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   OLG Celle, 12.08.2010 - 8 U 15/10   

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https://dejure.org/2010,3234
OLG Celle, 12.08.2010 - 8 U 15/10 (https://dejure.org/2010,3234)
OLG Celle, Entscheidung vom 12.08.2010 - 8 U 15/10 (https://dejure.org/2010,3234)
OLG Celle, Entscheidung vom 12. August 2010 - 8 U 15/10 (https://dejure.org/2010,3234)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    §§ 138 Abs. 1, 823 BGB
    Zu den inhaltlichen Anforderungen an eine Übertragung von Verkehrssicherungspflichten

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 138 Abs. 1 BGB; § 823 BGB
    Umfang der zulässigen Übertragung von Verkehrssicherungspflichten hinsichtlich eines Mehrfamilienhauses

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Umfang der zulässigen Übertragung von Verkehrssicherungspflichten hinsichtlich eines Mehrfamilienhauses

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Keine wirksame Übertragung von Verkehrssicherungspflichten durch Hauswartvertrag mit Einzelperson für mehr als 20 Mehrfamilienhäuser

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823; BGB § 138 Abs. 1
    Umfang der zulässigen Übertragung von Verkehrssicherungspflichten hinsichtlich eines Mehrfamilienhauses

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Übertragung von Verkehrssicherungspflichten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Paketzusteller stürzt auf wackeligem Trittrost - Die Hauseigentümerin hatte die Gebäudekontrolle dem Hauswart übertragen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2010, 8
  • NJW-RR 2011, 106
  • MDR 2011, 100
  • NZV 2011, 140 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 22.01.2008 - VI ZR 126/07

    Einbeziehung Dritter in die Schutzwirkung eines die Streupflicht des Vermieters

    Auszug aus OLG Celle, 12.08.2010 - 8 U 15/10
    Voraussetzung des Übergangs der Verkehrssicherungspflicht ist aber, dass die Übertragung klar und eindeutig vereinbart ist (vgl. BGH, NJW 2008, 1440; 1996, 2646).

    Sind Verkehrssicherungspflichten wirksam delegiert worden, verkürzen sich die Verkehrssicherungspflichten des ursprünglich Verantwortlichen auf Kontroll- und Überwachungspflichten (vgl. BGH, NJW 2008, 1440).

    Entscheidend ist vielmehr, dass der in die Verkehrssicherungspflicht Eintretende faktisch die Verkehrssicherung für den Gefahrenbereich übernimmt und im Hinblick hierauf Schutzvorkehrungen durch den primär Verkehrssicherungspflichtigen unterbleiben, weil sich dieser auf das Tätigwerden des Beauftragten verlässt (vgl. BGH, NJW 2008, 1440).

    Sind Verkehrssicherungspflichten wirksam delegiert worden, verkürzen sich die Verkehrssicherungspflichten des ursprünglich Verantwortlichen auf Kontroll- und Überwachungspflichten (vgl. BGH, NJW 2008, 1440).

  • BGH, 04.06.1996 - VI ZR 75/95

    Haftung des Vermieters von Räumlichkeiten für die Instandsetzung von

    Auszug aus OLG Celle, 12.08.2010 - 8 U 15/10
    Voraussetzung des Übergangs der Verkehrssicherungspflicht ist aber, dass die Übertragung klar und eindeutig vereinbart ist (vgl. BGH, NJW 2008, 1440; 1996, 2646).

    Maßstab ist, dass die Ausschaltung von Gefahren zuverlässig sichergestellt sein muss (vgl. BGH, NJW 1996, 2646).

    Der BGH hat eine in einem Mietvertrag enthaltene Regelung, wonach die "Instandhaltung, Ausbesserungen an der Mietsache sowie sonstige Vorkehrungen, die zur Erfüllung des Mietzwecks erforderlich sind", vom Mieter übernommen werden, für eine nicht ausreichend klare Absprache gehalten (NJW 1996, 2646, unter II. 1.).

  • OLG Nürnberg, 29.11.2000 - 4 U 2917/00

    Verkehrssicherungspflicht an Turnhallen, Eigentümer, Mieter, Halterung von

    Auszug aus OLG Celle, 12.08.2010 - 8 U 15/10
    So hat das OLG Nürnberg (NJW-RR 2001, 1106, 1107) eine klare Absprache verneint in einem Fall, in dem die verkehrssicherungspflichtige Beklagte zur Begründung einer Übertragung nur auf ihre Hallenordnung verweisen konnte, in der es zur Sicherheit der Geräte nur eine allgemeine Aussage gab.
  • BGH, 08.11.1991 - V ZR 260/90

    Grobes Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung; Zurechnung des Wissens

    Auszug aus OLG Celle, 12.08.2010 - 8 U 15/10
    Dieses dürfte wie auch sonst beim Austauschvertrag den Schluss auf die verwerfliche Gesinnung rechtfertigen (vgl. BGH, NJW 1992, 899, 900; 2002, 429, 432) und damit die Annahme der Sittenwidrigkeit des Vertrages begründen (§ 138 Abs. 1 BGB).
  • BGH, 05.10.2001 - V ZR 237/00

    Sittenwidrigkeit eines Vertrages betreffend die Aufgabe eines Erbbaurechts wegen

    Auszug aus OLG Celle, 12.08.2010 - 8 U 15/10
    Dieses dürfte wie auch sonst beim Austauschvertrag den Schluss auf die verwerfliche Gesinnung rechtfertigen (vgl. BGH, NJW 1992, 899, 900; 2002, 429, 432) und damit die Annahme der Sittenwidrigkeit des Vertrages begründen (§ 138 Abs. 1 BGB).
  • OLG Oldenburg, 20.12.1985 - 6 U 72/85

    Fußgängerzone; Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde; Gefahren aus Bodenbelag;

    Auszug aus OLG Celle, 12.08.2010 - 8 U 15/10
    Höhenunterschiede auf begehbaren Flächen, auf denen Publikumsverkehr besteht, sollen schon dann zu einer Haftung des Sicherungspflichtigen führen können, wenn diese 1, 5 bis 2 cm betragen, aber auch dabei kommt es immer auf die konkreten Umstände im Einzelfall an (vgl. OLG Celle, MDR 1998, 1031; BGH, MDR 1967, 387; OLG Oldenburg, NJW-RR 1986, 903).
  • BGH, 03.06.2008 - VI ZR 223/07

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht des Betreibers einer Trampolinanlage

    Auszug aus OLG Celle, 12.08.2010 - 8 U 15/10
    a) Grundsätzlich ist derjenige, der eine Gefahrenlage schafft, verpflichtet, die notwendigen und zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um eine Schädigung anderer möglichst zu verhindern (BGH, VersR 2008, 1083, 1551).
  • LG Karlsruhe, 30.05.2006 - 2 O 324/06

    Haftungfreiheit des Wohnraumvermieters bei Glatteisunfall auf einer Zuwegung:

    Auszug aus OLG Celle, 12.08.2010 - 8 U 15/10
    Zwar gibt es keine grundsätzlichen Bedenken dagegen, dass Verkehrssicherungspflichten auf einen Hauswart übertragen werden (siehe auch LG Karlsruhe, 2 O 324/06, Urteil vom 30. Mai 2006, zitiert nach juris).
  • BGH, 18.11.2004 - IX ZR 229/03

    Berücksichtigung neuen, unstreitigen Sachvortrages in der Berufungsinstanz

    Auszug aus OLG Celle, 12.08.2010 - 8 U 15/10
    Unstreitiges Vorbringen ist aber nie verspätet (BGHZ 161, 138).
  • BGH, 03.04.2001 - VI ZR 203/00

    Ergebnis der Beweisaufnahme als Parteivortrag

    Auszug aus OLG Celle, 12.08.2010 - 8 U 15/10
    Er gilt in gleicher Weise für Beweisaufnahmen durch die Vernehmung von Zeugen (BGH, NJW 2001, 2177).
  • OLG Celle, 02.02.2005 - 9 U 74/04

    Voraussetzungen für einen Verstoß gegen die Verkehrssicherungspflicht; Umfang der

  • BGH, 08.01.1991 - VI ZR 102/90

    Haftung des Krankenhausträgers bei Krankenhausinfektion

  • OLG Celle, 23.12.1997 - 9 U 120/97
  • BGH, 05.10.2004 - VI ZR 294/03

    Verkehrssicherungspflichten hinsichtlich einer Röhrenrutsche in einem Schwimmbad

  • BGH, 05.11.1992 - III ZR 91/91

    Subsidiarität des Amtshaftungsanspruchs bei Vermögensverfall des

  • LG Karlsruhe, 22.03.2013 - 6 O 205/12

    Verkehrssicherungspflicht: Mitverschulden bei Sturz infolge Eisglätte

    Inhalt und Schutzbereich dieser verselbständigten Verkehrssicherungspflicht bestimmen sich allein danach, was objektiv erforderlich ist, um mit der Gefahrenstelle in Berührung kommende Personen vor Schaden zu bewahren (vgl. BGH, Urteil vom 22. Januar 2008, a.a.O.; OLG Celle, Urt. v. 12. August 2010, 8 U 15/10, in NJW-RR 2011, 106, juris Tz 27; OLG München, Beschluss vom 24. Oktober 2005, 34 Wx 82/05, in NJW 2006, 807; OLG Karlsruhe, Urteil vom 6. Oktober 2004, 7 U 143/03, in VersR 2006, 130).

    Das Gericht hat auch diesen Vortrag der Partei bei der Beweiswürdigung zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urt. v. 10. November 2009, VI ZR 325/08, in VersR 2010, 497, juris Tz 5; Urt. v. 3. April 2001, VI ZR 203/00, in NJW 2001, 2177, juris Tz 9; Urt. v. 8. Januar 1991, VI ZR 102/90, in NJW 1991, 1541, juris Tz 9; OLG Karlsruhe, Urt. v. 12. Dezember 2012, 12 U 176/11, juris Tz 32; OLG Celle, Urt. v. 12. August 2010, 8 U 15/10, in NJW-RR 2011, 106, juris Tz 28; Zöller/Greger, ZPO, Kommentar, 29. Auflage, 2012, Rn 10 vor § 128).

  • OLG Braunschweig, 28.08.2014 - 8 U 179/12

    Nicht gesicherte Baustelle verlassen: Verkehrssicherungspflicht dauert fort!

    Sie bedarf einer klaren Absprache, die die Sicherung der Gefahrenquelle zuverlässig garantiert (vgl. BGH NJW 1996, 2646; OLG Celle NJW-RR 2011, 106, 108).
  • LG Dessau-Roßlau, 29.11.2012 - 1 S 147/12

    Sturzunfall infolge von Schnee- und Eisglätte: Haftung des

    Allerdings bedarf eine solche Übertragung, um ihre sich auf Kontroll- und Überwachungspflichten verengende Wirkung zu entfalten, einer klaren , hinreichend deutlichen Absprache , die die Sicherung der betreffenden Gefahrenquelle zuverlässig garantiert (BGH NJW 1996, 2646; OLG Celle, NJW-RR 2011, 106, 108).
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