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   BGH, 10.05.1976 - II ZR 111/74   

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BGH, 10.05.1976 - II ZR 111/74 (https://dejure.org/1976,3706)
BGH, Entscheidung vom 10.05.1976 - II ZR 111/74 (https://dejure.org/1976,3706)
BGH, Entscheidung vom 10. Mai 1976 - II ZR 111/74 (https://dejure.org/1976,3706)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Papierfundstellen

  • MDR 1976, 910
  • VersR 1976, 771
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 13.11.1952 - III ZR 72/52

    Streitverkündung

    Auszug aus BGH, 10.05.1976 - II ZR 111/74
    Ein Anspruch auf "Schadloshaltung" ist über den Gesetzeswortlaut hinaus auch dann anzunehmen, wenn der Streitverkündete alternativ statt des zuerst Verklagten als Verursacher desselben Schadens in Betracht kommt (BGHZ 8, 72, 80 [BGH 13.11.1952 - III ZR 72/52]; BGH, Urt. v. 10. Juni 1974 - III ZR 89/72, VersR 1974, 1027, 1028).

    Das wird aus dem Zweck der Vorschriften über die Streitverkündung hergeleitet, durch welche die Zahl der Prozesse verringert und sich widersprechende Prozeßergebnisse vermieden werden sollen (BGHZ 8, 72, 81 [BGH 13.11.1952 - III ZR 72/52]/82).

    Allerdings ist es zutreffend, daß die tatsächlichen Feststellungen des Richters im Vorprozeß und seine Rechtsausführungen den Richter des zwischen dem Streitverkünder und dem Streitverkündeten schwebenden Hauptprozesses nur in dem Umfange binden, als die Entscheidung im Vorprozeß hierauf beruht (vgl. BGHZ 8, 72, 82 [BGH 13.11.1952 - III ZR 72/52]; 16, 217, 229) [BGH 04.02.1955 - I ZR 105/53].

  • BGH, 10.06.1974 - III ZR 89/72

    Bezirksschornsteinfegermeister - § 839 BGB, § 1 Abs. 3 prStHG, "Gebührenbeamter"

    Auszug aus BGH, 10.05.1976 - II ZR 111/74
    Ein Anspruch auf "Schadloshaltung" ist über den Gesetzeswortlaut hinaus auch dann anzunehmen, wenn der Streitverkündete alternativ statt des zuerst Verklagten als Verursacher desselben Schadens in Betracht kommt (BGHZ 8, 72, 80 [BGH 13.11.1952 - III ZR 72/52]; BGH, Urt. v. 10. Juni 1974 - III ZR 89/72, VersR 1974, 1027, 1028).
  • BGH, 04.02.1955 - I ZR 105/53

    Führung des Gegenbeweises gegen eine öffentliche Urkunde

    Auszug aus BGH, 10.05.1976 - II ZR 111/74
    Allerdings ist es zutreffend, daß die tatsächlichen Feststellungen des Richters im Vorprozeß und seine Rechtsausführungen den Richter des zwischen dem Streitverkünder und dem Streitverkündeten schwebenden Hauptprozesses nur in dem Umfange binden, als die Entscheidung im Vorprozeß hierauf beruht (vgl. BGHZ 8, 72, 82 [BGH 13.11.1952 - III ZR 72/52]; 16, 217, 229) [BGH 04.02.1955 - I ZR 105/53].
  • BGH, 10.06.1968 - II ZR 27/66

    Schiffszusammenstoß bei Schwarzfahrt

    Auszug aus BGH, 10.05.1976 - II ZR 111/74
    Dienstverrichtungen der Schiffsbesatzung sind, wie der Senat für die der Vorschrift des § 485 HGB entsprechende Bestimmung des § 3 BinnSchG ausgeführt hat (BGHZ 50, 238, 240) [BGH 27.05.1968 - II ZR 27/66], stets anzunehmen, wenn diese "in Ansehung des Schiffsdienstes" tätig wird.
  • BGH, 27.06.1957 - II ZR 344/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.05.1976 - II ZR 111/74
    Für ein solches Verschulden hat aber der Reeder des geschleppten Schiffes in entsprechender Anwendung des § 485 HGB zu haften, wenn - wie hier - die nautische Leitung des Schleppzugs dem Führer des geschleppten Schiffes zusteht, der Schlepper also dessen Weisungsrecht hinsichtlich "Bugsieren" oder "Assistieren" unterworfen ist (BGH, Urt. v. 27. Juni 1957 - II ZR 344/55, Hansa 1957, 1867, 1869; Schaps/Abraham, Das deutsche Seerecht, 3. Aufl. § 481 HGB Anm. 10; Wüstendörfer, Neuzeitliches Seehandelsrecht 2. Aufl. S. 174; Prüssmann, Seehandelsrecht § 485 Anm. D 1 c aa).
  • BGH, 26.03.1987 - VII ZR 122/86

    Wirkung der Streitverkündung

    Lediglich in diesem Rahmen hat die Streitverkündung widersprechende Beurteilungen desselben Sachverhalts und überflüssige Prozesse zu verhindern (BGHZ 8, 72, 82; 36, 212 215; BGH Urt. v. 10. Mai 1976 - II ZR 111/74 = LM Nr. 13 zu § 485 HGB).
  • OLG Karlsruhe, 29.04.2005 - 22 U 4/05

    Verkehrssicherungspflicht; Bereichszuständigkeit; Schiffsgläubigerrecht

    Ferner hat der Bundesgerichtshof in entsprechender Anwendung der mit § 3 BinSchG übereinstimmenden seerechtlichen Regelung (§§ 481, 485 Satz 1 HGB) entschieden, dass der Reeder für Schäden Dritter aus Verschulden der Stauereiarbeiter eines selbständigen Stauereiunternehmens oder aus nautischen Fehlern der Besatzung eines seinem Schiff assistierenden Schleppers haftet (BGHZ 26, 152, 156; Urt. v. 10. Mai 1976 - II ZR 111/74, LM § 485 HGB Nr. 13 = VersR 1976, 771, 772).

    Ferner wird die Haftung des Reeders für das Verschulden der nicht in seinen Diensten stehenden Personen auch damit begründet, dass sie bei ihrer Tätigkeit direkt oder mittelbar den Weisungen der Schiffsführung unterlegen haben (BGHZ 26, 152, 155; Urt. v. 10. Mai 1976 - II ZR 111/74 a.a.O.).

  • BGH, 17.10.1983 - II ZR 97/83

    Haftung beim Schubverband

    Ferner hat der Senat in entsprechender Anwendung der mit § 3 BinnSchG übereinstimmenden seerechtlichen Regelung (§§ 481, 485 Satz 1 HGB) entschieden, daß der Reeder für Schäden Dritter aus Verschulden der Stauereiarbeiter eines selbständigen Stauereiunternehmens oder aus nautischen Fehlern der Besatzung eines seinem Schiff assistierenden Schleppers haftet (BGHZ 26, 152, 156; Senatsurt. v. 10. Mai 1976 - II ZR 111/74, LM § 485 HGB Nr. 13 = VersR 1976, 771, 772).

    Ferner wird die Haftung des Reeders für das Verschulden der nicht in seinen Diensten stehenden Personen auch damit begründet, daß sie bei ihrer Tätigkeit direkt oder mittelbar den Weisungen der Schiffsführung unterlegen haben (BGHZ 26, 152, 155; Senatsurt. v. 10. Mai 1976 - II ZR 111/74 a.a.O.).

  • LAG Niedersachsen, 14.08.1981 - 3 Sa 59/81

    Streitigkeit über das Bestehen eines Arbeitsverhältnisses im Zuge eine

    Die Vorschriften über die Streitverkündung haben gerade das Ziel (vgl. BGH LM Nr. 13 zu § 485 HGB = MDR 1976 S. 910), die Zahl der Prozesse zu verringern und vor allem sich widersprechende Prozeßergebnisse zu vermeiden (vgl. bereits RGZ 77, 360, 364 f.).
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