Gesetzgebung
BGBl. I 2016 S. 1914 |
- Bundesgesetzblatt Jahrgang 2016 Teil I Nr. 39, ausgegeben am 05.08.2016, Seite 1914
- Gesetz zur Neuregelung des Kulturgutschutzrechts
- vom 31.07.2016
Gesetzestext
Gesetzesbegründung (2)
- Deutscher Bundestag (Ablauf des Gesetzgebungsverfahrens, mit Materialien)
- Bundesgerichtshof (Weitergehende Gesetzgebungsmaterialien, u.a. Referentenentwurf, Stellungnahmen, Anhörung)
Nachrichten von Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung (14)
- 03.11.2015 BReg Gesetzentwurf im Kabinett - Mehr Schutz für Kulturgüter
- 18.12.2015 BR Schutz nationaler Kulturgüter - Letztentscheidung bei Eintragung von Kulturgut soll bei den Ländern liegen
- 10.02.2016 BT Novelle des Kulturgutschutzrechts
- 10.02.2016 BT Neuregelung des Kulturgutschutzrechts (in: Diese Woche im Plenum des Bundestages)
- 22.03.2016 BT Kulturgutschutzrecht bleibt umstritten
- 14.04.2016 BT Kulturgutschutzrecht bleibt umstritten
- 16.06.2016 BT Neuregelung des Kulturgutschutzrecht (in: Diese Woche im Plenum des Bundestages)
- 16.06.2016 BT Bundestag stimmt über Kulturgutschutzgesetz ab
- 22.06.2016 BT Änderungen am Kulturgutschutzgesetz
- 23.06.2016 BT Bundestag verabschiedet Kulturgutschutzgesetz
- 24.06.2016 BT Kulturgutschutzgesetz beschlossen (in: Bundestagsbeschlüsse am 23. und 24. Juni )
- 08.07.2016 BR Kulturgutschutzgesetz - Bundesrat stimmt Kulturgutschutz zu
- 08.07.2016 BR Kulturgutschutzgesetz - Bundesrat stimmt Kulturgutschutz zu
- 08.07.2016 BReg Bundesrat beschließt Kulturgutschutzgesetz - Schutz von Kulturgütern wird verbessert
Wird zitiert von ... (7)
- BGH, 19.07.2019 - V ZR 255/17
Zur Ersitzung gestohlener Kunstwerke
b) Richtig ist auch, dass einem Eigentumserwerb des Beklagten durch Ersitzung die Regelungen des Gesetzes zum Schutz von Kulturgut (Kulturgutschutzgesetz - KGSG) vom 31. Juli 2016 (BGBl I 1914) nicht entgegenstehen. - OLG Nürnberg, 06.09.2017 - 12 U 2086/15
Darlegungs- und Beweislast bei Ersitzung
Die Vorschriften des Gesetzes zum Schutz von Kulturgut (Kulturgutschutzgesetz - KGSG) vom 31.07.2016 (BGBl. 2016 Teil I Seite 1914) gebieten insoweit keine andere Beurteilung. - OVG Berlin-Brandenburg, 12.04.2019 - 10 N 54.17
Anfechtung einer Eintragungsverfügung; Eintragung des von George Grosz stammenden …
An die Stelle des Kulturschutzgutgesetzes vom 8. Juli 1999 ist das Gesetz zum Schutz von Kulturgut (Kulturgutschutzgesetz - KGSG) vom 31. Juli 2016 (BGBl. I S. 1914) getreten, das insbesondere die Voraussetzungen der Eintragung in das Verzeichnis national wertvollen Kulturgutes in § 7 KGSG abweichend von § 1 Abs. 1 Satz 1 KultgSchG regelt.Die Nachfolgeregelung in § 7 KGSG weist gegenüber § 1 Abs. 1 Satz 1 KultgSchG erhebliche Veränderungen auf, auch wenn der Gesetzgeber mit der neuen Regelung an § 1 Abs. 1 KultgSchG anzuknüpfen sucht (vgl. Begründung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung, BT-Drs. 18/7456, S. 67 f.).
- VG Frankfurt/Main, 01.02.2018 - 5 L 5640/17
Sichergestellte Bücher- und Sammlungsbestände des Instituts für Geschichte der …
Die Beteiligten streiten über die Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage des Antragstellers gegen die Sicherstellung von Bibliotheks- und Sammlungsbeständen nach dem Kulturgutschutzgesetz (KGSG) vom 31. Juli 2016 (BGBl. I S. 1914), das durch Art. 6 Abs. 13 des Gesetzes vom 13. April 2017 (BGBl. I S. 872) - FNA 224-26 - geändert worden ist.Der Begriff des "Kulturguts" ist weit gefasst, da er sowohl den deutschen Kulturgutbegriff als auch die Kulturgutbegriffe der UNESCO- und EU-Regelwerke umfassen soll (Bundestags-Drucksache 18/7456 S. 59 ).
- VG München, 08.11.2018 - M 10 K 16.2700
Verzeichnis national wertvolle Kulturgüter
Nach § 90 Abs. 3 Gesetz zum Schutz von Kulturgut (Kulturgutschutzgesetz - KGSG) vom 31. Juli 2016 (BGBl. I S. 1914), zuletzt geändert durch Art. 6 Abs. 13 Gesetz zur Reform der strafrechtlichen Vermögensabschöpfung vom 13. April 2017 (BGBl. I S. 872), das am 6. August 2016 in Kraft getreten ist, gelten für Verfahren, die bis 6. August 2016 eingeleitet und bekannt gemacht worden sind, die Vorschriften des Gesetzes zum Schutz Deutschen Kulturgutes gegen Abwanderung bis zum Abschluss des Verfahrens fort.Jedenfalls basiert die Neuregelung in § 7 KGSG in Anlehnung an die bisherige Praxis auf einer Kombination zweiter kumulativer Prüfvorgaben zur Eintragung (vgl. BT-Drs. 18/7456, Begründung zu § 7 Abs. 1).
- OVG Rheinland-Pfalz, 02.06.2020 - 1 A 11336/19
Keltischer Maskenarmring national wertvolles Kulturgut
Die Vorschriften dieses Gesetzes gelten nach der Übergangsvorschrift des § 90 Abs. 3 des Kulturgutschutzgesetzes - KGSG - vom 31. Juli 2016 (BGBl. I S. 1914) für das vorliegende, am 17. August 2015 eingeleitete Verfahren fort. - VGH Bayern, 31.05.2017 - 7 BV 15.1964
Anspruch auf Rückgabe keltischer Münze
Der Gesetzgeber hat dabei, weil sich die "in Deutschland gesetzlich verankerte Voraussetzung, dass nur für jene Kulturgüter ein Rückgabeanspruch besteht, die in ein öffentliches und in Deutschland einsehbares Verzeichnis des Herkunftsstaates eingetragen wurden" (vgl. BT-Drs. 17/13378 S. 8 und 29 f.), als nicht praktikabel erwiesen und zu außenpolitischen Belastungen geführt habe, das Rückgabeverfahren für unrechtmäßig verbrachtes Kulturgut ausländischer Staaten durch die Abschaffung des Eintragungserfordernisses vereinfacht (vgl. BT-Drs. 18/7456 S. 2).