Rechtsprechung
BFH, 16.12.2010 - V B 46/10 |
Volltextveröffentlichungen (11)
- lexetius.com
Finanzielle Eingliederung einer GmbH in eine Personengesellschaft
- openjur.de
Finanzielle Eingliederung einer GmbH in eine Personengesellschaft
- Bundesfinanzhof
UStG § 2 Abs 2 Nr 2
Finanzielle Eingliederung einer GmbH in eine Personengesellschaft
- Bundesfinanzhof
Finanzielle Eingliederung einer GmbH in eine Personengesellschaft
- rechtsprechung-im-internet.de
§ 2 Abs 2 Nr 2 UStG 1999
Finanzielle Eingliederung einer GmbH in eine Personengesellschaft - rewis.io
Finanzielle Eingliederung einer GmbH in eine Personengesellschaft
- ra.de
- rewis.io
Finanzielle Eingliederung einer GmbH in eine Personengesellschaft
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 710; BGB § 714
Stimmrechtsbeschränkung einer GbR als Mehrheitsgesellschafterin auf Ebene einer GmbH durch die alleinige Geschäftsführungsbefugnis eines Vertreters der GbR - datenbank.nwb.de
Finanzielle Eingliederung einer GmbH in das Unternehmen einer GbR
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- FG Münster, 04.03.2010 - 5 K 808/06
- BFH, 16.12.2010 - V B 46/10
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (4)
- BFH, 22.11.2001 - V R 50/00
Änderung eines Kindergeldablehnungsbescheides
Auszug aus BFH, 16.12.2010 - V B 46/10
a) Wie der erkennende Senat wiederholt entschieden hat, setzt die finanzielle Eingliederung voraus, dass der Organträger in der Weise an der Organgesellschaft beteiligt ist, dass er seinen Willen bei der Organgesellschaft durchsetzen kann (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. November 2001 V R 50/00, BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167, unter II.1.a; vom 19. Mai 2005 V R 31/03, BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671, unter II.2.a dd;… vom 22. April 2010 V R 9/09, BFHE 229, 433, BFH/NV 2010, 1581, unter II.2.).Ausreichend ist daher eine Beteiligung, die mehr als 50 % der Stimmrechte in der Organgesellschaft gewährt, sofern keine höhere qualifizierte Mehrheit für die allgemeine Beschlussfassung in der Organgesellschaft erforderlich ist (BFH-Urteile in BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167, unter II.1.a, und in BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671, unter II.2.a dd;… in BFHE 229, 433, BFH/NV 2010, 1581, unter II.2.).
Für die finanzielle Eingliederung einer GmbH (hier: T-GmbH) in das Unternehmen des Organträgers (hier: der GbR, der Klägerin) kommt es auf die rechtlichen Durchsetzungsmöglichkeiten an, die der GbR kraft ihres Stimmrechts in der GmbH zustehen (BFH-Urteile in BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167, unter II.1.a; in BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671, unter II.2.a dd;… in BFHE 229, 433, BFH/NV 2010, 1581, unter II.2.).
Es sei hierdurch von den tragenden Rechtssätzen der Senatsentscheidung in BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167 abgewichen, in der der Senat entschieden habe, eine Stimmrechtsvereinbarung zwischen den Gesellschaftern der Organgesellschaft könne bei der Prüfung, ob eine Stimmenmehrheit vorhanden sei, berücksichtigt werden.
Das FG ist nicht, wie behauptet, von den tragenden Rechtssätzen im Senatsurteil in BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167 abgewichen.
- BFH, 22.04.2010 - V R 9/09
Betriebsaufspaltung: Keine umsatzsteuerrechtliche Organschaft, wenn mehreren …
Auszug aus BFH, 16.12.2010 - V B 46/10
a) Wie der erkennende Senat wiederholt entschieden hat, setzt die finanzielle Eingliederung voraus, dass der Organträger in der Weise an der Organgesellschaft beteiligt ist, dass er seinen Willen bei der Organgesellschaft durchsetzen kann (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. November 2001 V R 50/00, BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167, unter II.1.a; vom 19. Mai 2005 V R 31/03, BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671, unter II.2.a dd; vom 22. April 2010 V R 9/09, BFHE 229, 433, BFH/NV 2010, 1581, unter II.2.).Ausreichend ist daher eine Beteiligung, die mehr als 50 % der Stimmrechte in der Organgesellschaft gewährt, sofern keine höhere qualifizierte Mehrheit für die allgemeine Beschlussfassung in der Organgesellschaft erforderlich ist (BFH-Urteile in BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167, unter II.1.a, und in BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671, unter II.2.a dd; in BFHE 229, 433, BFH/NV 2010, 1581, unter II.2.).
Für die finanzielle Eingliederung einer GmbH (hier: T-GmbH) in das Unternehmen des Organträgers (hier: der GbR, der Klägerin) kommt es auf die rechtlichen Durchsetzungsmöglichkeiten an, die der GbR kraft ihres Stimmrechts in der GmbH zustehen (BFH-Urteile in BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167, unter II.1.a; in BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671, unter II.2.a dd; in BFHE 229, 433, BFH/NV 2010, 1581, unter II.2.).
- BFH, 19.05.2005 - V R 31/03
Zur umsatzsteuerrechtlichen Organschaft - Gegenstand des Klageverfahrens
Auszug aus BFH, 16.12.2010 - V B 46/10
a) Wie der erkennende Senat wiederholt entschieden hat, setzt die finanzielle Eingliederung voraus, dass der Organträger in der Weise an der Organgesellschaft beteiligt ist, dass er seinen Willen bei der Organgesellschaft durchsetzen kann (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. November 2001 V R 50/00, BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167, unter II.1.a; vom 19. Mai 2005 V R 31/03, BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671, unter II.2.a dd;… vom 22. April 2010 V R 9/09, BFHE 229, 433, BFH/NV 2010, 1581, unter II.2.).Ausreichend ist daher eine Beteiligung, die mehr als 50 % der Stimmrechte in der Organgesellschaft gewährt, sofern keine höhere qualifizierte Mehrheit für die allgemeine Beschlussfassung in der Organgesellschaft erforderlich ist (BFH-Urteile in BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167, unter II.1.a, und in BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671, unter II.2.a dd;… in BFHE 229, 433, BFH/NV 2010, 1581, unter II.2.).
Für die finanzielle Eingliederung einer GmbH (hier: T-GmbH) in das Unternehmen des Organträgers (hier: der GbR, der Klägerin) kommt es auf die rechtlichen Durchsetzungsmöglichkeiten an, die der GbR kraft ihres Stimmrechts in der GmbH zustehen (BFH-Urteile in BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167, unter II.1.a; in BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671, unter II.2.a dd;… in BFHE 229, 433, BFH/NV 2010, 1581, unter II.2.).
- BFH, 15.12.2006 - V B 58/06
Grundsätzliche Bedeutung
Auszug aus BFH, 16.12.2010 - V B 46/10
Eine als grundsätzlich bedeutsam aufgeworfene Rechtsfrage, die sich nur stellt, wenn --wie im Streitfall-- von einem nicht in der Vorentscheidung festgestellten Sachverhalt ausgegangen wird, ist nicht klärungsfähig (vgl. z.B. Senatsbeschluss vom 15. Dezember 2006 V B 58/06, BFH/NV 2007, 743).
- BFH, 11.12.2019 - XI R 16/18
EuGH-Vorlage zur umsatzsteuerrechtlichen Organschaft
und 2., Rz 8 f., 11; vom 16.12.2010 - V B 46/10, BFH/NV 2011, 857, Rz 14). - FG Düsseldorf, 24.11.2020 - 6 K 3291/19
Bestehen einer ertragsteuerlichen Organschaft bei verstreuten Anteilen der …
Die zur umsatzsteuerlichen Organschaft ergangene Rechtsprechung des BFH nimmt an, dass in diesem Fall der OT für die finanzielle Eingliederung auch über diese qualifizierte Mehrheit der Stimmrechte verfügen muss (BFH-Urteile vom 22.11.2001 V R 50/00, BStBl II 2002, 167; vom 19.5.2005 V R 31/03, BStBl II 2005, 671; vom 22.4.2010 V R 9/09, BStBl II 2011, 597; vom 1.12.2010 XI R 43/08, BStBl II 2011, 600; vom 2.12.2015 V R 25/13, BStBl II 2017, 547; vom 15.12.2016 V R 14/16, BStBl II 2017, 600; siehe auch BFH-Beschluss vom 16.12.2010 V B 46/10, BFH/NV 2011, 857).