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   BFH, 25.11.1954 - V z 75/54 S   

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BFH, 25.11.1954 - V z 75/54 S (https://dejure.org/1954,1003)
BFH, Entscheidung vom 25.11.1954 - V z 75/54 S (https://dejure.org/1954,1003)
BFH, Entscheidung vom 25. November 1954 - V z 75/54 S (https://dejure.org/1954,1003)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Nachprüfung von Zöllen und Verbrauchsteuern nach der Reichsabgabenordnung im Anfechtungsverfahren durch den Bundesfinanzhof

  • Wolters Kluwer

    Bindung des Bundesfinanzhofs (BFH) an die Feststellungen einer Verwaltungsbehörde im Anfechtungsverfahren - Vereinbarkeit der §§ 299 ff. und § 230 AO mit dem GG, insbesondere mit Art. 19 Abs. 4 GG - Rechtliche und tatsächliche Nachprüfung von Anfechtungsentscheidungen der ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 60, 173
  • NJW 1955, 967
  • BStBl III 1955, 66
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 03.09.1953 - II 266/52 U

    Zulässigkeit der Anrufung der Steuergerichte bei behaupteter Rechtsverletzung,

    Auszug aus BFH, 25.11.1954 - V z 75/54 S
    Diese Auffassung steht nicht im Widerspruch zu dem oben angeführten Gutachten des Großen Senats Gr. S. D 1/51 S vom 17. April 1951 und dem Urteil V z 24/52 S vom 20. Februar/28. Mai 1953 sowie der Rechtsprechung der anderen Senate (vgl. z. B. Urteil des Bundesfinanzhofs II 266/52 U vom 3. September 1953, Slg.Bd. 58 S. 17, BStBl. III S. 297/298).
  • BVerfG, 21.10.1954 - 1 BvL 9/51

    Ärztliches Berufsgericht

    Auszug aus BFH, 25.11.1954 - V z 75/54 S
    19 Abs. 4 GG besagt in seinem Kern doch nur, daß jedermann die Möglichkeit haben soll, ihn beschwerende Akte der öffentlichen Gewalt durch ein Gericht nachprüfen zu lassen (so neuestens im Ergebnis Urteil des Bundesverfassungsgerichts 1 BvL 9/51, 1 BvL 2/53 vom 21. Oktober 1954 unter Ziff. 4 a und c, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1955 S. 17 ff.; vgl. auch Jellinek, Die Öffentliche Verwaltung 1954 S. 595).
  • BFH, 28.05.1953 - V z 24/52 S

    Möglichkeit eines zweiten Vorbescheids bei erneutem Antrag auf mündliche

    Auszug aus BFH, 25.11.1954 - V z 75/54 S
    Auch der erkennende Senat ist mit dem Gutachten des Bundesfinanzhofs (Gr. S. D 1/51 S vom 17. April 1951, Slg.Bd. 55 S. 277, BStBl. III S. 107 unter Ziff. 6) und seiner eigenen früheren Rechtsprechung (V z 24/52 S vom 20. Februar/28. Mai 1953, Slg.Bd. 57 S. 714, BStBl. 1953 III S. 272) der Auffassung, daß es aus rechtspolitischen Gründen mindestens zweckmäßig ist, einen zweistufigen Instanzenweg vorzusehen und die Rechtsinstanz nicht noch mit tatsächlichen Feststellungen zu belasten.
  • BGH, 21.04.1959 - 1 StR 504/58

    Rechtsmittel

    (Ebenso: BFH 60, 173, 174; 66, 517, 520; Rümelin DStZ 1955, 153, 3 ; Goetzeler StuW 1957, 217, 224; Moser FR 1955, 123; Lotze NJW 1956, 1540; Enders FR 1959, 6. - A.A: Goßrau NJW 1958, 929. Wohl auch BJM in der o.a, Schriftlichen Antwort auf die Mündliche Anfrage des Abg. Dr. Arndt).

    Vielmehr beurteilt der Strafrichter den gesamten zugrundeliegenden Sachverhalt in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht von Grund auf neu nach seiner eigenen Überzeugung, die er aus dem Inbegriff der Hauptverhaudlung schöpft (§ 261 StPO, § 469 AbgO; Hans Hartung NJW 1954, 1422 f; BFH 60, 173, 175).

  • BVerfG, 05.02.1963 - 2 BvR 21/60

    Rechtsweg

    a) Der durch Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG gewährleistete Rechtsweg muß die vollständige Nachprüfung des Verwaltungsakts in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht durch ein Gericht ermöglichen (so schon der Bundesfinanzhof in seinem Urteil vom 25. November 1954, BStBl. 1955 III S. 66 Nr. 47; Dürig a.a.O., Rdnr. 47 zu Art. 19 Abs. 4).
  • BFH, 15.03.1956 - V z 134/55 S

    Tatsächliche und rechtliche Nachprüfung des Bundesfinanzhofes (BFH) im

    Der im Urteil des erkennenden Senats V z 75/54 S vom 25. November 1954 (Slg. Bd. 60 S. 173, BStBl 1955 III S. 66, BZBl 1955 S. 58) für das Anfechtungsverfahren ausgesprochene Grundsatz, daß der BFH zur tatsächlichen und rechtlichen Nachprüfung berufen ist, gilt in Zoll- und Verbrauchsteuersachen für das erweiterte Rechtsmittelverfahren nach Art. 19 Abs. 4 GG in den Ländern der früheren amerikanischen und französischen Besatzungszone entsprechend.

    Zusammenfassung: Der im Urteil des erkennenden Senats V z 75/54 S vom 25. November 1954 (Slg. Bd. 60 S. 173, BStBl 1955 III S. 66, BZBl 1955 S. 58) für das Anfechtungsverfahren ausgesprochene Grundsatz, daß der BFH zur tatsächlichen und rechtlichen Nachprüfung berufen ist, gilt in Zoll- und Verbrauchsteuersachen für das erweiterte Rechtsmittelverfahren nach Art. 19 Abs. 4 GG in den Ländern der früheren amerikanischen und französischen Besatzungszone entsprechend.

    In seinem Grundsatzurteil V z 75/54 S vom 25. November 1954 (Slg. Bd. 60 S. 173, BStBl 1955 III S. 66, Bundeszollblatt - BZBl - 1955 S. 58) hat der erkennende Senat unter eingehender Würdigung und Abwägung der rechtlichen Möglichkeiten dahin entschieden, daß der im Artikel 19 Abs. 4 GG vorgesehene Rechtsweg und der diesem Artikel innewohnende Rechtsschutzgedanke für eine Übergangszeit dazu zwingen, für das Anfechtungsverfahren in Zoll- und Verbrauchsteuersachen in der (früheren) amerikanischen und französischen Besatzungszone den Bundesfinanzhof als einzige steuergerichtliche Tatsachen- und Rechtsinstanz zu erklären.

  • BFH, 13.03.1964 - VI 106/63 S

    Anfechtungen von Entscheidungen im Kostenerlaßverfahren

    Die Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit und der Rechtssicherheit garantieren einen richterlichen Schutz, nicht aber etwa auch ohne weiteres zusätzliche gerichtliche Instanzen (Urteil des Bundesverfassungsgerichts 1 BvL 9/51, 1 BvL 2/53 vom 21. Oktober 1954, Neue Juristische Wochenschrift 1955 S. 17 [18] unter Ziff. 4 a; Urteile des Bundesfinanzhofs V z 75/54 S vom 25. November 1954, BStBl 1955 III S. 66, Slg. Bd. 60 S. 173; VI 112/55 U, a.a.O.; Kommentar zum Bonner Grundgesetz. Anm. II 4 e. d zu Art. 19; Friesenhahn in "Deutsche Verwaltung" 1949 S. 481 Ziff. II 2 c).
  • BFH, 07.04.1959 - I 2/58 S

    Verstoß gegen den Gleichheitssatz durch die Pauschbesteuerung des § 30 des

    Der V. Senat des Bundesfinanzhofs hat sich, obwohl auch er die Zweckmäßigkeit eines zweistufigen Rechtsmittelverfahrens anerkennt (Urteil des Bundesfinanzhofs V z 24/52 S vom 28. Mai 1953, BStBl 1953 III S. 272, Slg. Bd. 57 S. 714), bei der Anfechtung von Zollauskünften, für die die AO in § 236 den gleichen Rechtsmittelzug wie gegen die Pauschbesteuerung nach § 30 EStG vorsieht, nur wegen der besonderen Verhältnisse und wegen des drohenden Stillstands der Rechtspflege für die zuerst genannte Möglichkeit entschieden (Urteile des Bundesfinanzhofs V z 75/54 S vom 25. November 1954, BStBl 1955 III S. 66, Slg. Bd. 60 S. 173; V z 134/55 S vom 15. März 1956, BStBl 1956 III S. 157, Slg. Bd. 62 S. 423; V z 164/55 S vom 26. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 313, Slg. Bd. 63 S. 303).
  • BFH, 16.12.1959 - VII 163/57 S

    Anerkennung eines Kartellpreises oder eines von diesem abweichenden Preises als

    Der Bundesfinanzhof ist im Streitfalle zur Nachprüfung des Sachverhalts auch in tatsächlicher Hinsicht berufen (§ 7 Abs. 2 des Gesetzes über Maßnahmen auf dem Gebiet der Finanzgerichtsbarkeit vom 22. Oktober 1957, BGBl 1957 I S. 1746, Bundeszollblatt - BZBl - 1957 S. 568, in Verbindung mit dem Urteil des Bundesfinanzhofs V z 75/54 S vom 25. November 1954, BStBl 1955 III S. 66, BZBl 1955 S. 58, Slg. Bd. 60 S. 173).
  • BFH, 01.02.1957 - VI 112/55 U

    Selbständige Anfechtbarkeit der finanzgerichtlichen Kostenentscheidung

    Diese Vorschrift garantiert nicht etwa zusätzliche gerichtliche Instanzen (Urteile des Bundesverfassungsgerichts 1 BvL 9/51, BvL 2/53 vom 21. Oktober 1954, Neue Juristische Wochenschrift 1955 S. 17 (18) unter Ziff. 4a; Urteil des Bundesfinanzhofs V z 75/54 S vom 25. November 1954, Slg. Bd. 60 S. 173, BStBl 1955 III S. 66; auch Kommentar zum Bonner Grundgesetz - Bonner Kommentar - Anmerkung II 4 e d zu Art. 19; von Mangoldt, Bonner Grundgesetz, Anmerkung 6 zu Art. 19; Friesenhahn in "Deutsche Verwaltung" 1949 S. 481 Ziff. II 2 c)).
  • BFH, 15.10.1959 - VII 74/58 S
    Der Senat ist im Streitfall auch zur Nachprüfung des Sachverhaltes in tatsächlicher Hinsicht berufen (vgl. § 7 Abs. 2 des Gesetzes über Maßnahmen auf dem Gebiet der Finanzgerichtsbarkeit vom 22. Oktober 1957, BGBl I S. 1746, BZBl 1957 S. 568, in Verbindung mit dem Urteil des Bundesfinanzhofs Vz 75/54 S vom 25. November 1954, BStBl 1955 III S. 66, BZBl 1955 S. 58, Slg. Bd. 60 S. 173).
  • BFH, 26.07.1956 - V z 164/55 S

    Der Begriff des Werbematerials - Bücher und Zeitschriften als Werbematerial -

    Die gegenteilige Auffassung in dem Urteil des Reichsfinanzhofs IV A 18/35 vom 2. Mai 1935 (Slg. Bd. 37 S. 329) kann somit nicht mehr aufrechterhalten werden Das genannte Urteil ist auch insoweit überholt, als der Bundesfinanzhof, der im Rechtsmittelverfahren gegen verbindliche Zollauskünfte die einzige steuergerichtliche Instanz ist, im Hinblick auf Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland (GG) nicht nur zur rechtlichen, sondern auch zur tatsächlichen Nachprüfung des Streitstoffes berufen ist (vgl. hierzu auch Gutachten des Bundesfinanzhofs Gr. S. D 1/51 S vom 17. April 1951, Slg. Bd. 55 S. 277, Bundessteuerblatt - BStBl - 1951 III S. 107, Urteil des Bundesfinanzhofs V z 75/54 S vom 25. November 1954, Slg. Bd. 60 S. 173, BStBl 1955 III S. 66, BZBl 1955 S. 58 und Urteil des Bundesfinanzhofs V z 134/55 S vom 15. März 1956, Slg. Bd. 62 S. 423, BStBl 1956 III S. 157, BZBl 1956 S. 414).
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