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   FG Rheinland-Pfalz, 08.02.2012 - 2 K 2259/10   

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https://dejure.org/2012,3424
FG Rheinland-Pfalz, 08.02.2012 - 2 K 2259/10 (https://dejure.org/2012,3424)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 08.02.2012 - 2 K 2259/10 (https://dejure.org/2012,3424)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 08. Februar 2012 - 2 K 2259/10 (https://dejure.org/2012,3424)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 124 Abs 2 AO, § 164 AO, § 171 Abs 14 AO, § 36 Abs 2 Nr 1 EStG, § 37 Abs 1 EStG
    Erstattung von Einkommensteuer-Vorauszahlungen nach Ablauf der Festsetzungsfrist

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erledigung eines zuvor erlassenen Vorauszahlungsbescheids i.S.v. § 124 Abs. 2 AO "auf andere Weise" durch den Ablauf der Festsetzungsfrist für einen Steueranspruch; Erstattung von geleisteten Vorauszahlungen im Falle der Erledigung des Vorausszahlungsbescheids

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zur Erstattungspflicht für Einkommensteuer-Vorauszahlungen, wenn der Steueranspruch verjährt ist

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Erstattungspflicht für Einkommensteuer-Vorauszahlungen, wenn der Steueranspruch verjährt ist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2012, 1113
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • OVG Sachsen, 01.04.2003 - 5 B 115/01

    Grundsteuer, Vorauszahlung, Verjährung, Festsetzungsverjährung,

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 08.02.2012 - 2 K 2259/10
    Soweit ein Teil des Schrifttums und der finanzgerichtlichen Rechtsprechung meint, ein Vorauszahlungsbescheid bleibe auch dann Rechtsgrundlage für die Erhebung der Vorauszahlungen, wenn wegen Ablaufs der Festsetzungsfrist kein Jahressteuerbescheid mehr ergehen könne (vgl. Boeker, in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO, § 37, Rz. 49; Drenseck, in Schmidt, EStG, 30. Auflage, § 37, Rz. 1; Drüen, in Tipke/Kruse, AO, § 37, Rz. 45; Brockmeyer, in Klein, AO, 9. Auflage, § 37, Rz. 7; Stolterfoht, in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 37, Rz. A 18; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Februar 1995, 3 K 149/91, EFG 1995, 1039), kann dem wegen des vorläufigen Regelungscharakters von Vorauszahlungsbescheiden nicht gefolgt werden (a.A. auch Güroff, in Beermann/Gosch, AO, § 124, Rz. 14.2; Koops/Scharfenberg, DStR 1995, 552; Niedersächsisches FG, Urteil vom 20. Oktober 2009, 15 K 160/09, EFG 2010, 538; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 01. April 2003, 5 B 115/01, NVwZ-RR 2003, 588; FG Hamburg.

    Die Vorschrift ist aber nicht einschlägig (so auch Stolterfoht, in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, aaO; Sächsisches Oberverwaltungsgericht vom 01. April 2003, aaO; a.A. Banniza, in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO, Vorbemerkung zu §§ 169 - 171; Rüsken, in Klein, AO, 9. Auflage, § 171, Rz. 120, der eine Erstattung von Einkommensteuer-Vorauszahlungen allerdings gleichwohl ablehnt, wenn die Jahressteuer nicht mehr festgesetzt werden kann).

    Die gegenteilige Annahme beruht auf einer unzulässigen Umkehrung der Normaussage (vgl. Sächsisches Oberverwaltungsgericht vom 01. April 2003, aaO).

  • BFH, 13.02.1996 - VII R 55/95

    Erstattung von Vermögensteuervorauszahlungen - Eintritt der

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 08.02.2012 - 2 K 2259/10
    Urteil vom 05. Dezember 1986, VI 354/85, EFG 1988, 577; offengelassen durch BFH, Urteil vom 13. Februar 2006, VII R 55/95, BFH/NV 1996, 454).

    Soweit z.T. angenommen wird, der Vorauszahlungsbescheid werde mit Ablauf der Festsetzungsfrist zu einem "endgültigen" Bescheid mit der Folge, dass er Rechtsgrund für die geleisteten Vorauszahlungen bleibe (so Boeker, in Hübschmann/Hepp/Spitaler, aaO; Brockmeyer, in Klein, aaO), wird übersehen, dass der Ablauf der Festsetzungsfrist nicht zu einer Änderung des vorläufigen Regelungscharakters des Vorauszahlungsbescheids führt, sondern lediglich bewirkt, dass die Steuerfestsetzung nicht mehr nach § 164 Abs. 2 Satz 1 AO aufgehoben oder geändert werden kann (vgl. auch BFH, Urteil vom 13. Februar 1996, VII R 55/95, BFH/NV 1996, 454 unter Ziff. 2 b) a.E.).

  • FG Hamburg, 05.12.1986 - VI 354/85
    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 08.02.2012 - 2 K 2259/10
    Insbesondere werde auf das Urteil des FG Hamburg vom 05. Dezember 1986 (EFG 1988, 577) verwiesen, wonach die bestandskräftigen Vorauszahlungsbescheide keinen Rechtsgrund für das endgültige Behaltendürfen der geleisteten Vorauszahlungen schafften.

    Urteil vom 05. Dezember 1986, VI 354/85, EFG 1988, 577; offengelassen durch BFH, Urteil vom 13. Februar 2006, VII R 55/95, BFH/NV 1996, 454).

  • BFH, 03.07.1995 - GrS 3/93

    Aufhebung der Vollziehung eines Einkommensteuerbescheids auch hinsichtlich

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 08.02.2012 - 2 K 2259/10
    Ergeht ein solcher Jahressteuerbescheid, ist der Vorauszahlungsbescheid unzweifelhaft i.S. von § 124 Abs. 2 AO "auf andere Weise" erledigt (vgl. BFH, Beschluss vom 03. Juli 1995, GrS 3/93, BStBl II 1995, 730).
  • BFH, 22.12.1997 - X B 23/96

    Voraussetzungen des Anspruchs auf rechtliches Gehör bei Durchführung einer

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 08.02.2012 - 2 K 2259/10
    D ie Verhinderung eines Prozessvertreters stellt keinen "erheblichen Grund" i.S. von § 227 Abs. 1 ZPO dar, wenn die Prozessvollmacht - wie hier (vgl. Bl. 45 d. PA) - einer Sozietät erteilt worden ist und der betreffende Termin durch ein anderes Mitglied der Sozietät sachgerecht wahrgenommen werden könnte (vgl. z.B. BFH, Beschluss vom 22. Dezember 1997, X B 23/96, BFH/NV 1998, 726).
  • BFH, 13.03.1979 - III R 79/77

    Vermögensteuervorauszahlung - Erlöschen der Steuerschuld - Verjährungsfrist -

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 08.02.2012 - 2 K 2259/10
    Die auf seiner Grundlage geleisteten Vorauszahlungen stehen unter dem Vorbehalt, dass später eine endgültige Steuer in dieser Höhe festgesetzt wird (so ausdrücklich BFH, Urteil vom 13. März 1979, III R 79/77, BStBl II 1979, 461 zu Vermögenssteuervorauszahlungen).
  • FG Niedersachsen, 20.10.2009 - 15 K 160/09

    Bestehen eines Anspruchs auf Erstattung von Vorauszahlungen zur Einkommensteuer

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 08.02.2012 - 2 K 2259/10
    Soweit ein Teil des Schrifttums und der finanzgerichtlichen Rechtsprechung meint, ein Vorauszahlungsbescheid bleibe auch dann Rechtsgrundlage für die Erhebung der Vorauszahlungen, wenn wegen Ablaufs der Festsetzungsfrist kein Jahressteuerbescheid mehr ergehen könne (vgl. Boeker, in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO, § 37, Rz. 49; Drenseck, in Schmidt, EStG, 30. Auflage, § 37, Rz. 1; Drüen, in Tipke/Kruse, AO, § 37, Rz. 45; Brockmeyer, in Klein, AO, 9. Auflage, § 37, Rz. 7; Stolterfoht, in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 37, Rz. A 18; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Februar 1995, 3 K 149/91, EFG 1995, 1039), kann dem wegen des vorläufigen Regelungscharakters von Vorauszahlungsbescheiden nicht gefolgt werden (a.A. auch Güroff, in Beermann/Gosch, AO, § 124, Rz. 14.2; Koops/Scharfenberg, DStR 1995, 552; Niedersächsisches FG, Urteil vom 20. Oktober 2009, 15 K 160/09, EFG 2010, 538; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 01. April 2003, 5 B 115/01, NVwZ-RR 2003, 588; FG Hamburg.
  • FG Baden-Württemberg, 23.02.1995 - 3 K 149/91

    Hemmung der Festsetzungsverjährung durch Abgabe der Vermögensteuererklärung;

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 08.02.2012 - 2 K 2259/10
    Soweit ein Teil des Schrifttums und der finanzgerichtlichen Rechtsprechung meint, ein Vorauszahlungsbescheid bleibe auch dann Rechtsgrundlage für die Erhebung der Vorauszahlungen, wenn wegen Ablaufs der Festsetzungsfrist kein Jahressteuerbescheid mehr ergehen könne (vgl. Boeker, in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO, § 37, Rz. 49; Drenseck, in Schmidt, EStG, 30. Auflage, § 37, Rz. 1; Drüen, in Tipke/Kruse, AO, § 37, Rz. 45; Brockmeyer, in Klein, AO, 9. Auflage, § 37, Rz. 7; Stolterfoht, in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 37, Rz. A 18; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Februar 1995, 3 K 149/91, EFG 1995, 1039), kann dem wegen des vorläufigen Regelungscharakters von Vorauszahlungsbescheiden nicht gefolgt werden (a.A. auch Güroff, in Beermann/Gosch, AO, § 124, Rz. 14.2; Koops/Scharfenberg, DStR 1995, 552; Niedersächsisches FG, Urteil vom 20. Oktober 2009, 15 K 160/09, EFG 2010, 538; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 01. April 2003, 5 B 115/01, NVwZ-RR 2003, 588; FG Hamburg.
  • FG Bremen, 06.06.2018 - 1 K 65/17

    Anwendungsbereich des § 171 Abs. 14 AO - Verhältnis zu § 171 Abs. 9 AO im Falle

    Bei Nichtergehen eines Jahressteuerbescheides entsteht nach Auffassung des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz (Urteil vom 08. Februar 2012 2 K 2259/10, EFG 2012, 1113 , juris Rn. 24) der auf die geleisteten Vorauszahlungen gerichtete Erstattungsanspruch mit Ablauf der Festsetzungsfrist und kann deshalb nicht zur Verlängerung eben dieser bereits abgelaufenen Festsetzungsfrist führen.
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