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   LSG Sachsen-Anhalt, 16.11.2022 - L 4 AS 832/18   

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https://dejure.org/2022,44144
LSG Sachsen-Anhalt, 16.11.2022 - L 4 AS 832/18 (https://dejure.org/2022,44144)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 16.11.2022 - L 4 AS 832/18 (https://dejure.org/2022,44144)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 16. November 2022 - L 4 AS 832/18 (https://dejure.org/2022,44144)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 66 Abs 1 S 1 SGB 1, § 66 Abs 3 SGB 1, § 65 SGB 1, § 9 Abs 1 SGB 2
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Feststellung von Hilfebedürftigkeit - Leistungsversagung wegen fehlender Mitwirkung - unzureichende Sachverhaltsaufklärung durch den Grundsicherungsträger

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Feststellung von Hilfebedürftigkeit - Leistungsversagung wegen fehlender Mitwirkung - unzureichende Sachverhaltsaufklärung durch den Grundsicherungsträger

  • rechtsportal.de

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II ; Rechtwidrigkeit einer Versagung von Leistungen; Erforderlichkeit hinreichender Aufklärungsbemühungen des Leistungsträgers bei Nichterfüllung von Mitwirkungsobliegenheiten

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 26.11.2020 - B 14 AS 13/19 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Überprüfung der Erwerbsfähigkeit im Verfahren

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 16.11.2022 - L 4 AS 832/18
    Rechtsgrundlage des umstrittenen Versagungsbescheids ist § 66 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3 SGB I. § 66 Abs. 1 Satz 1 SGB I lautet: "Kommt derjenige, der eine Sozialleistung beantragt oder erhält, seinen Mitwirkungspflichten nach den §§ 60 bis 62, 65 (SGB I) nicht nach und wird hierdurch die Aufklärung des Sachverhalts erheblich erschwert, kann der Leistungsträger ohne weitere Ermittlungen die Leistung bis zur Nachholung der Mitwirkung ganz oder teilweise versagen oder entziehen, soweit die Voraussetzungen der Leistung nicht nachgewiesen sind." Leistungen können danach u.a. versagt werden, wenn Antragsteller dem Verlangen des zuständigen Leistungsträgers nicht nachkommen, der Vorlage von Beweisurkunden zuzustimmen (§ 60 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SGB I), soweit nicht Grenzen der Mitwirkung überschritten sind (§ 65 SGB I, vgl. BSG, Urt. vom 26. November 2020, B 14 AS 13/19 R, Rn. 11).

    Dies verhindern sollen die Mitwirkungsobliegenheiten in §§ 60 ff. SGB I und die Pflicht der Beteiligten in § 21 Abs. 2 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch - Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz (SGB X), bei der Ermittlung des Sachverhalts mitzuwirken (vgl. zum grundsätzlichen Bestehen von Mitwirkungs"pflichten" nach §§ 60 ff SGB I, die keine Pflichten im klassischen Sinne, sondern nur Obliegenheiten sind, und den Ermittlungsbefugnissen der Leistungsträger BSG vom 17. Februar 2004 - B 1 KR 4/02 R - SozR 4-1200 § 66 Nr. 1 Rn. 13; zum SGB II BSG vom 19. September 2008 - B 14 AS 45/07 R - BSGE 101, 260 = SozR 4-1200 § 60 Nr. 2, Rn. 13 ff, zitiert nach BSG, Urt. vom 26. November 2020, a.a.O., Rn. 14).

    Erforderlich sind eine Kausalität (vgl. dazu die Begründung des Gesetzentwurfs in BT-Drucks. 7/868 S. 34; BVerwG vom 17. Januar 1985 - 5 C 133/81 - BVerwGE 71, 8, juris-Rn. 13; BSG vom 10. Juli 1986 - 11a RLw 3/85 - SozR 5850 § 7 Nr. 2 juris-Rn. 13) und ein enger zeitlicher Zusammenhang zwischen unterlassener Mitwirkung und den Schwierigkeiten bei der Sachverhaltsaufklärung (BSG, Urt. vom 26. November 2020, a.a.O., Rn. 15 m.w.N.) Zudem muss die Erschwerung erheblich sein, was insbesondere gegeben ist, wenn der Leistungsträger den Sachverhalt ohne die Mitwirkungshandlung nur mit beträchtlichem zusätzlichen Verwaltungsaufwand an Zeit und/oder Kosten aufklären kann.

    Eine erhebliche Erschwerung liegt zudem vor, wenn die Aufklärung des Sachverhalts durch die fehlende Mitwirkung unmöglich gemacht wird (BT-Drucks 7/868 S. 34; BSG vom 22. Februar 1995 - 4 RA 44/94 - BSGE 76, 16 = SozR 3-1200 § 66 Nr. 3, juris-Rn. 30, zitiert nach BSG, Urt. vom 26. November 2020, a.a.O., Rn. 15, juris).

  • BSG, 19.09.2008 - B 14 AS 45/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Nachweis der Hilfebedürftigkeit - Geltung der

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 16.11.2022 - L 4 AS 832/18
    Dies verhindern sollen die Mitwirkungsobliegenheiten in §§ 60 ff. SGB I und die Pflicht der Beteiligten in § 21 Abs. 2 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch - Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz (SGB X), bei der Ermittlung des Sachverhalts mitzuwirken (vgl. zum grundsätzlichen Bestehen von Mitwirkungs"pflichten" nach §§ 60 ff SGB I, die keine Pflichten im klassischen Sinne, sondern nur Obliegenheiten sind, und den Ermittlungsbefugnissen der Leistungsträger BSG vom 17. Februar 2004 - B 1 KR 4/02 R - SozR 4-1200 § 66 Nr. 1 Rn. 13; zum SGB II BSG vom 19. September 2008 - B 14 AS 45/07 R - BSGE 101, 260 = SozR 4-1200 § 60 Nr. 2, Rn. 13 ff, zitiert nach BSG, Urt. vom 26. November 2020, a.a.O., Rn. 14).
  • BSG, 22.02.1995 - 4 RA 44/94

    Entziehung einer Sozialleistung wegen fehlender Mitwirkung

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 16.11.2022 - L 4 AS 832/18
    Eine erhebliche Erschwerung liegt zudem vor, wenn die Aufklärung des Sachverhalts durch die fehlende Mitwirkung unmöglich gemacht wird (BT-Drucks 7/868 S. 34; BSG vom 22. Februar 1995 - 4 RA 44/94 - BSGE 76, 16 = SozR 3-1200 § 66 Nr. 3, juris-Rn. 30, zitiert nach BSG, Urt. vom 26. November 2020, a.a.O., Rn. 15, juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.03.2018 - L 7 AS 2969/17

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsentziehung wegen Verletzung von

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 16.11.2022 - L 4 AS 832/18
    Die Verpflichtung von Leistungsempfängern, an der Feststellung ihrer Hilfebedürftigkeit durch Vorlage ggf. lückenloser Kontoauszüge mitzuwirken, ist einhellige Rechtsprechung in der Sozialgerichtsbarkeit und gängige Praxis der Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende (vgl. nur LSG Baden-Württemberg, Urt. vom 22. März 2018, L 7 AS 2969/17, Rn. 28 m.w.N., juris).
  • BSG, 17.02.2004 - B 1 KR 4/02 R

    Krankenversicherung - Mitwirkungspflicht - Versagung - Versagensbescheid -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 16.11.2022 - L 4 AS 832/18
    Dies verhindern sollen die Mitwirkungsobliegenheiten in §§ 60 ff. SGB I und die Pflicht der Beteiligten in § 21 Abs. 2 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch - Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz (SGB X), bei der Ermittlung des Sachverhalts mitzuwirken (vgl. zum grundsätzlichen Bestehen von Mitwirkungs"pflichten" nach §§ 60 ff SGB I, die keine Pflichten im klassischen Sinne, sondern nur Obliegenheiten sind, und den Ermittlungsbefugnissen der Leistungsträger BSG vom 17. Februar 2004 - B 1 KR 4/02 R - SozR 4-1200 § 66 Nr. 1 Rn. 13; zum SGB II BSG vom 19. September 2008 - B 14 AS 45/07 R - BSGE 101, 260 = SozR 4-1200 § 60 Nr. 2, Rn. 13 ff, zitiert nach BSG, Urt. vom 26. November 2020, a.a.O., Rn. 14).
  • BSG, 30.08.2010 - B 4 AS 70/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - dinglich

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 16.11.2022 - L 4 AS 832/18
    Daher könnten auch zukünftig fällig werdende Forderungen Vermögensgegenstände im Sinne von § 12 SGB II sein (BSG, Urteil vom 30.8.2010, B 4 AS 70/09 R).
  • BVerwG, 17.01.1985 - 5 C 133.81

    Mitwirkung - Leistungsberechtigter - Versagungsgrund - Sozialleistung -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 16.11.2022 - L 4 AS 832/18
    Erforderlich sind eine Kausalität (vgl. dazu die Begründung des Gesetzentwurfs in BT-Drucks. 7/868 S. 34; BVerwG vom 17. Januar 1985 - 5 C 133/81 - BVerwGE 71, 8, juris-Rn. 13; BSG vom 10. Juli 1986 - 11a RLw 3/85 - SozR 5850 § 7 Nr. 2 juris-Rn. 13) und ein enger zeitlicher Zusammenhang zwischen unterlassener Mitwirkung und den Schwierigkeiten bei der Sachverhaltsaufklärung (BSG, Urt. vom 26. November 2020, a.a.O., Rn. 15 m.w.N.) Zudem muss die Erschwerung erheblich sein, was insbesondere gegeben ist, wenn der Leistungsträger den Sachverhalt ohne die Mitwirkungshandlung nur mit beträchtlichem zusätzlichen Verwaltungsaufwand an Zeit und/oder Kosten aufklären kann.
  • BSG, 10.07.1986 - 11a RLw 3/85

    Keine Kostenerstattung einer selbstbeschafften Ersatzkraft nach § 9 GAL

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 16.11.2022 - L 4 AS 832/18
    Erforderlich sind eine Kausalität (vgl. dazu die Begründung des Gesetzentwurfs in BT-Drucks. 7/868 S. 34; BVerwG vom 17. Januar 1985 - 5 C 133/81 - BVerwGE 71, 8, juris-Rn. 13; BSG vom 10. Juli 1986 - 11a RLw 3/85 - SozR 5850 § 7 Nr. 2 juris-Rn. 13) und ein enger zeitlicher Zusammenhang zwischen unterlassener Mitwirkung und den Schwierigkeiten bei der Sachverhaltsaufklärung (BSG, Urt. vom 26. November 2020, a.a.O., Rn. 15 m.w.N.) Zudem muss die Erschwerung erheblich sein, was insbesondere gegeben ist, wenn der Leistungsträger den Sachverhalt ohne die Mitwirkungshandlung nur mit beträchtlichem zusätzlichen Verwaltungsaufwand an Zeit und/oder Kosten aufklären kann.
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