Masse gehörenden Eigentümergrundschuld

    Ein Grundstückseigentümer, der Sicherungsgrundschulden bestellt, hat aus dem Sicherungsvertrag gegen den Sicherungsnehmer einen durch den Wegfall des Sicherungszwecks aufschiebend bedingten schuldrechtlichen Anspruch auf Abtretung, auf Verzicht oder auf Aufhebung des nicht valutierten Teils der Grundschulden (BGH, Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85, NJW 1986, 2108, 2109, insoweit in BGHZ 97, 280 nicht abgedruckt; vom 19. April 2013 - V ZR 47/12, BGHZ 197, 155 Rn. 7).

    Soweit den Übergebern daher aus den Sicherungsverträgen nach Wegfall des Sicherungszwecks Ansprüche auf Rückgewähr der Grundschulden gegen die Grundschuldinhaberin zustanden, haben sie diese in dem Übergabevertrag vom 29. Januar 2001 an den Schuldner abgetreten (vgl. BGH, Urteil vom 25. März 1986, aaO S. 2110).

  • BGH, 19.04.2018 - IX ZR 230/15

    Insolvenzverfahren: Kondizierung einer Sicherungsgrundschuld durch den

    Dem Sicherungsgeber einer Grundschuld steht ein aufschiebend bedingter Rückgewähranspruch gegen den Sicherungsnehmer zu (BGH, Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85, WM 1986, 763, 765, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 97, 280; vom 18. Juli 2014 - V ZR 178/13, WM 2014, 1719 Rn. 28).

    Der Abtretungsempfänger des Anspruchs auf Rückgewähr einer Sicherungsgrundschuld ist deshalb in seiner Rechtsposition gegenüber dem Schuldner erst dann gesichert, wenn der abgetretene Anspruch durch Wegfall des Sicherungszwecks entstanden war (BGH, Urteil vom 10. November 2011, aaO Rn. 12; vgl. BGH, Urteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85, WM 1986, 763, 765 unter I.2.).

  • BGH, 02.11.1989 - IX ZR 197/88

    Schuldhafte Verkürzung der Zwangsverwaltungsmasse durch den Verwalter

    bb) Demnach ist Entscheidungsgrundlage, daß der Beklagte Anfang 1984 dem tatsächlichen Irrtum, die - wie auch immer vorgestellten - Voraussetzungen für einen Eigentumserwerb der GmbH seien erfüllt, und ferner dem rechtlichen Irrtum erlegen ist, daß eine Verfügung des Vollstreckungsschuldners über sein nach §§ 146 ff. ZVG beschlagnahmtes Grundstück, hier die Übertragung des Eigentums, die Wirkungen der im Grundbuch verlautbarten Beschlagnahme (§§ 148, 23 Abs. 1 Satz 1 u. Abs. 2 ZVG; vgl. Senatsurteil vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85, ZIP 1986, 900, 904; vom 31. Mai 1988 - IX ZR 103/87, ZIP 1988, 1612, 1613) aufheben, die Befugnisse und Pflichten des Zwangsverwalters beenden und den neuen Eigentümer zum Einzug der bisher vom Zwangsverwalter eingeforderten Mietzinsen berechtigen würde.
  • BGH, 19.10.1988 - IVb ZR 70/87

    Aufrechnung gegen Anspruch auf Einwilligung in die Auszahlung eines hinterlegten

    Der Eigentümer hat dann gegen den Grundschuldgläubiger aus dem zwischen ihnen bestehenden Sicherungsvertrag einen durch den Wegfall des Sicherungszwecks aufschiebend bedingten Anspruch auf Abtretung oder Aufhebung des nicht valutierten Teils der Grundschuld oder einen entsprechenden Verzicht (vgl. BGH Urteil vom 25. März 1986 IX ZR 104/85 - NJW 1986, 2108, 2109; OLG München NJW 1980, 1051, 1052 m.Anm. Vollkommer).
  • BGH, 06.07.1989 - IX ZR 277/88

    rechtsgrundlos erteilte Grundschuld - § 1191 BGB, Pfändung des

    Diesen abgeschlossenen Einredetatbestand, obwohl nicht im Grundbuch verlautbart, hätte die Eigentümerin auch gegenüber der Beklagten als Zessionarin der Grundschuld gemäß § 1192 Abs. 1, 1157, 892 BGB geltend machen, also den Verzicht auf jenen Teil der Grundschuld nach § 1169 BGB verlangen können (vgl. Senatsurt. vom 25. März 1986 - IX ZR 104/85, NJW 1986, 2108, 2111 - ZIP 1986, 900, 904).

    Im Teilungsplan (§ 114 ZVG) sind die nach § 9 ZVG Beteiligten mit den in § 10 ZVG bezeichneten Rechten und, jedenfalls wenn der Gläubiger einer im Zeitpunkt des Zuschlags nicht mehr valutierten Grundschuld diese freigibt, also auf sein dingliches Recht an dem Versteigerungserlös verzichtet oder der entsprechende Teil des Erlöses für die Prätendenten hinterlegt ist, mit dem Anspruch auf Rückgewähr einer solchen Grundschuld (vgl. BGH Urt. vom 28. Februar 1975; vom 27. Februar 1981 jeweils aaO; Beschl. vom 20. März 1986 - XI ZR 118/85; Urt. vom 25. März 1986 - XI ZR 104/85, ZIP 1986, 900, 905 = NJW 1986, 2108, 2111) zu berücksichtigen.

  • BGH, 09.02.1989 - IX ZR 145/87

    Formularmäßige Vereinbarung bezüglich Rechtsstellung des Grundschuldbestellers

  • BGH, 20.10.2023 - V ZR 9/22

    Änderung der Sicherungsvereinbarung = vormerkungswidrige Verfügung?

  • BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94

    Behandlung eines mangels ordnungsgemäßer Widerrufsbelehrung schwebend unwirksamen

  • BGH, 03.07.2002 - IV ZR 227/01

    Pflichten des Sicherungsnehmers bei Übersicherung

  • BGH, 02.02.1989 - IX ZR 182/87

    Anspruch des Schuldners auf Rückgewähr der Bürgschaft und ggf. auf Herausgabe der

  • BGH, 17.03.1988 - IX ZR 79/87

    Gesetzlicher Übergang der Ansprüche auf Rückgewähr vorrangiger Grundschulden

  • BGH, 17.09.2002 - VI ZR 147/01

    Freistellung von der dinglichen Haftung aus einer Grundschuld

  • OLG Düsseldorf, 06.10.2016 - 3 U 31/15

    Anspruch des früheren Miteigentümers eines Teilung versteigerten Grundstücks auf

  • BGH, 19.09.1986 - V ZR 72/85

    Formularmäßige Erstreckung der Sicherung und Forderungen aus weiteren Verträgen

  • OLG Frankfurt, 13.02.2014 - 3 U 275/12

    Widerspruchsklage gegen einen Teilungsplan bei nicht voll valutierenden

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 16.00

    Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst; Erledigung eines Rechtsstreits

  • BGH, 03.12.1987 - III ZR 261/86

    Auslegung einer vollstreckbaren Urkunde

  • OLG Brandenburg, 21.06.2007 - 5 U 40/06

    Vollstreckungsgegenklage: Zulässigkeit der Zwangsvollstreckung aus einer

  • OLG Celle, 17.04.2002 - 2 U 223/01

    Zulässigkeit der Berufung bei Erledigung der Hauptsache vor Einlegung des

  • OLG Stuttgart, 17.05.2000 - 20 U 68/99

    Erfüllungsort für die notarielle Übertragung von Gesellschaftsanteilen;

  • BSG, 09.09.1993 - 7/9b RAr 28/92

    Berufliche Rehabilitation - Werkstatt für Behinderte - Förderungshöchstdauer -

  • BGH, 02.05.1990 - XII ZR 20/89

    Rückgewähranspruch wegen teilweise nicht mehr valutierter Grundschulden in der

  • OLG Zweibrücken, 22.07.2002 - 7 U 271/01

    Zwangsversteigerung: Ablösung der bestehen gebliebenen Grundschuld durch den

  • BGH, 12.11.1986 - V ZR 266/85

    Rechtsfolgen der Zahlung des Eigentümers auf die Grundschuld

  • BGH, 31.05.1988 - IX ZR 103/87

    Beitritt eines Gläubigers zum Zwangsversteigerungsverfahren

  • OLG München, 25.10.2023 - 19 U 1861/23

    Anspruch einer Bank auf Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung

  • BGH, 13.11.1986 - IX ZR 26/86

    Rechtsfolgen des Erwerbs durch einen dinglich Berechtigten zu einem Preis unter

  • BGH, 15.02.1995 - XII ZR 260/93

    Umfang des Vermieterpfandrechts bei einem Mieterwechsel; Heilung von Verstößen

  • OLG Schleswig, 20.04.2006 - 5 U 155/05

    Doppelte Tilgungswirkung bei einer Zahlung auf eine Grundschuld

  • OLG Bamberg, 18.03.1996 - 7 U 12/95

    Ausgleichsansprüche zwischen Ehegatten hinsichtlich nicht mehr valutierten

  • OLG Jena, 15.05.2018 - 5 W 45/18

    Rückabtretung Grundschuld trotz erteilter Löschungsbewilligung

  • BGH, 25.09.1986 - IX ZR 206/85

    Entstehung des Anspruchs auf Rückgewähr des nicht valutierten Teils einer

  • LAG Rheinland-Pfalz, 13.11.2012 - 3 Sa 175/12

    Abrechnungsanspruch - Stufenklage

  • OLG Stuttgart, 04.05.2007 - 14 U 7/06

    GmbH; GbR; Leistungsstörungen bei Sacheinlagen: Anspruch eines

  • OLG Brandenburg, 11.05.2022 - 18 U 2/18

    Rechtmäßigkeit einer bebauungsplanakzessorischen Administrativenteignung; Keine

  • OLG Düsseldorf, 04.05.2005 - U (Kart) 6/05

    Verpflichtung zur Fortführung der Rechnungsstellung und des Inkasso zu Gunsten

  • LG Stuttgart, 16.11.2022 - 27 O 56/22

    Verteilung des Verkaufserlöses aus einem Grundstücksverkauf zwischen

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 32.00

    Einschränkungen beim Übergang vom ursprünglichen Klageantrag zum

  • OLG Hamm, 27.11.1989 - 15 W 449/89

    Vormerkungen; Tilgungsleistungen des Eigentümers; Grundpfandrecht; Gesicherte

  • OLG Düsseldorf, 04.05.2005 - U (Kart) 3/05

    Zulässigkeit der Verwendung auslegungsbedürftiger Begriffe in Klageantrag und

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 7.00

    Zulassung zum Aufstiegslehrgang mit abschließender Fachprüfung für lebensältere

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 24.00

    Einschränkungen beim Übergang vom ursprünglichen Klageantrag zum

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 8.00

    Einschränkungen beim Übergang vom ursprünglichen Klageantrag zum

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 12.00

    Zulässigkeit einer Umstellung des Klageantrags auf Feststellung der Erledigung

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 22.00

    Ulässigkeit einer Umstellung des Klageantrags auf Feststellung der Erledigung des

  • OLG Karlsruhe, 01.04.2008 - 17 U 128/07
  • OLG Düsseldorf, 04.05.2005 - U (Kart) 4/05

    Zulässigkeit der Verwendung auslegungsbedürftiger Begriffe in Klageantrag und

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 9.00

    Einschränkungen beim Übergang vom ursprünglichen Klageantrag zum

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 17.00

    Zulässigkeit einer Umstellung des Klageantrags auf Feststellung der Erledigung

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 13.00

    Zulässigkeit eines Erledigungsfeststellungsantrages im Revisionsverfahren -

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 23.00

    Klage gegen die Entscheidung über den "Rangordnungswert" in einem

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 28.00

    Einschränkungen beim Übergang vom ursprünglichen Klageantrag zum

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 26.00

    Einschränkungen beim Übergang vom ursprünglichen Klageantrag zum

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 27.00

    Einschränkungen beim Übergang vom ursprünglichen Klageantrag zum

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 29.00

    Einschränkungen beim Übergang vom ursprünglichen Klageantrag zum

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 21.00

    Zulassung zur Ausbildung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst -

  • OLG Düsseldorf, 05.03.2009 - 24 U 164/08

    Pflichten des Leasinggebers gegenüber dem Leasingnehmer bei Abtretung der

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.09.2006 - L 3 KA 117/06
  • OLG Düsseldorf, 04.05.2005 - U (Kart) 5/05

    Zulässigkeit der Verwendung auslegungsbedürftiger Begriffe in Klageantrag und

  • BGH, 26.06.1987 - V ZR 11/86

    Nachtragsverhandlungsurkunde als abstraktes Schuldversprechen zur Sicherung des

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 14.00

    Zulässigkeit einer Umstellung des Klageantrags auf Feststellung der Erledigung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.05.1997 - L 5 KR 115/96

    Krankenversicherung

  • BGH, 26.03.1990 - II ZR 306/88

    Bemessung der Abfindung eines aus mehreren Kommanditgesellschaften ausscheidenden

  • OLG München, 05.03.1998 - 24 U 8/97
  • OLG München, 04.04.1995 - 25 U 4906/94

    Inhaltskontrolle einer formularmäßig getroffenen Zweckerklärung bezüglich einer

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.10.2006 - L 5 V 19/03
  • BGH, 20.10.1988 - IX ZR 277/87

    Rechtmäßigkeit der Zuteilung des Zinsbetrages aus einer Grundschuld an die

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