Weitere Entscheidung unten: BGH, 10.01.1990

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   BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88   

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BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88 (https://dejure.org/1989,99)
BGH, Entscheidung vom 29.11.1989 - VIII ZR 228/88 (https://dejure.org/1989,99)
BGH, Entscheidung vom 29. November 1989 - VIII ZR 228/88 (https://dejure.org/1989,99)
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Hinterlegungsstreit

§ 9 AGBG (jetzt § 307 Abs. 1, Abs. 2 BGB <Fassung seit 1.1.02>), Globalabtretung ohne Deckungsgrenze

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Globalzession - Freigabeklausel - Übersicherung - Deckungsgrenze - Formularvertrag - Ersatzklausel - Abzahlungsgesetz

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Freigabeklausel bei Globalzession

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9; BGB § 398
    Eignung von Freigabeklauseln zur Verhinderung einer Übersicherung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 109, 240
  • NJW 1990, 716
  • NJW-RR 1990, 437 (Ls.)
  • ZIP 1990, 25
  • MDR 1990, 331
  • WM 1990, 51
  • BB 1990, 229
  • DB 1990, 269
  • JR 1991, 322
  • JR 1991, 325
 
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Wird zitiert von ... (88)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 08.10.1986 - VIII ZR 342/85

    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88
    Nr. 5 enthält eine dingliche Verzichtsklausel zur Sicherstellung des Vorrangs der Warenlieferanten (vgl. BGHZ 98, 303, 314 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; Palandt/Heinrichs, BGB 48. Aufl. § 398 Anm. 6 c).

    Die Sache liegt anders als in den Senatsurteilen vom 20. März 1985 - VIII ZR 342/83 und 8. Oktober 1986 - VIII ZR 342/85 (BGHZ 94, 105, 112 [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83] und 98, 303, 316 f.).

    Für die Frage einer unangemessenen Benachteiligung (§ 9 AGBG) wegen Übersicherung kommt es im übrigen nicht auf die Verhältnisse des konkreten Einzelfalls, sondern darauf an, ob durch geeignete Ausgestaltung der Geschäftsbedingungen eine unverhältnismäßige Übersicherung von vornherein ausgeschlossen ist (BGHZ 98, 303, 308) [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85].

  • BGH, 20.03.1985 - VIII ZR 342/83

    Auslegung und Wirksamkeit eines formularmäßigen erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88
    Zwar heißt es in Nr. 13 des Formulars: »Die Bank hat auf Verlangen des Sicherungsgebers ihre Rechte aus diesem Vertrag nach billigem Ermessen freizugeben, soweit sie diese nicht nur vorübergehend nicht mehr benötigt.« Eine derartige allein auf das billige Ermessen ohne objektive Orientierungsgröße abstellende Freigabeklausel bietet keinen ausreichenden Schutz gegen eine Übersicherung der kreditgewährenden Bank, durch die der Sicherungsgeber, hier die GmbH, i. S. von § 9 Abs. 1 AGBG entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt wird (zur Anwendbarkeit des AGB-Gesetzes auch auf Verfügungsgeschäfte vgl. BGHZ 94, 105, 112 [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz 5. Aufl. § 1 Rdnr. 15).

    Die Sache liegt anders als in den Senatsurteilen vom 20. März 1985 - VIII ZR 342/83 und 8. Oktober 1986 - VIII ZR 342/85 (BGHZ 94, 105, 112 [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83] und 98, 303, 316 f.).

  • BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85

    Zustandekommen eines Auskunfts- oder Beratungsvertrages mit einem

    Auszug aus BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88
    Zwar enthält Nr. 8 der Globalabtretung keine allgemeine salvatorische Klausel, etwa »soweit rechtlich zulässig«, die grundsätzlich nicht geeignet wäre, die aus dem AGB-Gesetz folgende Unwirksamkeit einer anderen Klausel zu beheben (vgl. BGHZ 100, 117, 124 [BGH 04.03.1987 - IVa ZR 122/85]; Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen aaO § 9 Rdnr. 48).
  • BGH, 30.10.1974 - VIII ZR 81/73
    Auszug aus BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88
    Die mit der entsprechenden Eintragung in die Tabelle gemäß § 145 Abs. 2 KO verbundene Rechtskraftwirkung entzöge zwar die Berechtigung der Forderung der Klägerin gegen die GmbH dem Streit der Parteien, erstreckte sich aber nicht auf die Wirksamkeit der Bestellung von Sicherheiten für die Forderung (vgl. Senatsurteil vom 30. Oktober 1974 - VIII ZR 81/73,WM 1974, 1218 unter 1 c mit weiteren Nachweisen; Kilger, KO 15. Aufl. § 145 Rdnr. 3; Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 145 Rdnrn. 3, 6).
  • BGH, 20.10.1980 - II ZR 190/79

    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Sparkasse Sicherungsgrundschulden

    Auszug aus BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88
    Der Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 20. Oktober 1980 - II ZR 190/79 (WM 1980, 1306; vgl. dazu M. Wolf in Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz, 2. Aufl. § 9 Rdnr. S. 102) lag ein anderer Sachverhalt zugrunde.
  • BGH, 10.04.1986 - IX ZR 159/85

    Darlegungs- und Beweislast für Abtretung einer Forderung

    Auszug aus BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88
    Für diese vom Beklagten bestrittene, im Hinblick auf § 7 KO rechtserhebliche Behauptung trägt die Klägerin die Beweislast (vgl. BGH, Urteil vom 10. April 1986 - IX ZR 159/85, WM 1986, 856).
  • OLG München, 15.04.1988 - 23 U 6557/88

    Ablauf der Gewährleistungsfrist

    Auszug aus BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88
    Aber auch gegen die Wirksamkeit vorformulierter konkreter Ersatzklauseln, die - wie hier - für den Fall der Unwirksamkeit der entsprechenden Hauptklausel gelten sollen, bestehen erhebliche Bedenken (Brandner aaO; ausführlich Harry Schmidt, Vertragsfolgen der Nichteinbeziehung und Unwirksamkeit von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, 1986, S. 230 bei Fn. 32; vgl. auch OLG München, NJW-RR 1988, 786 [OLG München 15.04.1988 - 23 U 6557/88]).
  • KG, 06.05.1976 - 22 U 1702/75
    Auszug aus BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88
    Die vom Berufungsgericht herangezogene Vermutung besteht nur im Verhältnis zwischen den Vertragspartnern (vgl. Baumbach/Lauterbach/Hartmann aaO; KG MDR 1977, 674; beiläufig auch BGH, Urteil vom 1. Oktober 1975 - I ZR 12/75, VersR 1976, 168, 169 re. Sp.), das sind hier die Klägerin und die GmbH, nicht jedoch der Beklagte.
  • BGH, 01.10.1975 - I ZR 12/75

    Beeinflussung der Entscheidung durch nicht vorschriftsmäßige Besetzung -

    Auszug aus BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88
    Die vom Berufungsgericht herangezogene Vermutung besteht nur im Verhältnis zwischen den Vertragspartnern (vgl. Baumbach/Lauterbach/Hartmann aaO; KG MDR 1977, 674; beiläufig auch BGH, Urteil vom 1. Oktober 1975 - I ZR 12/75, VersR 1976, 168, 169 re. Sp.), das sind hier die Klägerin und die GmbH, nicht jedoch der Beklagte.
  • RG, 11.12.1917 - VII 262/17

    Rechtswirkungen der Anfechtung einer Pfändung

    Auszug aus BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88
    Allerdings kann der Rückgewähranspruch nach § 7 AnfG darauf gehen, daß der Anfechtungsgegner in die Auszahlung eines hinterlegten Betrags einwilligen muß (RGZ 91, 367, 371).
  • BGH, 09.06.1983 - III ZR 105/82

    Sicherung von gegenwärtigen Ansprüchen einer Bank gegen einen Kunden - Sachen und

  • BGH, 15.05.1961 - VII ZR 181/59

    Rechtskraftwirkung nach § 407 Abs. 2 BGB

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Rechtsprechung
   BGH, 10.01.1990 - VIII ZR 337/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,761
BGH, 10.01.1990 - VIII ZR 337/88 (https://dejure.org/1990,761)
BGH, Entscheidung vom 10.01.1990 - VIII ZR 337/88 (https://dejure.org/1990,761)
BGH, Entscheidung vom 10. Januar 1990 - VIII ZR 337/88 (https://dejure.org/1990,761)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Verzug - Mahnung - Erfüllungsverweigerung

  • rechtsportal.de

    BGB § 138, § 139, § 284
    Übergreifen der Nichtigkeit eines sittenwidrigen Vertrages auf einen anderen Vertrag; Voraussetzungen der Mahnung bei einer Holschuld

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 442
  • MDR 1990, 710
  • WM 1990, 51
  • WM 1990, 516
  • BB 1990, 733
  • DB 1990, 1321
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85

    Leistung des Schadensersatzanspruchs im Hinblick auf eine vorvertragliche

    Auszug aus BGH, 10.01.1990 - VIII ZR 337/88
    In dem Schreiben hat er zugleich die ihm selbst obliegende Zahlung des Kaufpreises Zug um Zug angeboten (vgl. dazu Senatsurteil vom 1. Oktober 1986 - VIII ZR 132/85 = WM 1986, 1496, 1498 = NJW 1987, 251, 252 unter II 1 a; Palandt/Heinrichs, BGB, 49. Aufl. 1990, § 284 Anm. 2 b).

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 1. Oktober 1986 (VIII ZR 132/85 = WM 1986, 1496, 1499 = NJW 1987, 251, 253 unter II 2 c bb) entschieden, daß selbst eine geringfügige Vertragswidrigkeit auf Seiten des Gläubigers ihm nicht als Mitverschulden zugerechnet werden kann, wenn der Schuldner sie zum Anlaß nimmt, sich - unberechtigt - vom Vertrage loszusagen.

  • BGH, 25.03.1987 - VIII ZR 43/86

    Rückabwicklung eines Software-Überlassungsvertrages; Behandlung zweier Verträge

    Auszug aus BGH, 10.01.1990 - VIII ZR 337/88
    Diese Bestimmung gilt zwar auch dann, wenn nicht nur Teile eines Rechtsgeschäfts, sondern mehrere an sich selbständige Rechtsgeschäfte - wie hier der Kaufvertrag und die behauptete Vereinbarung über die Zusatzzahlung - ein Vertragswerk bilden (Senatsurteile vom 25. Mai 1983 - VIII ZR 51/82 = WM 1983, 788, 790 = NJW 1983, 2027, 2028 unter III 5; vom 25. März 1987 - VIII ZR 43/86 = BGHR BGB § 139 Einheitlichkeitswille 1 = WM 1987, 818, 821 f unter II 3 a).

    Für diesen Willen zur rechtlichen Einheit genügt, daß er bei einem Partner vorhanden, dem anderen jedoch erkennbar geworden und von diesem hingenommen worden ist (BGH Urteile vom 30. April 1976 - V ZR 143/75 = NJW 1976, 1931, 1932 unter II 1; vom 25. März 1987 aaO).

  • BGH, 17.05.1988 - VI ZR 233/87

    Sittenwidrigkeit eines unter Mißbrauchs der Vertretungsmacht zustandegekommenen

    Auszug aus BGH, 10.01.1990 - VIII ZR 337/88
    In Rechtsprechung und Literatur ist zwar anerkannt, daß eine sittenwidrige "Schmiergeldabsprache" auch zur Nichtigkeit des Hauptvertrages führen kann (RGZ 136, 359, 360; BGH Urteil vom 17. Mai 1988 - VI ZR 233/87, WM 1988, 1380, 1381; BGB-RGRK/Krüger-Nieland/Zöller, 12. Aufl. 1982, § 138 Rdnr. 184).

    Das gilt aber nur, wenn aufgrund dieser Vereinbarung der Hauptvertrag eine zu Ungunsten des Geschäftsherrn wirkende Ausgestaltung erfahren hat (vgl. BGH Urteil vom 17. Mai 1988 aaO).

  • BGH, 27.04.1970 - III ZR 49/69

    Ersatzvornahme zur Beseitigung von Manöverschäden

    Auszug aus BGH, 10.01.1990 - VIII ZR 337/88
    Die Kostenentscheidung beruht auf § 97 Abs. 1 ZPO (zur Notwendigkeit einer Kostenentscheidung, wenn das Rechtsmittel gegen ein Grundurteil zurückgewiesen wird, s. BGHZ 20, 397; 54, 21, 29).
  • BGH, 20.05.1966 - V ZR 214/64

    Anspruch auf Feststellung eines Alleinerbrechts - Feststellungen zu der

    Auszug aus BGH, 10.01.1990 - VIII ZR 337/88
    Sie muß dann jedoch zur Zeit des Vertragsschlusses von mindestens einer Vertragspartei erkennbar gewollt und von allen übrigen Parteien hingenommen worden sein (vgl. BGH Urteile vom 20. Mai 1966 - V ZR 214/64 = WM 1966, 899, 900 = WM § 139 BGB Nr. 34 unter IV 2; vom 30. April 1976 aaO).
  • BGH, 29.05.1956 - VI ZR 205/55

    Rechtsmittelkosten nach Grundurteil

    Auszug aus BGH, 10.01.1990 - VIII ZR 337/88
    Die Kostenentscheidung beruht auf § 97 Abs. 1 ZPO (zur Notwendigkeit einer Kostenentscheidung, wenn das Rechtsmittel gegen ein Grundurteil zurückgewiesen wird, s. BGHZ 20, 397; 54, 21, 29).
  • BGH, 28.06.1957 - VIII ZR 260/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.01.1990 - VIII ZR 337/88
    Obgleich dies noch nicht als ernsthafte und endgültige Erfüllungsverweigerung eingestuft werden muß, die für sich schon den Verzug herbeigeführt und die Notwendigkeit einer Mahnung hätte entfallen lassen, so ist darin jedenfalls eine "einfache Erfüllungsverweigerung" zu sehen (RG Warn 1922 Nr. 50; Senatsurteil vom 28. Juni 1957 - VIII ZR 260/56 = WM 1957, 1342, 1344 unter I).
  • BGH, 07.07.1971 - VIII ZR 228/69

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Zurückbehaltungsrechts - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 10.01.1990 - VIII ZR 337/88
    Zwar ist im Falle einer Holschuld die zur Verzugsbegründung ausgesprochene Mahnung grundsätzlich nur wirksam, wenn sich der Gläubiger zur Empfangnahme am Leistungsort einfindet (Senatsurteil vom 7. Juli 1971 - VIII ZR 228/69 = WM 1971, 1268, 1270 unter II 2 a; Staudinger/Löwisch, BGB, 12. Aufl. 1979, § 284 Rdnr. 42).
  • RG, 11.04.1902 - II 407/01

    Kauf; Schadensersatz wegen Nichterfüllung

    Auszug aus BGH, 10.01.1990 - VIII ZR 337/88
    Daß diese mit der den Verzug begründenden Mahnung in einem Schriftstück enthalten sein kann, ist in Rechtsprechung und Lehre anerkannt (RGZ 50, 255, 262; 106, 89, 90; BGB-RGRK/Ballhaus, 12. Aufl. 1976, § 326 Rdnr. 29; Palandt/Heinrichs aaO § 326 Anm. 5 a).
  • BGH, 25.05.1983 - VIII ZR 51/82

    Vereinbarung einer salvatorischen Klausel - Genehmigungsfähigkeit einer

    Auszug aus BGH, 10.01.1990 - VIII ZR 337/88
    Diese Bestimmung gilt zwar auch dann, wenn nicht nur Teile eines Rechtsgeschäfts, sondern mehrere an sich selbständige Rechtsgeschäfte - wie hier der Kaufvertrag und die behauptete Vereinbarung über die Zusatzzahlung - ein Vertragswerk bilden (Senatsurteile vom 25. Mai 1983 - VIII ZR 51/82 = WM 1983, 788, 790 = NJW 1983, 2027, 2028 unter III 5; vom 25. März 1987 - VIII ZR 43/86 = BGHR BGB § 139 Einheitlichkeitswille 1 = WM 1987, 818, 821 f unter II 3 a).
  • BGH, 30.04.1976 - V ZR 143/76

    Einheitlichkeit eines Rechtsgeschäfts

  • RG, 19.12.1922 - II 185/22

    Handelskauf; Unangemessene Nachfrist

  • RG, 01.06.1932 - V 63/32

    Beeinflußt das "Schmieren" von Angestellten auch die Gültigkeit der dadurch

  • BGH, 18.01.2018 - I ZR 150/15

    Schadensersatzansprüche wegen einer ohne Wissen des Klägers von seinem

    Die Nichtigkeit einer Schmiergeldvereinbarung erfasst regelmäßig auch den Hauptvertrag und die im Anschluss daran geschlossenen Folgeverträge, wenn sie - beispielsweise aufgrund eines Aufschlags auf das ansonsten zu zahlende Entgelt - zu einer für den Geschäftsherrn nachteiligen Vertragsgestaltung geführt hat (vgl. BGH, NJW 1989, 26, 27; BGH, Urteil vom 10. Januar 1990 - VIII ZR 337/88, NJW-RR 1990, 442, 443; BGHZ 141, 357, 361; BGH, NJW 2001, 1065, 1067 mwN; BGHZ 201, 129 Rn. 33).
  • BGH, 02.12.2005 - 5 StR 119/05

    Verurteilungen im "Kölner Müllskandal" rechtskräftig

    Die Sittenwidrigkeit der kollusiven Absprache zwischen den Angeklagten E und M zur Schädigung der AVG durch Vereinbarung eines um den Schmiergeldanteil überhöhten Preises wirkt sich auch auf den Hauptvertrag aus (vgl. BGH NJW 1989, 26, 27; Tröndle/Fischer aaO Rdn. 21; Seier aaO Rdn. 48; vgl. auch BGHZ 141, 357, 362 f.; BGH BB 1990, 733, 734; BGH NJW 2000, 511, 512).
  • BGH, 08.05.2014 - I ZR 217/12

    Klage eines insolventen Möbelhandelsunternehmen auf Rückgewähr überzahlter

    Die Nichtigkeit einer solchen Vereinbarung erfasst auch den Hauptvertrag und die im Anschluss daran geschlossenen Folgeverträge, wenn die Schmiergeldabrede - beispielsweise aufgrund eines Aufschlags auf das ansonsten zu zahlende Entgelt - zu einer für den Geschäftsherrn nachteiligen Vertragsgestaltung geführt hat (BGH, NJW 1989, 26, 27; BGH, Urteil vom 10. Januar 1990 - VIII ZR 337/88, NJW-RR 1990, 442, 443; Urteil vom 16. Januar 2001 - XI ZR 113/00, NJW 2001, 1065, 1067 mwN).
  • BGH, 09.05.2014 - V ZR 305/12

    Schadensersatzanspruch eines Großhändlers für Presseerzeugnisse wegen der

    Zwar führen sittenwidrige Abreden über an den Vertreter zu leistende Zahlungen nur dann zur Nichtigkeit des Hauptvertrags nach § 138 Abs. 1 BGB, wenn sie auch zu einer für den Geschäftsherren nachteiligen Gestaltung geführt haben (BGH, Urteil vom 1. Januar 1990 - VIII ZR 337/88, NJW-RR 1990, 442, 443; Urteil vom 6. Mai 1999 - VII ZR 132/97, BGHZ 141, 357, 361).
  • BGH, 08.03.2001 - VII ZR 470/99

    Vertraglich geschuldeter Beginn der Ausführung eines Bauwerks

    Alsdann kann eine mit der Ablehnungsandrohung verbundene Nachfristsetzung zugleich mit der Mahnung ausgesprochen werden (BGH, Urteile vom 10. Januar 1990 - VIII ZR 337/88, NJW-RR 1990, 442, 444; Urteil vom 17. Dezember 1996 - X ZR 74/95, NJW-RR 97, 622, 624).
  • BGH, 06.05.1999 - VII ZR 132/97

    Zur Unwirksamkeit von Architektenverträgen nach Schmiergeldzahlungen

    In diesem Rahmen kann ein aufgrund einer Bestechung zustande gekommener Vertrag sittenwidrig sein, wenn die Schmiergeldabrede zu einer für den Geschäftsherrn nachteiligen Vertragsgestaltung geführt hat (BGH, Urteil vom 10. Januar 1990 - VIII ZR 337/88, BB 1990, 733 = NJW-RR 1990, 442; Urteil vom 17. Mai 1988 - VI ZR 233/87, NJW 1989, 26 = WM IV 1988, 1380).

    Fehlt ein solcher Nachteil, ist der Vertrag trotz der Bestechung nicht sittenwidrig (vgl. BGH aaO BB 1990, 733).

  • OLG Stuttgart, 28.04.2020 - 10 U 294/19

    Verzug des Auftragnehmers bei unberechtigter Arbeitseinstellung

    Nach dem Urteil des BGH vom 10. Januar 1990 (VIII ZR 337/88, juris Rn. 21) bedarf es für einen Schuldnerverzug trotz fehlender Mitwirkungshandlung des Gläubigers nicht zwingend einer ernsthaften und endgültigen Erfüllungsverweigerung, sondern es genügt schon eine einfache Erfüllungsverweigerung (s.a. Hager in: Erman, BGB, 15. Aufl. 2017, § 286 Rn. 28, Rn. 44, Rn. 71).
  • BGH, 19.02.1998 - III ZR 169/97

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit einer Vereinbarung über wahlärztliche Leistungen

    Voraussetzung hierfür ist allerdings im allgemeinen, daß diese Vereinbarungen nach den Vorstellungen der Parteien miteinander "stehen und fallen" sollen; der maßgebliche Verknüpfungswille ist dabei aufgrund der Erklärungen und der Interessenlage der Vertragsschließenden mit Rücksicht auf die Verkehrssitte zu ermitteln (vgl. nur BGH, Urteile vom 10. Januar 1990 - VIII ZR 337/88 - NJW-RR 1990, 442, 443; und vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91 - NJW 1992, 3237, 3238).
  • BGH, 23.04.2008 - XII ZR 136/05

    Umfang des Schadensersatzes wegen Mietausfall

    Zwar kann, worauf die Revision der Klägerin zu Recht hinweist, eine ernsthafte und endgültige Erfüllungsverweigerung eine Mahnung entbehrlich machen (vgl. BGH Urteil vom 10. Januar 1990 - VIII ZR 337/88 - NJW-RR 1990, 442, 444).
  • BGH, 20.12.2010 - VII ZR 22/09

    Bauhandwerkersicherheit: Voraussetzungen der wirksamen Setzung einer Nachfrist

    Unergiebig ist auch die Bezugnahme des Berufungsgerichts auf die Rechtsprechung zu der Möglichkeit, eine Frist mit Ablehnungsandrohung nach § 326 Abs. 1 BGB a.F. gleichzeitig mit der Mahnung zu verbinden (BGH, Urteil vom 10. Januar 1990 - VIII ZR 337/88, NJW-RR 1990, 442, 444 m.w.N.).
  • BGH, 17.05.2002 - V ZR 149/01

    Umfang der einem Notariatsangestellten erteilten Vollmacht zur Abgabe von

  • BGH, 04.11.1999 - IX ZR 320/98

    Umfang der Bürgenhaftung nach Kündigung eines Bauvertrages

  • BGH, 17.12.1996 - X ZR 74/95

    Ansprüche aus Schuldnerverzug im gegenseitigen Vertrag

  • BGH, 21.03.2007 - XII ZR 136/05

    Entscheidung des Revisionsgerichts über eine von zwei unbeschränkt zugelassenen

  • BGH, 06.10.2004 - VIII ZR 215/03

    Unwirksamkeit von Abgeltungsklauseln mit "starren" Fristen

  • BGH, 26.04.1991 - V ZR 53/90

    Prüfung der sachlichen Zuständigkeit der Landwirtschaftsgerichte durch das

  • BGH, 13.12.2006 - XII ZR 136/05

    Zurückweisung einer vom Berufungsgericht zugelassenen Revision durch Beschluss

  • OLG Düsseldorf, 30.08.2001 - 6 U 3/01

    Auslegung eines "Vermittlungsauftrags für EG-Fahrzeuge"; Berechnung des

  • LAG Sachsen, 27.08.2008 - 2 Sa 752/07

    Begünstigung von Betriebsratsmitgliedern durch Zusage einer bestimmten

  • OLG Stuttgart, 16.03.2020 - 10 U 294/19

    Verzug trotz fehlender Bauhandwerkersicherung!

  • OLG Stuttgart, 16.06.2005 - 13 U 226/04

    Vergabe öffentlicher Aufträge: Schadensersatzansprüche des Bestellers wegen

  • KG, 31.01.2012 - 27 U 109/11

    Führt eine Schmiergeldzahlung zur Nichtigkeit des (Haupt-)Vertrags? Nicht immer!

  • VG München, 18.11.1997 - M 1 K 96.5647

    Nichtigkeit eines Einheimischenmodell-Vertrages

  • OLG Köln, 31.07.1991 - 13 U 293/90

    Kauf; Pkw; Neuwagen; Luxusklasse; Schnellstmögliche Lieferung

  • BGH, 12.10.2006 - IX ZR 219/04

    Begriff der grundsätzlichen Bedeutung

  • OLG Brandenburg, 25.08.2011 - 12 U 39/11

    Anspruch auf Rückzahlung geleisteter Zahlungen wegen Nichtigkeit eines

  • OLG Hamburg, 01.04.2016 - 6 U 193/10

    Vergütung für die Aufstellung von Hängegerüsten an Brücken

  • BGH, 18.05.1999 - X ZR 100/98

    Auslegung von Vereinbarungen bei Hard- und Softwarebestellung

  • OLG Stuttgart, 14.12.1998 - 5 U 129/98
  • OLG München, 08.04.2021 - 17 U 4797/20

    Leistungen, Wirksamkeit, Sittenwidrigkeit, Vollstreckungsgegenklage,

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