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BGH, 10.04.1963 - V ZR 114/61 |
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Rechtsmittel
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- BGH, 25.04.1960 - III ZR 81/59
Öffentlich-rechtlicher Vertrag
Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 114/61
Bezieht sich der Kläger zur Begründung seines Klaganspruchs auf einen Vertrag, der dem Privatrecht zuzurechnen ist, so sind zur Entscheidung die ordentlichen Zivilgerichte zuständig (§ 13 GVG); handelt es sich um einen öffentlich-rechtlichen Vertrag, so sind, da es sich hierbei um eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit handelt, nach Maßgabe des § 40 VerwGO die Verwaltungsgerichte zuständig (BGHZ 32, 214;… Eyermann/Fröhler, VerwGO 3. Aufl. § 40 Anm. 9).Den Ausgangspunkt bildet bei der Untersuchung die Frage, ob sich die Vereinbarung auf von der gesetzlichen Ordnung öffentlich-rechtlich oder privatrechtlich geregelte Sachverhalte bezieht (BGHZ 32, 216 [BGH 25.04.1960 - III ZR 81/59]; 35, 69) [BGH 26.04.1961 - VIII ZR 41/60].
Auf die Wirksamkeit eines solchen Vertrages kommt es für die Frage, welche Gerichte über Streitigkeiten aus ihm zu entscheiden haben, nicht an (BGHZ 32, 217 [BGH 25.04.1960 - III ZR 81/59]).
Der Vertrag vom 7. November 1913 muß, da er bürgerlich-rechtliche und öffentlich-rechtliche Pflichten begründen sollte, wenn die genannte Auslegung zutrifft, schon nach dem auch hier zu Grunde zu legenden Vortrag der Kläger als gemischter teilweise öffentlich-rechtlicher Vertrag betrachtet werden (vgl. BGH, Urteil vom 25. April 1960, III ZR 81/59 JZ 1960, 580).
- BGH, 24.01.1952 - III ZR 196/50
Beginn der mündlichen Verhandlung
Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 114/61
Das Revisionsgericht ist an die Auslegung des Berufungsgerichts nicht gebunden (BGHZ 4, 328, 334) [BGH 24.01.1952 - III ZR 196/50]. - BGH, 19.01.1959 - III ZR 160/57
Rechtsweg vor den Zivilgerichten
Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 114/61
Dieser Rechtsweg ist jedoch ausgeschlossen, wenn der streitige Anspruch nach dem vom Kläger vorgetragenen Tatbestand nur als öffentlich-rechtlicher Anspruch möglich ist (BGHZ 29, 187, 189 [BGH 19.01.1959 - III ZR 160/57]; Urteile des erkennenden Senats vom 22. März 1961, V ZR 39/60 und vom 14. Februar 1962, V ZR 128/60).
- BGH, 27.04.1954 - I ZR 239/52
Requisitionsansprüche. Rechtsweg
Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 114/61
BGHZ 13, 145 trifft hier nicht zu, vielmehr ist die Verweisung auszusprechen. - BGH, 04.07.1962 - V ZR 33/61
Verweisung an andere Gerichtsbarkeit
Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 114/61
Die Beurteilung der Frage, ob der Vertrag so auszulegen ist, daß eine öffentlich-rechtliche Pflicht übernommen wurde, muß bereits dem dafür zuständigen Verwaltungsgericht überlassen werden (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 28. November 1962 - V ZR 83/61 - zum Abdruck in der Amtlichen Sammlung - BGHZ 38, 289 - bestimmt); denn entscheidend für die Zuständigkeit der Zivilgerichte oder der Verwaltungsgerichte ist bei gemischten Wertungen im obigen Sinn die Natur des einzelnen streitigen Anspruchs (…Eyermann/Fröhler a.a.O. § 40 Anm. 30). - BGH, 10.07.1954 - VI ZR 120/53
Zulässigkeit des Rechtswegs
Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 114/61
Die Kosten des Berufungs- und Revisionsverfahrens treffen die Kläger allein, teils wegen Erfolglosigkeit des Rechtsmittels (§ 97 Abs. 1 ZPO), teils deswegen, weil diese Rechtsmittelkosten nicht entstanden wären, wenn die Kläger im Umfang der Verweisung beim Verwaltungsgericht geklagt hätten (§ 276 Abs. 3 Satz 2 ZPO; BGHZ 14, 222, 231) [BGH 10.07.1954 - VI ZR 120/53]. - BGH, 25.06.1958 - V ZR 275/56
Wasserentnahme aus dem Rhein
Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 114/61
Bei der Unterscheidung ist das Revisionsgericht an die Auffassung des Berufungsgerichts nicht gebunden (BGHZ 28, 34). - BGH, 27.03.1961 - III ZR 6/60
Verträge zur Reichsgaragenordnung
Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 114/61
Den Ausgangspunkt bildet bei der Untersuchung die Frage, ob sich die Vereinbarung auf von der gesetzlichen Ordnung öffentlich-rechtlich oder privatrechtlich geregelte Sachverhalte bezieht (BGHZ 32, 216 [BGH 25.04.1960 - III ZR 81/59]; 35, 69) [BGH 26.04.1961 - VIII ZR 41/60]. - BGH, 28.11.1962 - V ZR 83/61
Anspruch auf Setzung eines Grabmals auf eine Grabstätte - Eröffnung des …
Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 114/61
Die Beurteilung der Frage, ob der Vertrag so auszulegen ist, daß eine öffentlich-rechtliche Pflicht übernommen wurde, muß bereits dem dafür zuständigen Verwaltungsgericht überlassen werden (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 28. November 1962 - V ZR 83/61 - zum Abdruck in der Amtlichen Sammlung - BGHZ 38, 289 - bestimmt); denn entscheidend für die Zuständigkeit der Zivilgerichte oder der Verwaltungsgerichte ist bei gemischten Wertungen im obigen Sinn die Natur des einzelnen streitigen Anspruchs (…Eyermann/Fröhler a.a.O. § 40 Anm. 30). - BGH, 14.02.1962 - V ZR 128/60
Auszug aus BGH, 10.04.1963 - V ZR 114/61
Dieser Rechtsweg ist jedoch ausgeschlossen, wenn der streitige Anspruch nach dem vom Kläger vorgetragenen Tatbestand nur als öffentlich-rechtlicher Anspruch möglich ist (BGHZ 29, 187, 189 [BGH 19.01.1959 - III ZR 160/57]; Urteile des erkennenden Senats vom 22. März 1961, V ZR 39/60 und vom 14. Februar 1962, V ZR 128/60). - BGH, 26.04.1961 - VIII ZR 41/60
Pachtkreditpfandrecht
- BGH, 22.03.1961 - V ZR 39/60
Rechtsmittel
- BGH, 25.09.1963 - V ZR 203/61 Ihre Streitigkeit würde, falls die Einräumung des Benutzungsrechts dem Privatrecht zuzurechnen ist, laut § 13 GVG vor die ordentlichen Gerichte gehören; handelt es sich dagegen um einen öffentlich-rechtlichen Vertrag, so obläge die Entscheidung nach § 40 VerwGO den Verwaltungsgerichten (Urteil des erkennenden Senats vom 10. April 1963, V ZR 114/61, WM 1963, 899, m.Nachw.).