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   OLG Nürnberg, 27.09.2010 - 12 AktG 1218/10   

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OLG Nürnberg, 27.09.2010 - 12 AktG 1218/10 (https://dejure.org/2010,9528)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 27.09.2010 - 12 AktG 1218/10 (https://dejure.org/2010,9528)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 27. September 2010 - 12 AktG 1218/10 (https://dejure.org/2010,9528)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Anfechtungsklage gegen Hauptversammlungsbeschluss: Nachweis des erforderlichen anteiligen Aktienbesitzes des Anfechtungsklägers; unterschiedlicher Sachvortrag der Parteien im Verfahren der Anfechtungsklage und im Freigabeverfahren

  • Deutsches Notarinstitut

    AktG §§ 327e Abs. 2, 319 Abs. 5 S. 3 Nr. 2, 246a Abs. 2 Nr. 2
    Aktionär muss als Kläger des Anfechtungsklageverfahrens den Nachweis des Mindest-Aktien-Besitzes zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung erbringen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an den Nachweis des erforderlichen Aktienquorums im Anfechtungsklageverfahren; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Frist zur Führung des Nachweises

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    AktG § 327e Abs. 2, § 319 Abs. 5 Satz 3 Nr. 2, 246a Abs. 2 Nr. 2
    Zum Nachweis des Besitzes des Aktienquorums von 1.000 € durch Anfechtungskläger

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Aktienrecht, Anfechtungsklage im Sinne der §§ 243 ff AktG, Freigabeverfahren

  • blogspot.com (Kurzinformation)

    TA Triumph-Adler AG: Freigabeverfahren

Papierfundstellen

  • ZIP 2010, 2498
  • NZG 2011, 150 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Stuttgart, 19.10.2009 - 20 AR (Freig.) 1/09

    Freigabeverfahren: (Un-)Vereinbarkeit des § 319 Abs. 6 S. 3 Nr. 2 AktG mit dem

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.09.2010 - 12 AktG 1218/10
    Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit der Norm bestehen nicht (vgl. OLG Stuttgart AG 2010, 89; OLG Hamburg AG 2010, 215; OLG Hamburg AG 2010, 214; OLG Frankfurt AG 2010, 596).

    Danach ist der Streitwert unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls, insbesondere der Bedeutung der Sache für die Parteien, nach billigem Ermessen zu bestimmen; er orientiert sich am Streitwert des Hauptsacheverfahrens (vgl. OLG Stuttgart AG 2010, 89 m. w. N.).

  • BGH, 16.03.2009 - II ZR 302/06

    Wertpapierdarlehen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.09.2010 - 12 AktG 1218/10
    Der angestrebte Ausschluss von Kleinstaktionären könnte andernfalls leicht umgangen werden, etwa indem diese sich lediglich für kurze Zeit - ggf. im Wege einer "Aktienleihe" bzw. eines Wertpapierdarlehens (vgl. BGH, Urteil vom 16.03.2009 - II ZR 302/06, BGHZ 180, 154 - Wertpapierdarlehen) - den erforderlichen anteiligen Aktienbesitz vorübergehend verschaffen und diesen alsbald - nach Beschaffung eines urkundlichen Nachweises dieses Aktienbesitzes - wieder veräußern bzw. zurückgeben.
  • OLG Frankfurt, 30.03.2010 - 5 Sch 3/09

    Erreichung des Aktienquorums

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.09.2010 - 12 AktG 1218/10
    Dass dieser Aktienbesitz nicht binnen 1 Woche nach Zustellung des Antrags urkundlich nachgewiesen wurde, ist unschädlich, da dieser Umstand zwischen den Parteien unstreitig ist (vgl. OLG Frankfurt AG 2010, 508).
  • OLG Bremen, 01.12.2008 - 2 W 71/08

    Vertretung der Gesellschaft im Freigabeverfahren; Begriff der offensichtlich

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.09.2010 - 12 AktG 1218/10
    Für eine analoge Anwendung des § 246 Abs. 2 S. 2 AktG ist kein Raum (vgl. OLG Bremen AG 2009, 412; OLG Karlsruhe ZIP 2007, 270; OLG Hamm ZIP 2005, 1457).
  • OLG Frankfurt, 11.12.2007 - 5 W 30/07

    Freigabeverfahren nach Anfechtung von Beschlüssen der Hauptversammlung einer

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.09.2010 - 12 AktG 1218/10
    Bei dem Freigabeverfahren handelt es sich gegenüber dem der Anfechtungsklage um ein selbständiges eigenständiges Verfahren, wobei auch das Freigabeverfahren der ZPO (vgl. § 319 Abs. 6 Satz 2 AktG) und der in dieser Verfahrensordnung geltenden Dispositionsmaxime sowie dem Beibringungsgrundsatz unterstellt ist (vgl. OLG Frankfurt OLGR 2008, 736).
  • OLG Hamm, 17.03.2005 - 27 W 3/05

    Zum Freigabeverfahren bei Aufhebung der Registersperre eines angefochtenen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.09.2010 - 12 AktG 1218/10
    Für eine analoge Anwendung des § 246 Abs. 2 S. 2 AktG ist kein Raum (vgl. OLG Bremen AG 2009, 412; OLG Karlsruhe ZIP 2007, 270; OLG Hamm ZIP 2005, 1457).
  • OLG Karlsruhe, 07.12.2006 - 7 W 78/06

    Freigabeverfahren nach Klageerhebung gegen Hauptversammlungsbeschluss: Vertretung

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.09.2010 - 12 AktG 1218/10
    Für eine analoge Anwendung des § 246 Abs. 2 S. 2 AktG ist kein Raum (vgl. OLG Bremen AG 2009, 412; OLG Karlsruhe ZIP 2007, 270; OLG Hamm ZIP 2005, 1457).
  • OLG Hamburg, 11.12.2009 - 11 AR 2/09

    Freigabeverfahren: Verfassungsmäßigkeit der Einführung eines Mindestquorums

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.09.2010 - 12 AktG 1218/10
    Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit der Norm bestehen nicht (vgl. OLG Stuttgart AG 2010, 89; OLG Hamburg AG 2010, 215; OLG Hamburg AG 2010, 214; OLG Frankfurt AG 2010, 596).
  • OLG Hamburg, 11.12.2009 - 11 AR 1/09

    Freigabeverfahren: Verfassungsmäßigkeit der Einführung eines Mindestquorums

    Auszug aus OLG Nürnberg, 27.09.2010 - 12 AktG 1218/10
    Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit der Norm bestehen nicht (vgl. OLG Stuttgart AG 2010, 89; OLG Hamburg AG 2010, 215; OLG Hamburg AG 2010, 214; OLG Frankfurt AG 2010, 596).
  • OLG Nürnberg, 25.07.2012 - 12 AktG 778/12

    Aktienrechtliches Freigabeverfahren: Anforderungen an den Nachweis eines

    Vielmehr ist auch in diesem Falle binnen einer Woche nach Zustellung des Freigabeantrags vom Kläger des Anfechtungsklageverfahrens (Antragsgegner des Freigabeverfahrens) der urkundliche Nachweis zu führen, dass er seit Bekanntmachung der Einberufung einen anteiligen Betrag von mindestens 1.000 Euro hält (Anschluss an KG AG 2011, 170, an OLG Hamm AG 2011, 826 und an OLG Köln BeckRS 2012, 03266; entgegen OLG Frankfurt AG 2010, 508 und AG 2012, 414; Aufgabe von OLG Nürnberg, AG 2011, 179).

    Der Nachweis des Erreichens des erforderlichen Aktienquorums allein zu einem bestimmten (welchem?) Zeitpunkt ist insoweit nicht ausreichend (OLG Nürnberg AG 2011, 179).

    Der Senat, der in einer früheren Entscheidung (AG 2011, 179) in einem obiter dictum ohne nähere Begründung der erstgenannten Ansicht gefolgt ist, hält hieran nach erneuter Überprüfung nicht fest.

    (3) Für die Einstufung des fristgerechten urkundlichen Nachweises des Aktienquorums als materielle Freigabevoraussetzung (und nicht nur als - entbehrliche - Verfahrensregelung) spricht auch der Umstand, dass die Wochenfrist des § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG für den Nachweis einen materiell-rechtlichen Charakter aufweist und deshalb weder verlängert werden kann noch der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zugänglich ist (OLG Nürnberg AG 2011, 179; KG AG 2011, 170; Hüffer, AktG 10. Aufl. § 246a Rn. 20).

    Der Senat folgt der herrschenden Meinung, dass keine Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit der Norm bestehen, insbesondere kein Verstoß gegen das Rechtsstaatsprinzip vorliegt (vgl. OLG Nürnberg AG 2011, 179; OLG Stuttgart AG 2010, 89; OLG Hamburg AG 2010, 215; OLG Hamburg AG 2010, 214; OLG Frankfurt AG 2010, 596).

    Insbesondere können sich die Antragsgegnerinnen nicht darauf berufen, dass der Senat in einer früheren veröffentlichten Entscheidung (AG 2011, 179) in einem obiter dictum ohne nähere Begründung der Ansicht gefolgt ist, dass bei im Freigabeverfahren (nicht im Hauptsacheverfahren) unstreitigem Aktienbesitz des jeweiligen Antragsgegners der urkundliche Nachweis anteiligen Aktienbesitzes nicht zu führen ist.

    Auf eine solche Überprüfung und eine insoweit mögliche Änderung der Rechtsauffassung konnte der Senat die Antragsgegnerinnen vor Ablauf der Wochenfrist des § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG indes nicht hinweisen, da vor Ablauf dieser Frist noch gar nicht erkennbar war, dass der erforderliche urkundliche Nachweis nicht geführt werden würde, und da erst die spätere Beratung des Senats (in anderer Besetzung als bei Erlass der Entscheidung AG 2011, 179) zu einer Änderung der Rechtsauffassung geführt hat.

  • KG, 06.12.2010 - 23 AktG 1/10

    Aktienrechtliches Freigabeverfahren: Urkundlicher Nachweis des unstreitigen

    Im Freigabeverfahren muss der Kläger innerhalb der Frist des § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG seinen Anteilsbesitz durch Urkunden nachweisen, selbst wenn die Aktiengesellschaft ihn nicht bestreitet (gegen OLG Frankfurt, 30. März 2010, 5 Sch 3/09, AG 2010, 508; OLG Nürnberg, 27. September 2010, 12 AktG 1218/10, GWR 2010, 489 = BeckRS 2010, 23752) (Rn.23) .

    Nach Ansicht der Oberlandesgerichte Frankfurt (AG 2010, 508) und Nürnberg (GWR 2010, 498 = BeckRS 2010, 23752) soll der zu führende Nachweis immer dann entbehrlich sein, wenn der Aktienbesitz zwischen den Parteien unstreitig ist.

  • LG München I, 25.06.2021 - 5 HKO 9171/19

    Rente, Eintragung, Gesellschaft, Immobilienfonds, Kaufpreis, Hauptversammlung,

    Unter Zugrundelegung des Maßstabs von § 5 Abs. 4 WpÜG-AngVO, der jedenfalls gewichtige Anhaltspunkte für die Aussagekraft von Börsenkursen bietet (vgl. OLG Stuttgart AG 2008, 783, 787; OLG Frankfurt, Beschluss vom 9.4.2010, Az. 5 W 57/09 - zit. nach juris; AG 2014 822, 827; OLG Karlsruhe AG 2015, 789, 792 = ZIP 2015, 1874, 1877; OLG Karlsruhe ZIP 2015, 1874, 1877 = AG 2015, 789, 792 = Der Konzern 2016, 35, 48; ZIP 2018, 122, 125 = Der Konzern 2017, 540, 542; OLG Hamburg NZG 2021, 29, 30 = AG 2021, 406, 407; LG München I, Beschluss vom 28.3.2019, Az. 5HK O 3374/18; Happ/Bednarz in: Festschrift für Stilz, 2014, S. 219, 227 f.; Steinle/Liebert/Katzenstein in: Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Band 7, Gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten - Corporate Litigation, 5. Aufl., § 34 Rdn. 160; Wasmann AG 2011, 179, 191), kann folglich nicht von einem liquiden Aktienhandel ausgegangen werden.
  • OLG Frankfurt, 13.02.2018 - 5 AktG 1/17

    Zum Zweck der Regelung des § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG

    Den anteiligen Betrag am Grundkapital von 1.000 Euro muss jeder Antragsgegner in seiner eigenen Person (vgl. OLG Frankfurt a.M., Beschlussvom 30.3. 2010- 5 Sch 3/09, NZG 2010, 824, 826 [BGH 01.03.2010 - II ZR 249/08] ; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 23.2.2010 - 5 Sch 2/09, unter II., 2., a), ee) - zitiert nach Juris) am Tag der Einberufung (so: OLG Nürnberg, Beschluss vom 27.09.2010 - 12 AktG 1218/10), jedenfalls aber am Folgetag (so: Schwab, in: Schmidt/Lutter, AktG, Band 2, 3. Auflage (2015), § 246a Rn. 5) und zumindest bis zum Zeitpunkt, in dem der Nachweis nach § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG zu erfolgen hat, halten (vgl. den Meinungsstand zur erforderlichen Haltedauer bei: Koch, in: Hüffer/Koch, AktG, 12. Auflage (2016), § 246a Rn. 20b).
  • OLG München, 26.03.2015 - 23 AktG 1/15

    Zulässigkeit des Freigabeverfahrens auch bei Zwangseinziehung

    Anhaltspunkte für eine planwidrige Regelungslücke als Voraussetzung einer analogen Anwendung sind nicht ersichtlich (so auch ausführlich OLG Bremen, Beschluss vom 01.12.2008, 2 W 71/08, zitiert nach juris Tz. 20; OLG Nürnberg, Beschluss vom 27.09.2010, 12 AktG 1218/10, zitiert nach juris Tz. 15 f; Koch in Hüffer, Aktiengesetz, 11. Auflage, § 246a Rz. 6).
  • OLG Hamm, 06.06.2011 - 8 AktG 2/11

    Die Vorlage eines Zeichnungsscheins genügt nicht zum fristgerechten Nachweis der

    In der Rechtsprechung ist umstritten, ob allein der Umstand, dass ein Aktienbesitz in dem fraglichen Zeitraum in Höhe von mindestens 1.000 EUR unstreitig ist, zur Erfüllung der Darlegungslast in § 246a Abs. 2 Nr. 2 AktG genügt (dies lassen genügen: OLG Frankfurt, B. v. 30.3.2010, 5 Sch 3/09, NZG 2010, 824; OLG Nürnberg, B. v. 27.9.2010, 12 AktG 1218/10, ZIP 2010, 2498; a. A .
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