Rechtsprechung
   BFH, 26.01.1982 - VII R 85/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,955
BFH, 26.01.1982 - VII R 85/77 (https://dejure.org/1982,955)
BFH, Entscheidung vom 26.01.1982 - VII R 85/77 (https://dejure.org/1982,955)
BFH, Entscheidung vom 26. Januar 1982 - VII R 85/77 (https://dejure.org/1982,955)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1982,955) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    FGO § 96 Abs. 1 Satz 2

Papierfundstellen

  • BFHE 135, 154
  • BStBl II 1982, 358
  • BStBl II 1982, 385
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 23.03.1972 - III C 132.70

    Klagebefugnis des Vertreters der Interessen des Ausgleichsfonds in

    Auszug aus BFH, 26.01.1982 - VII R 85/77
    Der VII. Senat des BFH schließt sich den in den Urteilen des BVerwG vom 23. März 1972 III C 132.70 (BVerwGE 40, 25, HFR 1973, 36) und vom 26. April 1974 VII C 30.72 (BStBl II 1975, 317) vertretenen Auffassung an, daß die Beschränkung einer Anfechtungsklage auf einen Teil des mit dem Verwaltungsakt geforderten Betrages nach Ablauf der Klagefrist nicht wieder beseitigt werden kann und daß dies mit der vom Großen Senat des BFH im Beschluß vom 17. Juli 1967 GrS 1/66 (BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344) vertretenen Auffassung über des Begriff des Streitgegenstandes vereinbar ist.

    Der erkennende Senat schließt sich damit den einen vergleichbaren Fall betreffenden Ausführungen des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) in den Urteilen vom 23. März 1972 III C 132.70 (BVerwGE 40, 25, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1973 S. 36 - HFR 1973, 36 -) und vom 26. April 1974 VII C 30.72 (BStBl II 1975, 317) an, in denen mit überzeugenden Gründen die Auffassung vertreten wird, daß die Beschränkung einer Anfechtungsklage auf einen Teil des mit dem Verwaltungsakt geforderten Betrages nach Ablauf der Klagefrist nicht wieder beseitigt werden kann, und daß dies mit der vom Großen Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) im Beschluß vom 17. Juli 1967 GrS 1/66 (BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344) vertretenen Auffassung über den Begriff des Streitgegenstandes vereinbar ist.

  • BFH, 17.07.1967 - GrS 1/66

    Entscheidung des Großen Senats - Mitwirkung eines Richters - Erkennender Senat -

    Auszug aus BFH, 26.01.1982 - VII R 85/77
    Der VII. Senat des BFH schließt sich den in den Urteilen des BVerwG vom 23. März 1972 III C 132.70 (BVerwGE 40, 25, HFR 1973, 36) und vom 26. April 1974 VII C 30.72 (BStBl II 1975, 317) vertretenen Auffassung an, daß die Beschränkung einer Anfechtungsklage auf einen Teil des mit dem Verwaltungsakt geforderten Betrages nach Ablauf der Klagefrist nicht wieder beseitigt werden kann und daß dies mit der vom Großen Senat des BFH im Beschluß vom 17. Juli 1967 GrS 1/66 (BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344) vertretenen Auffassung über des Begriff des Streitgegenstandes vereinbar ist.

    Der erkennende Senat schließt sich damit den einen vergleichbaren Fall betreffenden Ausführungen des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) in den Urteilen vom 23. März 1972 III C 132.70 (BVerwGE 40, 25, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1973 S. 36 - HFR 1973, 36 -) und vom 26. April 1974 VII C 30.72 (BStBl II 1975, 317) an, in denen mit überzeugenden Gründen die Auffassung vertreten wird, daß die Beschränkung einer Anfechtungsklage auf einen Teil des mit dem Verwaltungsakt geforderten Betrages nach Ablauf der Klagefrist nicht wieder beseitigt werden kann, und daß dies mit der vom Großen Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) im Beschluß vom 17. Juli 1967 GrS 1/66 (BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344) vertretenen Auffassung über den Begriff des Streitgegenstandes vereinbar ist.

  • BVerwG, 26.04.1974 - VII C 30.72

    Gerichtliche Nachprüfung - Umfang - Teilweise Anfechtung - Ablauf der

    Auszug aus BFH, 26.01.1982 - VII R 85/77
    Der VII. Senat des BFH schließt sich den in den Urteilen des BVerwG vom 23. März 1972 III C 132.70 (BVerwGE 40, 25, HFR 1973, 36) und vom 26. April 1974 VII C 30.72 (BStBl II 1975, 317) vertretenen Auffassung an, daß die Beschränkung einer Anfechtungsklage auf einen Teil des mit dem Verwaltungsakt geforderten Betrages nach Ablauf der Klagefrist nicht wieder beseitigt werden kann und daß dies mit der vom Großen Senat des BFH im Beschluß vom 17. Juli 1967 GrS 1/66 (BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344) vertretenen Auffassung über des Begriff des Streitgegenstandes vereinbar ist.

    Der erkennende Senat schließt sich damit den einen vergleichbaren Fall betreffenden Ausführungen des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) in den Urteilen vom 23. März 1972 III C 132.70 (BVerwGE 40, 25, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1973 S. 36 - HFR 1973, 36 -) und vom 26. April 1974 VII C 30.72 (BStBl II 1975, 317) an, in denen mit überzeugenden Gründen die Auffassung vertreten wird, daß die Beschränkung einer Anfechtungsklage auf einen Teil des mit dem Verwaltungsakt geforderten Betrages nach Ablauf der Klagefrist nicht wieder beseitigt werden kann, und daß dies mit der vom Großen Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) im Beschluß vom 17. Juli 1967 GrS 1/66 (BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344) vertretenen Auffassung über den Begriff des Streitgegenstandes vereinbar ist.

  • BVerwG, 10.02.1972 - III B 111.69

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung

    Auszug aus BFH, 26.01.1982 - VII R 85/77
    Der VII. Senat des BFH schließt sich den in den Urteilen des BVerwG vom 23. März 1972 III C 132.70 (BVerwGE 40, 25, HFR 1973, 36) und vom 26. April 1974 VII C 30.72 (BStBl II 1975, 317) vertretenen Auffassung an, daß die Beschränkung einer Anfechtungsklage auf einen Teil des mit dem Verwaltungsakt geforderten Betrages nach Ablauf der Klagefrist nicht wieder beseitigt werden kann und daß dies mit der vom Großen Senat des BFH im Beschluß vom 17. Juli 1967 GrS 1/66 (BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344) vertretenen Auffassung über des Begriff des Streitgegenstandes vereinbar ist.

    Der erkennende Senat schließt sich damit den einen vergleichbaren Fall betreffenden Ausführungen des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) in den Urteilen vom 23. März 1972 III C 132.70 (BVerwGE 40, 25, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1973 S. 36 - HFR 1973, 36 -) und vom 26. April 1974 VII C 30.72 (BStBl II 1975, 317) an, in denen mit überzeugenden Gründen die Auffassung vertreten wird, daß die Beschränkung einer Anfechtungsklage auf einen Teil des mit dem Verwaltungsakt geforderten Betrages nach Ablauf der Klagefrist nicht wieder beseitigt werden kann, und daß dies mit der vom Großen Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) im Beschluß vom 17. Juli 1967 GrS 1/66 (BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344) vertretenen Auffassung über den Begriff des Streitgegenstandes vereinbar ist.

  • BFH, 22.09.1987 - IX R 101/82

    Rechtliche Wirkungen der Teilunanfechtbarkeit eines Verwaltungsaktes auf eine

    Er sieht sich jedoch an einer Entscheidung in diesem Sinne gehindert, weil er damit von dem Urteil des VII. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26. Januar 1982 VII R 85/77 (BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358), den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom 23. März 1972 BVerwG III C 132.70 (BVerwGE 40, 25, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1973, 36) sowie vom 26. April 1974 BVerwG VII C 30.72 (BStBl II 1975, 317) und dem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 22. September 1981 1 RJ 94/80 (Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1982, 349) abweichen würde.

    a) Eine solche Teilunanfechtbarkeit hat jedoch der VII. Senat für einen Mineralölsteuerbescheid in seinem Urteil in BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358 im Anschluß an die Urteile des BVerwG in BVerwGE 40, 25 und in BStBl II 1975, 317 bejaht.

    Er folgt nicht der vom FG Berlin im Urteil vom 6. Juni 1984 VI 446/82 (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1985, 28 - Revision beim BFH anhängig unter Az. VI R 171/84) und in der Literatur vertretenen Auffassung, auch bei einem betragsmäßig beschränkten Klageantrag sei stets der ganze Einkommensteuerbescheid im Streit, weil er im Hinblick auf die Verwobenheit und Austauschbarkeit der Gesamtheit seiner Besteuerungsgrundlagen nicht teilbar sei (Lohse, Anmerkung zum Urteil des VII. Senats in BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358; Anmerkungen zur Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Finanzgerichtsordnung, § 65, Rechtsspruch 33; Vogel, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1966, 387, 388; Rössler, DStR 1984, 316; hingegen für eine Teilbarkeit eines Einkommensteuerbescheides Söhn, Verwaltungsarchiv - VerwArch - 1969, 64, 84 f.; Dänzer- Vanotti, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1984, 219; Gorski, Der Streitgegenstand der Anfechtungsklage gegen Steuerbescheide, Berlin 1974, 21 ff.).

    b) Entgegen der Auffassung des VII. Senats des BFH in BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358, des BVerwG in BVerwGE 40, 25 und in BStBl II 1975, 317 und des BSG in MDR 1982, 349 vermag der vorlegende Senat jedoch darauf nicht zu folgern, daß ein nur teilweise angefochtener Steuerbescheid mit Ablauf der Klagefrist in Höhe des unstrittigen Steuerbetrages unanfechtbar wird und damit eine betragsmäßige Klageerweiterung ausgeschlossen ist.

    Die Entscheidung des VII. Senats des BFH in BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358 steht nicht nur in Widerspruch zu dem vorstehenden Beschluß des Großen Senats des BFH in BFHE 103, 549, BStBl II 1972, 219, von ihr ist inzwischen auch der VI. Senat des BFH abgewichen.

    Auch die FG sind ganz überwiegend der Entscheidung des VII. Senats des BFH in BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358 nicht gefolgt und haben eine betragsmäßige Klageerweiterung auch nach Ablauf der Klagefrist zugelassen (so Hessisches FG, Urteil vom 20. Oktober 1982 X 408/80, EFG 1983, 245; FG München, Urteil vom 5. Oktober 1983 IX 365/81 G, EFG 1984, 242; FG Berlin in EFG 1985, 28; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 31. Oktober 1984 II (III) K 231/82, EFG 1985, 134; FG des Saarlandes, Urteil vom 6. Februar 1985 I 132/84, EFG 1985, 356).

    Der VII. Senat des BFH hat auf Anfrage einer Abweichung von seinem Urteil in BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358 nicht zugestimmt.

    Die FG haben der Entscheidung des VII. Senats in BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358 ganz überwiegend die Gefolgschaft versagt.

  • BFH, 23.10.1989 - GrS 2/87

    Zur betragsmäßigen Erweiterung einer Anfechtungsklage gegen einen

    Er sehe sich jedoch an einer Entscheidung in diesem Sinne gehindert, weil er damit von dem Urteil des VII. Senats des BFH vom 26. Januar 1982 VII R 85/77 (BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358), den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom 23. März 1972 III C 132.70 (BVerwGE 40, 25, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1973, 36) sowie vom 26. April 1974 VII C 30.72 (BStBl II 1975, 317) und dem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 22. September 1981 1 RJ 94/80 (Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1982, 349) abweichen würde.

    Die in dem Vorlagebeschluß vertretene Ansicht weicht von der Rechtsauffassung des VII. Senats ab, die dieser in dem Urteil in BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358 vertreten hat.

    a) Gegen die Zulässigkeit der nach Ablauf der Klagefrist erweiterten Klage hinsichtlich des Mehrbetrages sprechen sich bei auf Geldbeträge lautenden Verwaltungsakten u.a. aus: Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg, Urteil vom 26. April 1967 I OVG A 287/65 (Entscheidungen der Oberverwaltungsgerichte - OVGE - Münster und Lüneburg, Bd. 23, 391); OVG Lüneburg, Urteil vom 10. August 1971 I OVG A 160/69 (Deutsches Verwaltungsblatt - DVBl - 1972, 584); BVerwG-Urteile vom 23. März 1972 III C 132.70 (BVerwGE 40, 25 = HFR 1973, 36); vom 26. April 1974 VII C 70.72 (BStBl II 1975, 317); Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 6. Dezember 1974 Nr. 76 I 70 (Bayerische Verwaltungsblätter - BayVBl - 1976, 495); BSG-Urteil vom 22. September 1981 1 RJ 94/80 (MDR 1982, 349 und Sozialrecht 1750, § 521 ZPO Nr. 3) und BFH-Urteil in BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358; Dänzer-Vanotti (Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1984, 219); Gräber/von Groll (Kommentar zur Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., 1987, § 47 Anm. 3); Kopp (Kommentar zur VwGO, 8. Aufl., § 74 Rz. 7); Mittelbach (Die Information über Steuer und Wirtschaft - Inf - 1975, 351, 353); in Abweichung von Mittelbach (Inf 1967/A, 49 ff.).

  • BSG, 05.07.2016 - B 2 U 4/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - zulässige Klageänderung vor dem LSG -

    Die Monatsfrist des § 87 Abs. 1 SGG war angesichts der Ablehnung einer Wie-BK spätestens mit Erlass des Widerspruchsbescheids der Beklagten vom 7.1.2010 und Stellung des Klageantrags auf Anerkennung einer Wie-BK vor dem LSG am 14.1.2015 für diese (geänderte) Klage nicht gewahrt (BSG vom 28.11.1979 - 3 RK 90/78 - BSGE 49, 163, 165; vgl auch BVerwG vom 23.3.1972 - III C 132.70 - BVerwGE 40, 25, 32; BVerwG vom 30.10.1997 - 3 C 35/96 - BVerwGE 105, 288 S 294; BFH vom 26.2.1980 - VII R 60/78 - BFHE 130, 12 = BeckRS 1980, 22005230 = juris RdNr 13 f; BFH vom 26.1.1982 - VII R 85/77 - BFHE 135, 154 = BeckRS 1982, 22006000 = juris RdNr 36; BFH vom 23.10.1989 - GrS 2/87 - BFHE 159, 4, 10 = NVwZ 1990, 598, 599 = juris RdNr 41) .
  • BFH, 12.06.1986 - VI R 167/83

    Land- und forstwirtschaftliche Arbeiten - Wegebau - Arbeitnehmer - Fachkraft -

    Wegen seiner nur beschränkten Anfechtung sei der Haftungsbescheid hinsichtlich des Betrages von 9.489,59 DM mit Ablauf der Klagefrist unanfechtbar geworden (BFH-Urteil vom 26. Januar 1982 VII R 85/77, BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358).

    Zwar sei eine Klageerweiterung nach dem Urteil in BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358 unzulässig.

    Da sich schon aus diesem Grunde der Einwand der Klägerin gegen den Nettosteuersatz als unerheblich erweist, hatte der Senat keine Veranlassung, zu der vom VII. Senat des BFH in BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358 vertretenen Auffassung, die im Schrifttum und in der Rechtsprechung der FG auf erheblichen Widerspruch gestoßen ist (Hessisches FG, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1983, 245; FG München, EFG 1984, 242; FG Berlin, EFG 1985, 28; FG Baden-Württemberg, EFG 1985, 134; Lohse, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Anmerkungen Finanzgerichtsordnung, § 65, Rechtsspruch 33; Weber-Grellet, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1984, 72; Rößler, DStZ 1984, 316; im Sinne des VII. Senats allerdings Dänzer-Vanotti, DStZ 1984, 219), Stellung zu nehmen, wonach die Beschränkung einer Anfechtungsklage auf einen Teil des mit dem Verwaltungsakt geforderten Betrages nach Ablauf der Klagefrist nicht wieder beseitigt werden könne.

  • FG Bremen, 03.02.1998 - 296091K 2

    Anspruch auf Abänderung eines Steuerbescheides; Aufteilbarkeit eines von einer

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BFH, 19.12.1991 - V R 35/87

    Unterscheidung zwischen Gemeinschaft und Gemeinschafter nach den

    Das FA meint, das angefochtene Urteil beruhe insoweit auf einer Verletzung des § 96 Abs. 1 Satz 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO), als es über das ursprüngliche Klagebegehren des Klägers hinausgegangen sei (Hinweis auf die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Januar 1982 VII R 85/77, BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358, und vom 30. April 1986 II R 201/83, BFHE 146, 564, BStBl II 1986, 664).

    Soweit der BFH in dem vom FA bezeichneten Urteil in BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358 von anderen Rechtsgrundsätzen ausgegangen ist, ist dieses Urteil durch den Beschluß des Großen Senats in BFHE 159, 4, BStBl II 1990, 327 überholt.

  • BFH, 30.04.1986 - II R 201/83

    Umstellung des Klageantrags - Änderungsbescheid - Aufhebung des Vorbehalts der

    Dies galt auch dann, wenn man der umstrittenen Auffassung des VII. Senats in seinem Urteil vom 26. Januar 1982 VII R 85/77 (BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358) folgen und annehmen wollte, daß die Klägerin ihren ursprünglichen (begrenzten) Klageantrag nach Ablauf der Klagefrist nicht mehr hätte erweitern dürfen, wenn keine Änderungsbescheide ergangen wären (vgl. hierzu das Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 23. September 1957 III ZR 224/56, BGHZ 25, 225, 227; das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. November 1985 VI R 13/82, BFHE 145, 125, BStBl II 1986, 187, sowie die Urteile des Hessischen FG vom 20. Oktober 1982 X 408/80, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1983, 245; des FG München vom 5. Oktober 1983 IX 365/81 G, EFG 1984, 242; des FG Berlin vom 6. Juni 1984 VI 446/82, EFG 1985, 28; des FG Baden-Württemberg vom 31. Oktober 1984 II (III) K 231/82, Deutsche Steuer-Zeitung E 1985, 45, und des FG des Saarlandes vom 6. Februar 1985 I 132/84, EFG 1985, 356 einerseits, sowie die Urteile des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 23. März 1972 III C 132.70, BVerwGE 40, 25; vom 26. April 1974 VII C 30.72, BStBl II 1975, 317 andererseits).

    Dies gilt auch dann, wenn man der umstrittenen Auffassung des VII. Senats (BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358) folgt.

  • BFH, 10.03.1987 - IX R 51/86

    Anforderungen an die Zulässigkeit der Revision

    Das FG führte aus, dem Antrag hinsichtlich der zusätzlichen AfA von 803 DM, zusätzlicher Instandhaltungskosten von 10 159 DM, zusätzlicher Zinsen von 933 DM abzüglich 450 DM Einnahmen unter Gegenrechnung von 500 DM könne insoweit nicht stattgegeben werden, als das FG über den ursprünglich gestellten Klageantrag nach Ablauf der Klagefrist nicht hinausgehen dürfe (Hinweis auf Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Januar 1982 VII R 85/77, BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358).

    Der erkennende Senat läßt offen, ob hier das Klagebegehren mit dem für die mündliche Verhandlung angekündigten Klageantrag bereits festgelegt war oder ob mit dem Urteil in BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358, dem sich das FG angeschlossen hat, eine Erweiterung des ursprünglichen Klagebegehrens nach Ablauf der Klagefrist als unzulässig zu werten ist oder doch gemäß § 155 FGO i. V. m. § 264 Nr. 2 der Zivilprozeßordnung (ZPO) zulässig sein könnte, wie vom VI. Senat des BFH im Urteil vom 29. November 1985 VI R 13/82 (BFHE 145, 125, BStBl II 1986, 187) zum Fall eines Haftungsbescheids entschieden worden ist.

  • BFH, 14.03.1990 - X R 68/82

    Zulässigkeit der Erweiterung einer Anfechtungsklage gegen einen

    Im übrigen hielt es die Klageerweiterung unter Berufung auf das BFH-Urteil vom 26. Januar 1982 VII R 85/77 (BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358) für unzulässig.

    Der früher für die Revision zuständige IX. Senat des BFH hielt die Klage für zulässig, sah sich jedoch an einer Entscheidung gemäß dem Revisionsantrag durch das Urteil des VII. Senats in BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358 sowie durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts vom 23. März 1972 III C 132.70 (BVerwGE 40, 25, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1973, 36) und vom 26. April 1974 VII C 30.72 (BStBl II 1975, 317) sowie des Bundessozialgerichts (Urteil vom 22. September 1981 1 RJ 94/80, Monatsschrift für Deutsches Recht 1982, 349) gehindert und legte mit Beschlüssen vom 22. September 1987 IX R 101/82 (BFHE 150, 576; 152, 304, BStBl II 1987, 863; BStBl II 1988, 541) und vom 19. Juli 1988 IX R 101/82 (BFH/NV 1989, 10) die Frage der Zulässigkeit der Erweiterung einer Anfechtungsklage gegen einen Einkommensteuerbescheid nach Ablauf der Klagefrist dem Großen Senat des BFH gemäß § 11 Abs. 3 und Abs. 4 der Finanzgerichtsordnung (FGO) zur Entscheidung vor.

  • BFH, 26.04.1989 - VI R 80/85

    Auslegung des im finanzgerichtlichen Verfahren zu stellenden Klageantrags

    Der Berichterstatter fügte hinzu, bei einer evtl. Änderung des Klageantrags sei "BStBl II 1982, 358" zu beachten.

    Die Grundsätze des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26. Januar 1982 VII R 85/77 (BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358) seien nur bei einem ziffernmäßig eindeutig begrenzten Klageantrag anzuwenden, da ein solcher keiner Auslegung zugänglich sei.

  • BFH, 08.02.1989 - II R 85/86

    Zur Revisionsbegründung bei teilbaren Streitgegenständen

  • OVG Rheinland-Pfalz, 19.09.2006 - 6 A 10724/06

    Entwässerungsbeitrag; Umlegungsverfahren; Entstehen der Beitragspflicht

  • BFH, 16.04.1991 - VIII R 224/85
  • FG Rheinland-Pfalz, 05.03.2013 - 6 K 1270/13

    Unzulässigkeit der Klageerweiterung nach Ablauf der Klagefrist bei Kindergeld

  • BFH, 04.07.1986 - VI R 182/80

    Aus unterschiedlichen Sachverhalten entstandene Haftungsschulden beruhen auf

  • FG Düsseldorf, 29.11.2000 - 4 K 5505/97

    Verstoß des § 4 Abs. 1 Nr. 2 Tabaksteuergesetz (TabStG) 1992 gegen

  • FG Niedersachsen, 08.11.1995 - XII (IV) (XII) 293/92

    Unzulässigkeit der Klage wegen fehlender Klagebefugnis; Erledigung in der

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht