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   BGH, 13.07.1970 - VIII ZR 181/68   

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https://dejure.org/1970,2869
BGH, 13.07.1970 - VIII ZR 181/68 (https://dejure.org/1970,2869)
BGH, Entscheidung vom 13.07.1970 - VIII ZR 181/68 (https://dejure.org/1970,2869)
BGH, Entscheidung vom 13. Juli 1970 - VIII ZR 181/68 (https://dejure.org/1970,2869)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Der unmittelbare Besitz - Abgrenzung zwischen Fremdbesitz und Eigenbesitz - Anwendbarkeit des § 1006 BGB auf den unmittelbaren Besitzer - Erwerb des Eigentums an beweglichen Sachen - Verwandtschaftliche Gefälligkeit ohne rechtsgeschäftlichen Charakter - Voraussetzungen einer ...

Papierfundstellen

  • WM 1970, 1272
  • DB 1970, 2169
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 05.07.1967 - VIII ZR 169/65

    Beweis für die Eigentumsvermutung einer Testamentserbin an einer Sammlung von

    Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VIII ZR 181/68
    Gemäß § 1006 Abs. 1 Satz 1 BGB wird deshalb vermutet, daß die, beklagte Ehefrau im Jahre 1962 mit dem Besitz auch das Eigentum an dem Flügel erworben hat (vgl. VIII ZR 169/65 vom 5. Juli 1967 - NJW 1967, 2008 = BGHWarn 1967 Nr. 172 = JZ 1967, 606 [BGH 05.07.1967 - VIII ZR 169/65]).

    Der Fall liegt hier wesentlich anders als in dem Urteil VIII ZR 169/65 vom 5. Juli 1967 (NJW 1967, 2008), wo der Besitzer selbst behauptete, nicht im Zeitpunkt des Besitzerwerbes (sondern schon früher) Eigentümer der Sache geworden zu sein.

  • BGH, 10.05.1960 - VIII ZR 90/59
    Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VIII ZR 181/68
    Seit RGZ 156, 63, 64 ist in der Rechtsprechung (so auch der BGH in VIII ZR 90/59 vom 10. Mai 1960 = LM BGB § 1006 Nr. 7 = NJW 1960, 1517; II ZR 10/62 vom 11. Mai 1964 = WM 1964, 788 und öfter) und im Schrifttum (z.B. Erman/Westermann. 4. Aufl. § 1006 Anm. 2; Westermann, Sachenrecht 5. Aufl. § 34 II; Soergel/Mühl 10. Aufl. § 1006 Nr. 5) allgemein anerkannt, daß im Streit um die Anwendbarkeit des § 1006 BGB für den unmittelbaren Besitzer vermutet wird, daß er mit der Erlangung des Besitzes Eigenbesitzer geworden ist.
  • RG, 26.10.1937 - VII 85/37

    Hat der Besitzer zur Begründung der Eigentumsvermutung des § 1006 BGB. zu

    Auszug aus BGH, 13.07.1970 - VIII ZR 181/68
    Seit RGZ 156, 63, 64 ist in der Rechtsprechung (so auch der BGH in VIII ZR 90/59 vom 10. Mai 1960 = LM BGB § 1006 Nr. 7 = NJW 1960, 1517; II ZR 10/62 vom 11. Mai 1964 = WM 1964, 788 und öfter) und im Schrifttum (z.B. Erman/Westermann. 4. Aufl. § 1006 Anm. 2; Westermann, Sachenrecht 5. Aufl. § 34 II; Soergel/Mühl 10. Aufl. § 1006 Nr. 5) allgemein anerkannt, daß im Streit um die Anwendbarkeit des § 1006 BGB für den unmittelbaren Besitzer vermutet wird, daß er mit der Erlangung des Besitzes Eigenbesitzer geworden ist.
  • BGH, 25.01.1984 - VIII ZR 270/82

    Reichweite und Widerlegung der Eigentumsvermutung

    Gegenstand der Vermutung des § 1006 BGB ist daher nur, daß der (frühere oder jetzige) Eigenbesitzer beim Besitzerwerb - und aufgrund desselben - Eigentümer geworden ist (BGH Urteile vom 8. Juli 1964 - VIII ZR 63/63 = WM 1964, 1026, 1027; vom 5. Juli 1967 - VIII ZR 169/65 = LM BGB § 1006 Nr. 10 = NJW 67, 2008 = WM 1967, 900, 901; vom 13. November 1968 - VIII ZR 168/66 = WM 1969, 186, 187; vom 13. Juli 1970 - VIII ZR 181/68 = WM 1970, 1272; vom 23. April 1975 - VIII ZR 58/74 = LM BGB § 1006 Nr. 14 = NJW 1975, 1269, 1270 = WM 1975, 519 und vom 19. Januar 1977 - VIII ZR 42/75 = LM BGB § 1006 Nr. 16 = WM 1977, 402, 403).

    Die Eigentumsvermutung des § 1006 BGB gilt deshalb nicht, wenn sich aus dem eigenen Vortrag des Besitzers ergibt oder anderweitig festgestellt wird, daß mit dem Erwerb des Besitzes der Eigentumserwerb nicht verknüpft war (BGH Urteile vom 5. Juli 1967 und 13. Juli 1970 aaO).

  • OLG Düsseldorf, 17.11.1995 - 7 U 216/94

    Bestehen einer Auskunftsprlicht, Stufenklage

    Die Eigentumsvermutung des § 1006 BGB setzt daher voraus, daß sich weder aus dem eigenen Vortrag des Besitzers ergibt noch anderweitig festgestellt wird, daß mit dem Erwerb des Besitzes der Eigentumserwerb nicht verknüpft war (vgl. BGH NJW 1967, 2008; WM 1970, 1272; NJW 1984, 1456, 1457).
  • BGH, 09.07.1975 - VIII ZR 89/74

    Vertragswidriger Eigentumsvorbehalt

    Zugunsten des unmittelbaren Besitzers einer beweglichen Sache wird vermutet, daß er mit der Erlangung des Besitzes Eigenbesitzer geworden ist (RGZ 156, 63/64) und daß er bei der Besitzübergabe unbedingtes Eigentum erworben hat (Senatsurteile vom 8. Juli 1964 - VIII ZR 63/63 = WM 1964, 1026/1027; vom 13. November 1968 - VIII ZR 168/66 = WM 1969, 186/187; vom 13. Juli 1970 - VIII ZR 181/68 = WM 1970, 1272 und vom 7. Oktober 1970 - VIII ZR 207/68 = BGHZ 54, 319/324 = WM 1970, 1342/1344).
  • BGH, 23.04.1975 - VIII ZR 58/74

    Beweispflicht des Eigentümers gegenüber dem unmittelbaren Besitzer bei Eigentum

    Zugunsten des Eigenbesitzers einer beweglichen Sache aber wird weiter vermutet, daß er Eigentümer der Sache ist (§ 1006 Abs. 1 BGB) und daß er bei der Besitzübergabe unbedingtes Eigentum erworben hat (Senatsurteile vom 8. Juli 1964 - VIII ZR 63/63 = WM 1964, 1026/1027; vom 13. November 1968 - VIII ZR 168/66 = WM 1969, 186/187; vom 13. Juli 1970 - VIII ZR 181/68 = WM 1970, 1272 und vom 7. Oktober 1970 - VIII ZR 207/68 = BGHZ 54, 319/324 = WM 1970, 1342/1344).
  • BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 42/75

    Voraussetzungen eines sittenwidrigen Rechtsgeschäfts im Falle eines auffälligen

    Daraus leitet sich, nachdem die Beklagten den Besitz durch Veräußerung der Pferde wieder verloren haben, nach § 1006 Abs. 2 BGB die doppelte Vermutung her, daß die Beklagten mit der Besitzerlangung Eigenbesitzer und Eigentümer geworden und während der Dauer ihres Besitzes geblieben waren (Senatsurteile vom 10. Mai 1960 - VIII ZR 90/59 = LM BGB § 1006 Nr. 7 = NJW 1960, 1517 = WM 1960, 936 und vom 13. Juli 1970 - VIII ZR 181/68 = WM 1970, 1272).
  • OLG Düsseldorf, 25.02.1998 - 11 U 49/97
    Diese Vermutung gilt deshalb nicht, wenn sich aus dem eigenen Vortrag des Besitzers ergibt oder anderweitig festgestellt wird, daß die Erlangung der tatsächlichen Sachherrschaft im konkreten Fall nicht zum Eigentumserwerb geführt hat (BGH NJW 1967, 2008 = LM § 1006 BGB Nr. 10; BGH WM 1970, 1272 = FamRZ 1970, 586; BGH NJW 1984, 1456, 1457; Senat, a.a.O.; Soergel/Mühl, a.a.O., Rn. 2 und 10; MünchKomm./Medicus, a.a.O., Rn. 15; Palandt/Bassenge, § 1006 BGB Rn. 4).
  • BGH, 09.05.1974 - II ZR 72/73

    Bestehen eines Treuhandverhältnisses - Vorliegen einer Eigentumsvermutung -

    Für den Eigenbesitz kommt es nur auf die Willensrichtung des Besitzers an (vgl. BGH, Urt. v. 13.7.70 - VIII ZR 181/68, WM 1970, 1272).
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