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   KG, 28.04.2020 - 21 U 76/19   

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https://dejure.org/2020,11077
KG, 28.04.2020 - 21 U 76/19 (https://dejure.org/2020,11077)
KG, Entscheidung vom 28.04.2020 - 21 U 76/19 (https://dejure.org/2020,11077)
KG, Entscheidung vom 28. April 2020 - 21 U 76/19 (https://dejure.org/2020,11077)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 631 Abs 1 BGB, § 642 BGB
    Werkvertrag mit Bedarfsposition für den Vorhalt eines Produktionsmittels: Vergütungsanspruch und Entschädigungsanspruch für die Bereithaltung des Produktionsmittel; Dauer des Vorhalts und Beendigung des Vorhalts bei Annahmeverzug des Bestellers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Keine Baufreiheit: Auftragnehmer muss Produktionsmittel nicht unbegrenzt vorhalten!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Darf der Unternehmer seine Produktionsmittel auf der Baustelle "parken"? (IBR 2020, 338)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Vergütung sticht Entschädigung nicht! (IBR 2020, 337)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2020, 1030
  • NZBau 2020, 579
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 30.01.2020 - VII ZR 33/19

    Anspruch auf Entschädigung von dem beklagten Land aus einem nach einem

    Auszug aus KG, 28.04.2020 - 21 U 76/19
    Insbesondere ist nicht die Feststellung erforderlich, dass der Klägerin durch den Mitwirkungsverzug ein Nachteil entstanden ist (vgl. BGH, Urteil vom 30. Januar 2020, VII ZR 33/19, Rn. 39 f, anders noch KG, Urteil vom 29. Januar 2019, 21 U 122/18).

    Allerdings ist der Umstand, inwieweit der Unternehmer während des Annahmeverzugs Produktionsmittel unproduktiv bereitgehalten hat, gleichwohl Grundlage zur Ermittlung des Entschädigungsanspruchs, wobei dieser Vorhalt anhand der auf ihn entfallenden Vergütungsanteile, ggf. im Wege der Schätzung (§ 287 ZPO) zu bewerten ist (BGH, Urteil vom 30. Januar 2020, VII ZR 33/19, Rn. 55).

    (2) Dieser Vorhalt von Produktionsmitteln ist anhand der hierauf entfallenden Anteile aus der vereinbarten Vergütung zu bewerten (BGH, Urteil vom 30. Januar 2020, VII ZR 33/19, Rn. 55).

    Wenn die Vergütungsvereinbarung den unproduktiven Vorhalt pro Zeiteinheit nicht ausdrücklich beziffert, müssen die hierauf entfallenden Vergütungsanteile (einschließlich des Zuschlags) durch Aufgliederung der Vergütung ermittelt werden (BGH, Urteil vom 30. Januar 2020, VII ZR 33/19, Rn. 56), wobei sich der Unternehmer seiner Kalkulation als Hilfsmittel bedienen kann.

    Denn die Klägerin macht den Vorhalt von Personal hier nicht als gesonderte Position geltend (zu einem solchen Fall BGH, Urteil vom 30. Januar 2020, VII ZR 33/19, Rn. 58 und KG, Urteil vom 29. Januar 2019, 21 U 122/18), sondern beruft sich nur auf den pauschalierten Stundensatz für die Bereitstellung der Drehbohreinheit insgesamt, der das erforderliche Personal mitumfasst.

  • KG, 29.01.2019 - 21 U 122/18

    VOB-Vertrag: Entschädigungsanspruch des Werkunternehmers bei Mitwirkungsverzug

    Auszug aus KG, 28.04.2020 - 21 U 76/19
    Insbesondere ist nicht die Feststellung erforderlich, dass der Klägerin durch den Mitwirkungsverzug ein Nachteil entstanden ist (vgl. BGH, Urteil vom 30. Januar 2020, VII ZR 33/19, Rn. 39 f, anders noch KG, Urteil vom 29. Januar 2019, 21 U 122/18).

    Denn die Klägerin macht den Vorhalt von Personal hier nicht als gesonderte Position geltend (zu einem solchen Fall BGH, Urteil vom 30. Januar 2020, VII ZR 33/19, Rn. 58 und KG, Urteil vom 29. Januar 2019, 21 U 122/18), sondern beruft sich nur auf den pauschalierten Stundensatz für die Bereitstellung der Drehbohreinheit insgesamt, der das erforderliche Personal mitumfasst.

    Begehrt ein Werkunternehmer für den Vorhalt von Produktionsmitteln eine Zahlung vom Besteller, dann stehen die hieraus abgeleiteten Ansprüche aus § 631 Abs. 1 BGB (in Verbindung mit einer Eventualposition) und aus § 642 BGB nach allgemeinen Regeln in Anspruchskonkurrenz und können somit nebeneinander geltend gemacht werden, ebenso wie der Anspruch aus § 642 BGB auch in Anspruchskonkurrenz zu einem Vergütungsanspruch aus § 2 Abs. 5 VOB/B steht (vgl. KG, Urteil vom 29. Januar 2019, 21 U 122/18).

  • BGH, 26.04.2018 - VII ZR 81/17

    Bauvertrag mit öffentlichem Auftraggeber: Anspruch auf Ersatz von nach

    Auszug aus KG, 28.04.2020 - 21 U 76/19
    Dieser Überlegung steht nicht entgegen, dass § 642 BGB grundsätzlich nicht den Vorhalt von Produktionsmitteln vor Auftragserteilung erfasst (vgl. BGH, Urteil vom 26. April 2018, VII ZR 81/17).

    Dies gilt unbeschadet des Grundsatzes, dass der Vorhalt von Produktionsmitteln vor Auftragserteilung ansonsten nicht nach § 642 BGB zu entschädigen ist (BGH, Urteil vom 26. April 2018, VII ZR 81/17, vgl. 1.a)aa)(4)(b)(cc)).

  • BGH, 20.04.2017 - VII ZR 194/13

    Mehrvergütungsanspruch des Bauunternehmers wegen witterungsbedingten

    Auszug aus KG, 28.04.2020 - 21 U 76/19
    (2) Ob im vorliegenden Fall die Eventualposition nicht nur bei Stillständen der Drehbohreinheit verdient ist, deren Ursache aus der Mitwirkungssphäre des Bestellers stammt, sondern auch dann, wenn die Ursache nicht aus der Bestellersphäre stammt, aber jedenfalls vom Unternehmer nicht zu vertreten ist - so grundsätzlich bei ungünstiger Witterung (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 20. April 2017, VII ZR 194/13, BGHZ 214, 330) -, kann hier dahinstehen.
  • KG, 16.02.2018 - 21 U 66/16

    Bauprozess auf große Kündigungsvergütung des Bauunternehmers: Vorbehaltsurteil

    Auszug aus KG, 28.04.2020 - 21 U 76/19
    Er muss eine vertretbare Abwägungsentscheidung unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls treffen, die gerichtlich zu überprüfen ist (§ 287 Abs. 1 ZPO), wobei es aber auf die ex-ante-Sicht des Unternehmers ankommt (KG, Teilurteil vom 16. Februar 2018, 21 U 66/16).
  • BGH, 24.01.2008 - VII ZR 280/05

    Umsatzsteuerpflicht von Entschädigungen wegen Bauzeitverlängerung

    Auszug aus KG, 28.04.2020 - 21 U 76/19
    cc) Da auch die Entschädigung nach § 642 BGB umsatzsteuerpflichtig ist (vgl. BGH, Urteil vom 24. Januar 2008, VII ZR 280/05, BGHZ 175, 118), errechnet sich auch insoweit ein Zahlungsanspruch der Klägerin in Höhe von 20.402,55 (einschließlich Umsatzsteuer).
  • BGH, 23.01.2003 - VII ZR 10/01

    Zulässigkeit eines Teilurteils

    Auszug aus KG, 28.04.2020 - 21 U 76/19
    Sieht das Leistungsverzeichnis eines Werkvertrags eine Eventualposition vor, dann ist diese grundsätzlich noch nicht mit dem Vertragsschluss, sondern erst dann beauftragt, wenn der Besteller sie nachträglich gesondert anordnet (BGH, Urteil vom 23. Januar 2003, VII ZR 10/01; OLG Karlsruhe, Urteil vom 19. Februar 1992, 7 U 98/90; OLG Hamburg, Urteil vom 07. November 2003, 1 U 108/02; OLG Naumburg, Urteil vom 30. September 2011, 12 U 12/11).
  • OLG Hamburg, 07.11.2003 - 1 U 108/02

    Beauftragung eines dritten Unternehmers mit Bedarfspositionen aus einem Angebot

    Auszug aus KG, 28.04.2020 - 21 U 76/19
    Sieht das Leistungsverzeichnis eines Werkvertrags eine Eventualposition vor, dann ist diese grundsätzlich noch nicht mit dem Vertragsschluss, sondern erst dann beauftragt, wenn der Besteller sie nachträglich gesondert anordnet (BGH, Urteil vom 23. Januar 2003, VII ZR 10/01; OLG Karlsruhe, Urteil vom 19. Februar 1992, 7 U 98/90; OLG Hamburg, Urteil vom 07. November 2003, 1 U 108/02; OLG Naumburg, Urteil vom 30. September 2011, 12 U 12/11).
  • OLG Naumburg, 30.09.2011 - 12 U 12/11

    VOB-Vertrag: Austausch der Sicherheit durch den Auftragnehmer

    Auszug aus KG, 28.04.2020 - 21 U 76/19
    Sieht das Leistungsverzeichnis eines Werkvertrags eine Eventualposition vor, dann ist diese grundsätzlich noch nicht mit dem Vertragsschluss, sondern erst dann beauftragt, wenn der Besteller sie nachträglich gesondert anordnet (BGH, Urteil vom 23. Januar 2003, VII ZR 10/01; OLG Karlsruhe, Urteil vom 19. Februar 1992, 7 U 98/90; OLG Hamburg, Urteil vom 07. November 2003, 1 U 108/02; OLG Naumburg, Urteil vom 30. September 2011, 12 U 12/11).
  • OLG Karlsruhe, 19.02.1992 - 7 U 98/90

    Eventualposition ohne Auftrag ausgeführt

    Auszug aus KG, 28.04.2020 - 21 U 76/19
    Sieht das Leistungsverzeichnis eines Werkvertrags eine Eventualposition vor, dann ist diese grundsätzlich noch nicht mit dem Vertragsschluss, sondern erst dann beauftragt, wenn der Besteller sie nachträglich gesondert anordnet (BGH, Urteil vom 23. Januar 2003, VII ZR 10/01; OLG Karlsruhe, Urteil vom 19. Februar 1992, 7 U 98/90; OLG Hamburg, Urteil vom 07. November 2003, 1 U 108/02; OLG Naumburg, Urteil vom 30. September 2011, 12 U 12/11).
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