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   LSG Baden-Württemberg, 30.04.2014 - L 7 SO 3090/12   

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https://dejure.org/2014,9454
LSG Baden-Württemberg, 30.04.2014 - L 7 SO 3090/12 (https://dejure.org/2014,9454)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 30.04.2014 - L 7 SO 3090/12 (https://dejure.org/2014,9454)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 30. April 2014 - L 7 SO 3090/12 (https://dejure.org/2014,9454)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Sozialhilfe

  • openjur.de

    Sozialhilfe - Kostenerstattung zwischen Sozialhilfeträgern - Kostenerstattung bei Umzug - Anwendbarkeit alten oder neuen Rechts - Grundsätze des intertemporalen Verwaltungsrechts - Interessenwahrungsgrundsatz - Bagatellgrenze

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Sozialhilfe; Kostenerstattung zwischen Sozialhilfeträgern; Prüfung der Bagatellgrenze des § 111 Abs. 2 BSHG; Anwendbarkeit des Interessenwahrungsgrundsatzes

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 107 Abs 1 BSHG, § 111 Abs 1 S 1 BSHG, § 111 Abs 2 S 1 BSHG, § 111 Abs 2 S 2 BSHG, § 110 Abs 2 SGB 12
    Sozialhilfe - Kostenerstattung zwischen Sozialhilfeträgern - Kostenerstattung bei Umzug - Anwendbarkeit alten oder neuen Rechts - Grundsätze des intertemporalen Verwaltungsrechts - Interessenwahrungsgrundsatz - Bagatellgrenze

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Sozialhilfe

  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Bagatellgrenze bei Kostenerstattung zwischen Sozialhilfeträgern richtet sich nach tatsächlich aufgewendeten Kosten

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 24.03.2009 - B 8 SO 34/07 R

    Sozialhilfe - Verjährung von Kostenerstattungsansprüchen nach § 107 BSHG - kein

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 30.04.2014 - L 7 SO 3090/12
    Bei der Prüfung, ob die Bagatellgrenze des § 111 Abs. 2 BSHG (heute § 110 Abs. 2 SGB XII) überschritten ist, sind die tatsächlich aufgewendeten Kosten, nicht die rechtlich durchsetzbaren Kosten maßgeblich (Anschluss an BSG, Urteil vom 24. März 2009 - B 8 SO 34/07 R - juris).

    Etwas anderes ergebe sich auch nicht aus dem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 24. März 2009 - B 8 SO 34/07 R -.

    Der Kläger ist der Auffassung, das angefochtene Urteil entspreche nicht der Rechtsprechung des BSG im Urteil vom 24. März 2009 - B 8 SO 34/07 R -.

    Der im vorliegenden Rechtsstreit zu beurteilende Sachverhalt unterscheide sich erheblich von dem durch das BSG entschiedenen Fall im Rechtsstreit B 8 SO 34/07 R.

    Die Anwendung des früheren Rechts beruht auf den Grundsätzen des intertemporalen Verwaltungsrechts, auf die bei Fehlen besonderer Übergangs- oder Überleitungsvorschriften - wie hier - zurückzugreifen ist (dazu und zum Folgenden BSG, Urteil vom 24. März 2009 - B 8 SO 34/07 R - juris Rdnr. 9 m.w.N.) Insoweit richtet sich die Beurteilung eines Sachverhalts grundsätzlich nach dem Recht, das zur Zeit der anspruchsbegründenden Ereignisse oder Umstände (hier der Leistungsgewährung) gegolten hat, soweit nicht später in Kraft getretenes Recht ausdrücklich oder stillschweigend etwas anderes bestimmt.

    Die Grenze des § 111 Abs. 2 BSHG (im Folgenden Bagatellgrenze) setzt sich demnach aus zwei Elementen zusammen, nämlich einem für alle Personen eines Haushalts geltenden Mindestbetrag für den Zeitraum der erstattungsfähigen Leistungsgewährung in Höhe von 2.560,- EUR und dem zeitlichen Rahmen von bis zu zwölf Monaten, in dem dieser Mindestbetrag erreicht sein muss (BSG, Urteil vom 24. März 2009 - B 8 SO 34/07 R - juris Rdnr. 11).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.01.2011 - L 8 SO 85/08

    Übernahme der Kosten für einen Aufenthalt in einem Frauenhaus im Rahmen der

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 30.04.2014 - L 7 SO 3090/12
    Danach muss der erstattungsberechtigte Träger alle nach Lage des Einzelfalles zumutbaren und möglichen Maßnahmen und Vorkehrungen treffen, die erforderlich sind, um die erstattungsfähigen Kosten möglichst niedrig zu halten (bspw. Hessisches LSG, Urteil vom 26. Juni 2011 - L 7 SO 14/10 - juris Rdnr. 35, 44 f.; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27. Januar 2011 - L 8 SO 85/08 - juris Rdnr. 19; LSG Hamburg, Urteil vom 03. Dezember 2009 - L 4 SO 16/08 - juris Rdnr. 30; Klinge in Hauck/Noftz, K § 110 SGB XII Rdnr. 5; W. Schellhorn in Schellhorn/Schellhorn/Hohm, SGB XII, 18. Aufl. 2010, § 110 Rdnr. 7; kritisch z.B. Böttiger in jurisPK-SGB XII, § 110 Rdnr. 18 f.).
  • LSG Hamburg, 03.12.2009 - L 4 SO 16/08
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 30.04.2014 - L 7 SO 3090/12
    Danach muss der erstattungsberechtigte Träger alle nach Lage des Einzelfalles zumutbaren und möglichen Maßnahmen und Vorkehrungen treffen, die erforderlich sind, um die erstattungsfähigen Kosten möglichst niedrig zu halten (bspw. Hessisches LSG, Urteil vom 26. Juni 2011 - L 7 SO 14/10 - juris Rdnr. 35, 44 f.; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27. Januar 2011 - L 8 SO 85/08 - juris Rdnr. 19; LSG Hamburg, Urteil vom 03. Dezember 2009 - L 4 SO 16/08 - juris Rdnr. 30; Klinge in Hauck/Noftz, K § 110 SGB XII Rdnr. 5; W. Schellhorn in Schellhorn/Schellhorn/Hohm, SGB XII, 18. Aufl. 2010, § 110 Rdnr. 7; kritisch z.B. Böttiger in jurisPK-SGB XII, § 110 Rdnr. 18 f.).
  • LSG Hessen, 26.08.2011 - L 7 SO 14/10

    Sozialhilfe - kein Kostenerstattungsanspruch gem § 111 Abs 1 S 1 BSHG - Anwendung

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 30.04.2014 - L 7 SO 3090/12
    Danach muss der erstattungsberechtigte Träger alle nach Lage des Einzelfalles zumutbaren und möglichen Maßnahmen und Vorkehrungen treffen, die erforderlich sind, um die erstattungsfähigen Kosten möglichst niedrig zu halten (bspw. Hessisches LSG, Urteil vom 26. Juni 2011 - L 7 SO 14/10 - juris Rdnr. 35, 44 f.; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27. Januar 2011 - L 8 SO 85/08 - juris Rdnr. 19; LSG Hamburg, Urteil vom 03. Dezember 2009 - L 4 SO 16/08 - juris Rdnr. 30; Klinge in Hauck/Noftz, K § 110 SGB XII Rdnr. 5; W. Schellhorn in Schellhorn/Schellhorn/Hohm, SGB XII, 18. Aufl. 2010, § 110 Rdnr. 7; kritisch z.B. Böttiger in jurisPK-SGB XII, § 110 Rdnr. 18 f.).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.11.2007 - L 7 SO 5078/06

    Sozialhilfe - Verjährung von Kostenerstattungsansprüchen nach § 107 BSHG - kein

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 30.04.2014 - L 7 SO 3090/12
    Auch stellt die Regelung des § 111 Abs. 2 BSHG nach ihrem Wortlaut auf die vom Sozialhilfeträger (tatsächlich) aufgewendeten Kosten, nicht auf die (rechtlich) durchsetzbaren oder tatsächlich geltend gemachten Aufwendungen ab (BSG, a.a.O. Rdnr. 12; zustimmend Böttiger, a.a.O. Rdnr. 24, 31; Klinge, a.a.O. Rdnr. 12; ähnlich Schiefer in Oestreicher, § 110 SGB XII Rdnr. 21: tatsächlich aufgewendeten Kosten abzüglich Leistungen Dritter, Selbstbeteiligung und sonstiger Ersatzleistungen, die im Erstattungszeitraum tatsächlich befriedigt werden; unklar Steimer in Mergler/Zink, Handbuch der Grundsicherung und Sozialhilfe, § 110 SGB XII Rdnr. 29 und Schoch in LPK-SGB XII, 9. Aufl. 2012, § 110 Rdnr. 9, der das Urteil des BSG vom 24. März 2009 falsch zitiert; überholt Rabe in Fichtner/Wenzel, SGB XII, 4. Aufl. 2009, § 110 Rdnr. 6 unter Berufung auf das vom BSG mit der zitierten Entscheidung aufgehobene Senatsurteil vom 22. November 2007 - L 7 SO 5078/06 - juris).
  • BSG, 14.04.2011 - B 8 SO 23/09 R

    Sozialhilfe - Rückerstattung zu Unrecht erstatteter Sozialhilfeleistungen für aus

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 30.04.2014 - L 7 SO 3090/12
    Die Leistungen des erstattungsberechtigten Sozialhilfeträgers müssen also nach Art, Form und Maß den Regelungen des BSHG entsprechen; vorausgesetzt wird mithin die Rechtmäßigkeit der tatsächlich erbrachten Sozialhilfeleistungen (BSG, a.a.O. Rdnr. 15; vgl. ferner BSG, Urteil vom 14. April 2011 - B 8 SO 23/09 R - juris Rdnr. 22).
  • Drs-Bund, 04.03.1993 - BT-Drs 12/4401
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 30.04.2014 - L 7 SO 3090/12
    Die Bagatellgrenze des § 111 Abs. 2 BSHG soll der Begrenzung verwaltungsaufwendiger Kostenerstattungsfälle und einer Vereinfachung des Kostenerstattungsverfahrens mit Verringerung der zuvor zahlreichen Konfliktfälle zwischen den Trägern der Sozialhilfe dienen (vgl. BT-Drucks. 12/4401, S. 84; vgl. ferner Böttiger, a.a.O. Rdnr. 9; Klinge, a.a.O. Rdnr. 1; W. Schellhorn, a.a.O. Rdnr. 21; Wahrendorf in Grube/Wahrendorf, SGB XII, 4. Aufl. 2012, § 110 Rdnr. 11).
  • SG Kassel, 12.04.2016 - S 11 SO 137/15
    Derartige spezielle Erstattungstatbestände für einzelne Sozialleistungsbereiche finden sich daher auch im Bereich der Sozialhilfe im zweiten Abschnitt des Dreizehnten Kapitels des SGB XII in den §§ 106ff. (vgl. hierzu Wahrendorf in Grube/Wahrendorf, SGB XII, Sozialhilfe, Kommentar, 3. Auflage, § 110, Randnr. 9; Roos, a. a. O., Randnr. 18; Schoch in LPK-SGB XII-Kommentar, 9. Auflage, § 110 SGB XII, Randnr. 13ff.; Schellhorn in Schellhorn, Hohm, Scheider, SGB XII, Kommentar, 19. Auflage, § 110, Randnr. 22; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 30.04.2014, L 7 SO 3090/12, zitiert nach juris, Randnr. 24).
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