Rechtsprechung
BGH, 18.01.2007 - III ZR 44/06 |
Volltextveröffentlichungen (16)
- IWW
- Wolters Kluwer
Hinweispflicht eines Anlageberaters gegenüber den Anlageinteressenten auf eine nur eingeschränkte Möglichkeit der Veräußerung von Kommanditbeteiligungen an einem geschlossenen Immobilienfonds; Umfang der Pflichten eines Anlageberaters gegenüber einem Anlagevermittler
- Kanzlei Küstner, v. Manteuffel & Wurdack
Hinweispflichten des Anlageberaters
- grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)
Hinweispflicht für Anlageberater; Beratungspflichten bei Immobilienfonds
- Judicialis
BGB § 676
- ra.de
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
BGB § 676
Anlageberater muss grundsätzlich auf eingeschränkte Veräußerbarkeit eines Kommanditanteils an einem geschlossenen Immobilienfonds hinweisen - FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 676
Beratungs- und Hinweispflichten eines Anlageberaters bei Vermittlung einer Kommanditbeteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds - datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)
Kommanditanteile an geschlossenem Immobilienfonds ? Pflicht des Anlageberaters zur Beratung des Anlegers über die beschränkte Möglichkeit, die Beteiligung weiterzuveräußern
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (10)
- advogarant.de (Kurzinformation)
Aufklärungspflicht über die Veräußerbarkeit eines geschlossenen Immobilienfonds
- bld.de (Leitsatz/Kurzmitteilung)
Beratungspflichten des Anlageberaters
- zbb-online.com (Leitsatz)
BGB § 676
Hinweispflicht des Anlageberaters auf eingeschränkte Wiederverkaufsmöglichkeit eines KG-Anteils an geschlossenem Immobilienfonds
- Verbraucherzentrale Bundesverband (Kurzinformation)
Aufklärungspflicht bezüglich schwer verkäuflicher Anteile geschlossener Immobilienfonds
- ebnerstolz.de (Kurzinformation)
Anlageberater müssen regelmäßig ungefragt über die eingeschränkte Handelbarkeit von Anteilen an geschlossenen Immobilienfonds aufklären
- kanzlei-klumpe.de , S. 8 (Kurzinformation)
Pflicht zur Aufklärung eines Anlegers über die eingeschränkte Veräußerbarkeit eines Immobilienfondsanteils
- Verbraucherzentrale Bundesverband (Kurzinformation)
Aufklärungspflicht bezüglich schwer verkäuflicher Anteile geschlossener Immobilienfonds -
- dr-schulte.de (Kurzinformation)
Anlegerrechte gestärkt
- anwalt24.de (Kurzinformation)
Pflicht zum Hinweis der Bank auf fehlenden Zweitmarkt bei geschlossenen Fonds
- anwalt24.de (Kurzinformation)
Schrottimmobilien
Besprechungen u.ä. (2)
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)
Hinweispflicht eines Anlageberaters auf die eingeschränkte Fungibilität eines KG-Anteils an einem geschlossenen Immobilienfonds
- anwalt24.de (Entscheidungsbesprechung)
Anlageberater muss bei Immobilienfonds über eingeschränkte Veräußerbarkeit aufklären
Verfahrensgang
Papierfundstellen
- NJW-RR 2007, 621
- ZIP 2007, 636
- MDR 2007, 478
- VersR 2007, 991
- WM 2007, 542
- BB 2007, 465
- DB 2007, 572
Wird zitiert von ... (195) Neu Zitiert selbst (11)
- BGH, 13.01.2004 - XI ZR 355/02
Beratungspflichten der Bank bei Empfehlung eines Bauherrenmodells; Rechtsnatur …
Auszug aus BGH, 18.01.2007 - III ZR 44/06
Insbesondere muss er den Interessenten über die Eigenschaften und Risiken unterrichten, die für die jeweilige Anlageentscheidung wesentliche Bedeutung haben oder haben können (…BGHZ aaO S. 129, vgl. auch BGH, Urteil vom 13. Januar 2004 - XI ZR 355/02 - NJW 2004, 1868, 1869).Denn nur aufgrund von Informationen, die ein zutreffendes aktuelles Bild der empfohlenen Anlage bieten, kann der Interessent eine sachgerechte Anlageentscheidung treffen (BGH, Urteil vom 13. Januar 2004 aaO).
- BGH, 13.05.1993 - III ZR 25/92
Haftung des Anlagevermittlers bei Fehlen zuverlässiger Information
Auszug aus BGH, 18.01.2007 - III ZR 44/06
Ein Anlageberater unterliegt grundsätzlich weiterreichenden Pflichten als ein Anlagevermittler (vgl. z.B.: Senatsurteil vom 13. Mai 1993 - III ZR 25/92 -NJW-RR 1993, 1114 f, ferner auch Senatsurteil vom 27. Oktober 2005 - III ZR 71/05 - NJW-RR 2006, 109, Rn. 14).Als unabhängiger individueller Berater, dem weitreichendes persönliches Vertrauen entgegengebracht wird, muss er besonders differenziert und fundiert beraten (Senatsurteil vom 13. Mai 1993 aaO S. 1114 m.w.N.; s. ferner BGHZ 123, 126, 128 f), wobei die konkrete Ausgestaltung der Pflicht entscheidend von den Umständen des Einzelfalls abhängt (…Senat aaO;… BGHZ aaO S. 128).
- BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93
Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren
Auszug aus BGH, 18.01.2007 - III ZR 44/06
Als unabhängiger individueller Berater, dem weitreichendes persönliches Vertrauen entgegengebracht wird, muss er besonders differenziert und fundiert beraten (…Senatsurteil vom 13. Mai 1993 aaO S. 1114 m.w.N.; s. ferner BGHZ 123, 126, 128 f), wobei die konkrete Ausgestaltung der Pflicht entscheidend von den Umständen des Einzelfalls abhängt (…Senat aaO;… BGHZ aaO S. 128).
- BGH, 25.04.2006 - XI ZR 106/05
Meinungsverschiedenheiten zwischen dem II. und XI. Zivilsenat des …
Auszug aus BGH, 18.01.2007 - III ZR 44/06
Das Urteil des II. Zivilsenats vom 9. Oktober 1989 (II ZR 257/88 - NJW-RR 1990, 229 f) betraf einen Fall, in dem der Berater wusste, dass der Anleger nicht an einer langfristigen Kapitalanlage interessiert war, und gleichwohl den unzutreffenden Eindruck einer leichten Wiederverkäuflichkeit aktiv förderte (ähnlich der Sachverhalt in BGHZ 167, 239 249, Rn. 26). - BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60
Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines …
Auszug aus BGH, 18.01.2007 - III ZR 44/06
Das Urteil beruht aber inhaltlich nicht auf der Säumnis des Beklagten, sondern auf der Berücksichtigung des gesamten Sach- und Streitstandes (vgl. BGHZ 37, 79, 81 ff). - BGH, 27.10.2005 - III ZR 71/05
Erneute Vernehmung eines Zeugen durch das Berufungsgericht
Auszug aus BGH, 18.01.2007 - III ZR 44/06
Ein Anlageberater unterliegt grundsätzlich weiterreichenden Pflichten als ein Anlagevermittler (vgl. z.B.: Senatsurteil vom 13. Mai 1993 - III ZR 25/92 -NJW-RR 1993, 1114 f, ferner auch Senatsurteil vom 27. Oktober 2005 - III ZR 71/05 - NJW-RR 2006, 109, Rn. 14). - OLG Karlsruhe, 23.08.2005 - 17 U 7/05
Finanzierung der Beteiligung an einem Immobilienfonds durch Darlehensverträge: …
Auszug aus BGH, 18.01.2007 - III ZR 44/06
Die Urteile des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main (OLGR 2006, 780, 782) und des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 23. August 2005 (17 U 7/05 - juris Rn. 112 f = OLGR 2005, 886 ff insoweit dort nicht abgedruckt), die sich gleichfalls mit Hinweispflichten gegenüber Anlageinteressenten im Zusammenhang mit der Handelbarkeit solcher Kommanditanteile befassen, sind insoweit nicht eindeutig, da sie nicht ganz vergleichbare Sachverhalte betreffen. - BGH, 09.10.1989 - II ZR 257/88
Haftung für Stellvertreter aus Verschulden bei Vertragsschluß für Vertrieb von …
Auszug aus BGH, 18.01.2007 - III ZR 44/06
Das Urteil des II. Zivilsenats vom 9. Oktober 1989 (II ZR 257/88 - NJW-RR 1990, 229 f) betraf einen Fall, in dem der Berater wusste, dass der Anleger nicht an einer langfristigen Kapitalanlage interessiert war, und gleichwohl den unzutreffenden Eindruck einer leichten Wiederverkäuflichkeit aktiv förderte (…ähnlich der Sachverhalt in BGHZ 167, 239 249, Rn. 26). - OLG Düsseldorf, 30.03.2006 - 6 U 84/05
Voraussetzungen für einen stillschweigend geschlossenen Anlageberatungsvertrag - …
Auszug aus BGH, 18.01.2007 - III ZR 44/06
Das Oberlandesgericht Düsseldorf (Urteil vom 30. März 2006 - I-6 U 84/05 - juris Rn. 25) hält wohl einen unerfragten Hinweis des Anlageberaters auf die "geringe Fungibilität" des Kommanditanteils gerade auch dann für notwendig, wenn die Anlage der Altersversorgung dienen soll. - OLG Frankfurt, 09.02.2006 - 26 U 36/05
Haftung des Kapitalanlagevermittlers: Zustandekommen eines Auskunftsvertrages; …
Auszug aus BGH, 18.01.2007 - III ZR 44/06
Die Urteile des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main (OLGR 2006, 780, 782) und des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 23. August 2005 (…17 U 7/05 - juris Rn. 112 f = OLGR 2005, 886 ff insoweit dort nicht abgedruckt), die sich gleichfalls mit Hinweispflichten gegenüber Anlageinteressenten im Zusammenhang mit der Handelbarkeit solcher Kommanditanteile befassen, sind insoweit nicht eindeutig, da sie nicht ganz vergleichbare Sachverhalte betreffen. - OLG Naumburg, 30.08.2005 - 2 W 21/04
- BGH, 22.03.2011 - XI ZR 33/10
Zu Beratungspflichten einer Bank bei Abschluss eines Zinssatz-Swap-Vertrages
Nach § 280 Abs. 1 Satz 2 BGB muss der Aufklärungspflichtige darlegen und beweisen, dass er eine Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat (vgl. BGH, Urteile vom 18. Januar 2007 - III ZR 44/06, WM 2007, 542 Rn. 18 …und vom 12. Mai 2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274 Rn. 17;… Senatsbeschluss vom 29. Juni 2010 - XI ZR 308/09, WM 2010, 1694 Rn. 3). - BGH, 08.07.2010 - III ZR 249/09
Verjährungsbeginn für Schadenersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw. …
Sofern der Prospekt geeignet ist, die nötigen Informationen wahrheitsgemäß und verständlich zu vermitteln, und er dem Anleger rechtzeitig vor Vertragsschluss überlassen worden ist, kann die Aushändigung eines Prospekts im Einzelfall ausreichen, um den Beratungs- und Auskunftspflichten Genüge zu tun (s. etwa Senat, Versäumnisurteil vom 18. Januar 2007 - III ZR 44/06 - NJW-RR 2007, 621, 622 Rn. 17 …sowie Urteile vom 12. Juli 2007 - III ZR 145/06 - NJW-RR 2007, 1692 Rn. 9;… vom 19. Juni 2008 aaO Rn. 7;… vom 5. März 2009 - III ZR 302/07 - NJW-RR 2009, 687, 688 Rn. 17;… vom 5. März 2009 - III ZR 17/08 - WM 2009, 739, 740 Rn. 12 …und vom 19. November 2009 aaO S. 120 Rn. 24 m.w.N.; s. auch BGH, Urteil vom 21. März 2005 - II ZR 310/03 - NJW 2005, 1784, 1787 f). - BGH, 17.11.2010 - XII ZR 170/09
Ehescheidung: Bewertung eines Vermögensgegenstandes im …
Denn die entsprechenden Kommanditanteile sind - wie die Revision zu Recht ausführt - überhaupt nicht bzw. nur sehr schlecht veräußerbar (…BGH Urteile vom 22. Juli 2010 - III ZR 203/09 - NZG 2010, 1026 Rn. 23 und vom 18. Januar 2007 - III ZR 44/06 - NJW-RR 2007, 621 Rn. 16).
- BGH, 24.04.2014 - III ZR 389/12
Prospekthaftung bei Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds: …
Denn auch wenn der rechtlichen Bewertung, der Auffassung des Klägers folgend, das Zustandekommen eines Anlageberatungsvertrags und nicht nur eines Auskunftsvertrags zugrunde gelegt wird (vgl. zur Abgrenzung von Anlageberatung und Anlagevermittlung etwa Senatsurteil vom 13. Mai 1993 - III ZR 25/92, NJW-RR 1993, 1114 f und Versäumnisurteil vom 18. Januar 2007 - III ZR 44/06, NJW-RR 2007, 621, 622 Rn. 10), beruht die Annahme des Berufungsgerichts, der Beklagten zu 1 seien verschiedene Pflichtverletzungen vorzuwerfen, auf Rechtsfehlern.Insbesondere muss er den Interessenten über die Eigenschaften und Risiken unterrichten, die für die Anlageentscheidung wesentliche Bedeutung haben oder haben können (…vgl. z.B. Senatsurteile vom 19. Juni 2008 - III ZR 159/07, BeckRS 2008, 13080 Rn. 7 und vom 18. Januar 2007 - III ZR 44/06, NJW-RR 2007, 621, 622 Rn. 10, jew. mwN).
Eine ordnungsgemäße Beratung kann dabei auch durch Übergabe von Prospektmaterial erfolgen, sofern der Prospekt nach Form und Inhalt geeignet ist, die nötigen Informationen wahrheitsgemäß und verständlich zu vermitteln und er dem Anlageinteressenten so rechtzeitig vor dem Vertragsschluss übergeben wird, dass sein Inhalt noch zur Kenntnis genommen werden kann (…vgl. z.B. Senatsurteile vom 14. April 2011 - III ZR 27/10, NJW-RR 2011, 1139 Rn. 7;… vom 19. November 2009 - III ZR 169/08, BKR 2010, 118, 120 Rn. 24 und vom 18. Januar 2007 aaO).
- BGH, 29.06.2010 - XI ZR 308/09
Kreditinstitute haben Pflicht zur Aufklärung über sogenannte Rückvergütungen …
a) Nach § 282 BGB aF (§ 280 Abs. 1 Satz 2 BGB nF) muss der Aufklärungspflichtige darlegen und beweisen, dass er eine Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat (vgl. BGH, Urteile vom 18. Januar 2007 - III ZR 44/06, WM 2007, 542, Tz. 18 und vom 12. Mai 2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274, Tz. 17). - BGH, 22.07.2010 - III ZR 203/09
Verjährungsbeginn für Schadensersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw. …
Sofern der Prospekt geeignet ist, die nötigen Informationen wahrheitsgemäß und verständlich zu vermitteln, und er dem Anleger rechtzeitig vor Vertragsschluss überlassen worden ist, kann die Aushändigung eines Prospekts im Einzelfall ausreichen, um den Beratungs- und Auskunftspflichten Genüge zu tun (siehe etwa Senat, Versäumnisurteil vom 18. Januar 2007 - III ZR 44/06 - NJW-RR 2007, 621, 622 Rn. 17 …sowie Urteile vom 12. Juli 2007 - III ZR 145/06 - NJW-RR 2007, 1692 Rn. 9…, vom 19. Juni 2008 - III ZR 159/07 - BeckRS 2008, 13080 Rn. 7…, vom 5. März 2009 - III ZR 302/07 - NJW-RR 2009, 687, 688 Rn. 17…, vom 5. März 2009 - III ZR 17/08 - WM 2009, 739, 740 Rn. 12 …und vom 19. November 2009 aaO S. 120 Rn. 24 m.w.N.; s. auch BGH, Urteil vom 21. März 2005 - II ZR 310/03 - NJW 2005, 1784, 1787 f).b) Zu den Umständen, auf die ein Anlageberater hinzuweisen hat, gehört nach der Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 18. Januar 2007 - III ZR 44/06 - ZIP 2007, 636, 637 f Rn. 11 ff;… vom 19. November 2009, aaO, S. 120 Rn. 20) die in Ermangelung eines entsprechenden Markts fehlende oder sehr erschwerte Möglichkeit, eine Kommanditbeteiligung an einem Immobilienfonds zu veräußern.
Allerdings kann - wie ausgeführt - die Aufklärungspflicht des Beraters entfallen, wenn die entsprechende Belehrung im Anlageprospekt enthalten ist und der Berater davon ausgehen kann, dass der Kunde diesen gelesen und verstanden hat sowie gegebenenfalls von sich aus Nachfragen stellt (Senat, Urteil vom 18. Januar 2007, aaO, S. 638 Rn. 17).
- BGH, 05.04.2017 - IV ZR 437/15
Kapitalanlagegeschäft: Zurechnung des Vermittlerhandelns
bb) Eine Pflichtverletzung des Zeugen durch eine wegen unterlassener Risikohinweise sowie der Unvereinbarkeit von Anlageziel und Anlageeigenschaften fehlerhafte Produktempfehlung wäre nur dann im Pflichtenkreis der Beklagten erfolgt, wenn diese nicht nur die Aufklärung über ihr angebotenes Produkt, sondern darüber hinaus auch eine anlage- und anlegergerechte Beratung, etwa aufgrund eines zwischen den Parteien geschlossenen Anlageberatungsvertrages (vgl. dazu BGH, Versäumnisurteil vom 18. Januar 2007 - III ZR 44/06, VersR 2007, 991 Rn. 10), geschuldet hätte. - BGH, 10.11.2016 - III ZR 235/15
Schadensersatzanspruch des Darlehensgebers wegen sittenwidriger Schädigung: …
Das Urteil beruht aber inhaltlich nicht auf der Säumnis der Beklagten, sondern auf der Berücksichtigung des gesamten Sach- und Streitstands (vgl. z.B. Senatsurteil vom 18. Januar 2007 - III ZR 44/06, NJW-RR 2007, 621 Rn. 6; BGH, Urteil vom 4. April 1962 - V ZR 110/60, BGHZ 37, 79, 81 ff). - BGH, 19.07.2011 - XI ZR 191/10
Bankenhaftung bie Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichtige Rückvergütung; …
Der Aufklärungspflichtige muss danach darlegen und beweisen, dass ihn kein Verschulden trifft (BGH, Urteil vom 18. Januar 2007 - III ZR 44/06, WM 2007, 542 Rn. 18 und Senatsurteil vom 12. Mai 2009 - XI ZR 586/07, WM 2009, 1274 Rn. 17). - BGH, 12.07.2007 - III ZR 145/06
Aufklärungspflichten eines Anlagervermittlers bei Vermittlung eines in Form einer …
Der Senat hat inzwischen entschieden, dass der Anlageberater grundsätzlich gehalten ist, den Anlageinteressenten, dem er zur Eingehung einer Kommanditbeteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds rät, darauf hinzuweisen, dass die Veräußerung eines solchen Anteils in Ermangelung eines entsprechenden Markts nur eingeschränkt möglich ist (Senatsurteil vom 18. Januar 2007 - III ZR 44/06 = NJW-RR 2007, 621). - BGH, 12.07.2007 - III ZR 83/06
Pflichten des Vermittlers bei der Darstellung der Risiken einer Kapitalanlage bei …
- OLG Karlsruhe, 30.01.2014 - 9 U 159/11
Haftung des Kapitalanlageberaters bei fehlerhaftem Prospekt für einen …
- BGH, 11.04.2013 - III ZR 249/12
Umfang der Rückgabepflichten und Räumungspflichten des Pächters eines …
- BGH, 15.07.2014 - XI ZR 418/13
Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichtverletzung bei …
- BGH, 19.11.2009 - III ZR 169/08
Verjährung einer Schadensersatzforderung aus einem Anlagevermittlungsvertrag oder …
- OLG Saarbrücken, 30.10.2012 - 4 U 517/10
Haftung des Kapitalanlageberaters: Ungenügende Prospektangaben zur Eignung der …
- BGH, 02.07.2015 - III ZR 149/14
Verjährungsbeginn für Schadensersatzansprüche aus der Kommanditbeteiligung eines …
- OLG Celle, 31.08.2016 - 11 U 3/16
Grob fahrlässige Unkenntnis eines Anlegers im Hinblick auf das Lesen der …
- BGH, 27.09.2011 - VI ZR 135/10
Beginn der Verjährung in in Prospekthaftungs- und Anlageberatungsfällen: Grob …
- OLG Düsseldorf, 28.11.2008 - 15 U 85/07
Pflichten eines Anlageberaters
- BGH, 17.09.2009 - XI ZR 264/08
Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme eines Anlageberaters wegen …
- BGH, 19.06.2008 - III ZR 159/07
Pflichten einer Bank im Rahmen einer Anlageberatung
- BGH, 22.07.2010 - III ZR 99/09
Haftung des Anlageberaters: Beginn der Verjährungsfrist bei unterlassener …
- OLG Köln, 07.12.2010 - 24 U 51/10
- BGH, 06.12.2012 - III ZR 307/11
Haftung bei Kapitalanlageberatung: Selbstständiges Unternehmen der "Finanzgruppe" …
- OLG Frankfurt, 13.02.2013 - 9 U 131/11
Anlageberatung: Aufklärungs- und Beratungspflichten der beratenden Bank bei …
- BGH, 10.03.2016 - III ZR 255/12
Brüssel I-VO (vom 22. Dezember 2000) Art. 15 Abs. 1 Buchst. c, 2. Alt.
- BGH, 20.06.2013 - III ZR 293/12
Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Anlageberatung im Zusammenhang mit der …
- OLG Stuttgart, 15.07.2008 - 6 U 8/06
Verbraucherdarlehensvertrag zur Finanzierung einer Beteiligung an einem …
- OLG Celle, 11.06.2009 - 11 U 140/08
Aufklärungspflicht des Anlageberaters über die Gewährung von Rückvergütungen
- BGH, 24.02.2015 - XI ZR 202/13
Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichten bei Vorkenntnissen …
- BGH, 10.11.2011 - III ZR 81/11
Haftung bei Kapitalanlageberatung: Pflicht zur Aufklärung über strafrechtliches …
- OLG Stuttgart, 21.05.2012 - 5 U 134/11
Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch Vertrieb von Kapitalanlagen
- OLG Stuttgart, 21.05.2012 - 5 U 179/11
Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch Vertrieb von Kapitalanlagen
- BGH, 17.09.2015 - III ZR 385/14
Haftung des Kapitalanlageberaters bei Beteiligung an einem geschlossenen …
- BGH, 27.11.2014 - III ZR 294/13
Bankenhaftung bei Anlageberatung: Anwendbarkeit der Sonderverjährungsvorschrift …
- OLG Stuttgart, 25.07.2013 - 2 U 70/12
Anspruchsverjährung in Prospekthaftungs- und Anlageberatungsfällen: Grob …
- BGH, 10.05.2007 - III ZR 44/06
Aufklärungspflichten eines Anlageberaters
- BGH, 31.10.2013 - III ZR 66/13
Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung im Zusammenhang mit der …
- OLG Frankfurt, 29.09.2014 - 23 U 241/13
Nichtlesen der Beitrittserklärung als grob fahrlässige Unkenntnis im Sinne des § …
- LG Düsseldorf, 11.05.2012 - 8 O 77/11
Verpflichtung einer Bank zur anlegergerechten und objektgerechten Beratung bei …
- BFH, 01.09.2016 - IV R 17/13
Inkrafttreten des § 15b EStG bei geschlossenen Fonds
- LG Duisburg, 03.11.2014 - 2 O 21/13
Schadenersatzbegehren wegen fehlerhafter Anlageberatung; Widerruf des Beitritts …
- OLG Frankfurt, 04.08.2010 - 23 U 230/08
Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Umfang der Beratungspflicht bei …
- OLG Stuttgart, 28.08.2012 - 12 U 18/12
Anforderungen an den Nachweis einer fehlerhaften rechtsanwaltlichen Beratung
- LG Bayreuth, 25.05.2011 - 22 O 579/10
Anlageberatungsvertrag: Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung
- OLG Frankfurt, 04.08.2014 - 23 U 228/13
Zur Verjährung nach § 37a WpHG a. F; zur Frage des Vorsatzes
- OLG Hamm, 14.02.2012 - 24 U 2/11
Anforderungen an die anleger- und objektgerechte Anlageberatung
- OLG Frankfurt, 29.07.2009 - 23 U 76/08
Schadenersatzanspruch: Aufklärungspflicht einer Bank hinsichtlich Gewinn bzw. …
- OLG Karlsruhe, 07.05.2010 - 17 U 88/09
Bankenhaftung bei Anlageberatung: Aufklärungspflicht über erhaltene …
- BGH, 17.01.2013 - III ZR 168/12
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ohne Antrag: Erkennbarkeit des …
- OLG Köln, 10.02.2009 - 24 U 165/08
Aufklärungs- und Beratungspflichten nach Abschluss eines …
- OLG Karlsruhe, 03.03.2009 - 17 U 371/08
Haftung des Anlageberaters: Aufklärungspflicht einer Bank über Rückvergütungen …
- BGH, 13.12.2012 - III ZR 70/12
Aufklärungspflichtenverletzung des Anlageberaters oder -vermittlers: Widerlegung …
- LG Dortmund, 11.07.2014 - 3 O 218/13
Schadensersatz wegen Prospektfehlern und Verletzung von Aufklärungspflichten bei …
- BGH, 18.04.2013 - III ZR 83/12
Anspruch auf Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung bzgl. der …
- BGH, 17.09.2015 - III ZR 384/14
Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung beim Erwerb einer Beteiligung an …
- OLG Stuttgart, 28.04.2008 - 5 U 6/08
Aktiengesellschaft: Schadensersatzanspruch des Aktionärs bei Werbung für den …
- LG Dortmund, 14.11.2014 - 3 O 459/13
Beweislast des Anlageinteressenten für Nichtübergabe des Prospekts und …
- OLG Karlsruhe, 24.10.2017 - 17 U 7/17
Kapitalanlageberatung im Zusammenhang mit der Investition in eine …
- OLG Karlsruhe, 03.03.2009 - 17 U 149/07
Schadenersatz für verschwiegene Provision
- OLG Düsseldorf, 14.12.2015 - 14 U 71/15
Schadensersatzansprüche gegen die anlageberatende Bank wegen unterbliebener …
- OLG Frankfurt, 05.01.2011 - 17 U 162/10
Anforderungen an die Beratungspflichten einer Bank bei der Vermittlung einer …
- OLG Saarbrücken, 21.08.2008 - 8 U 289/07
Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung: Beginn der kenntnisabhängigen …
- LG Magdeburg, 04.02.2014 - 9 O 1908/11
Schadensersatzansprüche wegen Pflichtverletzungen auf dem Anlageberatungsvertrag
- OLG Stuttgart, 23.07.2008 - 6 U 32/08
Darlehensvertrag im Haustürgeschäft: Erlöschen des Widerrufsrechts nach …
- OLG Stuttgart, 30.04.2007 - 5 U 188/06
Anlagevermittlung: Verjährung von wegen Beratungsmängeln geltend gemachten …
- LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 31/12
Beratungspflichtverletzung bei Swapgeschäften wegen einer unterlassenen …
- OLG Hamm, 03.03.2015 - 34 U 14/14
Pflichten des Anlageberaters zur Aufkärung über die Risiken einer Beteiligung
- OLG Hamm, 10.06.2008 - 24 U 67/06
Schadensersatz wegen mangelhafter Anlageberatung in Folge des Erwerbs einer …
- LG Magdeburg, 02.08.2018 - 10 O 1176/17
Kapitalanlagerecht: Aufklärungspflicht beim Abschluss einer Kapitalbeteiligung; …
- BGH, 04.06.2013 - VI ZR 292/12
Anspruch auf Schadensersatz wegen des Erwerbs von Anteilen an einer nicht …
- BGH, 04.06.2013 - VI ZR 293/12
Anspruch auf Schadensersatz wegen des Erwerbs von Anteilen an einer nicht …
- LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 362/11
Bank muss bei Swapgeschäften über einstrukturierten negativen Anfangswert …
- LG Hagen, 05.12.2012 - 8 O 60/12
Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung im Zusammenhang mit der …
- OLG Stuttgart, 01.02.2012 - 9 U 57/11
Kapitalanlageberatungsvertrag: Umfang der Beratungspflichten gegenüber einem …
- OLG Karlsruhe, 07.05.2010 - 17 U 13/10
Schadensersatzhaftung einer Bank bei Vertrieb von Medienfonds wegen fehlender …
- LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 363/11
Aufklärungspflichtverletzung im Zusammenhang mit einem negativen Anfangswert bei …
- OLG Köln, 01.08.2012 - 13 U 103/11
- LG Dortmund, 13.06.2014 - 3 O 306/13
Schadensersatz wegen Prospektfehlern und der Verletzung von Aufklärungspflichten …
- LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 375/11
Schadenersatzbegehren des Kapitalanlegers wegen Aufklärungspflichtverletzung der …
- OLG Frankfurt, 12.07.2012 - 10 U 106/11
Anlageberatung: Pflicht zur Aufklärung über Ermittlungsverfahren gegen die …
- OLG Frankfurt, 19.11.2010 - 17 U 29/10
Anlageberatung: Pflicht einer Bank zur Aufklärung über Rückvergütungen; …
- LG Neuruppin, 25.05.2010 - 5 O 54/09
Bankenhaftung bei Anlageberatung: Verpflichtung zur Offenlegung einer …
- LG Düsseldorf, 19.12.2014 - 8 O 258/12
Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit Beteiligungen an dem Fonds …
- LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 43/12
Aufklärungspflichtverletzung hinsichtlich eines negativen Anfangswerts eines …
- OLG Frankfurt, 05.10.2011 - 23 U 42/10
Beratungsvertrag: aufklärungspflichtige Rückvergütung (VIP Medienfonds 3
- OLG München, 16.03.2011 - 20 U 3799/10
Haftung bei Kapitalanlageberatung: Verletzung der Pflicht zur Aufklärung über ein …
- OLG Köln, 09.03.2011 - 13 U 215/09
Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Aufklärung und Beratung i.R.d. …
- BGH, 27.11.2014 - III ZR 302/13
Anweisung der Mitarbeiter einer Bank zur vollständigen Information gegenüber den …
- OLG Frankfurt, 12.08.2011 - 23 U 359/09
Anlageberatung: Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens; Kausalität der …
- OLG Frankfurt, 12.08.2011 - 23 U 329/09
Anlageberatung bei Medienfonds: Kausalität und Vermutung aufklärungsrichtigen …
- OLG Köln, 16.03.2011 - 13 U 4/10
Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Anlageberatung durch Nichtinformation …
- OLG Karlsruhe, 07.05.2010 - 17 U 67/09
Schadensersatzhaftung einer Bank bei Vertrieb von Medienfonds wegen fehlender …
- OLG Zweibrücken, 22.09.2008 - 7 U 101/05
- OLG Hamm, 18.06.2008 - 31 U 313/06
Rechtsfolgen der unterbliebenen Angabe des Gesamtbetrags in einem Kreditvertrag; …
- LG Dortmund, 11.09.2015 - 3 O 247/14
Voraussetzungen eines Anspruchs auf Schadensersatz wegen Prospektfehlern u. der …
- BGH, 27.11.2014 - III ZR 304/13
Umfang der Verpflichtung zu einer zu einer objekt- und anlegergerechten Beratung
- LG Dortmund, 17.10.2014 - 3 O 376/13
Kein Schadensersatzanspruch nach Beitritt zu Schiffsfonds bei "Diagonallesen" des …
- OLG Frankfurt, 28.11.2011 - 23 U 280/09
Anlageberatung: Aufklärungspflichtige Rückvergütungen (VIP Medienfonds 3
- BGH, 17.09.2015 - III ZR 393/14
Nachweis einer fehlerhaften Anlageberatung beim Erwerb einer Beteiligung an einem …
- BGH, 27.11.2014 - III ZR 306/13
Verpflichtung zur objekt- und anlegergerechten Beratung bei einem wirksamzustande …
- BGH, 27.11.2014 - III ZR 305/13
Verpflichtung einer Bank zur objektgerechten und anlegergerechten Beratung i.R.d. …
- OLG Bremen, 02.10.2013 - 1 U 6/13
Pflicht einer anlageberatenden Tochtergesellschaft einer Sparkasse zur Aufklärung …
- BGH, 18.07.2013 - III ZR 170/12
Eine über das einfache Bestreiten hinausgehende Substantiierungslast der nicht …
- OLG Düsseldorf, 02.05.2013 - 6 U 84/12
Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Anlageberater
- OLG Frankfurt, 19.10.2011 - 17 U 34/10
Anlageberatung: Aufklärungspflichtige Rückvergütungen (VIP Medienfonds 3
- OLG Köln, 09.03.2011 - 13 U 68/10
Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Beratung und Aufklärung über …
- LG Dortmund, 14.08.2015 - 3 O 482/13
Schadenersatzbegehren wegen Verschuldens bei Vertragsverhandlungen (culpa in …
- LG Düsseldorf, 19.12.2014 - 8 O 257/12
Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit einer Beteiligung an der Mediastream …
- BGH, 27.11.2014 - III ZR 301/13
Anweisung der Mitarbeiter einer Bank zur vollständigen Information gegenüber den …
- BGH, 27.11.2014 - III ZR 303/13
Umfang der Verpflichtung zu einer objekt- und anlegergerechten Beratung
- LG Bonn, 16.10.2013 - 20 O 56/13
Schadensersatzbegehren aus einer mittelbaren Beteiligung als Treuhandkommanditist …
- OLG Frankfurt, 20.04.2011 - 17 U 128/10
Anlageberatung: Zur Verjährung nach § 37 a WpHG
- OLG Köln, 09.03.2011 - 13 U 5/10
Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Aufklärung und Beratung i.R.d. …
- OLG Frankfurt, 14.07.2010 - 17 U 230/09
Zum Vorliegen von aufklärungspflichtigen Rückvergütungen (VIP 3 Medienfonds)
- OLG Frankfurt, 08.04.2019 - 7 U 211/13
- BGH, 17.09.2015 - III ZR 386/14
Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung beim Erwerb einer Beteiligung an …
- BGH, 17.09.2015 - III ZR 392/14
Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung beim Erwerb einer Beteiligung an …
- OLG Frankfurt, 10.02.2014 - 23 U 216/12
Anlageberatung: Zustandekommen eines Beratungsvertrages
- OLG Köln, 07.09.2011 - 13 U 142/10
Pflicht des Anlageberaters zur Aufklärung über Rückvergütungen
- OLG Karlsruhe, 07.05.2010 - 17 U 12/10
Schadensersatzhaftung einer Bank bei Vertrieb von Medienfonds wegen fehlender …
- LG Dortmund, 06.06.2014 - 3 O 394/13
Schadensersatz wegen Prospektfehlern und der Verletzung von Aufklärungspflichten …
- LG Bonn, 23.05.2013 - 20 O 6/13
Schadensersatzanspruch bzgl. Beteiligung an geschlossenen Immobilienfonds; …
- OLG Köln, 19.07.2011 - 24 U 172/10
Pflichten des Anlageberaters im Rahmen des Erwerbs von Anteilen an einem …
- OLG Stuttgart, 28.07.2010 - 9 U 182/09
Kapitalanlageberatung einer Bank über die Beteiligung an einem geschlossenen …
- LG Dortmund, 24.10.2014 - 3 O 407/13
Schadensersatzanspruch wegen Prospektfehlern und Verletzung von …
- LG Düsseldorf, 06.09.2013 - 8 O 20/12
Schadensersatz wegen Beratungsfehler bei Swapgeschäften; Verletzung der …
- OLG München, 26.06.2013 - 3 U 4270/12
Pflicht eines Vermögensberaters bei Empfehlung einer Kapitalanlage in nicht …
- OLG Düsseldorf, 30.10.2012 - 1 U 36/12
Aufklärungspflichten der anlageberatenden Bank hinsichtlich zugeflossener …
- OLG Karlsruhe, 07.05.2010 - 17 U 92/09
Schadensersatzhaftung einer Bank bei Vertrieb von Medienfonds wegen fehlender …
- OLG Karlsruhe, 07.05.2010 - 17 U 118/09
Schadensersatzhaftung einer Bank bei Vertrieb von Medienfonds wegen fehlender …
- LG Dortmund, 03.07.2015 - 3 O 431/13
Anspruch auf Rückzahlung von Kommanditeinlagen in einen Schiffsfonds wegen …
- OLG Jena, 16.12.2014 - 5 U 483/13
Schadensersatz wegen Beratungspflichtverletzung im Zusammenhang mit der Zeichnung …
- OLG Köln, 20.11.2014 - 24 U 61/14
Pflichten des Anlageberaters bei Zeichnung eines geschlossenen Immobilienfonds
- LG Dortmund, 24.10.2014 - 3 O 397/13
Schadensersatz wegen Prospektfehlern und Verletzung von Aufklärungspflichten im …
- LG Düsseldorf, 16.05.2014 - 8 O 37/12
Umfang der Verpflichtung einer Bank zur kunden- und objektgerechten Beratung; …
- LG Düsseldorf, 04.04.2014 - 8 O 301/12
Anspruch einer kommunalen Gebietskörperschaft auf Freistellung von der …
- LG Düsseldorf, 06.09.2013 - 8 O 324/11
Aufklärungspflichtverletzung bei unterlassenem Hinweis auf den negativen …
- LG Düsseldorf, 06.09.2013 - 8 O 442/11
Beratungspflichtverletzung bei unterlassener Aufklärung über den negativen …
- OLG München, 19.06.2013 - 3 U 555/13
Pflicht eines Vermögensberaters bei Empfehlung einer Kapitalanlage in nicht …
- OLG Düsseldorf, 10.08.2011 - 15 U 84/10
- OLG Düsseldorf, 16.03.2011 - 15 U 220/09
Abweisung der Klage auf Schadensersatz gegen die Prospektverantwortlichen eines …
- OLG Karlsruhe, 07.05.2010 - 17 U 107/09
Schadensersatzhaftung einer Bank bei Vertrieb von Medienfonds wegen fehlender …
- LG Dortmund, 06.11.2015 - 3 O 236/14
Schadensersatzbegehren des Kapitalanlegers wegen Prospektfehlern und der …
- LG Düsseldorf, 04.04.2014 - 8 O 89/12
Anspruch einer kommunalen Gebietskörperschaft auf Freistellung von der …
- OLG Frankfurt, 27.01.2014 - 23 U 17/13
Haftung wegen eines Fehlers im Prospekt für einen Filmfonds
- LG Dortmund, 08.11.2013 - 3 O 124/13
Aufklärungspflichten der Gründungsgesellschafter bzw. Treuhandkommanditisten …
- OLG Frankfurt, 06.11.2012 - 10 U 222/11
Anlageberatung: Verletzung von Beratungspflichten bei Kauf von Anteilen an …
- OLG Düsseldorf, 15.03.2012 - 14 U 92/11
Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung
- OLG München, 01.03.2012 - 23 U 3719/11
Pflicht des Anlageberaters zur ungefragten Aufklärung: Eingeschränkte …
- OLG Frankfurt, 15.12.2010 - 17 U 33/10
Anlageberatung: fehlerhafter Anlageberatung im Zusammenhang mit Beteiligung an …
- OLG Karlsruhe, 07.05.2010 - 17 U 113/09
Schadensersatzhaftung einer Bank bei Vertrieb von Medienfonds wegen fehlender …
- OLG Hamm, 04.05.2021 - 34 U 84/20
Verpflichtung des Vermittlers eines Anlagevermittlungsvertrags zu richtiger und …
- OLG Köln, 12.10.2017 - 24 U 20/17
Pflichten des Anlageberaters bei Vermittlung eines geschlossenen Immobilienfonds
- LG Dortmund, 10.07.2015 - 3 O 243/14
Schadensersatzbegehren eines Kapitalanlegers wegen Prospektfehlern und der …
- LG Nürnberg-Fürth, 19.12.2013 - 6 O 4055/13
Wertpapierrecht: Prospekthaftung wegen Ausgabe eines fehlerhaften …
- KG, 09.06.2011 - 20 U 88/10
Beratungsvertrag: Aufklärungspflichten eines Versicherungsmaklers bei Vermittlung …
- LG Dortmund, 31.10.2014 - 3 O 450/13
Schadensersatzanspruch wegen Prospektfehlern und Verletzung von …
- LG Dortmund, 11.04.2014 - 3 O 476/13
Hinreichende Aufklärung in einem Emissionsprospekt über Verlustrisiken im …
- LG Dortmund, 24.01.2014 - 3 O 330/13
Beratungspflichten im Zusammenhang mit der Vermittlung eines geschlossenen Fonds …
- OLG Köln, 24.10.2012 - 13 U 185/11
Pflicht der anlageberatenden Bank zur Aufklärung über Rückvergütungen; …
- OLG Düsseldorf, 01.12.2011 - 14 U 92/11
Umfang der Aufklärungspflicht über Rückvergütungen der anlageberatenden Bank bei …
- LG Dortmund, 26.02.2016 - 3 O 250/15
Schadensersatzbegehren wegen Prospektfehlern und der Verletzung von …
- LG Köln, 07.07.2015 - 22 O 366/14
Anforderungen an den Nachweis des Klägers über eine fehlerhafte Anlageberatung …
- LG Dortmund, 08.11.2013 - 3 O 125/13
Angemessene Risikoaufklärung im Prospekt im Zusammenhang mit der Beteiligung an …
- OLG Düsseldorf, 05.11.2013 - 14 U 40/13
Voraussetzungen einer Verurteilung auf Freistellung von einem Anspruch
- LG Bonn, 23.09.2013 - 20 O 15/13
Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Anlageberatung i.R.d. Beteiligung an …
- LG Nürnberg-Fürth, 25.07.2013 - 6 O 6321/12
Prospekthaftung wegen unrichtiger Angaben in einem Prospekt zu einer …
- LG Münster, 22.11.2012 - 114 O 146/11
Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung in Verbindung mit der Zeichnung …
- KG, 04.04.2011 - 24 U 81/10
Aufklärungspflichtige Rückvergütungen der beratenden Bank
- OLG Frankfurt, 04.02.2011 - 3 U 82/10
Anlageberatung: Notwendigkeit einer Beweisaufnahme bezüglich behaupteter …
- OLG Frankfurt, 15.12.2010 - 17 U 132/10
Anlageberatung: Verletzung vertraglicher Aufklärungspflichten (VIP 3 und VIP …
- LG Fulda, 29.04.2010 - 2 O 606/08
Haftung des Kapitalanlagevermittlers: Fehlende Aufklärung über mangelnde …
- LG Berlin, 31.05.2007 - 21 O 474/06
Subventionierung: Haftung der Förderbank des Landes Berlin gegenüber …
- LG Dortmund, 22.01.2016 - 3 O 519/14
Schadensersatz wegen Prospektfehlern und Verletzung von Aufklärungspflichten bei …
- OLG Frankfurt, 21.06.2011 - 14 U 122/10
Anlagevermittlung: Haftung für fehlende Aufklärung über mangelnde Fungibilität …
- LG Köln, 15.12.2016 - 15 O 519/15
Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Anlageberatung i.R.e. …
- LG Düsseldorf, 02.07.2013 - 10 O 490/11
Schadensersatz von Kommunen aus Anlageberatungsverträgen im Zusammenhang mit …
- OLG Hamm, 03.06.2013 - 31 U 183/12
Pflichten des Anlageberaters bei Kapitalanlagen in einem Schiffsfonds
- LG Köln, 06.08.2010 - 16 O 420/09
Im Falle bereits mit Übergabe eines Anlageprospekts für den Anleger klar …
- LG Dortmund, 08.01.2016 - 3 O 486/14
Anspruch auf Schadensersatz aus den Grundsätzen der culpa in contrahendo wegen …
- LG Düsseldorf, 10.04.2014 - 32 O 93/12
Schadensersatzanspruch aufgrund fehlerhafter Anlageberatung i.R.d. Abschlusses …
- LG Dortmund, 14.03.2014 - 3 O 142/13
Hinreichende Aufklärung über Risiken durch ein Prospekt im Zusammenhang mit dem …
- LG Dortmund, 07.06.2013 - 3 O 664/11
Falschberatung über eine Fondsbeteiligung wegen unterlassener Aufklärung über die …
- LG Köln, 12.01.2012 - 30 O 524/10
Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Anlageberatung in Bezug auf eine …
- LG Karlsruhe, 14.07.2009 - 6 O 330/08
Bankenhaftung bei Beratungsvertrag anlässlich des Erwerbs einer Eigentumswohnung: …
- LG Düsseldorf, 10.04.2014 - 32 O 122/12
Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Anlageberatung durch den Abschluss von …
- LG Gießen, 10.03.2014 - 2 O 361/13
- LG Hamburg, 27.06.2023 - 313 O 156/22
- LG Detmold, 17.12.2013 - 1 O 277/12
Kapitalanlagehaftung; anlegergerechte Beratung; objektgerechtge Beratung; …
- LG Düsseldorf, 16.04.2013 - 10 O 91/12
Schadensersatzanspruch aus einem Anlageberatungsvertrag im Zusammenhang mit dem …
- LG Münster, 29.05.2012 - 114 O 193/11
Schadensersatz wegen fehlerhafter Kapitalanlageberatung bei Verletzung von …
- LG Köln, 28.04.2011 - 15 O 209/10
Anspruch auf Schadensersatz wegen einer behaupteten Falschberatung sowie aus …
- LG Berlin, 23.01.2008 - 8 O 602/04
Rechtsprechung
BFH, 13.12.2006 - VIII R 31/05 |
Volltextveröffentlichungen (10)
- lexetius.com
AO 1977 § 157 Abs. 2 1. Halbsatz; EStG § 3b, § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2; FGO § 68 Satz 1
- IWW
- Deutsches Notarinstitut
AO 1977 § 157 Abs. 2 1. Halbsatz; EStG § 3b, § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2; FGO § 68 Satz 1
Zuschläge für einen Gesellschafter, der zugleich leitender Angestellter bei der GmbH ist, können eine verdeckte Gewinnausschüttung darstellen und demnach als Kapitaleinkünfte zu qualifizieren sein
- Simons & Moll-Simons
AO 1977 § 157 Abs. 2 1. Halbsatz; EStG § 3b, § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2; FGO § 68 Satz 1
- Techniker Krankenkasse
- Judicialis
AO 1977 § 157 Abs. 2 1. Halbsatz; ; EStG § 3b; ; EStG § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2; ; FGO § 68 Satz 1
- rechtsportal.de
Zuschläge für Sonntagsarbeit, Feiertagsarbeit, Mehrarbeit und Nachtarbeit an nicht beherrschenden, aber als leitenden Angestellten tätigen Gesellschafter als verdeckte Gewinnausschüttung
- datenbank.nwb.de
Zuschläge für Sonntags-, Feiertags-, Mehr- und Nachtarbeit an nicht beherrschenden, aber als leitenden Angestellten tätigen Gesellschafter als verdeckte Gewinnausschüttung
- Der Betrieb
Verdeckte Gewinnausschüttung als Einkünfte aus Kapitalvermögen ? Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit als verdeckte Gewinnausschüttung des Gesellschafters ? Möglicher Fremdvergleich ? Würdigung der Umstände des Einzelfalls durch das Finanzgericht ? ...
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (6)
- raschlosser.com (Kurzinformation)
Feiertagszuschläge für Arbeitnehmer-Gesellschafter
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Feiertagszuschläge für Arbeitnehmer-Gesellschafter
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Ausschluss einer steuerfreien Zahlung von Zuschlägen an einen Gesellschafter-Geschäftsführer mangels eindeutiger Arbeitszeitregelung
- streifler.de (Kurzinformation)
GmbH - Steuerrecht - Verdeckte Gewinnausschüttung: Nachtzulage für Minderheitsgesellschafter
- ebnerstolz.de (Kurzinformation)
Zahlung von Sonntags-, Nachtarbeits- und Feiertagszuschlägen an einen leitenden Angestellten und nicht beherrschenden Gesellschafter kann verdeckte Gewinnausschüttung sein
- ebnerstolz.de (Kurzinformation)
Zuschläge für Sonntagsarbeit an leitende Angestellte einer GmbH können vGA darstellen
In Nachschlagewerken
- smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
- Geschäftsführergehalt
- Steuerliche Folgen
Sonstiges
Verfahrensgang
- FG Düsseldorf, 01.04.2004 - 7 K 690/01
- BFH, 13.12.2006 - VIII R 31/05
Papierfundstellen
- BFHE 216, 214
- NJW-RR 2007, 915
- ZIP 2007, 636
- BB 2007, 594
- BB 2007, 866
- DB 2007, 608
- BStBl II 2007, 393
Wird zitiert von ... (33) Neu Zitiert selbst (41)
- BFH, 19.03.1997 - I R 75/96
Verdeckte Gewinnausschüttung (vGA) durch Überstundenvergütung an …
Auszug aus BFH, 13.12.2006 - VIII R 31/05
a) Nach ständiger Rechtsprechung des I. Senats des BFH (grundlegend BFH-Urteile vom 19. März 1997 I R 75/96, BFHE 183, 94, BStBl II 1997, 577; ferner vom 27. März 2001 I R 40/00, BFHE 195, 243, BStBl II 2001, 655), welcher sich der erkennende Senat angeschlossen hat (vgl. BFH-Urteil vom 16. März 2004 VIII R 33/02, BFHE 205, 270, BStBl II 2004, 927;… BFH-Beschluss vom 9. April 2003 VIII B 124/02, BFH/NV 2003, 1309), sind Zuschläge für Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit an Gesellschafter-Geschäftsführer nicht gemäß § 3b EStG steuerfrei, sondern in aller Regel nach Körperschaftsteuerrecht als vGA zu beurteilen und damit nach Einkommensteuerrecht bei den Einkünften aus Kapitalvermögen und nicht bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit zu erfassen (…so bereits im BFH-Beschluss vom 8. März 2000 I B 33/98, BFH/NV 2000, 990).Mit dieser besonderen Stellung des Geschäftsführers verträgt sich keine Vereinbarung über die Vergütung von Überstunden, selbst wenn Arbeitszeitvereinbarungen der Organstellung des GmbH-Geschäftsführers zivilrechtlich nicht widersprechen (grundlegend BFH-Urteil in BFHE 183, 94, BStBl II 1997, 577; ferner BFH-Urteil in BFHE 195, 243, BStBl II 2001, 655).
Ebenso stellt der BFH in mehreren Urteilen (in BFHE 183, 94, BStBl II 1997, 577;… vom 8. April 1997 I R 66/96, BFH/NV 1997, 804, unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 11. Dezember 1991 I R 152/90, BFHE 167, 42, BStBl II 1992, 690) auf den Gegensatz zwischen Geschäftsführern zu den "normalen" Angestellten ab.
Die Anwendung der vom Bundesministerium der Finanzen unter dem 28. September 1998 (BStBl I 1998, 1194) als Billigkeitsmaßnahme erlassenen Übergangsregelung aufgrund der geänderten Rechtsprechung des BFH (Urteil in BFHE 183, 94, BStBl II 1997, 577) zur Behandlung von Zuschlägen an Gesellschafter-Geschäftsführer ist in dem eigenständigen Verfahren wegen der Steuerfestsetzung (Zweigleisigkeit des Verfahrens) nicht zu prüfen (BFH-Urteil in BFHE 205, 270, BStBl II 2004, 927, m.w.N.).
- BFH, 14.07.2004 - I R 111/03
Steuerfreie Zuschläge für Gesellschafter-Geschäftsführer?
Auszug aus BFH, 13.12.2006 - VIII R 31/05
Dies gelte umso mehr aufgrund des internen Betriebsvergleichs, als die Zuschläge allen Arbeitnehmern der X-GmbH gezahlt würden (dazu BFH-Urteil vom 14. Juli 2004 I R 111/03, BFHE 206, 437, BStBl II 2005, 307).Allerdings hat der I. Senat des BFH inzwischen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 206, 437, BStBl II 2005, 307;… ebenfalls Urteil vom 3. August 2005 I R 7/05, BFH/NV 2006, 131) in Abgrenzung zu seiner Rechtsprechung erkannt, dass die Zahlung derartiger Zuschläge an Gesellschafter-Geschäftsführer zusätzlich zu ihrem Festgehalt nicht ausnahmslos als vGA zu qualifizieren sei, wenn nämlich eine bestimmte Vereinbarung nicht nur mit dem Gesellschafter-Geschäftsführer, sondern auch mit vergleichbaren gesellschaftsfremden Personen abgeschlossen worden ist (betriebsinterner Fremdvergleich).
Ob eine Vereinbarung zwischen einer GmbH und ihrem Gesellschafter-Geschäftsführer ausschließlich betrieblich oder --stattdessen oder zugleich-- durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst ist, muss im gerichtlichen Verfahren in erster Linie das FG anhand aller Umstände des konkreten Einzelfalles beurteilen (BFH-Urteil vom 23. Juli 2003 I R 80/02, BFHE 203, 114, BStBl II 2003, 926, m.w.N.), dessen Würdigung im Revisionsverfahren nur eingeschränkt (vgl. § 118 Abs. 2 FGO) nachprüfbar ist (BFH-Urteil in BFHE 206, 437, BStBl II 2005, 307).
- BFH, 22.02.2005 - VIII R 24/03
VGA; Zuwendung an nahe stehende Personen
Auszug aus BFH, 13.12.2006 - VIII R 31/05
aa) Die nahestehende Person kann gleichzeitig Gesellschafter sein (vgl. BFH-Urteile vom 22. Februar 2005 VIII R 24/03, BFH/NV 2005, 1266;… vom 6. Dezember 2005 VIII R 70/04, BFH/NV 2006, 722; Frotscher, Anh. zu § 8 KStG Rz 64 und 64a).Allerdings ist bei unangemessenen Zuwendungen nicht ohne weiteres von mittelbaren Zuwendungen an den Gesellschafter durch unmittelbare Zuwendung an die nahestehende Person auszugehen, sondern eher von einer Vorteilszuwendung aufgrund der eigenen Gesellschafterstellung der nahestehenden Person (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 1266 zur Erschütterung des Beweises des ersten Anscheins durch die Feststellung, dass die Zuwendung des Vorteils ihre Ursache ausschließlich in einer vom Gesellschaftsverhältnis zum nahestehenden Gesellschafter unabhängigen Beziehung der Kapitalgesellschaft zum Empfänger der Zuwendung hat).
- BFH, 06.12.2005 - VIII R 70/04
VGA - Erfassung einer vGA mit dem Bruttobetrag; vGA - Zuwendung an nahe stehende …
Auszug aus BFH, 13.12.2006 - VIII R 31/05
aa) Die nahestehende Person kann gleichzeitig Gesellschafter sein (…vgl. BFH-Urteile vom 22. Februar 2005 VIII R 24/03, BFH/NV 2005, 1266; vom 6. Dezember 2005 VIII R 70/04, BFH/NV 2006, 722; Frotscher, Anh. zu § 8 KStG Rz 64 und 64a).cc) Der Vermögensvorteil ist jedoch dann dem Kläger als Mehrheitsgesellschafter zuzurechnen (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2006, 722).
- BFH, 09.04.1997 - I R 52/96
Beherrschender Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft
Auszug aus BFH, 13.12.2006 - VIII R 31/05
Jedoch können diese strengeren Anforderungen auch für einen isoliert betrachtet nicht beherrschenden Gesellschafter dann zum Zuge kommen, wenn eine beherrschungsähnliche Situation kraft Interessenübereinstimmung besteht, weil ein Mehrheitsgesellschafter (Kläger mit 80 v.H.) und ein Minderheitsgesellschafter (Klägerin mit 20 v.H.) in einer Reihe von Fragen oder ggf. auch nur in einem einzigen Geschäft eine materielle Interessenübereinstimmung besitzen, die es rechtfertigt, wegen dieser gleich gelagerten Interessen eine Gruppenbeherrschung anzunehmen (…vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 2006, 1515; vom 9. April 1997 I R 52/96, BFH/NV 1997, 808; vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; vom 11. Dezember 1985 I R 164/82, BFHE 146, 126, BStBl II 1986, 469).Anderenfalls müssen zusätzliche Anhaltspunkte vorliegen (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 808;… Gosch, a.a.O., Rz 223).
- BFH, 11.12.1985 - I R 164/82
Verdeckte Gewinnausschüttung - Kapitalgesellschaft - …
Auszug aus BFH, 13.12.2006 - VIII R 31/05
Jedoch können diese strengeren Anforderungen auch für einen isoliert betrachtet nicht beherrschenden Gesellschafter dann zum Zuge kommen, wenn eine beherrschungsähnliche Situation kraft Interessenübereinstimmung besteht, weil ein Mehrheitsgesellschafter (Kläger mit 80 v.H.) und ein Minderheitsgesellschafter (Klägerin mit 20 v.H.) in einer Reihe von Fragen oder ggf. auch nur in einem einzigen Geschäft eine materielle Interessenübereinstimmung besitzen, die es rechtfertigt, wegen dieser gleich gelagerten Interessen eine Gruppenbeherrschung anzunehmen (…vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 2006, 1515;… vom 9. April 1997 I R 52/96, BFH/NV 1997, 808; vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; vom 11. Dezember 1985 I R 164/82, BFHE 146, 126, BStBl II 1986, 469).Keine Anknüpfung besteht allein an das Bestehen einer Ehe zwischen beiden Gesellschaftern (vgl. BFH-Urteile vom 15. März 2000 I R 40/99, BFHE 191, 330, BStBl II 2000, 504; in BFHE 146, 126, BStBl II 1986, 469; vom 27. November 1985 I R 115/85, BFHE 145, 221, BStBl II 1986, 362, betreffend Betriebsaufspaltung; Frotscher, Anh. zu § 8 KStG Rz 139, 140).
- BFH, 14.03.2006 - I R 38/05
VGA: Abfindungszahlung für Verzicht auf Pensionszusage
Auszug aus BFH, 13.12.2006 - VIII R 31/05
Einer Fortsetzung des Verfahrens entsprechend dem Normzweck des § 68 Satz 1 FGO und einer bloßen Richtigstellung des angefochtenen Urteils dahin gehend, dass das Urteil sich auf die zuletzt geänderten Einkommensteuerbescheide vom 10. Oktober 2003 bezieht, bedarf es bereits deshalb nicht, weil das Urteil schon aus anderen Gründen aufzuheben und die Sache an das FG zurückzuverweisen ist (vgl. BFH-Urteil vom 14. März 2006 I R 38/05, BFH/NV 2006, 1515; BFH-Beschluss vom 29. August 2003 II B 70/03, BFHE 203, 174, BStBl II 2003, 944;… Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 68 Rz 106; Schallmoser in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 68 FGO Rz 96, m.w.N.).Jedoch können diese strengeren Anforderungen auch für einen isoliert betrachtet nicht beherrschenden Gesellschafter dann zum Zuge kommen, wenn eine beherrschungsähnliche Situation kraft Interessenübereinstimmung besteht, weil ein Mehrheitsgesellschafter (Kläger mit 80 v.H.) und ein Minderheitsgesellschafter (Klägerin mit 20 v.H.) in einer Reihe von Fragen oder ggf. auch nur in einem einzigen Geschäft eine materielle Interessenübereinstimmung besitzen, die es rechtfertigt, wegen dieser gleich gelagerten Interessen eine Gruppenbeherrschung anzunehmen (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 2006, 1515;… vom 9. April 1997 I R 52/96, BFH/NV 1997, 808; vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; vom 11. Dezember 1985 I R 164/82, BFHE 146, 126, BStBl II 1986, 469).
- BFH, 27.03.2001 - I R 40/00
VGA bei Überstundenvergütungen
Auszug aus BFH, 13.12.2006 - VIII R 31/05
a) Nach ständiger Rechtsprechung des I. Senats des BFH (grundlegend BFH-Urteile vom 19. März 1997 I R 75/96, BFHE 183, 94, BStBl II 1997, 577; ferner vom 27. März 2001 I R 40/00, BFHE 195, 243, BStBl II 2001, 655), welcher sich der erkennende Senat angeschlossen hat (vgl. BFH-Urteil vom 16. März 2004 VIII R 33/02, BFHE 205, 270, BStBl II 2004, 927;… BFH-Beschluss vom 9. April 2003 VIII B 124/02, BFH/NV 2003, 1309), sind Zuschläge für Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit an Gesellschafter-Geschäftsführer nicht gemäß § 3b EStG steuerfrei, sondern in aller Regel nach Körperschaftsteuerrecht als vGA zu beurteilen und damit nach Einkommensteuerrecht bei den Einkünften aus Kapitalvermögen und nicht bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit zu erfassen (…so bereits im BFH-Beschluss vom 8. März 2000 I B 33/98, BFH/NV 2000, 990).Mit dieser besonderen Stellung des Geschäftsführers verträgt sich keine Vereinbarung über die Vergütung von Überstunden, selbst wenn Arbeitszeitvereinbarungen der Organstellung des GmbH-Geschäftsführers zivilrechtlich nicht widersprechen (grundlegend BFH-Urteil in BFHE 183, 94, BStBl II 1997, 577; ferner BFH-Urteil in BFHE 195, 243, BStBl II 2001, 655).
- BFH, 16.03.2004 - VIII R 33/02
Bindung der Gerichte an Billigkeitsmaßnahmen
Auszug aus BFH, 13.12.2006 - VIII R 31/05
a) Nach ständiger Rechtsprechung des I. Senats des BFH (grundlegend BFH-Urteile vom 19. März 1997 I R 75/96, BFHE 183, 94, BStBl II 1997, 577; ferner vom 27. März 2001 I R 40/00, BFHE 195, 243, BStBl II 2001, 655), welcher sich der erkennende Senat angeschlossen hat (vgl. BFH-Urteil vom 16. März 2004 VIII R 33/02, BFHE 205, 270, BStBl II 2004, 927;… BFH-Beschluss vom 9. April 2003 VIII B 124/02, BFH/NV 2003, 1309), sind Zuschläge für Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit an Gesellschafter-Geschäftsführer nicht gemäß § 3b EStG steuerfrei, sondern in aller Regel nach Körperschaftsteuerrecht als vGA zu beurteilen und damit nach Einkommensteuerrecht bei den Einkünften aus Kapitalvermögen und nicht bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit zu erfassen (…so bereits im BFH-Beschluss vom 8. März 2000 I B 33/98, BFH/NV 2000, 990).Die Anwendung der vom Bundesministerium der Finanzen unter dem 28. September 1998 (BStBl I 1998, 1194) als Billigkeitsmaßnahme erlassenen Übergangsregelung aufgrund der geänderten Rechtsprechung des BFH (Urteil in BFHE 183, 94, BStBl II 1997, 577) zur Behandlung von Zuschlägen an Gesellschafter-Geschäftsführer ist in dem eigenständigen Verfahren wegen der Steuerfestsetzung (Zweigleisigkeit des Verfahrens) nicht zu prüfen (BFH-Urteil in BFHE 205, 270, BStBl II 2004, 927, m.w.N.).
- BAG, 11.01.2006 - 5 AZR 97/05
Zuschläge bei Sonn- und Feiertagsarbeit
Auszug aus BFH, 13.12.2006 - VIII R 31/05
Überdies wird auch durch diese Regelung kein Anspruch auf eine "gesonderte" Zulage begründet (vgl. Urteil des Bundesarbeitsgerichts --BAG-- vom 11. Januar 2006 5 AZR 97/05, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 2006, 1229). - BFH, 18.12.1996 - I R 139/94
Verdeckte Gewinnausschüttung i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG in Form der …
- BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
Verdeckte Gewinnausschüttung bei zinsloser Darlehensgewährung an Gesellschafter, …
- BFH, 25.05.2004 - VIII R 4/01
Verdeckte Gewinnausschüttung durch überhöhte Preisnachlässe eines …
- BFH, 23.07.2003 - I R 80/02
VGA: Nicht erdienbare Pensionszusage
- BFH, 25.05.2005 - IX R 72/02
Steuerfreiheit von pauschalen Zuschlägen für Sonntagsarbeit, Feiertagsarbeit oder …
- BFH, 15.03.2000 - I R 40/99
Erdienbarkeit einer Pensionszusage
- BFH, 11.12.1991 - I R 152/90
Zur Frage der Angemessenheit des Geschäftsführergehaltes von …
- BFH, 25.06.2003 - X R 66/00
Revisionsbegründung, Anforderungen
- BFH, 24.07.1996 - I R 115/95
Aufhebung einer zwischen Kapitalgesellschaft und beherrschendem Gesellschafter …
- BFH, 22.10.1998 - I R 29/98
VGA bei Pensionszusagen
- BFH, 16.10.1991 - I B 227/90
Aussetzung der Vollziehung angefochtener Körperschaftsteuerbescheide - Bezüge …
- BFH, 28.11.1990 - VI R 56/90
Nachweis tatsächlich geleisteter Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit auch …
- BFH, 27.11.1985 - I R 115/85
Zur Beurteilung der personellen Verflechtung zwischen Besitz- und …
- BFH, 08.04.1997 - I R 66/96
Überstundenvergütungen als vGA
- BFH, 28.11.1990 - VI R 144/87
Es liegen keine neben dem Grundlohn gewährten Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- …
- FG Hessen, 16.06.2005 - 4 K 2206/04
Führt eine im Dezember 2001 erfolgte Abschlagszahlung auf den Liquidationserlös …
- BFH, 19.06.2006 - I B 162/05
VGA: Überstundenvergütung
- FG München, 23.07.2003 - 9 K 2999/02
Steuerfreie Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit bei freiwilligen …
- FG Niedersachsen, 03.06.1996 - VIII II 543/89
- FG Hamburg, 09.03.1984 - I 231/81
- BFH, 25.10.1972 - GrS 1/72
Steuerbescheid - Gegenstand des Revisionsverfahrens - Berichtigungsbescheid - …
- BFH, 24.01.1989 - VIII R 74/84
Verdeckte Gewinnausschüttung möglich, wenn Leistung in engem zeitlichen …
- BFH, 03.08.2005 - I R 7/05
VGA: Gesellschafter-Geschäftsführer - Zuschläge für Sonn- Feiertagsarbeit
- BFH, 29.08.2003 - II B 70/03
Besteuerungswahlrecht bei Erbbaurechten
- BFH, 13.09.2000 - I R 10/00
VGA nur bei Forderungsverzicht, nicht wenn Bilanzausweis fehlt
- BFH, 14.12.2004 - VIII R 59/02
Kindergeld: behinderungsbedingter Mehraufwand volljähriger behinderter Kinder; …
- BFH, 14.07.2004 - I R 24/04
VGA - Sonntags-, Feiertags- und Nachtzuschläge an Gesellschafter-Geschäftsführer
- BFH, 19.03.1991 - VIII R 2/85
Zugehörigkeit der sonstigen Bezüge zu den verdeckten Gewinnausschüttungen
- FG Düsseldorf, 01.04.2004 - 7 K 690/01
Sachliche Verflechtung bei Betriebsaufspaltung - verdeckte Gewinnausschüttung bei …
- BFH, 09.04.2003 - VIII B 124/02
NZB: Verletzung des rechtlichen Gehörs, Überraschungsentscheidung; Zuschläge für …
- BFH, 08.03.2000 - I B 33/98
Gesellschafter-Geschäftsführer : Überstundenvergütung vGA?
- BFH, 30.01.2013 - II R 6/12
Eintritt des Besserungsfalls nach Verkauf eines "Besserungsscheins" zum …
Das ist der Fall, wenn ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsführer diesen Vorteil einem Nichtgesellschafter nicht zugewendet hätte (BFH-Urteile vom 13. Dezember 2006 VIII R 31/05, BFHE 216, 214, BStBl II 2007, 393, …und vom 27. März 2012 VIII R 27/09, BFH/NV 2012, 1127, Rz 18).Die Zuwendung eines Vorteils an den Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft außerhalb der gesellschaftsrechtlichen Gewinnverteilung beruht somit zumindest auch auf dem Gesellschaftsverhältnis, wenn sie nicht ausschließlich betrieblich veranlasst ist (BFH-Urteile in BFHE 216, 214, BStBl II 2007, 393, und in BFH/NV 2012, 1127, Rz 18 f.).
- BFH, 07.11.2007 - II R 28/06
Schenkungsteuer bei verdeckter Gewinnausschüttung
Das ist der Fall, wenn ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsführer diesen Vorteil einem Nichtgesellschafter nicht zugewendet hätte (BFH-Urteil vom 13. Dezember 2006 VIII R 31/05, BFHE 216, 214, BStBl II 2007, 393, m.w.N.). - BFH, 19.12.2007 - VIII R 13/05
Schenkweise Abtretung von Darlehensteilforderungen eines beherrschenden …
Das ist der Fall, wenn ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsführer diesen Vorteil unter sonst gleichen Umständen einem Nichtgesellschafter nicht zugewendet hätte (BFH-Urteil vom 13. Dezember 2006 VIII R 31/05, BFHE 216, 214, BStBl II 2007, 393).
- BFH, 19.07.2011 - XI R 21/10
Vorsteuerabzug im Zusammenhang mit der Installation einer Photovoltaikanlage auf …
Aus prozessökonomischen Gründen reicht deshalb in einem solchen Fall eine Richtigstellung in der Rechtsmittelentscheidung aus (vgl. BFH-Beschluss vom 29. August 2003 II B 70/03, BFHE 203, 174, BStBl II 2003, 944;… BFH-Urteile vom 31. Mai 2006 II R 32/04, BFH/NV 2006, 2232; vom 13. Dezember 2006 VIII R 31/05, BFHE 216, 214, BStBl II 2007, 393;… BFH-Beschlüsse vom 7. August 2008 I B 161/07, BFH/NV 2008, 2053;… vom 14. August 2009 II B 43/09, BFH/NV 2009, 2012;… BFH-Urteil vom 19. Mai 2010 I R 62/09, BFHE 230, 18, BFH/NV 2010, 1919, unter B.I.2.). - BFH, 19.05.2010 - I R 62/09
Sog. Schachtelprivileg nach Art. 20 DBA-Frankreich für Dividendeneinnahmen einer …
Das wurde in der Vergangenheit für die Konstellation entschieden, dass das FG in Unkenntnis des Änderungsbescheides über den früheren Bescheid befunden hat (vgl. BFH-Beschluss vom 29. August 2003 II B 70/03, BFHE 203, 174, BStBl II 2003, 944;… BFH-Urteile vom 31. Mai 2006 II R 32/04, BFH/NV 2006, 2232; vom 13. Dezember 2006 VIII R 31/05, BFHE 216, 214, BStBl II 2007, 393;… Senatsbeschluss vom 7. August 2008 I B 161/07, BFH/NV 2008, 2053, dort unter konkludenter Aufgabe der früheren Sichtweise im Urteil vom 22. November 1995 I R 35/95, BFH/NV 1996, 611). - BFH, 16.05.2013 - IV R 15/10
Einbeziehung von abgefundenen Erbprätendenten in Gewinnfeststellung
Kann das Verfahren aber nicht fortgesetzt werden, weil der BFH mangels Spruchreife nicht abschließend entscheiden kann, kommt eine Richtigstellung durch das Revisionsgericht nicht in Betracht (BFH-Urteil vom 13. Dezember 2006 VIII R 31/05, BFHE 216, 214, BStBl II 2007, 393, unter II.1., m.w.N.). - FG Niedersachsen, 08.06.2015 - 3 K 72/15
Schenkungssteuerpflicht verdeckter Gewinnausschüttungen an eine einem …
Eine vGA ist gegeben, wenn eine Gesellschaft ihrem Gesellschafter außerhalb der gesellschaftsrechtlichen Gewinnverteilung einen Vermögensvorteil zuwendet und diese Zuwendung ihren Anlass oder zumindest ihre Mitveranlassung im Gesellschaftsverhältnis hat, das ist der Fall, wenn ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsführer diesen Vorteil einem Nichtgesellschafter nicht zugewendet hätte (BFH-Urteile vom 13. Dezember 2006 VII R 31/05, BStBl II 2007, 393;… vom 27. März 2012 VIII R 27/09, BFH/NV 2012, 1127). - FG Berlin-Brandenburg, 02.12.2014 - 6 K 6045/12
Körperschaftsteuer 2005 bis 2007 und Gewerbesteuermessbeträgen 2005 bis 2008
Eine gesellschaftliche Veranlassung ist gegeben, wenn ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsführer diesen Vorteil unter sonst gleichen Umständen einem Nichtgesellschafter nicht zugewendet hätte (…BFH, Urteile vom 9. Dezember 2009, X R 52/06, BFH/NV 2010, 1246, und vom 13. Dezember 2006 VIII R 31/05, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2007, 393). - BFH, 05.11.2019 - X R 40/18
Begrenzung des Schuldzinsenabzugs nach § 4 Abs. 4a EStG
b) Trotz dessen ist durch die Rechtsprechung geklärt, dass es jedenfalls dann keiner Zurückverweisung der Sache an die Vorinstanz bedarf, wenn der nicht beachtete Verwaltungsakt den bisherigen Streitstand nicht berührt, hierdurch kein neuer Streitpunkt in das Verfahren eingeführt wurde (u.a. BFH-Entscheidungen vom 19.07.2011 - XI R 21/10, BFHE 235, 14, BStBl II 2012, 434, Rz 22, …sowie vom 02.12.2013 - III B 157/12, BFH/NV 2014, 545, Rz 7, jeweils m.w.N.) und die Sache spruchreif ist (BFH-Urteile vom 13.12.2006 - VIII R 31/05, BFHE 216, 214, BStBl II 2007, 393, unter II.1., sowie in BFHE 241, 323, BStBl II 2013, 858, Rz 22; vgl. zudem Gräber/Herbert, Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 68 Rz 94). - FG Köln, 11.06.2015 - 13 K 3023/13
"Räuberischer Aktionär" erzielt umsatzsteuerpflichtige sonstige Einkünfte
Für den größten Teil der entschiedenen Fälle hat der BFH die Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (…ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. BFH-Urteile vom 8. September 2010 I R 6/09, BFHE 231, 75, BFH/NV 2011, 154, BStBl II 2013, 186 m.w.N.; vom 13. Dezember 2006 VIII R 31/05, BFHE 216, 214, BStBl II 2007, 393 m.w.N.). - BFH, 27.03.2012 - VIII R 27/09
Sonn- und Feiertagszuschläge eines Gesellschaftergeschäftsführers
- BFH, 20.01.2015 - X R 49/13
Anerkennung eines Vertragsverhältnisses zwischen dem Einzelunternehmen und einer …
- FG Köln, 09.08.2018 - 13 K 1200/15
Kapitalertragsteuer/Körperschaftsteuer: Fremdübliche Konzessionsabgaben sind …
- FG Münster, 26.05.2023 - 4 K 3618/18
Behandlung der Zahlung für die Abfindung einer zugunsten des Steurpflichtigen …
- FG Baden-Württemberg, 08.02.2012 - 4 K 3298/10
Verdeckte Gewinnausschüttung wegen Übernahme eines Grundstückskaufpreises ohne …
- BFH, 09.12.2009 - X R 52/06
Private Nutzung eines Dachgeschosses im Rahmen einer Betriebsaufspaltung - …
- FG Münster, 27.01.2016 - 10 K 1167/13
Einkommensteuerliche Betrachtung des GmbH-Mehrheitsgesellschafters als faktischer …
- FG Münster, 02.07.2013 - 11 K 4508/11
Ungünstige Gesetzesänderung für Nutzer von Wohnrechten
- BFH, 07.08.2008 - I B 161/07
Übersehen eines Änderungsbescheids durch das FG - Darlegung der Fehlerhaftigkeit …
- FG Baden-Württemberg, 08.02.2012 - 4 K 3064/10
Verdeckte Gewinnausschüttung bei nicht unverzüglicher Weiterleitung der von …
- FG Münster, 29.01.2015 - 12 K 3909/11
VGA durch Darlehensgewährung an eine GmbH, an der eine dem Gesellschafter …
- FG Baden-Württemberg, 08.02.2012 - 4 K 4769/10
Anwendbarkeit der Korrespondenzregelung des § 32a KStG bei in Folge gleicher …
- FG Münster, 14.04.2015 - 1 K 3431/13
Zahlung steuerfreier Sonntags-, Feiertags- und Nachtzuschläge an …
- BFH, 09.07.2007 - I B 123/06
Umsatztantieme an Ehegatten des Gesellschafter-Geschäftsführers
- FG Baden-Württemberg, 30.03.2009 - 6 K 432/06
Verdeckte Gewinnausschüttung wegen Überstundenvergütung an …
- FG München, 16.12.2008 - 13 K 3118/05
Zufluss wechselseitiger Ansprüche durch Aufrechnung oder Verrechnungsvertrag - …
- FG Baden-Württemberg, 11.12.2008 - 3 K 178/05
Verdeckte Gewinnausschüttung bei Erwerb eines Grundstücks durch ausscheidenden …
- FG München, 08.01.2014 - 6 V 2116/13
Beherrschende Gesellschafter kraft Interessenübereinstimmung
- FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 4 K 4222/10
Einkommensteuer 1994 bis 1996
- FG Münster, 04.08.2010 - 14 K 1415/07
Unzulässigkeit einer Verpflichtungsklage zur Änderung eines Zinsbescheids mangels …
- FG Düsseldorf, 12.04.2019 - 6 K 2648/17
Verdeckte Gewinnausschüttung von an Gesellschfter-Geschäftsführer gezahlten …
- FG Berlin-Brandenburg, 04.11.2014 - 6 K 6114/12
Verbilligter Verkauf von Finnhütten an Gesellschafter als vGA - Änderung des …
- FG München, 02.10.2007 - 6 K 2108/05
Verdeckte Gewinnausschüttung: Sonn- und Feiertagszuschläge an …
Rechtsprechung
OLG Oldenburg, 12.10.2006 - 8 U 344/05 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- openjur.de
Schadenersatz wegen Vorenthaltens von Arbeitsentgelt: Stillschweigende Tilgungsbestimmung hinsichtlich der Teilzahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
- Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
§ 823 Abs. 2 BGB; § 266a Abs. 1 StGB; § 130 OWiG
Anspruch auf Schadensersatz wegen Vorenthaltung von Arbeitnehmerbeiträgen zur Gesamtsozialversicherung; Folgen einer Unterlassung des Schuldners auf Mitteilung der Art und Weise einer von ihm gewollten Verrechnung ; Vorrangige Anrechnung auf Arbeitnehmeranteile; ... - IWW
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Anspruch auf Schadensersatz wegen Vorenthaltung von Arbeitnehmerbeiträgen zur Gesamtsozialversicherung; Folgen einer Unterlassung des Schuldners auf Mitteilung der Art und Weise einer von ihm gewollten Verrechnung ; Vorrangige Anrechnung auf Arbeitnehmeranteile; ...
- Judicialis
- rechtsportal.de
BGB § 823 Abs. 2; OWiG § 130; StGB § 266a Abs. 1
Schadenersatzanspruch wegen vorenthalten Sozialversicherungsbeitrags [Arbeitnehmerbeiträge] zur Sozialversicherung? - juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- IWW (Kurzinformation)
Geschäftsführerhaftung - Stillschweigende Tilgungsbestimmung vermeidet strafrechtliche Risiken
- streifler.de (Kurzinformation)
Sozialversicherungsbeiträge: Anrechnungsregelung bei nicht vollständiger Zahlung
Verfahrensgang
- LG Osnabrück, 21.11.2005 - 9 O 846/05
- OLG Oldenburg, 12.10.2006 - 8 U 344/05
- BGH, 11.10.2007 - II ZR 250/06
Papierfundstellen
- ZIP 2007, 2170
- ZIP 2007, 636
- NZI (Beilage) 2007, 49
Wird zitiert von ... (8) Neu Zitiert selbst (1)
- BGH, 29.06.1982 - VI ZR 177/80
Schuldner - Bestimmung - Schutzgesetze - Arbeitgeberpflichten - …
Auszug aus OLG Oldenburg, 12.10.2006 - 8 U 344/05
Es ist im allgemeinen offensichtlich, dass er sich nicht (wegen Verrechnung einer Zahlung z.B. mit rückständigen Arbeitgeberbeiträgen) einer Bestrafung aussetzen möchte, wenn er sie durch Anrechnung seiner Leistung auf gerade fällig werdende Arbeitnehmerbeiträge abwenden kann (vgl. BGH, VersR 1982, 958, 959 mit weit. Nachw.; BayObLG, JR 1988, 477 ff.;… Gribbohm in: LK zum StGB, 11. Aufl., § 266 a, Rndnr. 62 mit weit. Nachw.;… Schönke/Schröder-Lenckner/Perron, StGB, 27. Aufl., § 266 a, Rndnr. 10 a;… Palandt/ Grüneberg, BGB, 65. Aufl., § 366 Rndnr. 10).
- OLG Stuttgart, 28.06.2022 - 24 U 115/22
Schadensersatzforderung aufgrund des Kaufs eines Mercedes-Benz E 220 T CDI mit …
§ 130 OWiG ist kein Schutzgesetz i.S.v. § 823 Abs. 2 BGB (…dazu ausführlich BGH, Urt. v. 13.04.1994 - II ZR 16/93 -, BGHZ 125, 366 - 382, juris Rn. 19-24;… ebenso OLG Koblenz, Urt. v. 05.11.2004 - 5 U 875/04, juris Rn. 28;… KG Berlin, Urt. v. 20.07.2001 - 9 U 1912/00, NZG 2002, 383 - 389, juris Rn. 40; wohl a.A., wenn dort auch nicht tragend, OLG Oldenburg, Urt. v. 12.10.2006 - 8 U 344/05, PStR 2007, 254, juris Rn. 32). - OLG Stuttgart, 05.07.2022 - 24 U 314/21 § 130 OWiG ist kein Schutzgesetz i.S.v. § 823 Abs. 2 BGB (…dazu ausführlich BGH, Urt. v. 13.04.1994 - II ZR 16/93 -, BGHZ 125, 366 - 382, juris Rn. 19 - 24;… ebenso OLG Koblenz, Urt. v. 05.11.2004 - 5 U 875/04, juris Rn. 28;… KG Berlin, Urt. v. 20.07.2001 - 9 U 1912/00, NZG 2002, 383 - 389, juris Rn. 40; wohl a.A., wenn dort auch nicht tragend, OLG Oldenburg, Urt. v. 12.10.2006 - 8 U 344/05, PStR 2007, 254, juris Rn. 32).
- OLG Stuttgart, 25.01.2022 - 16a U 138/19
Darlegung vorsätzlichen Verhaltens in so genannten Dieselskandal-Fällen
§ 130 OWiG ist kein Schutzgesetz i.S.v. § 823 Abs. 2 BGB (…dazu ausführlich BGH, Urt. v. 13.04.1994 - II ZR 16/93 -, BGHZ 125, 366 - 382, juris Rn. 19 - 24;… ebenso OLG Koblenz, Urt. v. 05.11.2004 - 5 U 875/04, juris Rn. 28;… KG Berlin, Urt. v. 20.07.2001 - 9 U 1912/00, NZG 2002, 383 - 389, juris Rn. 40; wohl a.A., wenn dort auch nicht tragend, OLG Oldenburg, Urt. v. 12.10.2006 - 8 U 344/05, PStR 2007, 254, juris Rn. 32).
- OLG Stuttgart, 26.07.2022 - 24 U 915/22
Diesel-Abgasskandal: Schadensersatzforderung aufgrund des Kaufs eines …
§ 130 OWiG ist kein Schutzgesetz i.S.v. § 823 Abs. 2 BGB (…dazu ausführlich BGH, Urt. v. 13.04.1994 - II ZR 16/93 -, BGHZ 125, 366 - 382, juris Rn. 19 - 24;… ebenso OLG Koblenz, Urt. v. 05.11.2004 - 5 U 875/04, juris Rn. 28;… KG Berlin, Urt. v. 20.07.2001 - 9 U 1912/00, NZG 2002, 383 - 389, juris Rn. 40; wohl a.A., wenn dort auch nicht tragend, OLG Oldenburg, Urt. v. 12.10.2006 - 8 U 344/05, PStR 2007, 254, juris Rn. 32). - OLG Stuttgart, 25.01.2022 - 16a U 158/19
Darlegung vorsätzlichen Verhaltens in so genannten Dieselskandal-Fällen
§ 130 OWiG ist kein Schutzgesetz i.S.v. § 823 Abs. 2 BGB (…dazu ausführlich BGH, Urt. v. 13.04.1994 - II ZR 16/93 -, BGHZ 125, 366 - 382, juris Rn. 19 - 24;… ebenso OLG Koblenz, Urt. v. 05.11.2004 - 5 U 875/04, juris Rn. 28;… KG Berlin, Urt. v. 20.07.2001 - 9 U 1912/00, NZG 2002, 383 - 389, juris Rn. 40; wohl a.A., wenn dort auch nicht tragend, OLG Oldenburg, Urt. v. 12.10.2006 - 8 U 344/05, PStR 2007, 254, juris Rn. 32). - OLG Stuttgart, 02.08.2022 - 24 U 372/22 § 130 OWiG ist kein Schutzgesetz i.S.v. § 823 Abs. 2 BGB (…dazu ausführlich BGH, Urt. v. 13.04.1994 - II ZR 16/93 -, BGHZ 125, 366 - 382, juris Rn. 19 - 24;… ebenso OLG Koblenz, Urt. v. 05.11.2004 - 5 U 875/04, juris Rn. 28;… KG Berlin, Urt. v. 20.07.2001 - 9 U 1912/00, NZG 2002, 383 - 389, juris Rn. 40; wohl a.A., wenn dort auch nicht tragend, OLG Oldenburg, Urt. v. 12.10.2006 - 8 U 344/05, PStR 2007, 254, juris Rn. 32).
- OLG Stuttgart, 27.04.2021 - 16a U 248/19
Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Mercedes mit einem Motor der Baureihe …
Zwar bezweckt diese Norm auch den Individualschutz, doch wollte der Gesetzgeber mit dieser Norm keine zusätzliche zivilrechtliche Anspruchsgrundlage schaffen, sondern lediglich eine Sanktionierungsmöglichkeit juristischer Personen im Rahmen des Ordnungswidrigkeitenrechts (…dazu ausführlich BGH, Urt. v. 13.04.1994 - II ZR 16/93 -, BGHZ 125, 366 - 382, juris Rn. 19 - 24;… ebenso OLG Koblenz, Urt. v. 05.11.2004 - 5 U 875/04, juris Rn. 28;… KG Berlin, Urt. v. 20.07.2001 - 9 U 1912/00, NZG 2002, 383 - 389, juris Rn. 40; wohl a.A., wenn dort auch nicht tragend, OLG Oldenburg, Urt. v. 12.10.2006 - 8 U 344/05, PStR 2007, 254, juris Rn. 32). - AG Magdeburg, 05.08.2010 - 122 C 3521/09
Sozialversicherung: Schadenersatz wegen Nichtabfuhr von …
In einer Konstellation wie der vorliegenden, in der sich bei lebensnaher Sachverhaltsbeurteilung aus Sicht des betroffenen Beitragsschuldners aufgrund der Strafandrohung des § 266 a Abs. 1 StGB jede andere Tilgungsbestimmung verbietet, dürfte eine ausdrückliche Tilgungsbestimmung auch unter Anwendung der Beitragszahlungsverordnung bzw. der Beitragsverfahrensverordnung entbehrlich sein (vgl. OLG Oldenburg, Urteil vom 12.10.2006, Aktenzeichen: 8 U 344/05, zitiert nach juris).