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   LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.07.2018 - L 1 KA 3/17 B ER   

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LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.07.2018 - L 1 KA 3/17 B ER (https://dejure.org/2018,22035)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 26.07.2018 - L 1 KA 3/17 B ER (https://dejure.org/2018,22035)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 26. Juli 2018 - L 1 KA 3/17 B ER (https://dejure.org/2018,22035)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    § 82 Abs 1 SGB 5, § 106a Abs 2 SGB 5, § 295 Abs 3 SGB 5, § 23 Abs 2 S 1 BMVZ vom 25.04.2018, § 16 Abs 2 S 1 EKVZ
    Vertragszahnärztliche Versorgung - Garantiefunktion einer Abrechnungs-Sammelerklärung - Pauschalaufhebung von vertragszahnärztlichen Honorarbescheiden wegen einzelner Fehlabrechnungen erst ab 1.7.2018

  • rewis.io
  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (19)

  • BSG, 17.09.1997 - 6 RKa 86/95

    Unrichtigkeit der Abrechnungs-Sammelerklärung über die ordnungsgemäße Erbringung

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.07.2018 - L 1 KA 3/17
    Die Garantiefunktion einer Abrechnungs-Sammelerklärung (vgl. Urteil des BSG vom 17.09.1997 - 6 RKa 86/95) setzt eine normative Grundlage in den Bundesmantelverträgen voraus.

    Zur Begründung seines Eilantrages hat er vorgetragen, die Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 17. September 1997 (6 RKa 86/95) sei nicht mehr einschlägig und könne nicht mehr zum Maßstab für sachlich-rechnerische Berichtigungsverfahren gemacht werden.

    Die nach der Rechtsprechung des BSG für die besondere Funktion der Sammelerklärung bei der Überprüfung der Abrechnung von Vertragsärzten angeführten Gründe (vgl. BSG v. 17.09.1997 - 6 RKa 86/95 -, juris Rn. 19) träfen im Übrigen auch auf den Vertragszahnarzt in Bezug auf die konservierend-chirurgischen Leistungen in gleicher Weise zu und seien nicht überholt, weil der Gesetzgeber seit 2004 eine gesetzliche Konzeption der Richtigstellung in Anknüpfung an die entsprechenden bundesmantelvertraglich vereinbarten Regelungen vorsehe oder der Abrechnungsverkehr auf elektronischem Wege erfolge.

    In aller Regel sei es nicht zu beanstanden, wenn die KÄV in den Fällen, in denen die vom Arzt geltend gemachte Quartalsvergütung bezogen auf den Fallwert wesentlich über dem Durchschnitt seiner Fachgruppe liege, deutliche Abschläge gegenüber der ursprünglich geltend gemachten Honorarforderung vornehme und sich im Wege pauschalierender Schätzung damit begnüge, ihm ein Honorar zB in Höhe des Fachgruppendurchschnitts - oder in KV-Bezirken mit hohen Fallwerten evtl. niedriger - zuzuerkennen (BSG v. 17.09.1997 - 6 RKa 86/95 -, juris Rn. 23, 28).

    Dementsprechend könnten die Rechtsfolgen, die das BSG in seiner Entscheidung vom 17.09.1997 (6 RKa 86/95) an die dort vorliegende Abrechnungssammelerklärung geknüpft habe, nicht - jedenfalls nicht mit der Begründung des BSG - an die hinsichtlich Wortlaut und Inhalt völlig andere, durch die AG von ihren Mitgliedern abverlangte Erklärung geknüpft werden.

    Die AG hat die Aufhebung des Honorarbescheides insgesamt unter Berufung auf die Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 17.09.1997 - 6 RKa 86/95) mit dessen Rechtswidrigkeit begründet, da die Abrechnungssammelerklärung des AS, mit der er die ordnungsgemäße Erbringung und Abrechnung der geltend gemachten Leistungen bestätigt habe, falsch gewesen sei und damit die Honorarabrechnung unrichtig erstellt.

  • BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 76/04 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Verletzung vertragsärztlicher Pflichten bei

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.07.2018 - L 1 KA 3/17
    Eine nach den Bestimmungen zur sachlich-rechnerischen Richtigstellung rechtmäßige (Teil-)Aufhebung des Honorarbescheides mit Wirkung für die Vergangenheit löse nach § 50 Abs. 1 SGB X eine entsprechende Rückzahlungsverpflichtung des Empfängers der Leistung aus (BSG v. 22.03.2006 - B 6 KA 76/04 R -, juris Rn. 11).

    Eine KÄV sei weitergehend nicht auf die Richtigstellung einzelner nachgewiesener Fehlansätze beschränkt, sondern berechtigt, den gesamten Honorarbescheid für ein Quartal allein wegen der Unrichtigkeit der Abrechnungssammelerklärung aufzuheben, falls unrichtige Angaben in den Behandlungsausweisen zumindest grob fahrlässig erfolgt seien (BSG v. 22.03.2006 - B 6 KA 76/04 R - juris Rn. 28; LSG Niedersachen-Bremen v. 28.01.2013 - L 3 KA 34/12 B ER-, juris Rn. 28; LSG D-Stadt-Brandenburg v. 25.03.2011 - L 7 KA 13/11 B ER - juris Rn. 3).

  • BSG, 20.03.1996 - 6 RKa 62/94

    Rechtmäßigkeit der Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.07.2018 - L 1 KA 3/17
    Nach diesen Regelungen des EKV-Ä bzw des BMV-Ä, denen nach der Rechtsprechung des Senats normative Wirkung zukommt (vgl hierzu BSGE 71, 42, 48 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 4; BSGE 78, 70, 75 = SozR 3-2500 § 92 Nr. 6), ist die Abgabe einer - ordnungsgemäßen - Abrechnungs-Sammelerklärung eine eigenständige Voraussetzung für die Entstehung des Anspruchs eines Kassen- bzw Vertragsarztes auf Vergütung der von ihm erbrachten Leistungen.
  • BSG, 29.08.2011 - B 6 KA 18/11 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Kostenentscheidung nach Erledigung der Hauptsache

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.07.2018 - L 1 KA 3/17
    Sie folgt dem Streitwertkatalogs für die Sozialgerichtsbarkeit (A II 10.2), wobei der Senat in den Fällen der vorliegenden Art von einem Viertel der streitbefangenen Regressforderung ausgeht (so auch BSG, Beschluss vom 29.8.2011 - B 6 KA 18/11 R; Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 18. April 2017 - L 3 KA 136/16 B ER -).
  • BSG, 01.07.1992 - 14a/6 RKa 1/90

    Sozialgerichtsverfahren - Urteil - Ergänzung - Krankenversicherung -

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.07.2018 - L 1 KA 3/17
    Nach diesen Regelungen des EKV-Ä bzw des BMV-Ä, denen nach der Rechtsprechung des Senats normative Wirkung zukommt (vgl hierzu BSGE 71, 42, 48 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 4; BSGE 78, 70, 75 = SozR 3-2500 § 92 Nr. 6), ist die Abgabe einer - ordnungsgemäßen - Abrechnungs-Sammelerklärung eine eigenständige Voraussetzung für die Entstehung des Anspruchs eines Kassen- bzw Vertragsarztes auf Vergütung der von ihm erbrachten Leistungen.
  • SG Marburg, 07.07.2010 - S 12 KA 633/09

    Vertragszahnarzt - Abrechnung von Wurzelkanalbehandlungen - Beseitigung von

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.07.2018 - L 1 KA 3/17
    Die Kammer mache sich zur weiteren Begründung die Ausführungen des SG Marburg (v. 07.07.2010 - S 12 KA 325/09, juris Rn. 34ff.; v. 07.07.2010 - S 12 KA 633/09, juris; v. 03.06.2009 - S 12 KA 520/08, juris; v. 25.09.2013 _ S 12 KA 106/13 -, juris; Hessisches LSG v. 20.03.2013 - L 4 KA 60/10 -, juris Rn. 34) zu eigen, die sie für zutreffend halte: Grundsätzlich sei für die Erbringung einer zahnärztlichen Leistung der Vertragszahnarzt als Leistungserbringer nachweispflichtig.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.04.2017 - L 3 KA 136/16

    Berechtigung zum Regress wegen der Verordnungen eines Vertragsarztes aufgrund

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.07.2018 - L 1 KA 3/17
    Sie folgt dem Streitwertkatalogs für die Sozialgerichtsbarkeit (A II 10.2), wobei der Senat in den Fällen der vorliegenden Art von einem Viertel der streitbefangenen Regressforderung ausgeht (so auch BSG, Beschluss vom 29.8.2011 - B 6 KA 18/11 R; Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 18. April 2017 - L 3 KA 136/16 B ER -).
  • LSG Hessen, 20.03.2013 - L 4 KA 60/10

    Vertrags(zahn)ärztliche Vergütung - Abrechnungsprüfung - sachlich-rechnerische

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.07.2018 - L 1 KA 3/17
    Die Kammer mache sich zur weiteren Begründung die Ausführungen des SG Marburg (v. 07.07.2010 - S 12 KA 325/09, juris Rn. 34ff.; v. 07.07.2010 - S 12 KA 633/09, juris; v. 03.06.2009 - S 12 KA 520/08, juris; v. 25.09.2013 _ S 12 KA 106/13 -, juris; Hessisches LSG v. 20.03.2013 - L 4 KA 60/10 -, juris Rn. 34) zu eigen, die sie für zutreffend halte: Grundsätzlich sei für die Erbringung einer zahnärztlichen Leistung der Vertragszahnarzt als Leistungserbringer nachweispflichtig.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.10.2009 - L 3 KA 60/09

    Gewährung monatlicher Abschlagszahlungen auf die zu erwartenden Honoraransprüche

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.07.2018 - L 1 KA 3/17
    Bei einer Aufrechnung der Rückforderung gegenüber aktuellen Honorarforderungen wären die in den Pfändungsfreigrenzen liegenden Beschränkungen zu beachten, die sich aus der Anwendung der §§ 394 S. 1 BGB, 850c ZPO ergäben (dazu: LSG Niedersachsen-Bremen v. 08.10.2009 - L 3 KA 60/09 B ER-, juris, ggfs. auch aus § 850f Abs. 1 ZPO).
  • SG Marburg, 07.07.2010 - S 12 KA 325/09

    Vertragszahnärztliche Versorgung - Nachweis der vollständigen Leistungserbringung

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 26.07.2018 - L 1 KA 3/17
    Die Kammer mache sich zur weiteren Begründung die Ausführungen des SG Marburg (v. 07.07.2010 - S 12 KA 325/09, juris Rn. 34ff.; v. 07.07.2010 - S 12 KA 633/09, juris; v. 03.06.2009 - S 12 KA 520/08, juris; v. 25.09.2013 _ S 12 KA 106/13 -, juris; Hessisches LSG v. 20.03.2013 - L 4 KA 60/10 -, juris Rn. 34) zu eigen, die sie für zutreffend halte: Grundsätzlich sei für die Erbringung einer zahnärztlichen Leistung der Vertragszahnarzt als Leistungserbringer nachweispflichtig.
  • LSG Hessen, 14.07.2005 - L 4 KA 18/05
  • SG Marburg, 03.06.2009 - S 12 KA 520/08

    Vertragszahnarzt - Nachweis für die Erbringung der Röntgenleistungen - Nachweis

  • SG Marburg, 25.09.2013 - S 12 KA 106/13

    Vertragszahnärztliche Versorgung - Streit um Leistungserbringung oder

  • SG Marburg, 23.03.2005 - S 12 KA 15/05

    Vertragszahnarzt - Berichtigung der Honorarabrechnung durch KZÄV - kein

  • BSG, 05.11.2008 - B 6 KA 1/08 R

    Vertragszahnarzt - Besuch - keine Abrechnung von Untersuchungsleistung neben

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2016 - L 11 KA 7/16

    Vollziehung einer Honorarrückforderung

  • BSG, 19.10.2011 - B 6 KA 30/10 R

    Kassenzahnärztliche Vereinigung - Entscheidung über Berichtigungsantrag einer

  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.03.2011 - L 7 KA 13/11

    Kassenärztliche Vereinigung - Honorarberichtigung - Nachweis der unrichtigen

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.01.2013 - L 3 KA 34/12

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Klage gegen eine Honorarrückforderung

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