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   LSG Sachsen, 10.01.2024 - L 9 KR 84/23 NZB   

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https://dejure.org/2024,7464
LSG Sachsen, 10.01.2024 - L 9 KR 84/23 NZB (https://dejure.org/2024,7464)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 10.01.2024 - L 9 KR 84/23 NZB (https://dejure.org/2024,7464)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 10. Januar 2024 - L 9 KR 84/23 NZB (https://dejure.org/2024,7464)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 27.07.2004 - B 7 AL 104/03 R

    Ermittlung des Berufungsstreitwerts - Berücksichtigung von mit der Bewilligung

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.01.2024 - L 9 KR 84/23
    Soweit das BSG diese Frage für das Arbeitslosengeld im Sinne einer Nettozahlung entschieden hat (vgl. BSG, Urteil vom 27.07.2004 - B 7 AL 104/03 R - juris), handelt es sich bei den dort allein von der Bundesagentur für Arbeit zu tragenden Beiträgen zur gesetzlichen Renten- , Kranken- und sozialen Pflegeversicherung der Bezieher von Arbeitslosengeld (vgl. § 170 Abs. 1 Nr. 2 Buchst b SGB VI, § 251 Abs. 4a SGB V, § 59 Abs. 1 Satz 1 SGB XI) lediglich um rechtliche bzw. wirtschaftliche Folgewirkungen der Gewährung von Arbeitslosengeld.

    § 47 Abs. 1 Satz 1 SGB V lautet: "Das Krankengeld beträgt 70 vom Hundert des erzielten regelmäßigen Arbeitsentgelts und Arbeitseinkommens, soweit es der Beitragsberechnung unterliegt (Regelentgelt)." Für die Wertberechnung gemäß § 144 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGG ist grundsätzlich nicht ausschlaggebend, ob der geltend gemachte Anspruch vom Sozialversicherungsträger direkt gegenüber dem Kläger zu erfüllen wäre, dieser den "Gegenwert" der beanspruchten Leistung mithin direkt in die Hand bekäme, oder ob aus dem gesetzlich vorgeschriebenen Anspruch Zahlungspflichten des Versicherten gegenüber anderen Sozialversicherungsträgern vorab zu erfüllen sind (so ausdrücklich BSG, Urteil vom 27.07.2004 - B 7 AL 104/03 R - juris, Rn. 15).

    Der angestrebten Vereinfachung des Verfahrens durch Festlegung einer pauschalen Streitwertgrenze entspricht es, auf den leicht festzustellenden kalendertäglichen Bruttobetrag des Krankengeldes abzustellen (Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 19. März 2019 - L 11 KR 3841/18 -, juris Rn. 21; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 1. Februar 2018 - L 1 KR 764/16 -, juris Rn. 39; vgl. keine komplexe Ermittlungstätigkeit: BSG, Urteil vom 27. Juli 2004 - B 7 AL 104/03 R - juris, Rn. 14).

    Im Unterschied zum Krankengeld gemäß § 47 SGB beträgt das (in der Entscheidung des BSG vom 27.07.2004 - B 7 AL 104/03 R - [a.a.O.] streitgegenständliche) Arbeitslosengeld nach § 149 SGB III für Arbeitslose 67% (§ 149 Nr. 1 SGB III) bzw. 60% (§ 149 Nr. 2 SGB III) des pauschalierten Nettoentgelts (Leistungsentgelt), das sich aus dem Bruttoentgelt ergibt, das die oder der Arbeitslose im Bemessungszeitraum erzielt hat (Bemessungsentgelt).

  • LSG Bayern, 20.05.2019 - L 8 AY 19/19

    Zur Unzulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde bei kraft Gesetzes statthafter

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.01.2024 - L 9 KR 84/23
    Deshalb ist ein berechtigtes Interesse des Klägers an einer verbindlichen Entscheidung des angerufenen Gerichts über die Zulässigkeit eines bei ihm eingelegten Rechtsmittels anzuerkennen (str.; ebenso: Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. März 2023 - L 32 AS 505/22 NZB -, Rn. 5, juris, mwN; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 15. Februar 2016 - L 9 AS 4693/15 NZB -, Rn. 6, juris; a.A: Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 20. Mai 2019 - L 8 AY 19/19 NZB -, Rn. 14, juris).

    Die Beschwerde des Klägers ist insofern begründet, als m it Blick auf die sonst eintretende Rechtsfolge des § 145 Abs. 4 Satz 4 SGG ("Mit der Ablehnung der Beschwerde wird das Urteil rechtskräftig.") vom Senat klarstellend festzustellen war, dass entgegen den Ausführungen des SG in der Rechtsmittelbelehrung des angefochtenen Gerichtsbescheides die Berufung jedenfalls gemäß § 144 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGG kraft Gesetzes statthaft ist (Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 20. Mai 2019 - L 8 AY 19/19 NZB -, juris Rn. 22).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 23.03.2023 - L 32 AS 505/22

    Sozialgerichtliches Verfahren - Beschwerde über Nichtzulassung der Berufung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.01.2024 - L 9 KR 84/23
    Deshalb ist ein berechtigtes Interesse des Klägers an einer verbindlichen Entscheidung des angerufenen Gerichts über die Zulässigkeit eines bei ihm eingelegten Rechtsmittels anzuerkennen (str.; ebenso: Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. März 2023 - L 32 AS 505/22 NZB -, Rn. 5, juris, mwN; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 15. Februar 2016 - L 9 AS 4693/15 NZB -, Rn. 6, juris; a.A: Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 20. Mai 2019 - L 8 AY 19/19 NZB -, Rn. 14, juris).

    Für einen Anspruch auf Kostenerstattung wegen unrichtiger Sachbehandlung durch ein Gericht gibt es keine Rechtsgrundlage (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. März 2023 - L 32 AS 505/22 NZB -, juris Rn. 15).

  • LSG Baden-Württemberg, 19.03.2019 - L 11 KR 3841/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - Wert des Beschwerdegegenstands iSv § 144 SGG bei

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.01.2024 - L 9 KR 84/23
    Der angestrebten Vereinfachung des Verfahrens durch Festlegung einer pauschalen Streitwertgrenze entspricht es, auf den leicht festzustellenden kalendertäglichen Bruttobetrag des Krankengeldes abzustellen (Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 19. März 2019 - L 11 KR 3841/18 -, juris Rn. 21; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 1. Februar 2018 - L 1 KR 764/16 -, juris Rn. 39; vgl. keine komplexe Ermittlungstätigkeit: BSG, Urteil vom 27. Juli 2004 - B 7 AL 104/03 R - juris, Rn. 14).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.02.2018 - L 1 KR 764/16

    Anspruch auf Krankengeld in der gesetzlichen Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.01.2024 - L 9 KR 84/23
    Der angestrebten Vereinfachung des Verfahrens durch Festlegung einer pauschalen Streitwertgrenze entspricht es, auf den leicht festzustellenden kalendertäglichen Bruttobetrag des Krankengeldes abzustellen (Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 19. März 2019 - L 11 KR 3841/18 -, juris Rn. 21; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 1. Februar 2018 - L 1 KR 764/16 -, juris Rn. 39; vgl. keine komplexe Ermittlungstätigkeit: BSG, Urteil vom 27. Juli 2004 - B 7 AL 104/03 R - juris, Rn. 14).
  • LSG Baden-Württemberg, 28.01.2022 - L 4 KR 2461/20

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ablehnungsgesuch - Verfahrensverzögerung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.01.2024 - L 9 KR 84/23
    Nach dieser Maßgabe ist hier auf das Bruttokrankengeld abzustellen, das sich nach § 47 SGB V unmittelbar aus dem Gesetz ergibt (Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Januar 2022 - L 4 KR 2461/20 -, Rn. 30, juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 15.02.2016 - L 9 AS 4693/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - kraft Gesetzes zulässige Berufung - unrichtige

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.01.2024 - L 9 KR 84/23
    Deshalb ist ein berechtigtes Interesse des Klägers an einer verbindlichen Entscheidung des angerufenen Gerichts über die Zulässigkeit eines bei ihm eingelegten Rechtsmittels anzuerkennen (str.; ebenso: Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. März 2023 - L 32 AS 505/22 NZB -, Rn. 5, juris, mwN; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 15. Februar 2016 - L 9 AS 4693/15 NZB -, Rn. 6, juris; a.A: Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss vom 20. Mai 2019 - L 8 AY 19/19 NZB -, Rn. 14, juris).
  • BSG, 29.06.2021 - B 14 AS 215/20 B

    Ablehnung eines Prozesskostenhilfeantrags; Verfahrensrüge im

    Auszug aus LSG Sachsen, 10.01.2024 - L 9 KR 84/23
    Der Rechtsmittelbelehrung im Gerichtsbescheid des SG, dass die Berufung vom SG nicht zugelassen worden sei, kommt keine konstitutive Bedeutung zu (vgl. umgekehrt liegt allein in der (unzutreffenden) Belehrung über das Rechtsmittel der Berufung keine Zulassung durch das SG: BSG, Beschluss vom 29. Juni 2021 - B 14 AS 215/20 B -, juris) .
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