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   ArbG Köln, 06.08.2008 - 9 Ca 7687/07   

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ArbG Köln, 06.08.2008 - 9 Ca 7687/07 (https://dejure.org/2008,13683)
ArbG Köln, Entscheidung vom 06.08.2008 - 9 Ca 7687/07 (https://dejure.org/2008,13683)
ArbG Köln, Entscheidung vom 06. August 2008 - 9 Ca 7687/07 (https://dejure.org/2008,13683)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Entschädigung wegen einer Diskriminierung in einem Bewerbungsverfahren; Benachteiligung i.S.v. § 1 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) wegen des Geschlechts und der ethnischen Herkunft bei der Suche nach einer Frau mit Migrationshintergund in einer ...

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Diskriminierende Stellenausschreibung kann gerechtfertigt sein

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Männlicher Bewerber kann von Frauenberatungsstelle abgelehnt werden - Arbeitsgericht Köln entscheidet zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG)

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • LAG Düsseldorf, 01.02.2002 - 9 Sa 1451/01

    Entschädigung wegen Geschlechtsdiskriminierung bei Einstellung

    Auszug aus ArbG Köln, 06.08.2008 - 9 Ca 7687/07
    Entsprechend wurde in der älteren Judikatur zu § 611 a BGB a.F. die Bevorzugung einer Bewerberin für die berufliche Tätigkeit in einem Frauenhaus bejaht, sofern das Betreuungskonzept des Frauenhausträgers die Ausübung ausschließlich durch Frauen erfordert (LAG Düsseldorf, NZA-RR 2002, 345; BAG, AP Nr. 6 zu § 611 BGB a a.F.).

    Schließlich hat die Rechtsprechung sich im Bereich des § 611 a BGB a.F. befasst mit der Suche eines sozialpädagogischen Vereins nach einem "sozialpädagogischen / diplompädagogischen "Heimerzieher" und hat dies ebenso als Verstoß gegen das Verbot geschlechtsneutraler Ausschreibungen angesehen (LAG Düsseldorf v. 01.02.2000 - 9 Sa 1451/01 -, NZA-RR 2002, 345) wie die Suche eines Vereins der Sozialfürsorge nach einem "Sozialarbeiter" (so bereits BAG v. 14.03.1989 - 8 AZR 351/86 -, NJW 1990, 67).

  • BAG, 12.11.1998 - 8 AZR 365/97

    Entschädigung wegen Geschlechtsdiskriminierung bei Einstellung einer

    Auszug aus ArbG Köln, 06.08.2008 - 9 Ca 7687/07
    Als unzulässig wurde dagegen die Bevorzugung von Frauen bei der Bewerbung für die Stelle einer Gleichstellungsbeauftragten gemäß § 5 Gemeindeordnung NRW angesehen (BAG v. 12.11.1998 - 8 AZR 365/97 -, NZA 1999, 371; a.A. LAG Hamm, LAGE § 611 a BGB Nr. 1 und LAG Hamm v. 10.04.1997 - 17 Sa 1870/96 -, NZA-RR 1997, 315).

    Nicht schon jeder, der formal ein Bewerbungsschreiben beim Arbeitgeber eingereicht hat, gilt als Bewerber und damit potentielles Opfer einer Diskriminierung, sondern nur derjenige, der objektiv überhaupt für die Stelle in Betracht kommt und sich subjektiv ernsthaft beworben hat (vgl. zur älteren Judikatur zu § 611 a BGB a.F.: AG v. 12.11.1998 - 8 AZR 112/03 -, DB 1999, 384; zum AGG vgl. LAG Baden-Württemberg v. 13.08.2007 - 3 Ta 119/07 -, AuA 2007, 624; LAG Rheinland-Pfalz v. 11.01.2008 - 6 Sa 522/07 - LS, NZA-RR 2008, 1V: Rechtsmissbrauch; vgl. auch Diller, BB 2006, 1968; Deinert, DB 2007, 400).

  • BAG, 14.03.1989 - 8 AZR 351/86

    Arbeitsverhältnis: Begründung - Gleichbehandlung von Frauen und Männern

    Auszug aus ArbG Köln, 06.08.2008 - 9 Ca 7687/07
    Schließlich hat die Rechtsprechung sich im Bereich des § 611 a BGB a.F. befasst mit der Suche eines sozialpädagogischen Vereins nach einem "sozialpädagogischen / diplompädagogischen "Heimerzieher" und hat dies ebenso als Verstoß gegen das Verbot geschlechtsneutraler Ausschreibungen angesehen (LAG Düsseldorf v. 01.02.2000 - 9 Sa 1451/01 -, NZA-RR 2002, 345) wie die Suche eines Vereins der Sozialfürsorge nach einem "Sozialarbeiter" (so bereits BAG v. 14.03.1989 - 8 AZR 351/86 -, NJW 1990, 67).
  • BAG, 28.05.2009 - 8 AZR 536/08

    Diskriminierungsverbot - männlicher Bewerber - Mädcheninternat

    Auszug aus ArbG Köln, 06.08.2008 - 9 Ca 7687/07
    Es geht darum, ob Träger bestimmter Merkmale von vornherein unberücksichtigt bleiben dürfen, wie z.B. entschieden für Männer als Aufsichtspersonen im Frauengefängnis (vgl. EuGH v. 10.04.1984 - RS 14/83 -, Slg 1891) oder männliche Bewerber für eine weiblich ausgeschriebene Stelle in einem geschlechtsgemischten Internat bei auch erforderlicher Nachtaufsicht im abgegrenzten Mädchentrakt des Gebäudes (LAG Rheinland-Pfalz v. 20.03.2008 - 2 Sa 51/08 -, juris; Revision eingelegt unter Az: 8 AZR 536/08).
  • BAG, 05.02.2004 - 8 AZR 112/03

    Entschädigung wegen geschlechtsbezogener Diskriminierung bei Einstellung

    Auszug aus ArbG Köln, 06.08.2008 - 9 Ca 7687/07
    Nicht schon jeder, der formal ein Bewerbungsschreiben beim Arbeitgeber eingereicht hat, gilt als Bewerber und damit potentielles Opfer einer Diskriminierung, sondern nur derjenige, der objektiv überhaupt für die Stelle in Betracht kommt und sich subjektiv ernsthaft beworben hat (vgl. zur älteren Judikatur zu § 611 a BGB a.F.: AG v. 12.11.1998 - 8 AZR 112/03 -, DB 1999, 384; zum AGG vgl. LAG Baden-Württemberg v. 13.08.2007 - 3 Ta 119/07 -, AuA 2007, 624; LAG Rheinland-Pfalz v. 11.01.2008 - 6 Sa 522/07 - LS, NZA-RR 2008, 1V: Rechtsmissbrauch; vgl. auch Diller, BB 2006, 1968; Deinert, DB 2007, 400).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 20.03.2008 - 2 Sa 51/08

    Entschädigung wegen geschlechtsbezogener Benachteiligung - Bewerbung eines Mannes

    Auszug aus ArbG Köln, 06.08.2008 - 9 Ca 7687/07
    Es geht darum, ob Träger bestimmter Merkmale von vornherein unberücksichtigt bleiben dürfen, wie z.B. entschieden für Männer als Aufsichtspersonen im Frauengefängnis (vgl. EuGH v. 10.04.1984 - RS 14/83 -, Slg 1891) oder männliche Bewerber für eine weiblich ausgeschriebene Stelle in einem geschlechtsgemischten Internat bei auch erforderlicher Nachtaufsicht im abgegrenzten Mädchentrakt des Gebäudes (LAG Rheinland-Pfalz v. 20.03.2008 - 2 Sa 51/08 -, juris; Revision eingelegt unter Az: 8 AZR 536/08).
  • LAG Baden-Württemberg, 13.08.2007 - 3 Ta 119/07

    Keine Diskriminierung nach dem AGG, wenn es an einer subjektiv ernsthaften

    Auszug aus ArbG Köln, 06.08.2008 - 9 Ca 7687/07
    Nicht schon jeder, der formal ein Bewerbungsschreiben beim Arbeitgeber eingereicht hat, gilt als Bewerber und damit potentielles Opfer einer Diskriminierung, sondern nur derjenige, der objektiv überhaupt für die Stelle in Betracht kommt und sich subjektiv ernsthaft beworben hat (vgl. zur älteren Judikatur zu § 611 a BGB a.F.: AG v. 12.11.1998 - 8 AZR 112/03 -, DB 1999, 384; zum AGG vgl. LAG Baden-Württemberg v. 13.08.2007 - 3 Ta 119/07 -, AuA 2007, 624; LAG Rheinland-Pfalz v. 11.01.2008 - 6 Sa 522/07 - LS, NZA-RR 2008, 1V: Rechtsmissbrauch; vgl. auch Diller, BB 2006, 1968; Deinert, DB 2007, 400).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 11.01.2008 - 6 Sa 522/07

    Unzulässige Benachteiligung eines Bewerbers - fehlende Ernsthaftigkeit der

    Auszug aus ArbG Köln, 06.08.2008 - 9 Ca 7687/07
    Nicht schon jeder, der formal ein Bewerbungsschreiben beim Arbeitgeber eingereicht hat, gilt als Bewerber und damit potentielles Opfer einer Diskriminierung, sondern nur derjenige, der objektiv überhaupt für die Stelle in Betracht kommt und sich subjektiv ernsthaft beworben hat (vgl. zur älteren Judikatur zu § 611 a BGB a.F.: AG v. 12.11.1998 - 8 AZR 112/03 -, DB 1999, 384; zum AGG vgl. LAG Baden-Württemberg v. 13.08.2007 - 3 Ta 119/07 -, AuA 2007, 624; LAG Rheinland-Pfalz v. 11.01.2008 - 6 Sa 522/07 - LS, NZA-RR 2008, 1V: Rechtsmissbrauch; vgl. auch Diller, BB 2006, 1968; Deinert, DB 2007, 400).
  • BAG, 15.03.2000 - 5 AZR 584/98

    Rückzahlung von Weiterbildungskosten

    Auszug aus ArbG Köln, 06.08.2008 - 9 Ca 7687/07
    Zudem wurde die Unverzichtbarkeit des weiblichen Geschlechts bejaht für die gesuchte weibliche Pflegekraft in einer kleinen Belegarztpraxis mit überwiegend gynäkoligischen Operationen sowie Patientinnen mohammedanischen Glaubens (ArbG Hamburg v. 10.04.2001 - 20 Ca 188/00 -, PflR 2001, 322; anders ArbG Bonn v. 31.03.2001 - 5 Ca 2781/00 -, PflR 2001, 318, zu einer weiblichen Pflegekraft in einem weit vorrangig Frauen betreuenden Pflegedienst - auch Intimpflege -, wenn der Einsatz eines männlichen Pflegers von den Frauen nicht abgelehnt wird).
  • LAG Köln, 19.07.1996 - 7 Sa 499/96

    Unverzichtbare Voraussetzung i.S. von § 611a Abs. 1 Satz 2 BGB

    Auszug aus ArbG Köln, 06.08.2008 - 9 Ca 7687/07
    Ausnahmsweise wurde dies in der Rechtsprechung zur vergleichbaren Problematik im Bereich des § 611 a BGB a.F. bejaht für die Suche weiblich-geschlechtsspezifischen Personals zum Verkauf von Damen-Badebekleidung in einem Geschäft mit Anprobemöglichkeit (LAG Köln v. 19.07.1996 - 7 Sa 499/96 -, NZA-RR 1997, 84); anders wird dies zu beurteilen sein bei einem vermeintlich besonders geschlechtsbezogenen Verkauf in einer Abteilung für Kosmetik oder Heimwerkerbedarf.
  • LAG Hamm, 10.04.1997 - 17 Sa 1870/96

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

  • ArbG Bonn, 21.03.2001 - 5 Ca 2781/00

    Entschädigungsanspruch wegen geschlechtsbedingter Benachteiligung bei der

  • ArbG Hamburg, 10.04.2001 - 20 Ca 188/00

    Benachteiligung eines Arbeitnehmers durch einen Arbeitgeber auf Grund des

  • LAG Berlin, 14.01.1998 - 8 Sa 118/97

    Stellenausschreibung Frauenreferentin

  • ArbG München, 14.02.2001 - 38 Ca 8663/00

    Berücksichtigung ausschliesslich weiblicher Bewerber bei Stellenausschreibung

  • ArbG Celle, 20.06.2007 - 2 Ca 35/07

    AGG-Hopping

  • ArbG Köln, 10.02.2016 - 9 Ca 4843/15

    "Frauen an die Macht!!"

    Relevant ist ein Verstoß gegen § 11 AGG aber insofern, als er ein Indiz für einen Verstoß gegen § 7 Abs. 1 AGG bei der nachfolgenden Einstellungsentscheidung bzw. Bewerbungsablehnung bildet und die Vermutungswirkung des § 22 AGG nach sich zieht (vgl. bereits ArbG Köln, Urteil v. 06.08.2008 - 9 Ca 7687/07, juris, dort Rdnr. 43).
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