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   FG Baden-Württemberg, 27.07.2011 - 2 K 364/08   

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FG Baden-Württemberg, 27.07.2011 - 2 K 364/08 (https://dejure.org/2011,70340)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.07.2011 - 2 K 364/08 (https://dejure.org/2011,70340)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. Juli 2011 - 2 K 364/08 (https://dejure.org/2011,70340)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Grunderwerbsteuer: Keine Besteuerung nach § 1 Abs. 2a GrEStG i.V.m. § 42 AO beim Übergang von 94,4 v.H. der Anteile am Gesellschaftsvermögen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grunderwerbsteuerbarkeit nach Wechsel im Gesellschafterbestand im Hinblick auf das Erreichen der 95 % Grenze bei der Übertragung der Anteile

  • Betriebs-Berater

    Kein Gestaltungsmissbrauch zur Vermeidung der Grunderwerbsteuerpflicht bei Zurückhaltung eines Gesellschaftsanteils von 5,6%

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kein Gestaltungsmissbrauch zur Vermeidung der Grunderwerbsteuerpflicht nach § 1 Abs. 2a GrEStG bei der Zurückbehaltung eines Gesellschaftsanteils von 5,6 %

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kein Gestaltungsmissbrauch zur Vermeidung der Grunderwerbsteuerpflicht nach § 1 Abs. 2a GrEStG bei der Zurückbehaltung eines Gesellschaftsanteils von 5,6 %

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Grunderwerbsteuer bei Übereignung von 94,4% der Gesellschaftsanteile

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Kein Gestaltungsmissbrauch bei bewusster Vermeidung der Grunderwerbsteuerpflicht nach § 1 Abs. 2a GrEStG

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2013, 1249
  • EFG 2013, 395
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 25.03.1992 - II R 46/89

    Steuerpflichtiger Erwerbsvorgang durch Übertragung eines Gesellschaftsanteils (§

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.07.2011 - 2 K 364/08
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH kann ein Gesellschaftsanteil an einer Personengesellschaft jedoch gesellschaftsvertraglich so ausgestaltet sein, dass dessen Erwerb im rechtlichen und wirtschaftlichen Ergebnis dem Erwerb des Eigentums an einem Grundstück -ggf. in Gestalt einer Eigentumswohnung gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 3 GrEStG- gleichkommt (so Urteile vom 7. Februar 2001 II R 35/99, BFH/NV 2001, 1144; in BFH/NV 1994, 824, sowie in BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).

    Darin liegt ein Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts i.S. von § 42 Satz 1 AO 1977 (vgl. BFH in BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680, 682).

  • BFH, 07.02.2001 - II R 35/99

    GrESt; Gestaltungsmissbrauch

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.07.2011 - 2 K 364/08
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH kann ein Gesellschaftsanteil an einer Personengesellschaft jedoch gesellschaftsvertraglich so ausgestaltet sein, dass dessen Erwerb im rechtlichen und wirtschaftlichen Ergebnis dem Erwerb des Eigentums an einem Grundstück -ggf. in Gestalt einer Eigentumswohnung gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 3 GrEStG- gleichkommt (so Urteile vom 7. Februar 2001 II R 35/99, BFH/NV 2001, 1144; in BFH/NV 1994, 824, sowie in BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).

    Dann ergibt sich bereits im Zeitpunkt des Erwerbs des Gesellschaftsanteils für den Fall des Ausscheidens oder der Auflösung der Gesellschaft aus dem Gesellschaftsvertrag ein konkreter Übereignungsanspruch (so BFH in BFH/NV 2001, 1144).

  • BFH, 29.05.2011 - II B 133/10

    Anteilserwerb als Grunderwerbsteuer auslösender Vorgang nach § 1 Abs. 1 GrEStG i.

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.07.2011 - 2 K 364/08
    Die auf der Rechtsgrundlage des § 42 AO ergangene frühere Rechtsprechung zur zeitgleichen Übertragung von Anteilen an grundbesitzenden Personengesellschaften ist überholt, da die vom Gesetzgeber als missbräuchlich erachteten Sachverhalte spezialgesetzlich geregelt sind, ist § 42 AO grundsätzlich nicht mehr anwendbar (BFH-Beschluss vom 29. Mai 2011 II B 133/10, BFH/NV 2011, 1539; Fischer in Boruttau, Grunderwerbsteuergesetz 17. Aufl. 2011, § 1 RdNr. 822 - 824; Pahlke/Franz, GrEStG, 4. Aufl. 2010, § 1 RdNr. 269).

    § 42 AO kann vielmehr für Fälle herangezogen werden, die von den §§ 1 Abs. 2 a und Abs. 3 GrEStG nicht erfasst werden und in denen ein mit einem Grundstück der Personengesellschaft verknüpfter Gesellschaftsanteil übertragen wird (BFH-Beschluss vom 29. Mai 2011 II B 133/10 (BFH/NV 2011, 1539).

  • BFH, 10.03.1999 - II R 35/97

    Grunderwerbsteuer bei Verwertungsrecht

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.07.2011 - 2 K 364/08
    Die Verwertungsbefugnis kann sich dabei - ebenso wie beim Eigentümer - aus zwei Möglichkeiten der Verwertung ergeben, nämlich aus dem Recht zur Nutzung und aus dem Recht, das Grundstück wie ein Zwischenerwerber auf eigene Rechnung zu veräußern (BFH-Urteile vom 17. Oktober 1990 II R 55/88, BFH/NV 1991, 556, 557, sowie vom 10. März 1999 II R 35/97, 444, BStBl II 1999, 491).

    Sie war rechtlich nicht in der Lage, die Verwertung der Grundstücke selbst herbeizuführen und damit die Grundstücke nach eigenem Belieben zu verwerten (vgl. BFH-Urteil vom 10. März 1999 II R 35/97, BStBl II 1999, 491).

  • BFH, 02.02.1994 - II R 84/90
    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.07.2011 - 2 K 364/08
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH kann ein Gesellschaftsanteil an einer Personengesellschaft jedoch gesellschaftsvertraglich so ausgestaltet sein, dass dessen Erwerb im rechtlichen und wirtschaftlichen Ergebnis dem Erwerb des Eigentums an einem Grundstück -ggf. in Gestalt einer Eigentumswohnung gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 3 GrEStG- gleichkommt (so Urteile vom 7. Februar 2001 II R 35/99, BFH/NV 2001, 1144; in BFH/NV 1994, 824, sowie in BFHE 167, 448, BStBl II 1992, 680).
  • BFH, 30.04.2003 - II R 79/00

    Änderung im Gesellschafterbestand einer Personengesellschaft

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.07.2011 - 2 K 364/08
    Dieser Tatbestand war jedoch verfassungswidrig unbestimmt (BFH-Urteil vom 30. April 2003 II R 79/00, BStBl II 03, 890).
  • BFH, 02.04.2008 - II R 53/06

    Anteilsvereinigung in der Person einer Gesamthand nicht gemäß § 5 Abs. 1 GrEStG

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.07.2011 - 2 K 364/08
    Sie behandeln den Erwerber der Anteile so, als habe er die zum Vermögen der Gesellschaft gehörenden Grundstücke erworben (BFH-Urteil vom 2. April 2008 II R 53/06, BFHE 220, 550, BStBl II 2009, 544, m. w. N.).
  • BFH, 19.06.1975 - II R 86/67
    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.07.2011 - 2 K 364/08
    Bei der vorwiegend rechtlichen Verwertungsmöglichkeit durch Veräußerung erfolgt die Beteiligung an der Substanz des Grundstücks durch Teilhabe am Erlös (vgl. BFH-Urteil vom 19. Juni 1975 II R 86/67, BStBl II 1976, 27), bei wirtschaftlicher Verwertungsbefugnis durch Nutzung muss die Substanzbeteiligung durch Wertbeteiligung in anderer Weise erfolgen (vgl. BFH-Urteil vom 27. August 1975 II R 52/70, BStBl II 1976, 30).
  • BFH, 27.08.1975 - II R 52/70

    Ausschluß der Besteuerung - Übertragung der Verwertungsbefugnis - Spätere

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.07.2011 - 2 K 364/08
    Bei der vorwiegend rechtlichen Verwertungsmöglichkeit durch Veräußerung erfolgt die Beteiligung an der Substanz des Grundstücks durch Teilhabe am Erlös (vgl. BFH-Urteil vom 19. Juni 1975 II R 86/67, BStBl II 1976, 27), bei wirtschaftlicher Verwertungsbefugnis durch Nutzung muss die Substanzbeteiligung durch Wertbeteiligung in anderer Weise erfolgen (vgl. BFH-Urteil vom 27. August 1975 II R 52/70, BStBl II 1976, 30).
  • BFH, 13.11.1985 - I R 7/85

    Behandlung von Provisionsüberweisungen auf das Konto bei einer schweizerischen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 27.07.2011 - 2 K 364/08
    § 159 Abs. 1 Satz 1 AO enthält eine Beweisführungslastregelung für den Fall, dass die tatsächlichen Voraussetzungen des § 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 2 AO streitig sind (BFH-Urteil vom 13. November 1985 I R 7/85, BFH/NV 1986, 638).
  • BFH, 17.10.1990 - II R 55/88

    Voraussetzungen für eine Grunderwerbsteuerpflichtigkeit - Steuerliche Bewertung

  • BFH, 27.04.2005 - II R 61/03

    Unmittelbare Änderung des Gesellschafterbestands i.S. von § 1 Abs. 2a GrEStG

  • BFH, 04.12.2007 - VIII R 14/05

    Zur Formbedürftigkeit von Treuhandvereinbarungen - keine steuerrechtliche

  • BFH, 06.10.2009 - IX R 14/08

    Steuerliche Zurechnung eines Teilgeschäftsanteils im Rahmen einer Quotentreuhand

  • BFH, 09.07.2014 - II R 49/12

    Mittelbare Änderung des Gesellschafterbestandes i. S. des § 1 Abs. 2a GrEStG

    Das Finanzgericht (FG) gab der auf Aufhebung der Steuerfestsetzung gerichteten Klage mit seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte 2013, 395 veröffentlichten Urteil statt.
  • FG Baden-Württemberg, 20.01.2015 - 5 K 1652/11

    Mittelbare Änderung des Gesellschafterbestandes i.S.d. § 1 Abs. 2a GrEStG bei

    Die Klägerin, die zuvor einem Antrag des Beklagten auf Anordnung des Ruhens des Verfahrens im Hinblick auf das damals beim BFH anhängige Revisionsverfahren Az. II R 49/12 mit der Begründung entgegen getreten ist, dass der dem dortigen Verfahren zugrunde liegende Sachverhalt nicht mit dem vorliegenden Fall vergleichbar sei (Bl. 118f. d. FG-Akte), beantragt mit Schriftsatz vom 26. Juli 2013 die Berücksichtigung des dem vorgenannten Revisionsverfahrens zugrunde liegenden Urteils des 2. Senats des FG Baden-Württemberg vom 27. Juli 2011 (Az. 2 K 364/08, EFG 2013, 395) mit der Begründung, dass das vorliegende Verfahren eine dem zuletzt genannten Urteil gleichgelagerte Frage betreffe, weil zu entscheiden sei, ob aufgrund eines auf einer unwiderruflichen Vollmacht beruhenden Treuhandverhältnisses (Vereinbarungstreuhand) in Bezug auf den zurück behaltenen Gesellschaftsanteil ein Anteilsübergang i.S.d. § 1 Abs. 2a GrEStG vorliege.
  • OLG München, 26.06.2013 - 3 U 1530/11
    Die Kläger berufen sich zur Bestätigung ihrer gegenteiligen Rechtsauffassung auf das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 27.07.2011 (Az.: 2 K 364/08), das in der Finanzstreitsache W. und R. Objekt A. I GmbH & Co. KG gegen Finanzamt Stuttgart - Körperschaften zu berücksichtigen sei und beantragen im Hinblick auf diese letztgenannte beim Finanzgericht Baden-Württemberg unter Aktenzeichen 5 K 1652/11 anhängige Streitsache, wegen Vorgreiflichkeit ggf. einer späteren Entscheidung des Bundesfinanzhofs zu diesem Verfahren den Rechtsstreit gemäß § 148 ZPO auszusetzen.

    Auch der Hinweis auf das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg, 2. Senat, vom 27.07.2011 (Az.: 2 K 364/08) ist nicht zielführend.

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