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   BFH, 28.01.1960 - IV 226/58 S   

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https://dejure.org/1960,122
BFH, 28.01.1960 - IV 226/58 S (https://dejure.org/1960,122)
BFH, Entscheidung vom 28.01.1960 - IV 226/58 S (https://dejure.org/1960,122)
BFH, Entscheidung vom 28. Januar 1960 - IV 226/58 S (https://dejure.org/1960,122)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Personeller Anwendungsbereich der Vorschriften über die Ermittlung der Gewinneinkünfte

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 71, 111
  • NJW 1960, 1638
  • BStBl III 1960, 291
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 02.09.1954 - IV 159/53 U

    Einordnung von Vorschüssen an Rechtsanwälte als Betriebseinnahmen - Versteuerung

    Auszug aus BFH, 28.01.1960 - IV 226/58 S
    Der Reichsfinanzhof (a.a.O.) hat seine Auffassung jedoch nicht näher begründet; das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 159/53 U vom 20. Mai/2. September 1954 (BtSBl 1954 III S. 314, Slg. Bd. 59 S. 266) hat sie als überholt bezeichnet.

    Die Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 159/53 U vom 20. Mai/2. September 1954 (a.a.O.) führt aus, daß Gewinnverwirklichung vorliege, soweit der selbständig Berufstätige für erhaltene Vorschüsse entsprechende Arbeit geleistet, d.h. eine Vergütung bereits verdient habe (vgl. ebenso das Urteil des Reichsfinanzhofs IV 135/41, a.a.O.).

    Wenn das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 159/53 U (a.a.O.) davon spricht, daß eine Aktivierung insoweit stattzufinden habe, als nach der Gebührenordnung die Fälligkeit einer Gebühr eingetreten sei, so gilt das nur für solche Gebühren, deren Entstehung an die Fälligkeit geknüpft ist.

    Der Senat tritt aus diesen Gründen entgegen der von Oswald in Finanz-Rundschau 1957 S. 470 und der vom Bundesgerichtshof im Urteil 4 StR 166/56 vom 18. Oktober 1956 (BStBl 1957 I S. 122) geäußerten Auffassung der von Thoma in Finanz-Rundschau 1957 S. 195 vertretenen Rechtsauffassung bei (vgl. auch Littmann, Einkommensteuerrecht, 6. Aufl., Textziff. 214 zu §§ 4, 5; Vangerow, Steuer und Wirtschaft 1954 Sp. 752/753 bei Besprechung des Urteils des Bundesfinanzhofs IV 159/53 U).

    Anders kann es liegen, wenn und soweit Vorschüsse geleistet worden sind (Urteil des Reichsfinanzhofs IV 135/41 und Urteil des Bundesfinanzhofs IV 159/53 U, a.a.O.).

  • BFH, 29.11.1956 - IV 206/55 U

    Bewertung der Provisionsforderungen eines Handelsvertreters - Bilanzierung

    Auszug aus BFH, 28.01.1960 - IV 226/58 S
    Es gelten insoweit die Grundsätze entsprechend, die der Bundesfinanzhof zur Frage der Aktivierung der Provisionsansprüche des Handelsvertreters entwickelt hat (vgl. letztmals Urteil IV 206/55 U vom 29. November 1956, BStBl 1957 III S. 234, Slg. Bd. 65 S. 1).

    Im Urteil des Bundesfinanzhofs IV 206/55 U (a.a.O.) ist einerseits der Abnahme der Leistung durch den Geschäftsherrn für das Entstehen einer aktivierungspflichtigen Provisionsforderung des Handelsvertreters entscheidende Bedeutung beigemessen worden.

  • BGH, 26.11.1959 - VII ZR 120/58

    Rechtsnatur eines Architektenvertrages

    Auszug aus BFH, 28.01.1960 - IV 226/58 S
    Architektenverträge sind Werkverträge (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 26. November 1959 VII ZR 120/58, Der Betriebs-Berater 1960 S. 113).
  • BFH, 24.11.1959 - I 47/58 U

    Gewinnermittlung durch die Angehörigen der freien Berufe - Gewinnermittlung durch

    Auszug aus BFH, 28.01.1960 - IV 226/58 S
    Der Fall liegt sachverhaltsmäßig anders als der vom I. Senat mit Urteil I 47/58 U vom 24. November 1959, BStBl 1960 III S. 188, entschiedene.
  • BFH, 05.12.1958 - VI 296/57 S

    Berufung des Steuerpflichtigen gegenüber dem Finanzamt auf den Grundsatz von Treu

    Auszug aus BFH, 28.01.1960 - IV 226/58 S
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs VI 296/57 S vom 5. Dezember 1958 (BStBl 1959 III S. 86, Slg. Bd. 68 S. 223) und I 155/57 U vom 20. Januar 1959 (BStBl 1959 III S. 221, Slg. Bd. 68 S. 581) muß das Finanzamt Tatsachen, die ihm nur dadurch tatsächlich nicht bekannt waren, weil es seiner amtlichen Ermittlungspflicht nicht gehörig nachgekommen ist, als bekannt gegen sich gelten lassen (vgl. auch Urteile des Bundesfinanzhofs III 383/57 U vom 23. Mai 1958, BStBl 1958 III S. 326, Slg. Bd. 67 S. 137, und IV 143/56 U vom 10. Juli 1958, BStBl 1958 III S. 365, Slg. Bd. 67 S. 239).
  • BFH, 12.05.1955 - IV 19/55 U

    Einordnung und steuerrechtliche Bewertung von Personenkraftwagen eines

    Auszug aus BFH, 28.01.1960 - IV 226/58 S
    Es gibt nur einen Vermögensvergleich nach § 4 Abs. 1 EStG, der für alle Steuerpflichtigen gleichmäßig gilt (Urteil des Reichsfinanzhofs IV 135/41 vom 16. April 1942, Grundwerk zur Steuerrechtsprechung in Karteiform, Bd. II S. 36; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 182/53 U vom 10. Dezember 1953, BStBl 1954 III S. 82, Slg. Bd. 58 S. 448; IV 19/55 U vom 12. Mai 1955, BStBl 1955 III S. 205, Slg. Bd. 61 S. 18).
  • BFH, 25.08.1955 - IV 510/53 U

    Bilanzierung von Provisionsforderungen des HV

    Auszug aus BFH, 28.01.1960 - IV 226/58 S
    Als aktivierungspflichtig in diesem Sinne werden in entsprechender Anwendung der Grundsätze des Urteils des Bundesfinanzhofs IV 510/53 U vom 25. August 1955 (BStBl 1955 III S. 307, Slg. Bd. 61 S. 284) jedoch nur solche Aufwendungen von einigem Gewicht anzusehen sein, die sich einem bestimmten Auftrag eindeutig zurechnen lassen.
  • BGH, 18.10.1956 - 4 StR 166/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 28.01.1960 - IV 226/58 S
    Der Senat tritt aus diesen Gründen entgegen der von Oswald in Finanz-Rundschau 1957 S. 470 und der vom Bundesgerichtshof im Urteil 4 StR 166/56 vom 18. Oktober 1956 (BStBl 1957 I S. 122) geäußerten Auffassung der von Thoma in Finanz-Rundschau 1957 S. 195 vertretenen Rechtsauffassung bei (vgl. auch Littmann, Einkommensteuerrecht, 6. Aufl., Textziff. 214 zu §§ 4, 5; Vangerow, Steuer und Wirtschaft 1954 Sp. 752/753 bei Besprechung des Urteils des Bundesfinanzhofs IV 159/53 U).
  • BFH, 10.10.1957 - IV 98/56 U

    Beurteilung von vierteljährlichen Abschlusszahlungen als wiederkehrende Einnahmen

    Auszug aus BFH, 28.01.1960 - IV 226/58 S
    Von diesen Ausgaben gehören jedenfalls die Umsatzsteuern und die Telefongebühren nicht zu den regelmäßig wiederkehrenden im Sinne des § 11 Abs. 2 EStG (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 98/56 U vom 10. Oktober 1957, BStBl 1958 III S. 23, Slg. Bd. 66 S. 52).
  • BFH, 20.01.1959 - I 155/57 U

    Umfang der Darlegungspflicht der Steuerpflichtigen - Geltung einer Tatsache als

    Auszug aus BFH, 28.01.1960 - IV 226/58 S
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs VI 296/57 S vom 5. Dezember 1958 (BStBl 1959 III S. 86, Slg. Bd. 68 S. 223) und I 155/57 U vom 20. Januar 1959 (BStBl 1959 III S. 221, Slg. Bd. 68 S. 581) muß das Finanzamt Tatsachen, die ihm nur dadurch tatsächlich nicht bekannt waren, weil es seiner amtlichen Ermittlungspflicht nicht gehörig nachgekommen ist, als bekannt gegen sich gelten lassen (vgl. auch Urteile des Bundesfinanzhofs III 383/57 U vom 23. Mai 1958, BStBl 1958 III S. 326, Slg. Bd. 67 S. 137, und IV 143/56 U vom 10. Juli 1958, BStBl 1958 III S. 365, Slg. Bd. 67 S. 239).
  • BFH, 10.07.1958 - IV 143/56 U

    Vorliegen einer "neuen" Tatsache bei deren Bekanntsein bereits im Zeitpunkt der

  • BFH, 12.03.1954 - I 135/53 S

    Ausweisung einer Provisionsforderung in der Bilanz duch den Vermittlungsagenten

  • BFH, 23.05.1958 - III 383/57 U

    Vorbringen einer Rechtsbeschwerde des Vorstehers eines Finanzamts gegen das

  • BFH, 10.12.1953 - IV 182/53 U

    Ordnungsmäßigkeit der Buchführung eines Arztes

  • BFH, 14.05.2014 - VIII R 25/11

    Gewinnrealisierung bei Abschlagszahlungen nach § 8 Abs. 2 HOAI

    Bei Lieferungen und anderen Leistungen wird Gewinn realisiert, wenn der Leistungsverpflichtete die von ihm geschuldeten Erfüllungshandlungen "wirtschaftlich erfüllt" hat und ihm die Forderung auf die Gegenleistung (die Zahlung) --von den mit jeder Forderung verbundenen Risiken abgesehen-- so gut wie sicher ist (vgl. BFH-Urteile vom 20. März 2013 X R 15/11, BFH/NV 2013, 1548; vom 3. August 2005 I R 94/03, BFHE 210, 398, BStBl II 2006, 20; vom 12. Mai 1993 XI R 1/93, BFHE 171, 448, BStBl II 1993, 786; vom 28. Januar 1960 IV 226/58 S, BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291, jeweils m.w.N.).

    b) Eine Dienst- oder Werkleistung ist "wirtschaftlich erfüllt", wenn sie --abgesehen von unwesentlichen Nebenleistungen-- erbracht worden ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291).

    Da weder die Abnahme der Planungsleistung noch die Stellung einer Honorarschlussrechnung für die Entstehung des Honoraranspruchs nach § 8 Abs. 2 HOAI von Bedeutung sind, ist mit der auftragsgemäßen Erbringung der Planungsleistung die Abschlagszahlung bereits verdient (vgl. BFH-Urteile in BFHE 129, 390, BStBl II 1980, 239; vom 29. November 2007 IV R 62/05, BFHE 220, 85, BStBl II 2008, 557; in BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291).

  • BFH, 26.04.2018 - III R 5/16

    Bilanzierung von Provisionsvorauszahlungen und damit im Zusammenhang stehender

    Laufende Betriebsausgaben, die sich aber nicht eindeutig bestimmten Aufträgen zurechnen lassen und sich nicht von den laufenden Aufwendungen abheben, sind nicht geeignet, ein selbständig bewertungsfähiges Wirtschaftsgut zu begründen (vgl. Senatsurteile vom 6. März 1970 III R 20/66, BFHE 99, 50, BStBl II 1970, 489; vom 2. Juni 1978 III R 8/75, BFHE 126, 478, BStBl II 1979, 235; so auch die ältere Rechtsprechung, die unabhängig von der Entstehung eines Wirtschaftsguts, Aufwendungen nur dann für aktivierungsfähig hielt, wenn sie unmittelbar mit den einzelnen Geschäften zusammenhingen --BFH-Urteil vom 25. August 1955 IV 510/53 U, BFHE 61, 284, BStBl III 1955, 307--, die von einigem Gewicht sind und die sich einem bestimmten Auftrag eindeutig zurechnen lassen --BFH-Urteil vom 28. Januar 1960 IV 226/58 S, BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291--).
  • BFH, 01.08.2007 - XI R 48/05

    Umsatzsteuer-Vorauszahlung als regelmäßig wiederkehrende Ausgabe -

    Das BFH-Urteil vom 28. Januar 1960 IV 226/58 S (BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291) sei überholt.

    In der Entscheidung in BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291 bezog sich der IV. Senat auf die (überholte) Entscheidung in BFHE 66, 52, BStBl III 1958, 23; jedenfalls die Umsatzsteuern und die Telefongebühren gehörten nicht zu den regelmäßig wiederkehrenden Ausgaben i.S. des § 11 Abs. 2 Satz 2 EStG.

  • FG Düsseldorf, 12.04.2011 - 13 K 3413/07

    Voraussetzungen für die Notwendigkeit des Ausweisens von Gewinn durch

    Ob und inwieweit diese Ansprüche zu einer Gewinnrealisierung führen würden, sei nach der grundlegenden Entscheidung des BFH vom 28.1.1960 IV 226/58 S (BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291) zu beurteilen.

    b) Keine Bedeutung für die Gewinnrealisierung und damit für die Aktivierung der Forderung kommt dem Umstand zu, ob die Forderung am Bilanzstichtag bereits fällig geworden ist (vgl. BFH-Urteile vom 28.1.1960 IV 226/58 S, BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291; vom 14.5.1965 III 197/60 U, BFHE 82, 527, BStBl III 1965, 438; vom 29.11.2007 IV R 62/05, BFHE 220, 85, BStBl II 2008, 557; Schulz, in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 5 EStG Anm. 1003).

    Sie kann lediglich Indiz für die Entstehung des Honoraranspruchs sein (vgl. etwa BFH-Urteile vom 28.1.1960 IV 226/58 S, BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291; vom 6.2.1964 IV 205/60, Der Betrieb --DB-- 1964, 1093; vom 14.5.1965 III 197/60 U, BFHE 82, 527, BStBl III 1965, 438; vom 22.8.1968 IV R 1/67, BFHE 94, 179, BStBl II 1969, 118; vom 29.11.2007 IV R 62/05, BFHE 220, 85, BStBl II 2008, 557; Schulz, in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 5 EStG Anm. 1003).

    Der BFH hat in seiner früheren Rechtsprechung dem zivilrechtlichen Abnahmezeitpunkt zum Teil keine entscheidende Bedeutung beigemessen, sondern für die Gewinnrealisierung auf den Zeitpunkt der vollständigen Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Werkvertrag abgestellt (vgl. etwa BFH-Urteil vom 28.1.1960 IV 226/58 S, BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291).

    Nach ihr bestimme sich die Fälligkeit der Werkvergütung (§ 641 Abs. 1 Satz 1 BGB), von der aber die Entstehung des Vergütungsanspruchs in der Regel - abgesehen von bestimmten Abnahmeverpflichtungen - unabhängig sei (vgl. BFH-Urteile vom 28.1.1960 IV 226/58 S, BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291; vgl. ferner BFH-Urteil vom 14.5.1965 III 197/60 U, BFHE 82, 527, BStBl III 1965, 438; Urteil des FG Berlin vom 10.1.1973 VI 154-156/71, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1973, 362).

  • BFH, 29.11.2007 - IV R 62/05

    Zeitpunkt der Gewinnrealisierung bei Inkassotätigkeit

    Eine Dienst- oder Werkleistung ist "wirtschaftlich erfüllt", wenn sie --abgesehen von unwesentlichen Nebenleistungen-- erbracht worden ist (vgl. BFH-Urteile vom 28. Januar 1960 IV 226/58 S, BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291, unter II. der Gründe, und vom 14. Oktober 1999 IV R 12/99, BFHE 190, 349, BStBl II 2000, 25, insbesondere unter 1.c der Gründe, jeweils m.w.N.).

    Hat der Leistungsverpflichtete bisher nur Teilleistungen erbracht, ist die Gewinnrealisierung zu bejahen, soweit es sich um Teilleistungen handelt, die der Leistungsempfänger bereits nutzen bzw. verwerten kann und auf deren Vergütung insbesondere nach den Abmachungen der Beteiligten ein Anspruch besteht (vgl. BFH-Urteil in BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291; Leffson, Die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, 7. Aufl., S. 268 f.).

  • BFH, 29.08.2018 - XI R 32/16

    Zur Passivierung stornobehafteter Vermittlungsprovisionen und Aktivierung des

    (2) Unabhängig von der Entstehung eines Wirtschaftsguts sind Aufwendungen zudem nur dann aktivierungsfähig, wenn sie --anders als die betreffenden Aufwendungen im Streitfall-- unmittelbar mit den einzelnen Geschäften zusammenhängen (vgl. dazu bereits BFH-Urteile vom 25. August 1955 IV 510/53 U, BFHE 61, 284, BStBl III 1955, 307, Rz 10; in BFHE 261, 326, BStBl II 2018, 536, Rz 25), von einigem Gewicht sind und sich einem bestimmten Auftrag eindeutig zurechnen lassen (vgl. dazu bereits BFH-Urteile vom 28. Januar 1960 IV 226/58 S, BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291, unter II., Rz 23; in BFHE 261, 326, BStBl II 2018, 536, Rz 25; jeweils m.w.N.).
  • BFH, 13.12.1979 - IV R 69/74

    Freiberufliche Praxis - Veräußerungsgewinn - Teilleistung - Personengesellschaft

    Nach der grundlegenden Entscheidung des Senats vom 28. Januar 1960 IV 226/58 S (BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291, unter II der Entscheidungsgründe) hat ein freiberuflich Tätiger einen Anspruch auf Vergütung einer bewirkten Teilleistung dann zu aktivieren, wenn es sich um eine selbständig abrechenbare und vergütungsfähige Teilleistung handelt, auf deren Vergütung ein selbständiger Honoraranspruch nach einer Gebührenordnung oder aufgrund von Sonderabmachungen besteht.

    Ergeben die weiteren Feststellungen des FG, daß der Kläger zum 31. August 1970 schon eine Teilleistung i. S. der Entscheidung in BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291 erbracht hatte, so ist die Klage als unbegründet abzuweisen.

    Das FG wird aber entsprechend der Entscheidung in BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291 noch zu prüfen haben, ob zum 31. August 1970 unter dem Gesichtspunkt der halbfertigen Arbeiten nicht eine Aktivierung der mit dem Auftrag zur Errichtung der Gesamtschule zusammenhängenden Aufwendungen des Klägers in Betracht kommt.

  • BFH, 12.05.1993 - XI R 1/93

    Aktivierung von Vorsteuer-Ansprüchen vor Vorlage einer berichtigten Rechnung

    Ohne Bedeutung ist hingegen, ob am Bilanzstichtag die Rechnung bereits erteilt ist (BFH-Urteil vom 28. Januar 1960 IV 226/58 S, BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291), ob die geltend gemachten Ansprüche noch abgerechnet werden müssen (BFH-Urteil vom 27. Juni 1963 IV 111/59 U, BFHE 77, 586, BStBl III 1963, 534) oder ob die Forderung erst nach dem Bilanzstichtag fällig wird (BFH-Urteil vom 15. April 1970 I R 107/68, BFHE 99, 31, BStBl II 1970, 517).
  • BFH, 06.12.1983 - VIII R 110/79

    Bilanzierungsfrist und Ordnungsmäßigkeit der Buchführung

    Denn sie enthält einen allgemeinen Bilanzierungsgrundsatz, der für sonstige bilanzierende Steuerpflichtige (§ 4 Abs. 1 EStG) entsprechend gilt, weil die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung für alle bilanzierenden Steuerpflichtigen einheitlich zu beurteilen und von diesen zu befolgen sind (BFH-Urteile vom 18. Februar 1966 VI 326/65, BFHE 85, 535, BStBl III 1966, 496; vom 28. Januar 1960 IV 226/58 S, BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291, und vom 24. November 1959 I 47/58 U, BFHE 70, 499, BStBl III 1960, 188, s. auch § 141 Abs. 1 Satz 2 der Abgabenordnung - AO 1977 -).
  • FG Düsseldorf, 28.01.2016 - 16 K 647/15

    Einkommensteuerliche Einordnung eines entnommenen Vorschusses als

    Eine Dienst- oder Werkleistung ist "wirtschaftlich erfüllt", wenn sie --abgesehen von unwesentlichen Nebenleistungen-- erbracht worden ist (vgl. BFH-Urteile vom 28.1.1960 IV 226/58 S, BStBl III 1960, 291, unter II. der Gründe, und vom 14.10.1999 IV R 12/99, BStBl II 2000, 25, insbesondere unter 1.c der Gründe, jeweils m.w.N.).

    Hat der Leistungsverpflichtete bisher nur Teilleistungen erbracht, ist die Gewinnrealisierung zu bejahen, soweit es sich um Teilleistungen handelt, die der Leistungsempfänger bereits nutzen bzw. verwerten kann und auf deren Vergütung insbesondere nach den Abmachungen der Beteiligten ein Anspruch besteht (vgl. BFH-Urteil in BStBl III 1960, 291).

  • BFH, 13.03.1964 - III 208/61 U

    Zeitpunkt der Entstehung eines aktivierungspflichtigen Honoraranspruchs

  • FG Hessen, 31.08.2012 - 4 K 1637/09

    Übergang des wirtschaftlichen Eigentums bei gegenseitigen Optionsrechten zum

  • BFH, 03.08.1967 - IV 47/65

    Ermittlung des steuerlichen Gewinns durch Bestandsvergleich der Wert des Grund

  • BFH, 13.11.1985 - VIII R 391/83

    Steuerrechtliche Wirkung der Umgestaltung einer KG zu einer GmbH & Co. KG -

  • BFH, 11.12.1987 - III R 204/84

    Richtige Art der Gewinnermittlung durch das Gericht bei einer nicht vorgenommenen

  • BFH, 18.02.1966 - VI 326/65

    Ermittlung des Gewinns aufgrund ordnungsmäßiger Buchführung durch

  • BFH, 17.04.1969 - V R 112/67

    Aufhebendes Urteil - Bindung des FG - Zurückverweisung vom BFH - Vertretene

  • BFH, 17.01.1963 - IV 335/59 S

    Pflicht zur Aktivierung von Provisionsansprüchen eines Handelsvertreters

  • BFH, 15.01.1963 - I 259/61 S

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Aktivierung des Provisionsanspruchs eines

  • BFH, 14.11.1986 - III R 161/82

    Anwendbarkeit der Vorschriften über die Aufhebung und Änderung von

  • BFH, 13.12.1963 - VI 29/62 U

    Ordnungsgemäße Buchführung bei Ehegatten-Betriebsgemeinschaften

  • BFH, 22.08.1968 - IV R 1/67

    Aktivierung von Honoraransprüchen eines Architekten

  • BFH, 24.04.1990 - VIII R 94/85

    Anforderungen an die gewinnerhöhende Berücksichtigung von Beiträgen

  • BFH, 06.11.1963 - I 365/61 U

    Vorliegen neuer steuerrechtlicher Tatsachen

  • FG Münster, 20.08.1999 - 11 K 8488/98
  • FG Hamburg, 14.08.1997 - VI 102/94

    Steuerliche Folgen einer Sozietätsauflösung; Eigenverbrauch bei privater Nutzung

  • BFH, 06.02.1964 - IV 183/60 U

    Pauschalhonorar eines Steuerbevollmächtigten

  • BFH, 04.11.1965 - IV 5/65 U

    Verpflichtung zur Aktivierung einer, im Wege einer Beratungstätigkeit eines

  • BFH, 23.08.1963 - III 56/62 U

    Zulässigkeit einer Nachfeststellung des Einheitswertes bei der steuerlichen

  • BFH, 14.05.1965 - III 197/60 U

    Zugehörigkeit des Anspruchs gegen die Kassenärztliche Vereinigung zur

  • BFH, 14.06.1963 - VI 241/62 U

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