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   OLG Hamm, 18.03.2016 - 2 WF 41/16   

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https://dejure.org/2016,8498
OLG Hamm, 18.03.2016 - 2 WF 41/16 (https://dejure.org/2016,8498)
OLG Hamm, Entscheidung vom 18.03.2016 - 2 WF 41/16 (https://dejure.org/2016,8498)
OLG Hamm, Entscheidung vom 18. März 2016 - 2 WF 41/16 (https://dejure.org/2016,8498)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 426
    Ausgleichsansprüche unter Ehegatten wegen der Bedienung von Verbindlichkeiten jeder Art

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Gesamtschuldnerausgleich bei einem gemeinsamen Darlehen für beide Ehegatten

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Gesamtschuldnerausgleich bei einem gemeinsamen Darlehen für beide Ehegatten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2016, 901
  • FamRZ 2016, 1369
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 25.03.2015 - XII ZR 160/12

    Gemeinsames Familienwohnheim getrennt lebender Ehegatten: Ausgleichsanspruch

    Auszug aus OLG Hamm, 18.03.2016 - 2 WF 41/16
    Während intakter Ehe kann die grundsätzlich hälftige Beteiligung der Ehegatten an den Darlehensraten von der ehelichen Lebensgemeinschaft in der Weise überlagert werden, dass sich im Innenverhältnis zwischen den Ehegatten eine andere Aufteilung ergibt (vgl. BGH, Urteil vom 25. März 2015 - XII ZR 160/12 - FamRZ 2015, 993).

    Erst mit dem Scheitern der Ehe entfällt in der Regel der Grund für eine von der hälftigen Ausgleichsregel abweichende Gestaltung (vgl. BGH, Urteil vom 25. März 2015 - XII ZR 160/12 - FamRZ 2015, 993).

    Es ist vielmehr danach zu fragen, ob an die Stelle derjenigen Rechtsbeziehungen, die durch die Besonderheiten der ehelichen Lebensgemeinschaft geprägt waren, eine andere rechtliche oder tatsächliche Ausgestaltung der Verhältnisse tritt, die in ähnlicher Weise wie zuvor Einfluss auf das Ausgleichsverhältnis nehmen kann (vgl. BGH, Urteil vom 25. März 2015 - XII ZR 160/12 - FamRZ 2015, 993).

  • BGH, 09.01.2008 - XII ZR 184/05

    Ausgleichsansprüche eines Ehegatten wegen Tilgung einer gemeinsam eingegangenen

    Auszug aus OLG Hamm, 18.03.2016 - 2 WF 41/16
    Zutreffend hat das Amtsgericht zwar darauf verwiesen, dass soweit ein Ehegatte darauf verzichtet hat, bestehende Unterhaltsansprüche gegen den anderen geltend zu machen, hieraus auf eine stillschweigende anderweitige Bestimmung geschlossen werden, wenn dieser Verzicht auf der Darlehenstilgung durch den anderen Ehegatten beruht (vgl. BGH, Urteil vom 09. Januar 2008 - XII ZR 184/05 - FamRZ 2008, 602).

    Ist es zu einer Unterhaltsberechnung unter Berücksichtigung der Kreditraten gekommen, kann darin eine anderweitige Bestimmung gesehen werden, die Ausgleichsansprüche nach § 426 Abs. 1 Satz 1 BGB ausschließt (vgl. BGH, Urteil vom 09. Januar 2008 - XII ZR 184/05 - FamRZ 2008, 602; BGH, Urteil vom 26. September 2007 - XII ZR 90/05 - FamRZ 2007, 1975; BGH, Urteil vom 11. Mai 2005 - XII ZR 289/02 - FamRZ 2005, 1236).

    Insoweit kommt es darauf an, ob solche Unterhaltsansprüche, und zwar ohne Berücksichtigung der die Leistungsfähigkeit des Antragstellers mindernden Schuldentilgung, überhaupt bestanden hätten (vgl. BGH, Urteil vom 09. Januar 2008 - XII ZR 184/05 - FamRZ 2008, 602; Viefhues, in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 7. Aufl. 2014, § 1361 BGB Rn. 311).

  • BGH, 03.02.2010 - XII ZR 53/08

    Gesamtschuldnerausgleich nach Beendigung einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft

    Auszug aus OLG Hamm, 18.03.2016 - 2 WF 41/16
    Bei intakter Ehe scheidet ein Ausgleichsanspruch des allein verdienenden Ehegatten für Verbindlichkeiten jeder Art gegen den mit der Haushaltsführung betrauten Ehepartner aus (vgl. BGH, Urteil vom 17. Mai 1983 - IX ZR 14/82 - FamRZ 1983, 795; vgl. auch BGH, Urteil vom 03. Februar 2010 - XII ZR 53/08 - FamRZ 2010, 542; Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 08. Dezember 2011 - 1 UF 396/11 - NJW 2012, 1235).

    Für die Zeit des Zusammenlebens der Beteiligten bis zur Trennung im März 2014 ergibt sich aber zwanglos, dass die Beteiligten für das von ihnen aufgenommene Darlehen als Gesamtschuldner haften, die sich daraus regelmäßig ergebende hälftige Ausgleichspflicht jedoch während intakter Ehe durch die eheliche Lebensgemeinschaft überlagert wird (vgl. BGH, Urteil vom 03. Februar 2010 - XII ZR 53/08 - FamRZ 2010, 542).

  • BGH, 17.05.1983 - IX ZR 14/82

    Neuregelung der Verwaltung und der Nutzung eines gemeinsamen Hauses nach

    Auszug aus OLG Hamm, 18.03.2016 - 2 WF 41/16
    Bei intakter Ehe scheidet ein Ausgleichsanspruch des allein verdienenden Ehegatten für Verbindlichkeiten jeder Art gegen den mit der Haushaltsführung betrauten Ehepartner aus (vgl. BGH, Urteil vom 17. Mai 1983 - IX ZR 14/82 - FamRZ 1983, 795; vgl. auch BGH, Urteil vom 03. Februar 2010 - XII ZR 53/08 - FamRZ 2010, 542; Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 08. Dezember 2011 - 1 UF 396/11 - NJW 2012, 1235).
  • OLG Koblenz, 11.06.2014 - 13 UF 159/14

    Ausgleichsansprüche wegen Alleinnutzung der Ehewohnung durch einen Ehegatten:

    Auszug aus OLG Hamm, 18.03.2016 - 2 WF 41/16
    Zutreffend hat das Amtsgericht darauf verwiesen, dass zwischen Ehegatten von Güterrecht und Zugewinnausgleich unbeeinflusste gesamtschuldnerische Ausgleichsregeln gelten (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 11. Juni 2014 - 13 UF 159/14 - FamRZ 2015, 142; OLG Frankfurt, Urteil vom 04. August 2004 - 1 U 284/03 - FamRZ 2005, 908), die vom Gepräge der ehelichen Lebensgemeinschaft abhängen (vgl. Gehrlein, in: Bamberger/Roth, Beck'scher Online-Kommentar BGB, Stand: 01.02.2016, § 426 Rn. 7).
  • BGH, 26.09.2007 - XII ZR 90/05

    Berücksichtigung einer vom Unterhaltsschuldner getragenen Gesamtschuld;

    Auszug aus OLG Hamm, 18.03.2016 - 2 WF 41/16
    Ist es zu einer Unterhaltsberechnung unter Berücksichtigung der Kreditraten gekommen, kann darin eine anderweitige Bestimmung gesehen werden, die Ausgleichsansprüche nach § 426 Abs. 1 Satz 1 BGB ausschließt (vgl. BGH, Urteil vom 09. Januar 2008 - XII ZR 184/05 - FamRZ 2008, 602; BGH, Urteil vom 26. September 2007 - XII ZR 90/05 - FamRZ 2007, 1975; BGH, Urteil vom 11. Mai 2005 - XII ZR 289/02 - FamRZ 2005, 1236).
  • BGH, 11.05.2005 - XII ZR 289/02

    Gesamtschuldnerausgleich unter Ehegatten wegen der Tilgung gemeinsamer Schulden

    Auszug aus OLG Hamm, 18.03.2016 - 2 WF 41/16
    Ist es zu einer Unterhaltsberechnung unter Berücksichtigung der Kreditraten gekommen, kann darin eine anderweitige Bestimmung gesehen werden, die Ausgleichsansprüche nach § 426 Abs. 1 Satz 1 BGB ausschließt (vgl. BGH, Urteil vom 09. Januar 2008 - XII ZR 184/05 - FamRZ 2008, 602; BGH, Urteil vom 26. September 2007 - XII ZR 90/05 - FamRZ 2007, 1975; BGH, Urteil vom 11. Mai 2005 - XII ZR 289/02 - FamRZ 2005, 1236).
  • OLG Jena, 08.12.2011 - 1 UF 396/11

    Gesamtschuldnerausgleich unter Ehegatten

    Auszug aus OLG Hamm, 18.03.2016 - 2 WF 41/16
    Bei intakter Ehe scheidet ein Ausgleichsanspruch des allein verdienenden Ehegatten für Verbindlichkeiten jeder Art gegen den mit der Haushaltsführung betrauten Ehepartner aus (vgl. BGH, Urteil vom 17. Mai 1983 - IX ZR 14/82 - FamRZ 1983, 795; vgl. auch BGH, Urteil vom 03. Februar 2010 - XII ZR 53/08 - FamRZ 2010, 542; Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 08. Dezember 2011 - 1 UF 396/11 - NJW 2012, 1235).
  • OLG Frankfurt, 04.08.2004 - 1 U 284/03

    Gesamtschuldnerausgleich unter Ehegatten nach der Trennung

    Auszug aus OLG Hamm, 18.03.2016 - 2 WF 41/16
    Zutreffend hat das Amtsgericht darauf verwiesen, dass zwischen Ehegatten von Güterrecht und Zugewinnausgleich unbeeinflusste gesamtschuldnerische Ausgleichsregeln gelten (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 11. Juni 2014 - 13 UF 159/14 - FamRZ 2015, 142; OLG Frankfurt, Urteil vom 04. August 2004 - 1 U 284/03 - FamRZ 2005, 908), die vom Gepräge der ehelichen Lebensgemeinschaft abhängen (vgl. Gehrlein, in: Bamberger/Roth, Beck'scher Online-Kommentar BGB, Stand: 01.02.2016, § 426 Rn. 7).
  • OLG Bremen, 03.07.2014 - 4 UF 43/14

    Ausgleichsansprüche unter geschiedenen Ehegatten wegen der Rückführung eines

    Auszug aus OLG Hamm, 18.03.2016 - 2 WF 41/16
    Zwar weist der Antragsteller im Ansatz zutreffend darauf hin, dass die gesetzliche Regelung in § 426 Abs. 1 Satz 1 BGB die Haftung der Gesamtschuldner im Innenverhältnis zu gleichen Anteilen vorsieht, so dass derjenige Ehegatte, der eine vom Halbteilungsgrundsatz abweichende Verteilung verlangt, also weniger als die Hälfte der Verbindlichkeiten tragen will, das Vorliegen von Umständen darzulegen und gegebenenfalls zu beweisen hat, die eine solche Verteilung rechtfertigen; er ist somit beweisbelastet für das Vorliegen einer anderweitigen Bestimmung im Sinne des § 426 Abs. 1 Satz 1 BGB (vgl. Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 03. Juli 2014 - 4 UF 43/14 - FamRZ 2014, 1847).
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