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AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 07.07.2016 - 23 C 196/15 |
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AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, Entscheidung vom 07.07.2016 - 23 C 196/15 (https://dejure.org/2016,72428)
AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, Entscheidung vom 07. Juli 2016 - 23 C 196/15 (https://dejure.org/2016,72428)
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Volltextveröffentlichungen (2)
- mietrechtsiegen.de
Mietaufhebungsvertrag nach Kündigung - Vortäuschung Eigenbedarf
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 10.06.2015 - VIII ZR 99/14
Gekündigter Wohnraummietvertrag: Vermieterhaftung wegen einer Vortäuschung von …
Auszug aus AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 07.07.2016 - 23 C 196/15
Nach der zutreffenden Rechtsprechung des BGH (NJW 2015, 2324) sind an das Vorliegen des Willens des Mieters, auf etwaige Ansprüche gegen den Vermieter wegen eines nur vorgetäuschten Eigenbedarf zu verzichten, strenge Anforderungen zu stellen.b) Für einen stillschweigenden Verzicht bedarf es regelmäßig bedeutsamer Umstände, etwa einer substantiellen Gegenleistung des Vermieters (BGH, NJW 2015, 2324 Rz. 19 ff).
- LG Köln, 27.09.1991 - 10 T 230/91
- AG Dortmund, 15.12.1998 - 125 C 9590/98
Auszug aus AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 07.07.2016 - 23 C 196/15
Für den vorgetäuschten Eigenbedarf ist keine Täuschungsabsicht im Sinne eines qualifizierten Vorsatzes erforderlich, vielmehr genügt für die Vorwerfbarkeit die Darstellung vager Ideen als festen Plan (…Blank a.a.O.; AG Dortmund, NZM 1999, 120). - BGH, 07.09.2011 - VIII ZR 343/10
Wohnraummiete: Schadensersatzansprüche wegen vorgetäuschten Eigenbedarfs nach …
Auszug aus AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 07.07.2016 - 23 C 196/15
Nach der zutreffenden Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist der Vermieter dem Mieter im Falle der Vortäuschung von Eigenbedarf gemäß § 280 Abs. 1 BGB zum Schadensersatz verpflichtet (BGH NJW 2009, 2 1059; WuM 2011, 634). - BGH, 21.11.2006 - VI ZR 76/06
Rechtsfolgen der Abrechnung der Tätigkeit eines Rechtsanwalts beim Verkehrsunfall …
Auszug aus AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 07.07.2016 - 23 C 196/15
Der BGH führt zu Recht aus, dass der Verzichtswille unmissverständlich sein müsse (BGH, NJW 2007, 368).