Rechtsprechung
   LSG Hessen, 23.09.2016 - L 7 AS 1035/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,43030
LSG Hessen, 23.09.2016 - L 7 AS 1035/15 (https://dejure.org/2016,43030)
LSG Hessen, Entscheidung vom 23.09.2016 - L 7 AS 1035/15 (https://dejure.org/2016,43030)
LSG Hessen, Entscheidung vom 23. September 2016 - L 7 AS 1035/15 (https://dejure.org/2016,43030)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2016,43030) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Sozialverwaltungsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB X § 63 Abs. 1 S. 1
    Sozialverwaltungsverfahren; erfolgreicher Widerspruch; Änderung der Sachlage

  • rechtsportal.de

    SGB X § 63 Abs. 1 S. 1
    Anspruch auf Erstattung von Vorverfahrenskosten im sozialrechtlichen Verwaltungsverfahren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 21.07.1992 - 4 RA 20/91

    Verwaltungsverfahren - Widerspruch - Kostenerstattung - Grund der abhelfenden

    Auszug aus LSG Hessen, 23.09.2016 - L 7 AS 1035/15
    Erforderlich sei vielmehr weiterhin, dass zwischen der Einlegung des Rechtsbehelfs und der begünstigenden Entscheidung der Behörde eine ursächliche Verknüpfung bestehe (zur Kausalität vgl. Bundessozialgericht - BSG -, Urteil vom 21. Juli 1992, 4 RA 20/91; Urteil vom 25. März 2004, B 12 KR 1/03 R; Urteil vom 13. Oktober 2010, B 6 KA 29/09 R).

    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ist ein Widerspruch nicht immer schon dann erfolgreich, wenn zeitlich nach der Einlegung des Widerspruchs eine dem Widerspruchsführer begünstigende Entscheidung ergeht, sondern er ist nur dann erfolgreich im Sinne des § 63 Abs. 1 Satz 1 SGB X, wenn zwischen Rechtsbehelf und begünstigender Entscheidung der Behörde auch eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (BSG, Urteil vom 20. Oktober 2010, B 13 R 15/10 R, Juris, Rdnr. 31 m.w.N.; Urteil vom 13. Oktober 2010, B 6 KA 29/09 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 21. Juli 1992, 4 RA 20/91, Juris, Rdnr. 18; Urteil vom 29. Januar 1998, B 12 KR 18/97 R, Juris, Rdnr. 23; Urteil vom 18. Dezember 2001, B 12 KR 42/00 R, Juris, Rdnr. 13; Urteil vom 25. März 2004, B 12 KR 1/03 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 31. Mai 2006, B 6 KA 78/04 R, Juris, Rdnr. 11; Urteil vom 17. Oktober 2006, B 5 RJ 66/04 R, Juris, Rdnr. 15).

    Sie besteht jedoch nicht, wenn erst die nachträgliche Erfüllung von Mitwirkungspflichten während des Widerspruchsverfahrens eine positive Entscheidung für den Widerspruchsführer ermöglicht hat (BSG, Urteil vom 21. Juli 1992, 4 RA 20/91, Juris, Rdnr. 20).

    Die zugrundeliegenden Rechtsfragen sind insbesondere durch die Urteile des Bundessozialgerichts vom 21. Juli 1992 (4 RA 20/91, Juris) und vom 18. Dezember 2001 (B 12 KR 42/00 R, Juris) bereits höchstrichterlich geklärt.

  • BSG, 13.10.2010 - B 6 KA 29/09 R

    Kostenerstattung im Vorverfahren - Erfolg des Widerspruchs - Kausalität zwischen

    Auszug aus LSG Hessen, 23.09.2016 - L 7 AS 1035/15
    Erforderlich sei vielmehr weiterhin, dass zwischen der Einlegung des Rechtsbehelfs und der begünstigenden Entscheidung der Behörde eine ursächliche Verknüpfung bestehe (zur Kausalität vgl. Bundessozialgericht - BSG -, Urteil vom 21. Juli 1992, 4 RA 20/91; Urteil vom 25. März 2004, B 12 KR 1/03 R; Urteil vom 13. Oktober 2010, B 6 KA 29/09 R).

    Vielmehr sei die Veränderung der tatsächlichen Verhältnisse ohne dass hierbei Mitwirkungspflichten verletzt würden, weil z.B. der Antragsteller bereits vor Erlass des Bescheids Kenntnis von der Änderung hatte und über eventuell in diesem Zusammenhang stehende Mitteilungspflichten belehrt worden sei, mit einer Änderung der Rechtslage zu vergleichen, bei der ebenfalls von einem "Fortbestehen" der Kausalität auszugehen sei (vgl. BSG, Urteil vom 13. Oktober 2010, B 6 KA 29/09 R).

    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ist ein Widerspruch nicht immer schon dann erfolgreich, wenn zeitlich nach der Einlegung des Widerspruchs eine dem Widerspruchsführer begünstigende Entscheidung ergeht, sondern er ist nur dann erfolgreich im Sinne des § 63 Abs. 1 Satz 1 SGB X, wenn zwischen Rechtsbehelf und begünstigender Entscheidung der Behörde auch eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (BSG, Urteil vom 20. Oktober 2010, B 13 R 15/10 R, Juris, Rdnr. 31 m.w.N.; Urteil vom 13. Oktober 2010, B 6 KA 29/09 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 21. Juli 1992, 4 RA 20/91, Juris, Rdnr. 18; Urteil vom 29. Januar 1998, B 12 KR 18/97 R, Juris, Rdnr. 23; Urteil vom 18. Dezember 2001, B 12 KR 42/00 R, Juris, Rdnr. 13; Urteil vom 25. März 2004, B 12 KR 1/03 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 31. Mai 2006, B 6 KA 78/04 R, Juris, Rdnr. 11; Urteil vom 17. Oktober 2006, B 5 RJ 66/04 R, Juris, Rdnr. 15).

    Eine solche ursächliche Verknüpfung besteht nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zwar, wenn eine während des Widerspruchsverfahrens eingetretene Rechtsänderung zu einem für den Widerspruchsführer günstigen Verfahrensausgang führt (BSG, Urteil vom 13. Oktober 2010, B 6 KA 29/09 R, Juris, Rdnr. 18), oder wenn eine umstrittene Rechtsfrage während des Widerspruchsverfahrens höchstrichterlich geklärt und dann auf den Widerspruchsführers angewendet wird (BSG, Urteil vom 25. März 2004, B 12 KR 1/03 R, Juris, Rdnr. 18).

  • BSG, 18.12.2001 - B 12 KR 42/00 R

    Kostenerstattung im Vorverfahren - Bescheide Gegenstand eines früheren Verfahrens

    Auszug aus LSG Hessen, 23.09.2016 - L 7 AS 1035/15
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ist ein Widerspruch nicht immer schon dann erfolgreich, wenn zeitlich nach der Einlegung des Widerspruchs eine dem Widerspruchsführer begünstigende Entscheidung ergeht, sondern er ist nur dann erfolgreich im Sinne des § 63 Abs. 1 Satz 1 SGB X, wenn zwischen Rechtsbehelf und begünstigender Entscheidung der Behörde auch eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (BSG, Urteil vom 20. Oktober 2010, B 13 R 15/10 R, Juris, Rdnr. 31 m.w.N.; Urteil vom 13. Oktober 2010, B 6 KA 29/09 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 21. Juli 1992, 4 RA 20/91, Juris, Rdnr. 18; Urteil vom 29. Januar 1998, B 12 KR 18/97 R, Juris, Rdnr. 23; Urteil vom 18. Dezember 2001, B 12 KR 42/00 R, Juris, Rdnr. 13; Urteil vom 25. März 2004, B 12 KR 1/03 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 31. Mai 2006, B 6 KA 78/04 R, Juris, Rdnr. 11; Urteil vom 17. Oktober 2006, B 5 RJ 66/04 R, Juris, Rdnr. 15).

    Sie wurde aber auch dann verneint, wenn die Feststellung des Endes der Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung erst wegen der während des Widerspruchsverfahrens erfolgten Zahlung von Beiträgen durch den Widerspruchsführer aufgehoben werden konnte (BSG, Urteil vom 18. Dezember 2001, B 12 KR 42/00 R, Juris, Rdnr. 13), also aufgrund einer nachträglichen Veränderung der Sachlage.

    Die zugrundeliegenden Rechtsfragen sind insbesondere durch die Urteile des Bundessozialgerichts vom 21. Juli 1992 (4 RA 20/91, Juris) und vom 18. Dezember 2001 (B 12 KR 42/00 R, Juris) bereits höchstrichterlich geklärt.

  • BSG, 25.03.2004 - B 12 KR 1/03 R

    Erstattung von Vorverfahrenskosten - erfolgreicher Widerspruch - ursächlicher

    Auszug aus LSG Hessen, 23.09.2016 - L 7 AS 1035/15
    Erforderlich sei vielmehr weiterhin, dass zwischen der Einlegung des Rechtsbehelfs und der begünstigenden Entscheidung der Behörde eine ursächliche Verknüpfung bestehe (zur Kausalität vgl. Bundessozialgericht - BSG -, Urteil vom 21. Juli 1992, 4 RA 20/91; Urteil vom 25. März 2004, B 12 KR 1/03 R; Urteil vom 13. Oktober 2010, B 6 KA 29/09 R).

    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ist ein Widerspruch nicht immer schon dann erfolgreich, wenn zeitlich nach der Einlegung des Widerspruchs eine dem Widerspruchsführer begünstigende Entscheidung ergeht, sondern er ist nur dann erfolgreich im Sinne des § 63 Abs. 1 Satz 1 SGB X, wenn zwischen Rechtsbehelf und begünstigender Entscheidung der Behörde auch eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (BSG, Urteil vom 20. Oktober 2010, B 13 R 15/10 R, Juris, Rdnr. 31 m.w.N.; Urteil vom 13. Oktober 2010, B 6 KA 29/09 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 21. Juli 1992, 4 RA 20/91, Juris, Rdnr. 18; Urteil vom 29. Januar 1998, B 12 KR 18/97 R, Juris, Rdnr. 23; Urteil vom 18. Dezember 2001, B 12 KR 42/00 R, Juris, Rdnr. 13; Urteil vom 25. März 2004, B 12 KR 1/03 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 31. Mai 2006, B 6 KA 78/04 R, Juris, Rdnr. 11; Urteil vom 17. Oktober 2006, B 5 RJ 66/04 R, Juris, Rdnr. 15).

    Eine solche ursächliche Verknüpfung besteht nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zwar, wenn eine während des Widerspruchsverfahrens eingetretene Rechtsänderung zu einem für den Widerspruchsführer günstigen Verfahrensausgang führt (BSG, Urteil vom 13. Oktober 2010, B 6 KA 29/09 R, Juris, Rdnr. 18), oder wenn eine umstrittene Rechtsfrage während des Widerspruchsverfahrens höchstrichterlich geklärt und dann auf den Widerspruchsführers angewendet wird (BSG, Urteil vom 25. März 2004, B 12 KR 1/03 R, Juris, Rdnr. 18).

  • BSG, 20.10.2010 - B 13 R 15/10 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - unzulässiger Widerspruch - Rücknahme -

    Auszug aus LSG Hessen, 23.09.2016 - L 7 AS 1035/15
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ist ein Widerspruch nicht immer schon dann erfolgreich, wenn zeitlich nach der Einlegung des Widerspruchs eine dem Widerspruchsführer begünstigende Entscheidung ergeht, sondern er ist nur dann erfolgreich im Sinne des § 63 Abs. 1 Satz 1 SGB X, wenn zwischen Rechtsbehelf und begünstigender Entscheidung der Behörde auch eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (BSG, Urteil vom 20. Oktober 2010, B 13 R 15/10 R, Juris, Rdnr. 31 m.w.N.; Urteil vom 13. Oktober 2010, B 6 KA 29/09 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 21. Juli 1992, 4 RA 20/91, Juris, Rdnr. 18; Urteil vom 29. Januar 1998, B 12 KR 18/97 R, Juris, Rdnr. 23; Urteil vom 18. Dezember 2001, B 12 KR 42/00 R, Juris, Rdnr. 13; Urteil vom 25. März 2004, B 12 KR 1/03 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 31. Mai 2006, B 6 KA 78/04 R, Juris, Rdnr. 11; Urteil vom 17. Oktober 2006, B 5 RJ 66/04 R, Juris, Rdnr. 15).
  • BSG, 17.10.2006 - B 5 RJ 66/04 R

    Kostenentscheidung im Abhilfebescheid - sozialgerichtliches Verfahren

    Auszug aus LSG Hessen, 23.09.2016 - L 7 AS 1035/15
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ist ein Widerspruch nicht immer schon dann erfolgreich, wenn zeitlich nach der Einlegung des Widerspruchs eine dem Widerspruchsführer begünstigende Entscheidung ergeht, sondern er ist nur dann erfolgreich im Sinne des § 63 Abs. 1 Satz 1 SGB X, wenn zwischen Rechtsbehelf und begünstigender Entscheidung der Behörde auch eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (BSG, Urteil vom 20. Oktober 2010, B 13 R 15/10 R, Juris, Rdnr. 31 m.w.N.; Urteil vom 13. Oktober 2010, B 6 KA 29/09 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 21. Juli 1992, 4 RA 20/91, Juris, Rdnr. 18; Urteil vom 29. Januar 1998, B 12 KR 18/97 R, Juris, Rdnr. 23; Urteil vom 18. Dezember 2001, B 12 KR 42/00 R, Juris, Rdnr. 13; Urteil vom 25. März 2004, B 12 KR 1/03 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 31. Mai 2006, B 6 KA 78/04 R, Juris, Rdnr. 11; Urteil vom 17. Oktober 2006, B 5 RJ 66/04 R, Juris, Rdnr. 15).
  • BSG, 19.10.2011 - B 6 KA 35/10 R

    Erstattung von Kosten im Widerspruchsverfahren - Kausalität eines Widerspruchs

    Auszug aus LSG Hessen, 23.09.2016 - L 7 AS 1035/15
    Die Hinzuziehung eines Rechtsanwalts zur Wahrnehmung eigener Interessen sei regelmäßig erforderlich, wenn in Kenntnisstand und Fähigkeiten der Prozessparteien ein deutliches Ungleichgewicht bestehe (BSG, Urteil vom 19.10.2011, B 6 KA 35/10 R).
  • BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 78/04 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Prüfvereinbarung - Abhilfeverfahren nach

    Auszug aus LSG Hessen, 23.09.2016 - L 7 AS 1035/15
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ist ein Widerspruch nicht immer schon dann erfolgreich, wenn zeitlich nach der Einlegung des Widerspruchs eine dem Widerspruchsführer begünstigende Entscheidung ergeht, sondern er ist nur dann erfolgreich im Sinne des § 63 Abs. 1 Satz 1 SGB X, wenn zwischen Rechtsbehelf und begünstigender Entscheidung der Behörde auch eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (BSG, Urteil vom 20. Oktober 2010, B 13 R 15/10 R, Juris, Rdnr. 31 m.w.N.; Urteil vom 13. Oktober 2010, B 6 KA 29/09 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 21. Juli 1992, 4 RA 20/91, Juris, Rdnr. 18; Urteil vom 29. Januar 1998, B 12 KR 18/97 R, Juris, Rdnr. 23; Urteil vom 18. Dezember 2001, B 12 KR 42/00 R, Juris, Rdnr. 13; Urteil vom 25. März 2004, B 12 KR 1/03 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 31. Mai 2006, B 6 KA 78/04 R, Juris, Rdnr. 11; Urteil vom 17. Oktober 2006, B 5 RJ 66/04 R, Juris, Rdnr. 15).
  • BSG, 24.05.1991 - 7 RAr 2/91

    Erledigung der Hauptsache infolge Rechtsänderung, Kostenentscheidung

    Auszug aus LSG Hessen, 23.09.2016 - L 7 AS 1035/15
    Dieser Sichtweise stehe auch nicht die Entscheidung des BSG vom 24. Mai 1991 (7 Rar 2/91) entgegen.
  • BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 18/97 R

    Kein Berufungsausschluß bei Streitigkeit über Kosten des isolierten Vorverfahrens

    Auszug aus LSG Hessen, 23.09.2016 - L 7 AS 1035/15
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ist ein Widerspruch nicht immer schon dann erfolgreich, wenn zeitlich nach der Einlegung des Widerspruchs eine dem Widerspruchsführer begünstigende Entscheidung ergeht, sondern er ist nur dann erfolgreich im Sinne des § 63 Abs. 1 Satz 1 SGB X, wenn zwischen Rechtsbehelf und begünstigender Entscheidung der Behörde auch eine ursächliche Verknüpfung im Rechtssinne besteht (BSG, Urteil vom 20. Oktober 2010, B 13 R 15/10 R, Juris, Rdnr. 31 m.w.N.; Urteil vom 13. Oktober 2010, B 6 KA 29/09 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 21. Juli 1992, 4 RA 20/91, Juris, Rdnr. 18; Urteil vom 29. Januar 1998, B 12 KR 18/97 R, Juris, Rdnr. 23; Urteil vom 18. Dezember 2001, B 12 KR 42/00 R, Juris, Rdnr. 13; Urteil vom 25. März 2004, B 12 KR 1/03 R, Juris, Rdnr. 16; Urteil vom 31. Mai 2006, B 6 KA 78/04 R, Juris, Rdnr. 11; Urteil vom 17. Oktober 2006, B 5 RJ 66/04 R, Juris, Rdnr. 15).
  • SG Nordhausen, 04.06.2020 - S 19 AS 1387/17

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung von Kosten im Vorverfahren -

    Sie wurde auch dann verneint, wenn die Feststellung des Endes der Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung erst wegen der während des Widerspruchsverfahrens erfolgten Zahlung von Beiträgen durch den Widerspruchsführer aufgehoben werden konnte (BSG, Urteil vom 18. Dezember 2001, B 12 KR 42/00 R, Juris, Rdnr. 13), also aufgrund einer nachträglichen Veränderung der Sachlage (Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 23. September 2016 - L 7 AS 1035/15 -, Rn. 27 - 29, juris mit weiteren Nachweisen in der Rechtsprechung).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht