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   LAG Hamm, 23.03.2010 - 12 Sa 1477/09   

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LAG Hamm, 23.03.2010 - 12 Sa 1477/09 (https://dejure.org/2010,11689)
LAG Hamm, Entscheidung vom 23.03.2010 - 12 Sa 1477/09 (https://dejure.org/2010,11689)
LAG Hamm, Entscheidung vom 23. März 2010 - 12 Sa 1477/09 (https://dejure.org/2010,11689)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Konkludenter Ausschluss der Nachwirkung; Beschäftigungssicherungstarifvertrag, Gleichbehandlung bei der Vergütung

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    § 4 Abs. 5 TVG
    Konkludenter Ausschluss der Nachwirkung; Beschäftigungssicherungstarifvertrag, Gleichbehandlung bei der Vergütung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Differenzlohnanspruch bei konkludentem Ausschluss der Nachwirkung einer ersetzenden Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung; Sachwidrige Gruppenbildung zur Durchsetzung der 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Differenzlohnanspruch bei konkludentem Ausschluss der Nachwirkung einer ersetzenden Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung; sachwidrige Gruppenbildung zur Durchsetzung der 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BAG, 08.10.1997 - 4 AZR 87/96

    Nachwirkung eines Tarifvertrages - Ausschluß durch konkludentes Handeln

    Auszug aus LAG Hamm, 23.03.2010 - 12 Sa 1477/09
    Der normative Teil eines beendeten Tarifvertrages bleibt also trotz seiner Beendigung weiter in Kraft (vgl. BAG, Urteil vom 08.10.1997, 4 AZR 87/96, AP TVG § 4 Nachwirkung Nr. 29).

    Es liegt allerdings in der Rechtsmacht der Tarifvertragsparteien die Nachwirkung auszuschließen (vgl. BAG, Urteil vom 08.10.1997, 4 AZR 87/96, AP TVG § 4 Nachwirkung Nr. 29; Urteil vom 03.09.1986, 5 AZR 319/85, AP TVG § 4 Nachwirkung Nr. 12).

    Der Ausschluss der Nachwirkung muss nicht ausdrücklich vereinbart werden, er kann nach allgemeiner Meinung auch konkludent erfolgen (vgl. BAG, Urteil vom 08.10.1997, 4 AZR 87/96, AP TVG § 4 Nachwirkung Nr. 29; Urteil vom 03.09.1986 4 AZR 319/85 AP § 4 TVG Nachwirkung Nr. 12).

    Diese Verpflichtung macht gerade dann Sinn, wenn zu befürchten ist, dass mit dem Laufzeitende der Vereinbarung in Bezug auf diese Vereinbarung ein tarifloser Zustand eintritt und die Wirkung der anderen Abmachung nach § 4 Abs. 5 TVG in Bezug auf den nachwirkenden MTV-Metall in Rede steht (vgl. dazu BAG, Urteil vom 08.10.1997, 4 AZR 87/96, AP TVG § 4 Nachwirkung Nr. 29).

  • BAG, 15.07.2009 - 5 AZR 486/08

    Gleichbehandlung bei Lohnerhöhung

    Auszug aus LAG Hamm, 23.03.2010 - 12 Sa 1477/09
    Trotz des Vorrangs der Vertragsfreiheit ist der Grundsatz auch im Bereich der Arbeitsvergütung anwendbar, wenn Arbeitsentgelte durch eine betriebliche Einheitsregelung generell angehoben werden und der Arbeitgeber die Leistungen nach einem bestimmten erkennbaren und generalisierenden Prinzip gewährt, in dem er bestimmte Voraussetzungen oder Zwecke festlegt (vgl. BAG, Urteil vom 15.07.2009, 5 AZR 486/08, AP BGB § 242 Gleichbehandlung Nr. 207; Urteil vom 14.03.2007, 5 AZR 420/06, AP BGB § 242 Gleichbehandlung Nr. 204; Urteil vom 31.08.2005, 5 AZR 517/04, AP BGB § 613 a Nr. 288; Urteil vom 29.09.2004, 5 AZR 43/04, AP BGB § 242 Gleichbehandlung Nr. 192).

    Die Zweckbestimmung ergibt sich vorrangig aus den tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen, von deren Vorliegen und Erfüllung die Leistung abhängig gemacht wird (vgl. BAG, Urteil vom 15.07.2009, 5 AZR 486/08, AP BGB § 242 Gleichbehandlung Nr. 207; Urteil vom 01.04.2009, 10 AZR 353/08, AP BGB § 611 Gratifikation Nr. 285).

    Liegt ein Verstoß gegen den allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz vor, hat der Arbeitnehmer Anspruch auf die vorenthaltene Leistung (vgl. zum Ganzen BAG Urteil vom 15.07.2009, 5 AZR 486/08, AP BGB § 242 Gleichbehandlung Nr. 207).

  • BAG, 19.09.2007 - 4 AZR 670/06

    Protokollnotiz und Tarifvertrag

    Auszug aus LAG Hamm, 23.03.2010 - 12 Sa 1477/09
    Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts richtet sich die Klärung der Frage, ob es sich bei einer Vereinbarung von Tarifvertragsparteien um einen Tarifvertrag handelt oder um eine andere Vereinbarung oder sonstige Erklärung von Tarifvertragsparteien nach den allgemeinen Regeln über das Zustandekommen und über die Auslegung schuldrechtlicher Verträge gemäß § 133, 157 BGB (vgl. BAG, Urteil vom 20.01.2009, 9 AZR 677/07 NZA 2010, 295, 298; Urteil vom 19.09.2007, 4 AZR 670/06 AP TVG § 1 Auslegung Nr. 202; Urteil vom 07.06.2006, 4 AZR 272/05 AP TVG § 1 Auslegung Nr. 197; Urteil vom 14.04.2004, 4 AZR 232/03 AP TVG § 1 Auslegung Nr. 188).

    Im Interesse der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit muss dieser Wille hinreichend deutlich und überprüfbar hervortreten (vgl. BAG, Urteil vom 19.09.2007, 4 AZR 670/06 AP TVG § 1 Auslegung Nr. 202; Urteil vom 26.01.1983, 4 AZR 224/80 AP TVG § 1 Nr. 20).

    Grundsätzlich ist nämlich von tariffähigen Parteien zu erwarten, dass sie dann, wenn sie dieser Vereinbarung den Rechtscharakter eines Tarifvertrages gemäß § 1 Abs. 1 TVG beimessen und damit eine zwingende und unmittelbare Wirkung gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 TVG herbeiführen wollen, diese Vereinbarung auch als Tarifvertrag bezeichnen (vgl. BAG Urteil vom 19.09.2007, 4 AZR 670/06, AP TVG § 1 Auslegung Nr. 202; Urteil vom 07.06.2006, 4 AZR 272/05, AP TVG § 1 Auslegung Nr. 197).

  • BAG, 14.03.2007 - 5 AZR 420/06

    Gleichbehandlung nach Betriebsübergang

    Auszug aus LAG Hamm, 23.03.2010 - 12 Sa 1477/09
    Trotz des Vorrangs der Vertragsfreiheit ist der Grundsatz auch im Bereich der Arbeitsvergütung anwendbar, wenn Arbeitsentgelte durch eine betriebliche Einheitsregelung generell angehoben werden und der Arbeitgeber die Leistungen nach einem bestimmten erkennbaren und generalisierenden Prinzip gewährt, in dem er bestimmte Voraussetzungen oder Zwecke festlegt (vgl. BAG, Urteil vom 15.07.2009, 5 AZR 486/08, AP BGB § 242 Gleichbehandlung Nr. 207; Urteil vom 14.03.2007, 5 AZR 420/06, AP BGB § 242 Gleichbehandlung Nr. 204; Urteil vom 31.08.2005, 5 AZR 517/04, AP BGB § 613 a Nr. 288; Urteil vom 29.09.2004, 5 AZR 43/04, AP BGB § 242 Gleichbehandlung Nr. 192).

    Denn die Herstellung einheitlicher Arbeitsbedingungen durch den Ausgleich von Nachteilen und die Angleichung an die Bedingungen der übernommenen Belegschaft rechtfertige eine differenzierte Behandlung der verschiedenen Gruppen (BAG, Urteil vom 14.03.2007, 5 AZR 420/06, Beck-RS 2007, 45362).

  • BAG, 01.04.2009 - 10 AZR 353/08

    Sonderzahlung - Gleichbehandlung

    Auszug aus LAG Hamm, 23.03.2010 - 12 Sa 1477/09
    Die Zweckbestimmung ergibt sich vorrangig aus den tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen, von deren Vorliegen und Erfüllung die Leistung abhängig gemacht wird (vgl. BAG, Urteil vom 15.07.2009, 5 AZR 486/08, AP BGB § 242 Gleichbehandlung Nr. 207; Urteil vom 01.04.2009, 10 AZR 353/08, AP BGB § 611 Gratifikation Nr. 285).

    Hier finden aber bei den drei betroffenen Gruppen keine unterschiedlichen Entgeltsysteme Anwendung, sondern es ist eine neue höhere betriebliche Arbeitszeit festgesetzt worden, was bei gleichbleibender Vergütung zu einer niedrigeren Stundenvergütung der einen Gruppe führt (vgl. BAG, Urteil vom 01.04.2009, 10 AZR 353/08, AP BGB § 611 BGB Gratifikation Nr. 385).

  • BAG, 07.06.2006 - 4 AZR 272/05

    Auslegung einer Tarifvereinbarung

    Auszug aus LAG Hamm, 23.03.2010 - 12 Sa 1477/09
    Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts richtet sich die Klärung der Frage, ob es sich bei einer Vereinbarung von Tarifvertragsparteien um einen Tarifvertrag handelt oder um eine andere Vereinbarung oder sonstige Erklärung von Tarifvertragsparteien nach den allgemeinen Regeln über das Zustandekommen und über die Auslegung schuldrechtlicher Verträge gemäß § 133, 157 BGB (vgl. BAG, Urteil vom 20.01.2009, 9 AZR 677/07 NZA 2010, 295, 298; Urteil vom 19.09.2007, 4 AZR 670/06 AP TVG § 1 Auslegung Nr. 202; Urteil vom 07.06.2006, 4 AZR 272/05 AP TVG § 1 Auslegung Nr. 197; Urteil vom 14.04.2004, 4 AZR 232/03 AP TVG § 1 Auslegung Nr. 188).

    Grundsätzlich ist nämlich von tariffähigen Parteien zu erwarten, dass sie dann, wenn sie dieser Vereinbarung den Rechtscharakter eines Tarifvertrages gemäß § 1 Abs. 1 TVG beimessen und damit eine zwingende und unmittelbare Wirkung gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 TVG herbeiführen wollen, diese Vereinbarung auch als Tarifvertrag bezeichnen (vgl. BAG Urteil vom 19.09.2007, 4 AZR 670/06, AP TVG § 1 Auslegung Nr. 202; Urteil vom 07.06.2006, 4 AZR 272/05, AP TVG § 1 Auslegung Nr. 197).

  • BAG, 31.08.2005 - 5 AZR 517/04

    Gleichbehandlung - Betriebsübergang

    Auszug aus LAG Hamm, 23.03.2010 - 12 Sa 1477/09
    Trotz des Vorrangs der Vertragsfreiheit ist der Grundsatz auch im Bereich der Arbeitsvergütung anwendbar, wenn Arbeitsentgelte durch eine betriebliche Einheitsregelung generell angehoben werden und der Arbeitgeber die Leistungen nach einem bestimmten erkennbaren und generalisierenden Prinzip gewährt, in dem er bestimmte Voraussetzungen oder Zwecke festlegt (vgl. BAG, Urteil vom 15.07.2009, 5 AZR 486/08, AP BGB § 242 Gleichbehandlung Nr. 207; Urteil vom 14.03.2007, 5 AZR 420/06, AP BGB § 242 Gleichbehandlung Nr. 204; Urteil vom 31.08.2005, 5 AZR 517/04, AP BGB § 613 a Nr. 288; Urteil vom 29.09.2004, 5 AZR 43/04, AP BGB § 242 Gleichbehandlung Nr. 192).
  • BAG, 29.09.2004 - 5 AZR 43/04

    Gleichbehandlungsgrundsatz

    Auszug aus LAG Hamm, 23.03.2010 - 12 Sa 1477/09
    Trotz des Vorrangs der Vertragsfreiheit ist der Grundsatz auch im Bereich der Arbeitsvergütung anwendbar, wenn Arbeitsentgelte durch eine betriebliche Einheitsregelung generell angehoben werden und der Arbeitgeber die Leistungen nach einem bestimmten erkennbaren und generalisierenden Prinzip gewährt, in dem er bestimmte Voraussetzungen oder Zwecke festlegt (vgl. BAG, Urteil vom 15.07.2009, 5 AZR 486/08, AP BGB § 242 Gleichbehandlung Nr. 207; Urteil vom 14.03.2007, 5 AZR 420/06, AP BGB § 242 Gleichbehandlung Nr. 204; Urteil vom 31.08.2005, 5 AZR 517/04, AP BGB § 613 a Nr. 288; Urteil vom 29.09.2004, 5 AZR 43/04, AP BGB § 242 Gleichbehandlung Nr. 192).
  • BAG, 01.07.2009 - 4 AZR 261/08

    Nachbindung an einen Tarifvertrag

    Auszug aus LAG Hamm, 23.03.2010 - 12 Sa 1477/09
    Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts gelten die Tarifverträge nach dem Wegfall der Tarifgebundenheit nach § 3 Abs. 1 TVG wegen eines Austritts aus dem Arbeitgeberverband unmittelbar und zwingend bis zur Beendigung des Tarifvertrages weiter (vgl. BAG, Urteil vom 01.07.2009, 4 AZR 261/08, NZA 2010, S. 53 ff.).
  • BAG, 14.04.2004 - 4 AZR 232/03

    Auslegung eines Koalitionsvertrages

    Auszug aus LAG Hamm, 23.03.2010 - 12 Sa 1477/09
    Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts richtet sich die Klärung der Frage, ob es sich bei einer Vereinbarung von Tarifvertragsparteien um einen Tarifvertrag handelt oder um eine andere Vereinbarung oder sonstige Erklärung von Tarifvertragsparteien nach den allgemeinen Regeln über das Zustandekommen und über die Auslegung schuldrechtlicher Verträge gemäß § 133, 157 BGB (vgl. BAG, Urteil vom 20.01.2009, 9 AZR 677/07 NZA 2010, 295, 298; Urteil vom 19.09.2007, 4 AZR 670/06 AP TVG § 1 Auslegung Nr. 202; Urteil vom 07.06.2006, 4 AZR 272/05 AP TVG § 1 Auslegung Nr. 197; Urteil vom 14.04.2004, 4 AZR 232/03 AP TVG § 1 Auslegung Nr. 188).
  • BAG, 20.01.2009 - 9 AZR 677/07

    Altersteilzeit - Tarifauslegung - Öffnungsklausel

  • BAG, 26.01.1983 - 4 AZR 224/80

    Begriff des Tarifvertrages - Vorvertrag - Vertrag zugunsten Dritter

  • BAG, 03.09.1986 - 5 AZR 319/85

    Tarifvertrag - Tarifvertragsparteien - Ausschluss der Nachwirkung - Konkludentes

  • BAG, 16.05.2012 - 4 AZR 366/10

    Tarifvertrag - konkludenter Nachwirkungsausschluss

    Die Revision der Beklagten gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm vom 23. März 2010 - 12 Sa 1477/09 - wird zurückgewiesen.
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