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   OLG Karlsruhe, 15.05.2008 - 2 UF 149/05   

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OLG Karlsruhe, 15.05.2008 - 2 UF 149/05 (https://dejure.org/2008,35517)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 15.05.2008 - 2 UF 149/05 (https://dejure.org/2008,35517)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 15. Mai 2008 - 2 UF 149/05 (https://dejure.org/2008,35517)
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Volltextveröffentlichung

  • familienrecht-deutschland.de

    §§ 1577, 1578, 1578b BGB
    Unterhalt des geschiedenen Ehegatten - Erwerbsobliegenheiten - Bewilligung einer Umschulung durch das Arbeitsamt als Indiz mangelnder Vermittelbarkeit durch das Arbeitsamt - Begrenzung des nachehelichen Unterhalts auch bei langer Ehedauer

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 28.02.2007 - XII ZR 37/05

    Zur Befristung des nachehelichen Aufstockungsunterhalts

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.05.2008 - 2 UF 149/05
    Das Schwergewicht liegt damit bei der Frage, ob und in welchem Umfange der Antragstellerin berufliche Nachteile durch die Ausübung der Familienarbeit in der Ehe entstanden sind, und ob diese ausgeglichen werden können (BGH FamRZ 2007, 200 = FuR 2007, 25 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 26; 2007, 793 = FuR 2007, 276 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 27; BT-Dr. 16/1830 vom 15. Juni 2006 S. 19).

    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof z.B. mit Urteil vom 28. März 2007 (FamRZ 2007, 983 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 28) bei einer 1968 geschlossenen und 1996 rechtskräftig geschiedenen Ehe mit zwei Kindern ausgeführt, daß sich das Berufungsgericht - nach Zurückverweisung - die Frage der zeitlichen Begrenzung nach § 1573 Abs. 5 BGB a.F. vorzulegen haben wird, denn maßgebend ist, ob die Lebensverhältnisse völlig entflochten sind, der Bedürftige einer angemessen vergüteten Tätigkeit nachgeht und gegebenenfalls auch durch sein Vermögen abgesichert ist (BGH FamRZ 2007, 793 = FuR 2007, 276 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 27).

  • BGH, 25.10.2006 - XII ZR 190/03

    Zeitlicher Umfang und Höhe des Aufstockungsunterhalts

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.05.2008 - 2 UF 149/05
    Eine lebenslange Beibehaltung des ehelichen Lebensstandards ist nur angemessen, wenn die Ehe lange gedauert hat, wenn aus ihr gemeinsame Kinder hervorgegangen sind, die der Bedürftige betreut oder betreut hat, wenn der Bedürftige wegen der Ehe erhebliche berufliche Nachteile auf sich genommen hat, oder wenn sonstige Gründe, z.B. Alter oder Gesundheitszustand, für eine dauerhafte Lebensgarantie sprechen (BGH FamRZ 2007, 200 = FuR 2007, 25 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 26).

    Das Schwergewicht liegt damit bei der Frage, ob und in welchem Umfange der Antragstellerin berufliche Nachteile durch die Ausübung der Familienarbeit in der Ehe entstanden sind, und ob diese ausgeglichen werden können (BGH FamRZ 2007, 200 = FuR 2007, 25 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 26; 2007, 793 = FuR 2007, 276 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 27; BT-Dr. 16/1830 vom 15. Juni 2006 S. 19).

  • BGH, 28.03.2007 - XII ZR 163/04

    Rechtsfolgen der Befristung eines durch Prozessvergleich titulierten

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.05.2008 - 2 UF 149/05
    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof z.B. mit Urteil vom 28. März 2007 (FamRZ 2007, 983 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 28) bei einer 1968 geschlossenen und 1996 rechtskräftig geschiedenen Ehe mit zwei Kindern ausgeführt, daß sich das Berufungsgericht - nach Zurückverweisung - die Frage der zeitlichen Begrenzung nach § 1573 Abs. 5 BGB a.F. vorzulegen haben wird, denn maßgebend ist, ob die Lebensverhältnisse völlig entflochten sind, der Bedürftige einer angemessen vergüteten Tätigkeit nachgeht und gegebenenfalls auch durch sein Vermögen abgesichert ist (BGH FamRZ 2007, 793 = FuR 2007, 276 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 27).

    Der Rechtsstreit wirft keine Frage grundsätzlicher Bedeutung auf, sondern läßt sich auf der Grundlage der höchstrichterlichen Rechtsprechung - auch zur Frage der Befristung (vgl. insbesondere BGH FamRZ 2007, 983 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 28; 2007, 2049 = FuR 2008, 37 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 30) - sowie unter Beachtung der besonderen Umstände des Einzelfalles abschließend entscheiden.

  • BGH, 26.09.2007 - XII ZR 11/05

    Zur Befristung des nachehelichen Aufstockungsunterhalts

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.05.2008 - 2 UF 149/05
    Das Ergebnis dieser Billigkeitsabwägung konnte deswegen auch bei länger als zwanzig Jahre andauernden Ehen zu einer Begrenzung des nachehelichen Unterhalts führen, während sie bei erheblich kürzeren Ehen aus anderen Gründen ausgeschlossen sein konnte (BGH FamRZ 2007, 2052 = FuR 2008, 35 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 31; 2007, 2049 = FuR 2008, 37 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 30).

    Der Rechtsstreit wirft keine Frage grundsätzlicher Bedeutung auf, sondern läßt sich auf der Grundlage der höchstrichterlichen Rechtsprechung - auch zur Frage der Befristung (vgl. insbesondere BGH FamRZ 2007, 983 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 28; 2007, 2049 = FuR 2008, 37 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 30) - sowie unter Beachtung der besonderen Umstände des Einzelfalles abschließend entscheiden.

  • BGH, 15.12.1993 - XII ZR 172/92

    Unterhaltspflicht eines in einer Umschulungsmaßnahme befindlichen, im

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.05.2008 - 2 UF 149/05
    Allein die Bewilligung der Umschulung durch das Arbeitsamt reicht entgegen der Auffassung der Antragstellerin nicht aus, die Umschulung unterhaltsrechtlich akzeptieren zu können: Die Bewilligung einer Umschulung durch das Arbeitsamt stellt lediglich ein Indiz dafür dar, daß die Person von seiten des Arbeitsamtes nicht mehr zu vermitteln war (BGH FamRZ 1994, 372, 374 = EzFamR BGB § 1603 Nr. 21 = BGHF 8, 1423; OLG Bremen FamRZ 1996, 957; OLG Brandenburg JAmt 2007, 446), entbindet sie jedoch nicht von der Obliegenheit, sich auf dem freien Arbeitsmarkt um eine Anstellung zu bemühen (OLG Dresden FamRZ 2003, 1206; OLG Hamm FamRZ 2004, 1574).

    Auf das Vertrauen auf eine erfolgreiche Vermittlung durch das Arbeitsamt durfte die Antragstellerin sich ohnehin nicht beschränken, so daß auch aus der Bestätigung der Bundesagentur für Arbeit vom 3. März 2005 nicht der Schluß gezogen werden kann, daß die Antragstellerin ihre Erwerbsobliegenheit erfüllt hat, denn das Unterlassen von Bewerbungen ist nur dann nicht vorwerfbar, wenn es auch bei zumutbaren Anstrengungen aller Voraussicht nach nicht zum Erfolg geführt hätte (BGH FamRZ 1994, 372, 373, 374 = EzFamR BGB § 1603 Nr. 21 = BGHF 8, 1423).

  • BGH, 12.04.2006 - XII ZR 240/03

    Zeitliche Befristung des Aufstockungsunterhalts

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.05.2008 - 2 UF 149/05
    Maßgebend ist damit nach der mit dem Urteil des Bundesgerichtshofes vom 12. April 2006 (FamRZ 2006, 1006 = FuR 2006, 374 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 25) geänderten Rechtsprechung zu §§ 1573 Abs. 5, 1578 Abs. 1 S. 2 BGB a.F. und der neuen Rechtslage ab 1. Januar 2008 durch Einfügung von § 1578b BGB, ob ehebedingte Nachteile vorliegen.
  • BGH, 26.09.2007 - XII ZR 15/05

    Zur Befristung des nachehelichen Aufstockungsunterhalts

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.05.2008 - 2 UF 149/05
    Das Ergebnis dieser Billigkeitsabwägung konnte deswegen auch bei länger als zwanzig Jahre andauernden Ehen zu einer Begrenzung des nachehelichen Unterhalts führen, während sie bei erheblich kürzeren Ehen aus anderen Gründen ausgeschlossen sein konnte (BGH FamRZ 2007, 2052 = FuR 2008, 35 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 31; 2007, 2049 = FuR 2008, 37 = EzFamR BGB § 1573 Nr. 30).
  • BGH, 25.11.1998 - XII ZR 33/97

    Bemessung des Altersvorsorgeunterhalts bei sozialversicherungsfreier

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.05.2008 - 2 UF 149/05
    Damit war er hinsichtlich des von ihm nicht angegriffenen Teils des nachehelichen Unterhalts sowie hinsichtlich der rechtskräftig ausgeurteilten Beträge zum Trennungsunterhalt verpflichtet, einen steuerlichen Freibetrag schon vor Abschluß des Berufungsverfahrens eintragen zu lassen (BGH FamRZ 1999, 372, 374 = FuR 1999, 165 = EzFamR BGB § 1578 Nr. 50 = BGHF 11, 589).
  • BGH, 05.03.2008 - XII ZR 22/06

    Keine einseitige Vermögensbildung des Unterhaltspflichtigen zu Lasten des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.05.2008 - 2 UF 149/05
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist der Tilgungsanteil von Darlehensraten, soweit er zur Rückführung des Darlehens und damit zur Vermögensbildung nur eines Ehegatten führt, im Rahmen des nachehelichen Ehegattenunterhalts grundsätzlich nicht zu berücksichtigen (BGH aaO S. 1974, 1976 mwN; FamRZ 2008, 963 = FuR 2008, 283 = EzFamR BGB § 1361 Nr. 53).
  • BGH, 28.03.2007 - XII ZR 21/05

    Berücksichtigung des Wohnvorteils und von Zins und Tilgung für die Ehewohnung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 15.05.2008 - 2 UF 149/05
    Den Einkünften der Antragstellerin ist der Wert der Nutzungsvorteile für die Eigentumswohnung hinzuzurechnen, soweit er die berücksichtigungsfähigen Belastungen übersteigt (BGH NJW 2007, 1974, 1975 = FuR 2007, 263 = EzFamR BGB § 1361 Nr. 50).
  • OLG Dresden, 11.12.2002 - 10 UF 676/02

    Umschulung; Nebentätigkeit; fiktives Einkommen; Unterhaltsgeld

  • OLG Hamm, 23.12.2003 - 11 WF 180/03

    Zahlung von Trennungsunterhalt - Zurechnung eines fiktiven Erwerbseinkommens bei

  • OLG Bremen, 22.12.1995 - 5 WF 96/95

    Anrechnung fiktiven Einkommens bei unsubstantiierter Behauptung der

  • OLG Karlsruhe, 25.02.2009 - 2 UF 200/08

    Befristung des nachehelichen Unterhalts bei langer Ehedauer

    Er verweist insoweit auf die Entscheidung des Senats vom 15.05.2008 (2 UF 149/05).

    Denn maßgebend ist, ob die Lebensverhältnisse völlig entflochten sind, der Bedürftige einer angemessen vergüteten Tätigkeit nachgeht und gegebenenfalls auch durch sein Vermögen abgesichert ist (vgl. BGH, FamRZ 2007, 793 ; Senat, U. v. 15.05.2008, Az. 2 UF 149/05, S. 34).

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