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   LG Karlsruhe, 29.03.2023 - 6 O 210/21   

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LG Karlsruhe, 29.03.2023 - 6 O 210/21 (https://dejure.org/2023,11390)
LG Karlsruhe, Entscheidung vom 29.03.2023 - 6 O 210/21 (https://dejure.org/2023,11390)
LG Karlsruhe, Entscheidung vom 29. März 2023 - 6 O 210/21 (https://dejure.org/2023,11390)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 276 Abs 1 S 1 BGB, § 276 Abs 2 BGB, § 280 Abs 1 BGB, § 823 Abs 1 BGB, § 141 Abs 1 S 1 ZPO
    Verletzung von Verkehrssicherungspflichten bei einer einzelnen Stufe im Gästeflur eines Hotels ("Stolperfalle")

  • RA Kotz

    Verkehrssicherungspflichten bei einzelner Stufe im Gästeflur eines Hotels

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • OLG Schleswig, 30.06.2016 - 11 U 111/15
    Auszug aus LG Karlsruhe, 29.03.2023 - 6 O 210/21
    Eine haftungsbegründende Verkehrssicherungspflicht beginnt grundsätzlich dort, wo auch für den aufmerksamen Verkehrsteilnehmer eine Gefahrenlage überraschend eintritt und nicht rechtzeitig erkennbar ist (vgl. OLG Schleswig, Urteil vom 30.06.2016 - 11 U 111/15, juris; OLG Oldenburg, Urteil vom 01.09.2020 - 2 U 83/20 -, MDR 2020, 1510, Rn. 22, juris).

    Soweit als Maßstab der Bewertung einer Gefahrenlage auch die denkbar ungünstigsten Wahrnehmungsbedingungen einbezogen werden müssen, könnte vorliegend zwar bei der gleichzeitigen Benutzung des Flures durch mehrere Menschen eine Stolpergefahr bestehen (vgl. zur Gruppendynamik und dem Verdecken einer einzelnen Stufe auch Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 30.06.2016 - 11 U 111/15, Rn. 18, juris).

  • BGH, 02.06.2005 - III ZR 358/04

    Anforderungen an den Nachweis der Ursächlichkeit einer Gefahrenstelle für den

    Auszug aus LG Karlsruhe, 29.03.2023 - 6 O 210/21
    Dabei kann der Klägerin zum Nachweis der Ursache für einen Sturz unter bestimmten Voraussetzungen auch ein Anscheinsbeweis zur Seite treten (vgl. BGH, Urteile vom 02.06.2005 - III ZR 358/04, NJW 2005, 2454; vom 17.09.1987 - III ZR 138/86, Rn 3, juris, vom 13.02.1962 - VI ZR 81/61, VersR 1962, 449).

    Voraussetzung für einen Anscheinsbeweis ist, dass sich der Sturz - nach den Feststellungen des erkennenden Gerichts - in unmittelbarer Nähe zu einer Gefahrenstelle ereignet haben muss (vgl. BGH, Urteile vom 02.06.2005 - III ZR 358/04, NJW 2005, 2454; vom 17.09.1987 - III ZR 138/86, Rn 3, juris, vom 13.02.1962 - VI ZR 81/61, VersR 1962, 449; Beschluss vom 17.09.1987 - III ZR 138/86, NJW 2005, 2454; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 10.06.2008 - 11 U 32/07, Rn 33, juris).

  • BGH, 17.09.1987 - III ZR 138/86

    lose Gehwegplatten - § 286 ZPO, Anscheinsbeweis bei Sturz in der Nähe des

    Auszug aus LG Karlsruhe, 29.03.2023 - 6 O 210/21
    Dabei kann der Klägerin zum Nachweis der Ursache für einen Sturz unter bestimmten Voraussetzungen auch ein Anscheinsbeweis zur Seite treten (vgl. BGH, Urteile vom 02.06.2005 - III ZR 358/04, NJW 2005, 2454; vom 17.09.1987 - III ZR 138/86, Rn 3, juris, vom 13.02.1962 - VI ZR 81/61, VersR 1962, 449).

    Voraussetzung für einen Anscheinsbeweis ist, dass sich der Sturz - nach den Feststellungen des erkennenden Gerichts - in unmittelbarer Nähe zu einer Gefahrenstelle ereignet haben muss (vgl. BGH, Urteile vom 02.06.2005 - III ZR 358/04, NJW 2005, 2454; vom 17.09.1987 - III ZR 138/86, Rn 3, juris, vom 13.02.1962 - VI ZR 81/61, VersR 1962, 449; Beschluss vom 17.09.1987 - III ZR 138/86, NJW 2005, 2454; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 10.06.2008 - 11 U 32/07, Rn 33, juris).

  • BGH, 13.02.1962 - VI ZR 81/61

    Holzbohlen am Bahnübergang - § 286 ZPO, Anscheinsbeweis bei Sturz in der Nähe des

    Auszug aus LG Karlsruhe, 29.03.2023 - 6 O 210/21
    Dabei kann der Klägerin zum Nachweis der Ursache für einen Sturz unter bestimmten Voraussetzungen auch ein Anscheinsbeweis zur Seite treten (vgl. BGH, Urteile vom 02.06.2005 - III ZR 358/04, NJW 2005, 2454; vom 17.09.1987 - III ZR 138/86, Rn 3, juris, vom 13.02.1962 - VI ZR 81/61, VersR 1962, 449).

    Voraussetzung für einen Anscheinsbeweis ist, dass sich der Sturz - nach den Feststellungen des erkennenden Gerichts - in unmittelbarer Nähe zu einer Gefahrenstelle ereignet haben muss (vgl. BGH, Urteile vom 02.06.2005 - III ZR 358/04, NJW 2005, 2454; vom 17.09.1987 - III ZR 138/86, Rn 3, juris, vom 13.02.1962 - VI ZR 81/61, VersR 1962, 449; Beschluss vom 17.09.1987 - III ZR 138/86, NJW 2005, 2454; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 10.06.2008 - 11 U 32/07, Rn 33, juris).

  • BGH, 03.06.2008 - VI ZR 223/07

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht des Betreibers einer Trampolinanlage

    Auszug aus LG Karlsruhe, 29.03.2023 - 6 O 210/21
    Daher reicht es anerkanntermaßen aus, diejenigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, die ein verständiger, umsichtiger, vorsichtiger und gewissenhafter Angehöriger der betroffenen Verkehrskreise für ausreichend halten darf, um andere Personen vor Schäden zu bewahren, und die ihm den Umständen nach zuzumuten sind (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, vgl. Urteile vom 03.06.2008 - VI ZR 223/07, NJW 2008, 3775; vom 08.11.2005 - VI ZR 332/04, NJW 2006, 610; vom 12.11.1996 - VI ZR 270/95 - NJW 1997, 582; vom 19.12.1989 - VI ZR 182/89, NJW 1990, 1236).
  • BGH, 12.11.1996 - VI ZR 270/95

    Verkehrssicherungspflicht des Architekten und des Bauunternehmers; Sicherung

    Auszug aus LG Karlsruhe, 29.03.2023 - 6 O 210/21
    Daher reicht es anerkanntermaßen aus, diejenigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, die ein verständiger, umsichtiger, vorsichtiger und gewissenhafter Angehöriger der betroffenen Verkehrskreise für ausreichend halten darf, um andere Personen vor Schäden zu bewahren, und die ihm den Umständen nach zuzumuten sind (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, vgl. Urteile vom 03.06.2008 - VI ZR 223/07, NJW 2008, 3775; vom 08.11.2005 - VI ZR 332/04, NJW 2006, 610; vom 12.11.1996 - VI ZR 270/95 - NJW 1997, 582; vom 19.12.1989 - VI ZR 182/89, NJW 1990, 1236).
  • BGH, 08.11.2005 - VI ZR 332/04

    Verkehrssicherungspflicht eines Theaterbetreibers

    Auszug aus LG Karlsruhe, 29.03.2023 - 6 O 210/21
    Daher reicht es anerkanntermaßen aus, diejenigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, die ein verständiger, umsichtiger, vorsichtiger und gewissenhafter Angehöriger der betroffenen Verkehrskreise für ausreichend halten darf, um andere Personen vor Schäden zu bewahren, und die ihm den Umständen nach zuzumuten sind (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, vgl. Urteile vom 03.06.2008 - VI ZR 223/07, NJW 2008, 3775; vom 08.11.2005 - VI ZR 332/04, NJW 2006, 610; vom 12.11.1996 - VI ZR 270/95 - NJW 1997, 582; vom 19.12.1989 - VI ZR 182/89, NJW 1990, 1236).
  • BGH, 19.12.1989 - VI ZR 182/89

    Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers und Vermieters eines Mehrfamilienhauses

    Auszug aus LG Karlsruhe, 29.03.2023 - 6 O 210/21
    Daher reicht es anerkanntermaßen aus, diejenigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, die ein verständiger, umsichtiger, vorsichtiger und gewissenhafter Angehöriger der betroffenen Verkehrskreise für ausreichend halten darf, um andere Personen vor Schäden zu bewahren, und die ihm den Umständen nach zuzumuten sind (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, vgl. Urteile vom 03.06.2008 - VI ZR 223/07, NJW 2008, 3775; vom 08.11.2005 - VI ZR 332/04, NJW 2006, 610; vom 12.11.1996 - VI ZR 270/95 - NJW 1997, 582; vom 19.12.1989 - VI ZR 182/89, NJW 1990, 1236).
  • OLG Hamm, 17.01.2006 - 9 U 102/05

    Verkehrssicherungspflicht, Pflanzkübel, Hindernis, Straßenbeleuchtung

    Auszug aus LG Karlsruhe, 29.03.2023 - 6 O 210/21
    Dabei ist ein generell-abstrakter Maßstab, d. h. unter Einbeziehung der denkbar ungünstigsten Wahrnehmungsbedingungen anzulegen, da der Verkehrssicherungspflichtige auch für diese möglichen Situationen Vorsorge treffen muss (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 17.01.2006 - 9 U 102/05, Rn. 8, juris).
  • OLG Oldenburg, 01.09.2020 - 2 U 83/20

    Schadensersatzansprüche nach einem Sturz in einer Kirche; Gepräge der Art und des

    Auszug aus LG Karlsruhe, 29.03.2023 - 6 O 210/21
    Eine haftungsbegründende Verkehrssicherungspflicht beginnt grundsätzlich dort, wo auch für den aufmerksamen Verkehrsteilnehmer eine Gefahrenlage überraschend eintritt und nicht rechtzeitig erkennbar ist (vgl. OLG Schleswig, Urteil vom 30.06.2016 - 11 U 111/15, juris; OLG Oldenburg, Urteil vom 01.09.2020 - 2 U 83/20 -, MDR 2020, 1510, Rn. 22, juris).
  • BGH, 28.01.2003 - VI ZR 139/02

    Ursächlichkeit eines Unfalls mit geringer Geschwindigkeit für eine HWS-Verletzung

  • BGH, 07.02.2006 - VI ZR 20/05

    Haftung der Beteiligten an einem "Rempeltanz"

  • BGH, 04.10.1983 - VI ZR 98/82

    Glatteisunfall nach Ende der Streupflicht - § 286 ZPO, (hier kein)

  • OLG Brandenburg, 10.06.2008 - 11 U 32/07

    Verletzung der Verkehrssicherungspflicht des Hoteliers: Ersatz des materiellen

  • OLG Karlsruhe, 24.06.2009 - 7 U 58/09

    Spinne in der Tiefgarage als allgemeines Lebensrisiko

  • OLG Hamm, 27.10.1992 - 9 U 27/92

    Verkehrssicherungspflicht des Betreibers einer Stadthalle im Hinblick auf

  • OLG Karlsruhe, 16.01.1985 - 7 U 152/83
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