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   BFH, 19.01.1972 - II 115/65   

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https://dejure.org/1972,575
BFH, 19.01.1972 - II 115/65 (https://dejure.org/1972,575)
BFH, Entscheidung vom 19.01.1972 - II 115/65 (https://dejure.org/1972,575)
BFH, Entscheidung vom 19. Januar 1972 - II 115/65 (https://dejure.org/1972,575)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Grundstücksmiteigentumsanteil - Übertragung durch Ehegatten - Beendigung der Zugewinngemeinschaft - Ehescheidung - Erwerbsvorgang - Befreiungsvorschrift - Gebot der Gleichbehandlung - Schutz der Ehe und Familie - Übernahme von Verbindlichkeiten - Alleinschuldner - ...

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbssteuerrechtliche Beurteilung der Übertragung einer ideellen Grundstückshälfte von Eheleuten aus Anlaß der Auflösung der Zugewinngemeinschaft - Grundgesetzliche Vereinbarkeit der Besteuerung eines Grundstücksübergangs zwischen Ehegatten im Güterstand der ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrEStG § 3

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 105, 58
  • NJW 1972, 1159
  • BStBl II 1972, 474
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 13.01.1970 - II 132/65

    Grundstücksübertragung zwischen Ehegatten - Schuldrechtliche Ersatzansprüche -

    Auszug aus BFH, 19.01.1972 - II 115/65
    Das gilt auch für Grundstücksübertragungen zwischen Ehegatten, die nach dem eindeutigen Willen des Gesetzgebers grundsätzlich der Grunderwerbsteuerpflicht unterliegen, es sei denn, daß ein Befreiungstatbestand -- etwa gemäß § 3 Nrn. 2, 4, 5 GrEStG -- eingreift (vgl. Urteil des BFH II 132/65 vom 13. Januar 1970, BFH 98, 453, BStBl II 1970, 440, mit weiteren Nachweisen auch zur Entstehungsgeschichte).

    -- Die Frage, ob eine durch § 3 Nr. 5 GrEStG bedingte unterschiedliche Behandlung der Zugewinngemeinschaft gegenüber der Gütergemeinschaft gegen den Gleichheitsatz des Art. 3 GG verstoße, hat der Senat schon in dem Urteil II 132/65 vom 13. Januar 1970 (BFH 98, 453) verneint.

  • BFH, 27.01.1965 - II 92/62 U

    Festsetzung einer Grunderwerbsteuer bei Schenkung eines Miteigentumsanteils an

    Auszug aus BFH, 19.01.1972 - II 115/65
    Insofern liegt der Streitfall grundsätzlich anders als der des Urteils II 92/62 U vom 27. Januar 1965 (BFH 81, 552, BStBl III 1965, 199), auf den sich der Kläger deshalb zu Unrecht beruft.
  • BVerfG, 10.06.1963 - 1 BvR 345/61

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG

    Auszug aus BFH, 19.01.1972 - II 115/65
    Art. 6 Abs. 1 GG verbietet zwar grundsätzlich bei der Besteuerung eine an die Ehe oder an die Familie anknüpfende Benachteiligung in dem Sinne, daß eine Steuerpflicht statuiert wird, die ohne das Band der Ehe oder der Familie nicht einträte (BVerfGE 16, 203, 208, BStBl I 1963, 620 u. 621 linke Spalte).
  • BVerfG, 20.03.1963 - 1 BvL 20/61

    Verfassungswidrigkeit des § 91 Abs. 3 Nr. 1 LAG in Bezug auf Ehegatten

    Auszug aus BFH, 19.01.1972 - II 115/65
    Da aber -- wie dargelegt -- gerade bei der Zugewinngemeinschaft die Vermögen der Ehegatten getrennt gehalten sind, sind Eheleute bezüglich der Substanz der Vermögensmasse grundsätzlich so zu behandeln, wie wenn sie unverheiratet wären (BVerfGE 15, 328, 332 [BVerfG 20.03.1963 - 1 BvL 20/61], BStBl I 1963, 488, 489 linke Spalte).
  • BFH, 31.05.1972 - II R 92/67

    Ehegatte - Grundstücksübertragung - Beendigung der Zugewinngemeinschaft -

    Überträgt ein Ehegatte aus Anlaß der Beendigung der Zugewinngemeinschaft wegen Vereinbarung der Gütertrennung durch Ehevertrag (§§ 1372, 1408, 1414 BGB) ein Grundstück auf seinen Ehegatten, so ist dies ein grunderwerbsteuerrechtlicher Erwerbsvorgang im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG, und zwar unbeschadet der Frage, ob eine Ausgleichsforderung (§ 1378 BGB) besteht oder nicht (BFH-Urteil II 115/65 vom 19. Januar 1972, BFH 105, 58, BStBl II 1972, 474).

    Das ist hier nicht der Fall, da die Übertragung von Grundstückseigentum zwischen Fremden (ebenfalls) der Grunderwerbsteuer unterliegt (im einzelnen vgl. das oben angeführte Urteil II 115/65 vom 19. Januar 1972).

  • BFH, 23.11.1972 - II R 95/66

    Übertragung eines Grundstücks - Früherer Ehegatte - Beendigung der

    Das gilt z. B. bei Grundstücksübertragung aus Anlaß der Beendigung der Zugewinngemeinschaft wegen Vereinbarung der Gütertrennung (Entscheidung des BFH II R 92/67 vom 31. Mai 1972, BFHE 106, 374, BStBl II 1972, 836) oder bei Übertragung ideellen Miteigentums zwischen Ehegatten (BFH-Entscheidung II 89/65 vom 17. Februar 1972, BFHE 105, 298, BStBl II 1972, 588), also bei Fortbestehen der Ehe, und ebenso bei Scheidung der Ehe (§ 1372 BGB; BFH-Urteile II 132/65 vom 13. Januar 1970, BFHE 98, 454, BStBl II 1970, 440; II 115/65 vom 19. Januar 1972, BFHE 105, 58, BStBl II 1972, 474).

    Da die Übertragung von Grundstücken zwischen Fremden der Grunderwerbsteuer unterliegt, stellt die Besteuerung des Grundstücksüberganges zwischen Eheleuten im Güterstand der Zugewinngemeinschaft jedenfalls eine grundgesetzwidrige Benachteiligung nicht dar, dies um so weniger, wenn sich der Grundstückswechsel nach der Scheidung vollzieht und der Schutzgedanke des Art. 6 Abs. 1 GG ohnehin nicht mehr eingreifen kann (BFHE 105, 58, 60, BStBl II 1972, 474, 475 rechte Spalte).

  • BFH, 31.05.1972 - II 28/65

    Grundstücksmiteigentumsanteil des Ehemanns - Steuerbegünstigtes Familienheim -

    Ideelles Miteigentum ist bürgerlich-rechtlich und grunderwerbsteuerrechtlich Volleigentum zu bestimmten Bruchteilen, auf das die Vorschriften über Alleineigentum anzuwenden sind (Urteil des BFH II 115/65 vom 19. Januar 1972, BFH 105, 58, BStBl II 1972, 474).

    Das galt um so mehr, wenn der Grundstückswechsel sich bei Scheidung der Ehe vollzog, also zu einem Zeitpunkt, in dem das Band der Ehe ohnehin gelöst wurde, der Schutzgedanke des Art. 6 Abs. 1 GG insoweit nicht mehr eingriff (vgl. BFH-Urteil II 115/65 vom 19. Januar 1972, BFH 105, 58, BStBl II 1972, 474).

  • FG Nürnberg, 20.05.2010 - 4 K 1011/09

    Grunderwerbsteuerfreiheit des Grundstückserwerbs einer GbR anlässlich der

    Nachdem in früheren Jahren Grundstücksübertragungen auf den anderen Ehegatten aus Anlass der Beendigung der Zugewinngemeinschaft wegen Ehescheidung als grunderwerbsteuerpflichtige Erwerbsvorgänge behandelt worden sind (BFH-Urteile vom 13.01.1970 II 132/65, BStBl. II 1970, 440; vom 19.01.1972 II 115/65, BStBl. II 1972, 474; vom 31.05.1972 II R 92/67, BStBl. II 1972, 836; BVerfG Kammerbeschluss vom 27.05.1987 1 BvR 1378/86, HFR 1988, 182; Boruttau/Egly/Sigloch, GrEStG, 11. Auflage 1982, § 3 Rn. 91 ff.), verfolgt die mit dem Grunderwerbsteuergesetz 1983 geschaffene Vorschrift des § 3 Nr. 5 GrEStG das Ziel, Vermögensauseinandersetzungen aus Anlass der Scheidung der Ehe nicht mit Grunderwerbsteuer zu belasten (BT-Drucks. 9/251, S. 18; Boruttau/Egly/Sigloch, GrEStG, 12. Auflage 1986, Vorb Rn. 123 ff.).
  • BFH, 23.11.1983 - II R 27/82

    Zweifamilienhaus - Miteigentumsanteil - Grunderwerbsteuerbefreiung

    Entsprechend erstreckt sich eine Befreiung von der Steuer auch auf den Erwerb von Miteigentum nach Maßgabe der weiteren Anforderungen des Befreiungstatbestandes (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. Januar 1972 II 115/65, BFHE 105, 58, BStBl II 1972, 474, und vom 23. Juni 1976 II R 139/71, BFHE 119, 510, BStBl II 1976, 693).
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