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   OLG Köln, 07.08.2015 - I-1 U 76/14   

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https://dejure.org/2015,23751
OLG Köln, 07.08.2015 - I-1 U 76/14 (https://dejure.org/2015,23751)
OLG Köln, Entscheidung vom 07.08.2015 - I-1 U 76/14 (https://dejure.org/2015,23751)
OLG Köln, Entscheidung vom 07. August 2015 - I-1 U 76/14 (https://dejure.org/2015,23751)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Schiedsgericht, Kostenentscheidung, Erschleichung eines Titels

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Schiedsgericht, Kostenentscheidung, Erschleichung eines Titels

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bestimmung des sachlichen Geltungsbereichs einer Schiedsklausel; Erhebung der Einrede der Schiedsvereinbarung im Rahmen einer Klage wegen Erschleichung eines materiell unrichtigen Schiedspruchs

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de

    § 1032 Abs. 1, § 1057,; § 826 BGB
    Bestimmung des sachlichen Geltungsbereichs einer Schiedsklausel

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Unrichtigen Schiedsspruch erschlichen: Keine Einrede der Schiedsvereinbarung!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • nrw.de PDF (Pressemitteilung)

    Materiell unrichtige Kostenentscheidung eines privaten Schiedsgerichts abgeändert

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Materiell unrichtige Kostenentscheidung eines privaten Schiedsgerichts abgeändert

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Erschleichung eines materiell unrichtigen Schiedsspruchs über die Kosten des Verfahrens

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Erschleichung eines materiell unrichtigen Schiedsspruchs über die Kosten des Verfahrens

  • bundesanzeiger-verlag.de (Kurzinformation)

    Schadensersatz für überhöhte Anwaltskosten im Schiedsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    § 1032 Abs. 1, § 1057,; § 826 BGB
    Bestimmung des sachlichen Geltungsbereichs einer Schiedsklausel

Besprechungen u.ä. (2)

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Erschleichung eines materiell unrichtigen Schiedsspruchs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Unrichtigen Schiedsspruch erschlichen: Keine Einrede der Schiedsvereinbarung! (IBR 2016, 57)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2015, 66
  • SchiedsVZ 2015, 295
  • BauR 2016, 311
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 09.02.1999 - VI ZR 9/98

    Unterlassung der Zwangsvollstreckung aus einem Vollstreckungsbescheid

    Auszug aus OLG Köln, 07.08.2015 - 1 U 76/14
    In diesen Fällen muss die Rechtskraft zurücktreten, wenn es mit dem Gerechtigkeitsgedanken schlechthin unvereinbar wäre, dass der Titelgläubiger seine Rechtsstellung unter Missachtung der materiellen Rechtslage zu Lasten des Schuldners ausnutzt; eine solche Anwendung des § 826 BGB muss jedoch auf besonders schwerwiegende, eng begrenzte Ausnahmefälle beschränkt bleiben, weil sonst die Rechtskraft ausgehöhlt, die Rechtssicherheit beeinträchtigt und der Rechtsfrieden in Frage gestellt würde (st. Rspr., vgl. BGH, Urteil vom 24. September 1987 - III ZR 187/86, BGHZ 101, 380, zitiert juris Rn. 19; vom 23. April 1991 - XI ZR 122/90, NJW 1991, 1884, zitiert juris Rn. 8; vom 9. Februar 1999 - VI ZR 9/98, NJW 1999, 1257, zitiert juris Rn. 15; jeweils mwN).

    Die Anwendung des § 826 BGB in derartigen Fällen setzt daher nicht nur die materielle Unrichtigkeit des Vollstreckungstitels und die Kenntnis des Gläubigers hiervon voraus; hinzutreten müssen vielmehr besondere Umstände, die sich aus der Art und Weise der Titelerlangung oder der beabsichtigten Vollstreckung ergeben und die das Vorgehen des Gläubigers als sittenwidrig prägen, so dass es letzterem zugemutet werden muss, die ihm unverdient zugefallene Rechtsposition aufzugeben (BGH, Urteil vom 9. Februar 1999, aaO; MünchKomm-BGB/Wagner, aaO mwN).

    (2) Diesen zum Vorteil der G mbH unrichtigen Titel hat der Beklagte zu 2) erschlichen, so dass sich die Sittenwidrigkeit des Verhalten des Beklagten zu 2) aus der Art und Weise der Titelerlangung ergibt (vgl. BGH, Urteil vom 9. Februar 1999 - VI ZR 9/98, NJW 1999, 1257, zitiert juris Rn. 15; MünchKomm-BGB/Wagner, 6. Aufl., § 826 Rn. 183).

  • BGH, 27.03.1968 - VIII ZR 141/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision; Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus OLG Köln, 07.08.2015 - 1 U 76/14
    Das auf § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 263 Abs. 1 StGB und auf § 826 BGB gestützte Begehren der Klägerin ist jedoch nicht die Aufhebung des Urteils und dessen Ersetzung durch ein neues, also die Wiedereröffnung des Rechtsstreits, sondern sogleich und unmittelbar die Herstellung des vermögensrechtlichen Zustandes, wie er bei richtiger Entscheidung entstanden wäre (vgl. BGH, Urteil vom 27. März 1968 - VIII ZR 141/65, BGHZ 50, 115, zitiert juris Rn. 14).

    Die Rechtskraft einer solchen Entscheidung muss jedoch zurücktreten, wenn sie sittenwidrig herbeigeführt oder ausgenutzt wird (BGH, Urteil vom 27. März 1968 - VIII ZR 141/65, BGHZ 50, 115, zitiert juris Rn. 10) oder durch einen Betrug erwirkt worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 02. November 2000 - III ZB 55/99, BGHZ 145, 376, zitiert juris Rn. 17; vgl. kritisch allerdings Zöller/Geimer, ZPO, 30. Aufl., § 1059 Rn. 11c; MünchKomm-ZPO/Münch, 4. Aufl., § 1059 Rn. 84).

    Dies macht die Klägerin geltend, soweit sie mit ihrer Schadensersatzklage die Herstellung des vermögensrechtlichen Zustandes erstrebt, wie er bei richtiger Entscheidung entstanden wäre (vgl. BGH, Urteil vom 27. März 1968, aaO).

  • BGH, 17.07.2002 - VIII ZR 64/01

    Auskunftsanspruch eines Vertragshändlers

    Auszug aus OLG Köln, 07.08.2015 - 1 U 76/14
    Zwar ist ein Auskunftsanspruch aus dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben gegeben, wenn die zwischen den Parteien bestehenden Rechtsbeziehungen es mit sich bringen, dass der Anspruchsberechtigte in entschuldbarer Weise über das Bestehen oder den Umfang seines Rechts im Ungewissen ist und wenn der Verpflichtete in der Lage ist, unschwer die zur Beseitigung dieser Ungewissheit erforderliche Auskunft zu erteilen (BGH, Urteil vom 22. November 2000 - VIII ZR 40/00, NJW 2001, 821, zitiert juris Rn. 11; vom 17. Juli 2002 - VIII ZR 64/01, NJW 2002, 3771, zitiert juris Rn. 9).

    Soll die begehrte Auskunft einen vertraglichen Schadensersatzanspruch belegen, muss dieser nicht bereits dem Grund nach feststehen; vielmehr reicht im Regelfall schon der begründete Verdacht einer Vertragspflichtverletzung aus (vgl. BGH, Urteil vom 17. Juli 2002, aaO; Palandt/Heinrichs, BGB, 73. Aufl., § 259 Rn. 5 ff.).

  • BGH, 05.03.1958 - IV ZR 307/57

    Pflichten des Zeugen zur Beantwortung von Fragen

    Auszug aus OLG Köln, 07.08.2015 - 1 U 76/14
    (3) Als Rechtsfolge kann die Klägerin zwar weder die Kassation noch die Unzulässigerklärung einer etwaigen Zwangsvollstreckung verlangen (vgl. BGH, Urteil vom 5. März 1958 - IV ZR 307/57, BGHZ 26, 391, zitiert juris Rn. 10).

    Der Anspruch ist vielmehr auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung und die Herausgabe des Titels (BGH, Urteil vom 5. März 1958, aaO; MünchKomm-BGB/Wagner, 6. Aufl., § 826 Rn. 185 mwN) oder auf Schadensersatz in Geld gerichtet (BGH, Urteil vom 19. Februar 1986 - IVb ZR 71/84, NJW 1986, 1751, zitiert juris Rn. 11; MünchKomm-BGB/Wagner, aaO).

  • BGH, 04.10.2001 - III ZR 281/00

    Umfang einer Schiedsvereinbarung

    Auszug aus OLG Köln, 07.08.2015 - 1 U 76/14
    Es ist also zu prüfen, was zunächst der Schiedsvertrag darüber besagt; zu beachten sind ferner spätere Vereinbarungen, die unter Umständen die Schiedsklausel über ihren ursprünglichen Rahmen erweitern, sie andererseits aber auch einschränken können (BGH, Urteil vom 28. November 1963 - VII ZR 112/62, BGHZ 40, 320, 325; vom 4. Oktober 2001 - III ZR 281/00, zitiert juris Rn. 14).

    Eine Abrede, die Meinungsverschiedenheiten oder Streitigkeiten aus einem Vertrag allgemein einem Schiedsgericht zuweist, ist grundsätzlich weit auszulegen (BGH, Urteil vom 27. Februar 1970 - VII ZR 68/68, BGHZ 53, 315, 319 ff; vom 4. Oktober 2001, aaO).

  • BGH, 27.02.1970 - VII ZR 68/68

    Schiedsabrede; Wirksamkeit eines Vertrags

    Auszug aus OLG Köln, 07.08.2015 - 1 U 76/14
    Eine Abrede, die Meinungsverschiedenheiten oder Streitigkeiten aus einem Vertrag allgemein einem Schiedsgericht zuweist, ist grundsätzlich weit auszulegen (BGH, Urteil vom 27. Februar 1970 - VII ZR 68/68, BGHZ 53, 315, 319 ff; vom 4. Oktober 2001, aaO).

    Die Abrede, ein Schiedsgericht solle über Meinungsverschiedenheiten oder Streitigkeiten aus einem Vertrag entscheiden, bedeutet daher im Zweifel, dass das Schiedsgericht auch darüber zu entscheiden hat, ob der Vertrag wirksam ist und welche Folgen gegebenenfalls seine Unwirksamkeit hat (BGH, Urteil vom 27. Februar 1970, aaO).

  • BGH, 13.12.2007 - IX ZR 116/06

    Haftung wegen Existenzvernichtung - Zahlung von Verzugszinsen

    Auszug aus OLG Köln, 07.08.2015 - 1 U 76/14
    Die Beklagten sind der Klägerin ab dem Zeitpunkt des Ausgleichs des durch den Schiedsspruch zugesprochenen Kostenanspruchs am 1. Dezember 2010 gemäß § 286 Abs. 2 Nr. 4 BGB zur Zinsleistung verpflichtet, weil die gegen sie bestehende Forderung auf einer unerlaubten Handlung (§ 826 BGB) beruht (vgl. BGH, Urteil vom 13. Dezember 2007 - IX ZR 116/06, NJW-RR 2008, 918, zitiert juris Rn. 9 ff).
  • BGH, 23.02.2006 - I ZR 27/03

    Parfümtestkäufe

    Auszug aus OLG Köln, 07.08.2015 - 1 U 76/14
    Bei deliktischen Ansprüchen müssen demgegenüber bis auf die Entstehung des Schadens alle Anspruchsvoraussetzungen, auch das Verschulden, feststehen (vgl. BGH, Urteil vom 28. November 1989 - VI ZR 63/89, NJW 1990, 1358, zitiert juris Rn. 7; vom 23. Februar 2006 - I ZR 27/03, BGHZ 166, 233, zitiert juris Rn. 45; Palandt/Heinrichs, aaO Rn. 6).
  • BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 71/84

    Schadensersatzhaftung - Schadensersatzanspruch - Sittenwidrigkeit - Unrichtiger

    Auszug aus OLG Köln, 07.08.2015 - 1 U 76/14
    Der Anspruch ist vielmehr auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung und die Herausgabe des Titels (BGH, Urteil vom 5. März 1958, aaO; MünchKomm-BGB/Wagner, 6. Aufl., § 826 Rn. 185 mwN) oder auf Schadensersatz in Geld gerichtet (BGH, Urteil vom 19. Februar 1986 - IVb ZR 71/84, NJW 1986, 1751, zitiert juris Rn. 11; MünchKomm-BGB/Wagner, aaO).
  • BGH, 28.11.1989 - VI ZR 63/89

    Rechte und Pflichten der beteiligten Kreditinstitute im Scheckeinzugsverkehr

    Auszug aus OLG Köln, 07.08.2015 - 1 U 76/14
    Bei deliktischen Ansprüchen müssen demgegenüber bis auf die Entstehung des Schadens alle Anspruchsvoraussetzungen, auch das Verschulden, feststehen (vgl. BGH, Urteil vom 28. November 1989 - VI ZR 63/89, NJW 1990, 1358, zitiert juris Rn. 7; vom 23. Februar 2006 - I ZR 27/03, BGHZ 166, 233, zitiert juris Rn. 45; Palandt/Heinrichs, aaO Rn. 6).
  • BGH, 22.11.2000 - VIII ZR 40/00

    Schadensersatzanspruch eines Kfz-Direkt-Händlers

  • BGH, 13.01.1987 - VI ZR 303/85

    Haftung einer GmbH für Vorbereitungshandlungen des Geschäftsführers

  • BGH, 05.06.2014 - IX ZR 137/12

    Erfolgshonorarvereinbarung zwischen Rechtsanwalt und Mandant: Wirksamkeit bei

  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 187/86

    Materielle Rechtskraft von Vollstreckungsbescheiden; Unterlassung der

  • BGH, 23.04.2009 - IX ZR 167/07

    Zulässigkeit der Vereinbarung der Zahlung einer "Vergleichsgebühr für den Fall

  • BGH, 23.10.2003 - IX ZR 270/02

    Rückforderung eines unzulässigen Erfolgshonorars

  • BGH, 20.11.2012 - VI ZR 268/11

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung: Persönliche Haftung des Geschäftsführers

  • BGH, 02.11.2000 - III ZB 55/99

    Aufhebung eines Schiedsspruchs

  • BGH, 13.01.2009 - XI ZR 66/08

    Auslegung einer Schiedsabrede im Gesellschaftsvertrag eines in der Rechtsform

  • BGH, 28.11.1963 - VII ZR 112/62

    Statut für Schiedsvertrag

  • BGH, 19.10.2010 - VI ZR 248/08

    Persönliche Haftung des Geschäftsführers der Treuhandkommanditistin einer

  • OLG Düsseldorf, 27.02.2012 - 24 U 170/11

    Begriff des Erfolgshonorars

  • BGH, 26.10.1955 - VI ZR 145/54

    Finanzierungsmandat eines Rechtsanwalts

  • BGH, 23.04.1991 - XI ZR 122/90

    Sittenwidrigkeit - Zwangsvollstreckung - Vollstreckungsbescheid -

  • OLG München, 23.07.2012 - 34 Sch 19/11

    (Inländischer) ICC-Schiedsspruch: Vollstreckbarerklärung; Überprüfung der

  • BayObLG, 07.12.2022 - 101 Sch 76/22

    Antrag auf Vollstreckbarerklärung eines Teilschiedsspruchs

    Dass die Entscheidung sittenwidrig herbeigeführt worden sei, kann dann unter bestimmten Voraussetzungen auch dem Einwand einer entgegenstehenden Rechtskraft eines Schiedsspruchs entgegengehalten werden (OLG Köln, Urt. v. 7. August 2015, 1 U 76/14, SchiedsVZ 2015, 295 [297, juris Rn. 29]; vgl. auch Gottwald in Münchener Kommentar zur ZPO, 6. Aufl. 2020, § 322 Rn. 232).
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