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   OLG Stuttgart, 01.10.2014 - 20 U 3/13   

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https://dejure.org/2014,36900
OLG Stuttgart, 01.10.2014 - 20 U 3/13 (https://dejure.org/2014,36900)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 01.10.2014 - 20 U 3/13 (https://dejure.org/2014,36900)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 01. Oktober 2014 - 20 U 3/13 (https://dejure.org/2014,36900)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Entscheidung des Aufsichtsrats über die Herabsetzung der Vorstandsvergütung

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Herabsetzung der Vorstandsvergütung wegen Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage durch Ermessensentscheidung des Aufsichtsrats

  • Betriebs-Berater

    Vorgaben für die Herabsetzung der Vorstandsvergütung wegen Verschlechterung der Lage der AG

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    Aktiengesellschaft: Anforderungen an die Ermessensentscheidung des Aufsichtsrats über die Herabsetzung der Vorstandsvergütung; angemessene Höhe der Vergütung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an die Entscheidung des Aufsichtsrats über die Herabsetzung der Vorstandsvergütung

  • rechtsportal.de

    Anforderungen an die Entscheidung des Aufsichtsrats über die Herabsetzung der Vorstandsvergütung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Unwirksamkeit eines Aufsichtsratsbeschlusses zur Herabsetzung der Vorstandsvergütung gemäß § 87 Abs. 2 AktG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Aufsichtsrat, Entschließungs- Auswahlermessen, Ermessensentscheidung, Gesamtwürdigung, Gesellschaft, Herabsetzung der Vergütung, Insolvenz, Interessenabwägung, Krise, unangemessene Vergütung, Vergütung

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Herabsetzung der Vorstandsgehälter auf angemessene Höhe unterliegt Ermessen des Aufsichtsrats

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Herabsetzung der Vorstandsgehälter auf angemessene Höhe unterliegt Ermessen des Aufsichtsrats

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Herabsetzung der Vergütung des Vorstands einer Aktiengesellschaft

Besprechungen u.ä. (2)

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Herabsetzung der Vorstandsvergütung bei einer AG

  • audit-committee-institute.de PDF, S. 50 (Entscheidungsbesprechung)

    Ermessen bei der Herabsetzung der Vorstandsvergütung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2014, 2497
  • WM 2015, 245
  • BB 2015, 912
  • DB 2014, 2820
  • NZG 2015, 194
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Düsseldorf, 17.11.2003 - 15 U 225/02

    Zur Zulässigkeit der Herabsetzung der Bezüge des Vorstandes sowie zur

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.10.2014 - 20 U 3/13
    Insoweit wäre auch - entgegen dem Landgericht - allein in der Tatsache einer etwaigen Ungleichbehandlung zwischen amtierenden und ausgeschiedenen Vorständen nicht per se eine pflichtwidrige Ermessensausübung zu sehen, soweit sich diese Differenzierung nachvollziehbar begründen lässt (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.11.2003 - 15 U 225/02 = NZG 2004, 141; Seibt in Schmidt/Lutter, AktG, 2. Aufl. 2010, § 87 Rn. 19; Mertens/Cahn in Kölner Kommentar zum AktG, 3. Aufl. 2010, § 87 Rn. 98; Diller NZG 2009, 1006, 1008).

    Aufgrund des mit der Neubestimmung der Vorstandsbezüge nach § 87 Abs. 2 AktG verbundenen erheblichen Eingriffs in den Anstellungsvertrag und damit in den Grundsatz der Vertragstreue ("pacta sunt servanda") ist diese Vorschrift insgesamt restriktiv unter Berücksichtigung der berechtigten Interessen auch ausgeschiedener Vorstandsmitglieder auszulegen und darf nicht zu übermäßigen Kürzungen der Vorstandsgehälter herangezogen werden (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.11.2003 - 15 U 225/02 = NZG 2004, 141; Fleischer in Spindler/Stilz, AktG, 2. Aufl. 2010, § 87 Rn. 60; Mertens/Cahn in Kölner Kommentar zum AktG, 3. Aufl. 2010, § 87 Rn. 94 u. 104; Hüffer, AktG, 11. Aufl. 2014, § 87 Rn. 24; Diller NZG 2009, 1006, 1007; Dauner-Lieb/Friedrich NZG 2010, 688, 689).

    Insbesondere ist es nicht zu rechtfertigen, den Vorständen ein Sonderopfer abzuverlangen, welches diese im Ergebnis unter das Gehalt leitender Angestellter des Unternehmens - die keine Gehaltskürzung nach § 87 Abs. 2 AktG zu befürchten haben - absinken lassen würde (vgl. BT-Drs. 16/13433 S. 10; vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.11.2003 - 15 U 225/02 = NZG 2004, 141; Fleischer in Spindler/Stilz, AktG, 2. Aufl. 2010, § 87 Rn. 74; Koch WM 2010, 49, 57).

    Der Senat vermag auch keine eigene Entscheidung über die angemessene Reduzierung der Vorstandsbezüge zu treffen, ohne dass es insoweit darauf ankommt, ob die Regelung des § 87 Abs. 2 AktG ein einseitiges Leistungsbestimmungsrecht im Sinne des § 315 BGB beinhaltet (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.11.2003 - 15 U 225/02 = NZG 2004, 141; Seibt in Schmidt/Lutter, AktG, 2. Aufl. 2010, § 87 Rn. 20; Würdinger in Münchener Kommentar zum BGB, 6. Aufl. 2012, § 315 Rn. 51; Diller NZG 2009, 1006, 1007) oder die Vorschrift wertungsmäßig eher als typisierter Fall des Wegfalls der Geschäftsgrundlage anzusehen ist (Mertens/Cahn in Kölner Kommentar zum AktG, 3. Aufl. 2010, § 87 Rn. 94; Fleischer in Spindler/Stilz, AktG, 2. Aufl. 2010, § 87 Rn. 60; Rieble in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2009, § 315 Rn. 218; Dauner-Lieb/Friedrich NZG 2010, 688, 691; Weller NZG 2010, 7, 8).

  • LG Tübingen, 22.04.2013 - 20 O 48/12
    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.10.2014 - 20 U 3/13
    Auf die Berufung der Klägers wird das Urteil des Landgerichts Tübingen vom 22.04.2013 - Az. 20 O 48/12 - in Ziffer 1, 3 und 4 des Tenors abgeändert und der Tenor insgesamt wie folgt neu gefasst:.

    Unter Abänderung des am 22.04.2013 verkündeten Urteils des Landgerichts Tübingen - Az. 20 O 48/12 - und Beibehaltung des dortigen Tenors Ziffer 2.

    die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Landgerichts Tübingen vom 22.04.2013 - 20 O 48/12 - kostenpflichtig zurückzuweisen.

  • BGH, 22.01.2008 - VIII ZB 57/07

    Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr eines anschließenden

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.10.2014 - 20 U 3/13
    Zudem steht die spätere anteilige Verrechnung des Gebührenanspruchs mit den gerichtlichen Rechtsanwaltsgebühren der vollständigen Geltendmachung des Anspruchs nicht entgegen (vgl. BGH, Beschluss vom 22.01.2008 - VIII ZB 57/07 = NJW 2008, 1323).
  • BGH, 24.01.1990 - VIII ZR 296/88

    Schriftform für Nachträge zum Mietvertrag - Anfall des Hilfsantrages bei Revision

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.10.2014 - 20 U 3/13
    Die Klageschrift ist dem Beklagten am 27.07.2012 zugestellt worden, so dass der Kläger ab 28.07.2012 Prozesszinsen nach § 291 BGB verlangen kann (vgl. BGH, Urteil vom 24.01.1990 - VII ZR 296/88 = NJW-RR 1990, 518).
  • OLG Köln, 06.11.2007 - 18 U 131/07

    Geschäftsführer; Krise; Gehaltsreduzierung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.10.2014 - 20 U 3/13
    Zudem bliebe bei einem derartigen Verständnis der Vorschrift ungeklärt, weshalb im Falle der Insolvenz allein der (ausgeschiedene) Vorstand einer Aktiengesellschaft und nicht zugleich der Geschäftsführer einer insolventen GmbH ein derartiges Sonderopfer erbringen müsste, weil die Vorschrift des § 87 Abs. 2 AktG als Sonderrecht der Aktiengesellschaft nicht analog auf andere Körperschaften angewendet werden kann (vgl. BT-Drs. 16/13433 S. 10; Rieble in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2009, § 315 Rn. 219; Würdinger in Münchener Kommentar zum BGB, 6. Aufl. 2012, 315 Rn. 86; Hirte in Uhlenbruck, InsO, 13. Aufl. 2010, § 11 Rn. 127; Annuß/Theusinger BB 2009, 2434, 2438; aA OLG Köln, Beschluss vom 06.11.2007 - 18 U 131/07, zitiert nach BeckOnline).
  • BGH, 27.10.2015 - II ZR 296/14

    Aktiengesellschaft: Voraussetzungen, Durchführung und Angemessenheit einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.10.2014 - 20 U 3/13
    nicht rechtskräftig, Aktenzeichen BGH: II ZR 296/14.
  • BGH, 27.10.2015 - II ZR 296/14

    Aktiengesellschaft: Voraussetzungen, Durchführung und Angemessenheit einer

    Das Berufungsgericht (OLG Stuttgart, ZIP 2014, 2497) hat seine Entscheidung im Wesentlichen wie folgt begründet:.
  • OLG Karlsruhe, 07.02.2022 - 1 U 173/20

    Vergütungsansprüche aus einem Anstellungsvertrag als Vorstand einer

    Als systematischer Fremdkörper innerhalb der Rechtsordnung bedarf sie restriktiver Auslegung (vgl. BGHZ 207, 190 Rn. 24; Hüffer/Koch, 15. Aufl. 2021, AktG § 87 Rn. 49 m.w.N.), zumal eine unbillige Entwicklung bei angemessen austarierter Vergütungsstruktur heute i.d.R. schon durch variable Vergütungselemente vermieden wird (vgl. OLG Stuttgart NZG 2015, 194 Rn. 36; Hüffer/Koch, 15. Aufl. 2021, AktG § 87 Rn. 49; J. Koch WM 2010, 49, 52).

    Unbilligkeit ist hingegen anerkanntermaßen insbesondere bei Insolvenz anzunehmen (vgl. BGHZ 207, 190 Rn. 38; OLG Stuttgart NZG 2015, 194 Rn. 26) und existenzbedrohender Krise, die in erster Linie bilanziell indiziert werden kann (vgl. Hüffer/Koch, 15. Aufl. 2021, AktG § 87 Rn. 50; J. Koch WM 2010, 49, 53 - je m.w.N.).

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