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   OLG Düsseldorf, 15.08.2006 - I-23 U 22/06   

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OLG Düsseldorf, 15.08.2006 - I-23 U 22/06 (https://dejure.org/2006,16675)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 15.08.2006 - I-23 U 22/06 (https://dejure.org/2006,16675)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 15. August 2006 - I-23 U 22/06 (https://dejure.org/2006,16675)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ersatz eines Schadens im Zusammenhang mit der Neuverlegung eines Parkettbodens; Anspruch auf Zahlung eines Werklohnes; Beweislast für das Bestehen einer Pauschalpreisabrede für eine Parkettverlegung

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2007, 901
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 23.01.1996 - X ZR 63/94

    Beweislastverteilung bei behaupteter Höchstpreisgarantie

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.08.2006 - 23 U 22/06
    Das Gesetz will mit dieser Regelung Dissensfolgen vermeiden (BGH, Urt. v. 23.01.1996 - X ZR 63/94, NJW-RR 1996, S. 952).

    Daraus ergibt sich, dass dann, wenn der Unternehmer diese übliche Vergütung gem. § 632 Abs. 2 BGB berechnen will, grundsätzlich er zu beweisen hat, dass eine vom Besteller behauptete, von der üblichen Vergütung abweichende Pauschalpreisvereinbarung nicht getroffen wurde (BGH, Urt. v. 23.01.1996 - X ZR 63/94, NJW-RR 1996, S.952; BGH, Urt. v. 26.03.1992 - VII ZR 180/91, NJW-RR 1992, S. 848; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.06.2000 - 5 U 177/99, BauR 2001, S. 406; OLG Koblenz, Beschl. v. 13.01.2004 - 5 W 21/04, NJOZ 2004, S. 434, 435; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 11. Aufl., 2005, Rdnr. 1180; Palandt-Sprau, BGB, 64. Aufl., 2005, § 632, Rdnr. 18).

    Diese Schwierigkeit, die auch bei anderen zu beweisenden negativen Tatsachen auftritt, kann nicht dazu führen, den sich aus § 631 Abs. 1 und § 632 BGB ergebenen Regelungszusammenhang zu sprengen (BGH, Urt. v. 23.01.1996 - X ZR 63/94, NJW-RR 1996, S.952).

    Das notwendige Korrektiv liegt vielmehr darin, dass der Besteller, der eine bestimmte Vergütungsabrede behauptet, diese Vereinbarung nach Ort, Zeit und Höhe substanziiert und schlüssig darzulegen hat, so dass der Auftragnehmer in der Lage ist, die Behauptung zu widerlegen (BGH, Urt. v. 23.01.1996 - X ZR 63/94, NJW-RR 1996, S.952; BGH, Urt. v. 26.03.1992 - VII ZR 180/91, NJW-RR 1992, S. 848; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.06.2000 - 5 U 177/99, BauR 2001, S. 406).

  • BGH, 26.03.1992 - VII ZR 180/91

    Darlegungslast bei werkvertraglicher Festpreisvereinbarung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.08.2006 - 23 U 22/06
    Daraus ergibt sich, dass dann, wenn der Unternehmer diese übliche Vergütung gem. § 632 Abs. 2 BGB berechnen will, grundsätzlich er zu beweisen hat, dass eine vom Besteller behauptete, von der üblichen Vergütung abweichende Pauschalpreisvereinbarung nicht getroffen wurde (BGH, Urt. v. 23.01.1996 - X ZR 63/94, NJW-RR 1996, S.952; BGH, Urt. v. 26.03.1992 - VII ZR 180/91, NJW-RR 1992, S. 848; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.06.2000 - 5 U 177/99, BauR 2001, S. 406; OLG Koblenz, Beschl. v. 13.01.2004 - 5 W 21/04, NJOZ 2004, S. 434, 435; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 11. Aufl., 2005, Rdnr. 1180; Palandt-Sprau, BGB, 64. Aufl., 2005, § 632, Rdnr. 18).

    Das notwendige Korrektiv liegt vielmehr darin, dass der Besteller, der eine bestimmte Vergütungsabrede behauptet, diese Vereinbarung nach Ort, Zeit und Höhe substanziiert und schlüssig darzulegen hat, so dass der Auftragnehmer in der Lage ist, die Behauptung zu widerlegen (BGH, Urt. v. 23.01.1996 - X ZR 63/94, NJW-RR 1996, S.952; BGH, Urt. v. 26.03.1992 - VII ZR 180/91, NJW-RR 1992, S. 848; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.06.2000 - 5 U 177/99, BauR 2001, S. 406).

  • OLG Düsseldorf, 21.06.2000 - 5 U 177/99

    Abnahme durch schlüssiges Handeln

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.08.2006 - 23 U 22/06
    Daraus ergibt sich, dass dann, wenn der Unternehmer diese übliche Vergütung gem. § 632 Abs. 2 BGB berechnen will, grundsätzlich er zu beweisen hat, dass eine vom Besteller behauptete, von der üblichen Vergütung abweichende Pauschalpreisvereinbarung nicht getroffen wurde (BGH, Urt. v. 23.01.1996 - X ZR 63/94, NJW-RR 1996, S.952; BGH, Urt. v. 26.03.1992 - VII ZR 180/91, NJW-RR 1992, S. 848; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.06.2000 - 5 U 177/99, BauR 2001, S. 406; OLG Koblenz, Beschl. v. 13.01.2004 - 5 W 21/04, NJOZ 2004, S. 434, 435; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 11. Aufl., 2005, Rdnr. 1180; Palandt-Sprau, BGB, 64. Aufl., 2005, § 632, Rdnr. 18).

    Das notwendige Korrektiv liegt vielmehr darin, dass der Besteller, der eine bestimmte Vergütungsabrede behauptet, diese Vereinbarung nach Ort, Zeit und Höhe substanziiert und schlüssig darzulegen hat, so dass der Auftragnehmer in der Lage ist, die Behauptung zu widerlegen (BGH, Urt. v. 23.01.1996 - X ZR 63/94, NJW-RR 1996, S.952; BGH, Urt. v. 26.03.1992 - VII ZR 180/91, NJW-RR 1992, S. 848; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.06.2000 - 5 U 177/99, BauR 2001, S. 406).

  • BGH, 15.07.2003 - VI ZR 361/02

    Bindung des Berufungsgerichts an erstinstanzlich getroffene Feststellungen;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.08.2006 - 23 U 22/06
    Insofern musste dieser Teil der Beweisaufnahme wiederholt werden, da eine gewisse Wahrscheinlichkeit bestand, durch eine erneute Beweisaufnahme zu abweichenden Tatsachenfeststellungen zu gelangen (BGH, Urt. v. 15.07.2003 - VI ZR 361/02, NJW 2003, S. 3480, 3481).
  • BGH, 12.03.2004 - V ZR 257/03

    Wiederholung der erstinstanzlichen Beweisaufnahme im Berufungsverfahren;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.08.2006 - 23 U 22/06
    Konkrete Anhaltspunkte können sich aus Verfahrensfehlern ergeben, insbesondere wenn die Beweiswürdigung des erstinstanzlichen Gerichts unvollständig oder in sich widersprüchlich ist, gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstößt (BGH, Urt. v. 12.03.2004 - V ZR 257/03, NJW 2004, S. 1876, 1877) oder die Beweislast verkannt wurde (Thomas/Putzo-Reichold, ZPO, 26. Aufl., 2004, § 529, Rdnr. 2).
  • OLG Koblenz, 13.01.2004 - 5 W 21/04

    Rechtsnatur eines Vertrages über die Überlassung und den Auf- und Abbau

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.08.2006 - 23 U 22/06
    Daraus ergibt sich, dass dann, wenn der Unternehmer diese übliche Vergütung gem. § 632 Abs. 2 BGB berechnen will, grundsätzlich er zu beweisen hat, dass eine vom Besteller behauptete, von der üblichen Vergütung abweichende Pauschalpreisvereinbarung nicht getroffen wurde (BGH, Urt. v. 23.01.1996 - X ZR 63/94, NJW-RR 1996, S.952; BGH, Urt. v. 26.03.1992 - VII ZR 180/91, NJW-RR 1992, S. 848; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.06.2000 - 5 U 177/99, BauR 2001, S. 406; OLG Koblenz, Beschl. v. 13.01.2004 - 5 W 21/04, NJOZ 2004, S. 434, 435; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 11. Aufl., 2005, Rdnr. 1180; Palandt-Sprau, BGB, 64. Aufl., 2005, § 632, Rdnr. 18).
  • OLG Saarbrücken, 19.11.2014 - 2 U 172/13

    Werkvertrag: Rechtsfolgen eines überschrittenen Kostenvoranschlags

    Als notwendiges Korrektiv für die dem Unternehmer obliegende Negativbeweisführung muss nach gefestigter Rechtsprechung allerdings der Besteller, der eine bestimmte Vergütungsabrede behauptet, diese Vereinbarung nach Ort, Zeit und Vergütungshöhe substantiiert darlegen; Sache des Unternehmers ist es dann, die geltend gemachten Umstände zu widerlegen, die für die behauptete Vereinbarung sprechen, wobei an diese Beweisführung keine zu strengen Anforderungen zu stellen sind (BGH, a.a.O.; NJW-RR 1992, 848; WM 1992, 1288, 1289; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2007, 901).
  • LG München I, 05.03.2021 - 11 O 14347/19

    Werkvertrag: Beweislastverteilung bei § 632 II BGB

    Das OLG Düsseldorf (15.8.2006, 23 U 22/06) nimmt ebenfalls den Kritikpunkt "Beweisnot des Auftragnehmers" auf.
  • OLG Hamm, 18.06.2020 - 24 U 64/19

    Steuererstattung vor dem 14.02.2014 verlangt: Auftragnehmer hat Zahlungsanspruch!

    Die Umsatzsteuer ist rechtlich unselbstständiger Teil des zu zahlenden Preises (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 15. August 2006 - I-23 U 22/06 - NJW-RR 2007, 901 für Pauschalpreis; Busche, in: Münchener Kommentar zum BGB, 8. Auflage 2020, § 631 BGB Rn. 100) und kann auch selbständig geltend gemacht werden (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 29. Januar 2019 - I-23 U 16/18 - zitiert nach juris).
  • OLG Köln, 29.08.2014 - 19 U 200/13

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich einer Pauschalpreisvereinbarung bei einem

    Das notwendige Korrektiv dieser Beweislastverteilung liegt darin, dass der Besteller, der eine bestimmte Vergütungsabrede behauptet, diese Vereinbarung nach Ort, Zeit und Höhe substantiiert und schlüssig darzulegen hat, so dass der Auftragnehmer in der Lage ist, die Behauptung zu widerlegen (vgl. BGH , a.a.O., OLG Düsseldorf , NJW-RR 2007, 901ff. m.w.N.).
  • OLG Köln, 19.10.2017 - 15 U 161/16

    Unterlassungsansprüche eines Prominenten hinsichtlich der Darstellung eines

    Ist dies bei der Frage nach dem fehlenden Rechtsgrund bei § 812 Abs. 1 S. 1 BGB ebenso anerkannt (BGH, Urteil vom 28.07.2015 - XI ZR 434/14, NJW 2015, 3025 Tz. 21; Urteil vom 11.03.2014 - X ZR 150/11, NJW 2014, 2275 Tz. 17; Palandt/ Sprau , BGB, 76. Aufl. 2017, § 812 Rn. 76 m.w.N.) wie etwa bei angeblichen günstigen Pauschalpreisabreden im Zusammenhang mit § 632 Abs. 2 BGB (BGH, Urteil vom 23.01.1996 - X ZR 63/94, NJW-RR 1996, 952; OLG Düsseldorf, Urteil vom 15.08.2006 - 23 U 22/06, NJW-RR 2007, 901; Staudinger/ Peters/Jacoby , BGB, 2014, § 632 Rn. 139; Palandt/ Sprau , a.a.O., § 632 Rn. 18), kann im vorliegenden Kontext schwerlich anderes gelten.
  • OLG Köln, 06.02.2014 - 19 U 150/13

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich einer Pauschalpreisvereinbarung

    Das notwendige korrektiv dieser Beweislastverteilung liegt darin, dass der Besteller, der eine bestimmte Vergütungsabrede behauptet, diese Vereinbarung nach Ort, Zeit und Höhe substantiiert und schlüssig darzulegen hat, so dass der Auftragnehmer in der Lage ist, die Behauptung zu widerlegen (BGH Urteil vom 23.01.1996 - X ZR 63/94, NJW-RR 1996, 952; vgl. auch OLG Düsseldorf Urteil vom 15.08.2006 - 23 U 22/06, NJW-RR 2007, 901ff. m.w.N.).
  • OLG Saarbrücken, 31.05.2012 - 1 U 376/10

    Umfang eines Angebots zur Parkettverlegung bei der Aussage "Parkettboden kostet

    Der Besteller hat die Vereinbarung nach Ort, Zeit, Höhe substantiiert darzutun, der Unternehmer hat dann die Unrichtigkeit dieser Darlegung zu beweisen (Palandt/Sprau, a.a.O., § 633 Rz. 18; BGH NJW-RR 1996, 952 ; OLG Düsseldorf NJW-RR 2007, 901).
  • LG Essen, 09.12.2021 - 4 O 72/21

    Bauvertrag, Umsatzsteuer

    Die Umsatzsteuer ist rechtlich unselbständiger Teil des zu zahlenden Preises (vgl. OLG Hamm v. 18.06.2020, Az. I-24 U 64/19, juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 15. August 2006, Az. I-23 U 22/06, juris) und kann selbständig geltend gemacht werden.
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