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   OLG Frankfurt, 11.06.2018 - 17 U 37/18   

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OLG Frankfurt, 11.06.2018 - 17 U 37/18 (https://dejure.org/2018,22718)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 11.06.2018 - 17 U 37/18 (https://dejure.org/2018,22718)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 11. Juni 2018 - 17 U 37/18 (https://dejure.org/2018,22718)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 242 BGB
    Darlehensvertrag: Verwirkung des Widerrufsrechts wegen illoyaler Verspätung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Darlehensvertrag: Verwirkung des Widerrufsrechts wegen illoyaler Verspätung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242

  • rechtsportal.de

    BGB § 488 Abs. 1 ; BGB a.F. § 355 Abs. 1 S. 2
    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • goehmann.de (Kurzinformation)

    Zur Verwirkung des Widerrufsrechts bei Widerruf nach Rückzahlung des Darlehens zum Zinsbindungsende

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • WM 2018, 1460
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (35)

  • BGH, 23.01.2018 - XI ZR 298/17

    Voraussetzungen der Verwirkung des Widerrufsrechts bei einem

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2018 - 17 U 37/18
    Auch unbefristete Gestaltungsrechte wie das Widerrufsrecht können im Falle illoyaler Verspätung der Verwirkung unterliegen (BGH, Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 -, Rn. 11, juris; BGH, Urteil vom 12. Juli 2016 - XI ZR 501/15 -, Rn. 39, juris).

    Zu dem Zeitablauf müssen besondere, auf dem Verhalten des Berechtigten beruhende Umstände hinzutreten, die das Vertrauen des Verpflichteten rechtfertigen, der Berechtigte werde sein Recht nicht mehr geltend machen (BGH, Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 -, Rn. 9, juris; BGH, Urteil vom 11. Oktober 2016 - XI ZR 482/15 -, Rn. 30, juris).

    Nach Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist insoweit der Zeitraum zwischen dem Zustandekommen des Verbrauchervertrags und der Erklärung des Widerrufs maßgeblich (vgl. BGH, Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 -, Rn. 13, juris; BGH, Urteil vom 11. Oktober 2016 - XI ZR 482/15 -, Rn. 31, juris).

    Wie der Bundesgerichtshof klargestellt hat, betrifft der Zeitraum zwischen der Beendigung des Verbraucherdarlehensvertrags und dem Widerruf nicht das Zeitmoment (vgl. BGH, Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 -, Rn. 14, juris).

    Das gilt in besonderem Maße, wenn die Beendigung des Darlehensvertrags - so wie hier - einvernehmlich erfolgt ist (BGH, Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 -, Rn. 16, juris; BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 393/16 -, Rn. 8, juris), und selbst dann, wenn der Darlehensgeber davon ausging oder ausgehen musste, dass die Darlehensnehmer von ihrem Widerrufsrecht keine Kenntnis haben (BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 549/16 -, Rn. 16, juris; BGH, Beschluss vom 12. September 2017 - XI ZR 365/16 -, Rn. 8, juris).

    Während der Bundesgerichtshof in seinen vor dem 10.10.2017 ergangenen Entscheidungen zu vergleichbaren Fällen ausgeführt hatte, dass die vorzeitige Beendigung des Darlehensvertrages bei der Prüfung, ob der Verbraucher das Widerrufsrecht verwirkt hat, mit zu berücksichtigen sei (vgl. BGH, Urteil vom 14. März 2017 - XI ZR 442/16 -, Rn. 28, juris; BGH, Urteil vom 11. Oktober 2016 - XI ZR 482/15 -, BGHZ 212, 207-223, Rn. 30), wobei es auf die vom Tatrichter festzustellenden und zu würdigenden Umständen des Einzelfalles ankomme (vgl. BGH, Urteil vom 14. März 2017 - XI ZR 442/16 -, Rn. 27, juris), hat er nun darüber hinausgehend deutlich gemacht, dass die Vertragsbeendigung einen so gewichtigen Umstand darstellt, der für sich genommen die Annahme der Verwirkung rechtfertigen kann (vgl. BGH, Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 -, Rn. 16, juris).

    Zugleich hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass eine Verwirkung selbst dann nicht ausgeschlossen ist, wenn der Darlehensgeber davon ausging oder ausgehen musste, der Darlehensnehmer habe von seinem Widerrufsrecht keine Kenntnis (vgl. BGH, Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 -, Rn. 17, juris; BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 555/16 -, Rn. 19, juris; BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 443/16 -, Rn. 26, juris).

    Auch insoweit bewegt sich das Landgericht auf der vom Bundesgerichtshof vorgegebenen Leitlinie (BGH, Beschluss vom 07. März 2018 - XI ZR 298/17 -, juris).

    Auch in Fällen, wie dem vorliegenden, in denen es um den Widerruf einer Vertragserklärung geht, welche auf den Abschluss eines zwischenzeitlich beendeten Darlehensvertrages gerichtet war, bedarf es für die Annahme der Verwirkung des Vorliegens einer unbilligen Belastung des Darlehensgebers bei Ausübung des Widerrufsrechts (vgl. BGH, Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 -, Rn. 21, juris; BGH, Urteil vom 12. Juli 2016 - XI ZR 564/15 -, Rn. 41, juris).

    Für eine Verwirkung ist vielmehr der Zeitablauf zwischen Vertragsschluss und Widerruf insgesamt zu berücksichtigen und reicht es aus, dass die Beklagte ihr Vertrauen in den Bestand der Vertragsabwicklung durch die genannten Dispositionen betätigt hat und danach noch einige Zeit bis zum Widerruf vergangen ist (BGH, Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 -, Rn. 3, juris).

  • BGH, 11.10.2016 - XI ZR 482/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Einzelbefugnis zur Ausübung des Widerrufsrechts bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2018 - 17 U 37/18
    Zu dem Zeitablauf müssen besondere, auf dem Verhalten des Berechtigten beruhende Umstände hinzutreten, die das Vertrauen des Verpflichteten rechtfertigen, der Berechtigte werde sein Recht nicht mehr geltend machen (BGH, Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 -, Rn. 9, juris; BGH, Urteil vom 11. Oktober 2016 - XI ZR 482/15 -, Rn. 30, juris).

    Nach Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist insoweit der Zeitraum zwischen dem Zustandekommen des Verbrauchervertrags und der Erklärung des Widerrufs maßgeblich (vgl. BGH, Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 -, Rn. 13, juris; BGH, Urteil vom 11. Oktober 2016 - XI ZR 482/15 -, Rn. 31, juris).

    Während der Bundesgerichtshof in seinen vor dem 10.10.2017 ergangenen Entscheidungen zu vergleichbaren Fällen ausgeführt hatte, dass die vorzeitige Beendigung des Darlehensvertrages bei der Prüfung, ob der Verbraucher das Widerrufsrecht verwirkt hat, mit zu berücksichtigen sei (vgl. BGH, Urteil vom 14. März 2017 - XI ZR 442/16 -, Rn. 28, juris; BGH, Urteil vom 11. Oktober 2016 - XI ZR 482/15 -, BGHZ 212, 207-223, Rn. 30), wobei es auf die vom Tatrichter festzustellenden und zu würdigenden Umständen des Einzelfalles ankomme (vgl. BGH, Urteil vom 14. März 2017 - XI ZR 442/16 -, Rn. 27, juris), hat er nun darüber hinausgehend deutlich gemacht, dass die Vertragsbeendigung einen so gewichtigen Umstand darstellt, der für sich genommen die Annahme der Verwirkung rechtfertigen kann (vgl. BGH, Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 -, Rn. 16, juris).

    So hat der Bundesgerichtshof die Auffassung des Oberlandesgerichts Stuttgart, wonach allein der Abschluss eines Aufhebungsvertrags nicht ausreiche, um die Annahme der Verwirkung zu rechtfertigen (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 26. Juli 2016 - 6 U 33/16; OLG Stuttgart, Urteil vom 13. Oktober 2015 - 6 U 174/14 -, Rn. 47, juris), als rechtfehlerhaft bezeichnet (BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 393/16 -, Rn. 8, juris; BGH, Urteil vom 11. Oktober 2016 - XI ZR 482/15 -, BGHZ 212, 207-223, Rn. 31).

  • BGH, 23.01.2014 - VII ZR 177/13

    Überzahltes Architektenhonorar: Verwirkung des Rückzahlungsanspruchs

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2018 - 17 U 37/18
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, u.a. des XI. Zivilsenats, setzt die Verwirkung des Weiteren voraus, dass dem Verpflichteten, der sich auf die Nichtausübung des Rechts durch den Berechtigten eingerichtet hat, durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil entstehen würde (vgl. BGH, Urteil vom 28. Juli 2015 - XI ZR 434/14 -, Rn. 45, juris; BGH, Urteil vom 23. Januar 2014 - VII ZR 177/13 -, Rn. 13, juris; BGH, Urteil vom 20. Juli 2010 - EnZR 23/09 -, Rn. 20, juris; BGH, Urteil vom 22. September 1983 - IX ZR 90/82 -, Rn. 9, juris; jeweils m.w.Nw.).

    Da bei einer Bank vermutet wird, dass sie Rückzahlungen ihrer Darlehensnehmer gewinnbringend anlegt (BGH, Beschluss vom 12.01.2016 - XI ZR 366/15 -, Rn. 18, juris; BGH, Urteil vom 12. Mai 1998 - XI ZR 79/97 -, Rn. 21, juris; anders ein Architekt bei Zahlung des Architektenhonorars: BGH, Urteil vom 23. Januar 2014 - VII ZR 177/13 -, Rn. 14, juris), bedarf es in Fällen wie dem vorliegenden regelmäßig keines Vortrags dazu, wozu die Bank die nach Eintritt des berechtigten Vertrauens geleisteten Zahlungen verwendet hat.

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2018 - 17 U 37/18
    Zwar reicht die jahrelange unbeanstandete Durchführung des Darlehensvertrages allein nicht aus, um von einer Verwirkung ausgehen zu können (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 2016 - XI ZR 564/15 -, Rn. 39, juris).

    Auch in Fällen, wie dem vorliegenden, in denen es um den Widerruf einer Vertragserklärung geht, welche auf den Abschluss eines zwischenzeitlich beendeten Darlehensvertrages gerichtet war, bedarf es für die Annahme der Verwirkung des Vorliegens einer unbilligen Belastung des Darlehensgebers bei Ausübung des Widerrufsrechts (vgl. BGH, Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 -, Rn. 21, juris; BGH, Urteil vom 12. Juli 2016 - XI ZR 564/15 -, Rn. 41, juris).

  • BGH, 10.10.2017 - XI ZR 393/16

    Verwirkung des Widerrufsrechts für einen Verbraucherdarlehensvertrag:

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2018 - 17 U 37/18
    Das gilt in besonderem Maße, wenn die Beendigung des Darlehensvertrags - so wie hier - einvernehmlich erfolgt ist (BGH, Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 -, Rn. 16, juris; BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 393/16 -, Rn. 8, juris), und selbst dann, wenn der Darlehensgeber davon ausging oder ausgehen musste, dass die Darlehensnehmer von ihrem Widerrufsrecht keine Kenntnis haben (BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 549/16 -, Rn. 16, juris; BGH, Beschluss vom 12. September 2017 - XI ZR 365/16 -, Rn. 8, juris).

    So hat der Bundesgerichtshof die Auffassung des Oberlandesgerichts Stuttgart, wonach allein der Abschluss eines Aufhebungsvertrags nicht ausreiche, um die Annahme der Verwirkung zu rechtfertigen (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 26. Juli 2016 - 6 U 33/16; OLG Stuttgart, Urteil vom 13. Oktober 2015 - 6 U 174/14 -, Rn. 47, juris), als rechtfehlerhaft bezeichnet (BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 393/16 -, Rn. 8, juris; BGH, Urteil vom 11. Oktober 2016 - XI ZR 482/15 -, BGHZ 212, 207-223, Rn. 31).

  • OLG Frankfurt, 05.08.2015 - 23 U 178/14

    Zur Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2018 - 17 U 37/18
    Nach § 355 BGB a.F. ist eine dahingehende Belehrung nicht erforderlich (OLG Frankfurt, Beschluss vom 07. Juli 2016 - 23 U 188/15 -, Rn. 43, juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 05. August 2015 - 23 U 178/14 -, Rn. 55; OLG Celle, Beschluss vom 14. Juli 2014 - 3 W 34/14 -, Rn. 16, juris).

    Die Regelung des § 355 Abs. 2 S. 1 BGB a. F., wonach der Verbraucher über seine Rechte informiert werden müsse, kann für die gegenteilige Auffassung der Kläger nicht fruchtbar gemacht werden (OLG Frankfurt, Urteil vom 05. August 2015 - 23 U 178/14 -, Rn. 56, juris).

  • OLG Frankfurt, 01.09.2016 - 17 U 126/16
    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2018 - 17 U 37/18
    Dies hat der Senat für wortgleiche Widerrufsbelehrungen bereits mehrfach entschieden (z. B.: Senat, Beschluss vom 20. November 2017 - 17 U 161/17 - Senat, Beschluss vom 31. August 2017 - 17 U 126/17 -, juris; Senat, Beschluss vom 01. September 2016 - 17 U 126/16 -, juris).

    Diese vom Senat in ständiger Rechtsprechung vertretene Auffassung (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 01. September 2016 - 17 U 126/16 -, Rn. 40, juris), hat der Bundesgerichtshof gebilligt (vgl. BGH, Beschluss vom 29. August 2017 - XI ZR 318/16 -, Rn. 2, juris).

  • BGH, 12.01.2016 - XI ZR 366/15

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision: Beschwer bei Widerruf eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2018 - 17 U 37/18
    Da bei einer Bank vermutet wird, dass sie Rückzahlungen ihrer Darlehensnehmer gewinnbringend anlegt (BGH, Beschluss vom 12.01.2016 - XI ZR 366/15 -, Rn. 18, juris; BGH, Urteil vom 12. Mai 1998 - XI ZR 79/97 -, Rn. 21, juris; anders ein Architekt bei Zahlung des Architektenhonorars: BGH, Urteil vom 23. Januar 2014 - VII ZR 177/13 -, Rn. 14, juris), bedarf es in Fällen wie dem vorliegenden regelmäßig keines Vortrags dazu, wozu die Bank die nach Eintritt des berechtigten Vertrauens geleisteten Zahlungen verwendet hat.
  • BGH, 28.07.2015 - XI ZR 434/14

    Unwirksame Entgeltklausel für Buchungen bei der Führung von Geschäftsgirokonten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2018 - 17 U 37/18
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, u.a. des XI. Zivilsenats, setzt die Verwirkung des Weiteren voraus, dass dem Verpflichteten, der sich auf die Nichtausübung des Rechts durch den Berechtigten eingerichtet hat, durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil entstehen würde (vgl. BGH, Urteil vom 28. Juli 2015 - XI ZR 434/14 -, Rn. 45, juris; BGH, Urteil vom 23. Januar 2014 - VII ZR 177/13 -, Rn. 13, juris; BGH, Urteil vom 20. Juli 2010 - EnZR 23/09 -, Rn. 20, juris; BGH, Urteil vom 22. September 1983 - IX ZR 90/82 -, Rn. 9, juris; jeweils m.w.Nw.).
  • BGH, 10.10.2017 - XI ZR 443/16

    Altvertrag über ein Verbraucherdarlehen: Wirksamkeit einer formal und inhaltlich

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2018 - 17 U 37/18
    Zugleich hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass eine Verwirkung selbst dann nicht ausgeschlossen ist, wenn der Darlehensgeber davon ausging oder ausgehen musste, der Darlehensnehmer habe von seinem Widerrufsrecht keine Kenntnis (vgl. BGH, Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 -, Rn. 17, juris; BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 555/16 -, Rn. 19, juris; BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 443/16 -, Rn. 26, juris).
  • BGH, 17.01.2017 - XI ZR 82/16

    Verwirkung des Widerrufsrechts

  • OLG Stuttgart, 13.10.2015 - 6 U 174/14

    Verbraucherdarlehensvertrag: Anspruch auf Erstattung eines Aufhebungsentgelts und

  • BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97

    Rückabwicklung von Termingeschäften mit nicht termingeschäftsfähigen Kunden von

  • BGH, 10.10.2017 - XI ZR 555/16

    Verbraucherkreditvertrag: Verjährung des Widerrufsrechts

  • BGH, 20.07.2010 - EnZR 23/09

    Stromnetznutzungsentgelt IV

  • BGH, 15.09.1999 - I ZR 57/97

    Comic-Übersetzungen II, Urheberrechtsfähigkeit der Übersetzung eines Sprachwerkes

  • BGH, 20.05.2003 - XI ZR 248/02

    Rechtsfolgen unwirksamer Beschränkung der Revisionszulassung; Umfang des

  • OLG Karlsruhe, 16.05.2017 - 17 U 81/16

    Verbraucherdarlehensvertrags: Anforderungen an eine Widerrufsbelehrung; Widerruf

  • OLG Hamm, 12.04.2017 - 31 U 52/16

    Rechtsmissbräuchlichkeit des Widerrufs eines Verbraucherdarlehensvertrages

  • OLG Köln, 13.07.2017 - 12 U 183/16
  • OLG Düsseldorf, 21.07.2017 - 9 U 13/17

    Voraussetzungen der Verwirkung des Widerrufsrechts hinsichtlich des Abschlusses

  • BGH, 22.09.1983 - IX ZR 90/82

    Verwirkung eines fristgebundenen materiellen Entschädigungsanspruchs - Verwirkung

  • OLG Hamm, 21.07.2017 - 19 U 121/17
  • OLG Köln, 03.07.2017 - 12 U 4/17

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 501/15

    Zur angeblich rechtsmissbräuchliche Ausübung eines Verbraucherwiderrufsrechts

  • BGH, 14.03.2017 - XI ZR 442/16

    Widerruf einer Verbraucherdarlehensvertrages: Ordnungsgemäße Klagerhebung bei

  • BGH, 12.04.2007 - VII ZR 122/06

    Widerrufsbelehrungen müssen auch über Rechte des Verbrauchers informieren

  • BGH, 12.09.2017 - XI ZR 365/16

    Widerruf der auf Abschluss eines Immobiliardarlehensvertrags gerichteten

  • BGH, 29.08.2017 - XI ZR 318/16

    Rücknahme der Nichtzulassungsbeschwerde ohne Zustimmung des Gegners; Verwendung

  • OLG Frankfurt, 07.07.2016 - 23 U 188/15

    Zur Ordnungsgemäßheit einer Widerrufsbelehrung im Darlehensvertrag

  • OLG Frankfurt, 22.06.2016 - 17 U 224/15

    Widerruf eines grundpfandrechtlich gesicherten Darlehensvertrages nach Abweichung

  • OLG Celle, 14.07.2014 - 3 W 34/14

    Zur Wirksamkeit einer Belehrung über den Beginn der Widerrufsfrist in einem

  • BGH, 10.10.2017 - XI ZR 549/16

    Widerrufs eines Altvertrages über ein Verbraucherdarlehen: Verwirkung des

  • OLG Köln, 16.12.2015 - 13 U 18/15

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss mehrerer

  • OLG Frankfurt, 31.08.2017 - 17 U 126/17
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