Rechtsprechung
| BGH, 05.06.1956 - 2 StE 6/56 |
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Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Geheimhaltungsbedürftigkeit von Einzelheiten von Militärmanövern - Auslegung des Merkmals "Geheimnis" in § 100 Abs. 1 StGB bei Sichtbarkeit von Gegenständen und Vorgängen für jedermann - Abgrenzung von Versuch und Vollendung bei §§ 99, 100 Abs. 1 StGB - Anforderungen an den ...
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- BGH, 27.01.1955 - StE 22/54
Auszug aus BGH, 05.06.1956 - 2 StE 6/56
Entscheidend ist, wie bereits in BGHSt 7/234 ausgeführt, ob die Sache auch in ihrer Bedeutung dem gewöhnlichen Beschauer erkennbar ist oder ob zur Erkundung dieser Bedeutung eine besonders genaue, sorgfältige und über das gewöhnliche Maß hinausgehende Beobachtung gehört.Der Senat hat bereits in seiner Entscheidung BGHSt 7, 234 [BGH 27.01.1955 - StE 22/54] ausgeführt, daß entscheidend ist, ob die Sache auch in ihrer Bedeutung dem gewöhnlichen Beschauer erkennbar ist oder ob zur Erkundung dieser Bedeutung eine besonders genaue sorgfältige und über das gewöhnliche Maß hinausgehende Beobachtung gehört.
- BGH, 11.05.1954 - StE 125/52
Auszug aus BGH, 05.06.1956 - 2 StE 6/56
Der Tatbestand des § 100 e StGB wurde hierdurch noch nicht verwirklicht (BGHSt 6, 346 [348, 349]). - BGH, 22.10.1954 - StE 15/54
Auszug aus BGH, 05.06.1956 - 2 StE 6/56
Es ist ständige Rechtsprechung des Senats, daß in einem solchen Falle die Tat nach § 100 e StGB von der Tat nach § 100 Abs. 1 StGB aufgezehrt wird, und zwar auch dann, wenn sie über den Versuch nicht hinausgelangt ist (BGHSt 6, 385 [BGH 22.10.1954 - StE 15/54] [389]).