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   OLG Schleswig, 22.04.2002 - 1 SsOWi 30/02 (29/02), 1 Ss OWi 30/02 (29/02)   

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OLG Schleswig, 22.04.2002 - 1 SsOWi 30/02 (29/02), 1 Ss OWi 30/02 (29/02) (https://dejure.org/2002,66567)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 22.04.2002 - 1 SsOWi 30/02 (29/02), 1 Ss OWi 30/02 (29/02) (https://dejure.org/2002,66567)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 22. April 2002 - 1 SsOWi 30/02 (29/02), 1 Ss OWi 30/02 (29/02) (https://dejure.org/2002,66567)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 11.09.1997 - 4 StR 638/96

    Voraussetzungen der Anordnung eines Fahrverbots bei einer auf Fahrlässigkeit

    Auszug aus OLG Schleswig, 22.04.2002 - 1 Ss OWi 30/02
    Demgegenüber fehlt es an ergänzenden Feststellungen dazu, ob aufgrund der konkreten örtlichen Gegebenheiten, beispielsweise einer Wiederholung der die Geschwindigkeit begrenzenden Zeichen, eines sog. Geschwindigkeitstrichters oder anderer äußerer Umstände sich eine Geschwindigkeitsbegrenzung hätte aufdrängen bzw. dem Betroffenen ohnehin hätte bekannt sein müssen (vgl. BGHSt 43 S. 241 ff, 251 f) und deshalb nicht ein Augenblicksversagen sondern grobe Nachlässigkeit oder Gleichgültigkeit anzunehmen ist.

    Dem tritt der Senat bei und merkt an: Die von der Rechtsprechung in den Fällen der groben Verletzung der Pflicht eines Kraftfahrzeugführers entwickelten Grundsätze zum "Augenblicksversagen" (vgl. BGHSt 43, 241 m. w. N.) finden ebenso Anwendung, wenn dem Betroffenen eine beharrliche Pflichtverletzung gemäß § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG, § 2 Abs. 2 BKatVO a. F. zur Last gelegt wird (OLG Köln VRS 97, 375; OLG Hamm VRS 97, 449; OLG Köln NZV 2001, 442; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 36. Aufl., Rz. 15 zu § 25 StVG; Deutscher, NZV 2002, 105).

  • BGH, 17.03.1992 - 4 StR 367/91

    Umfang der Feststellungen bei Verhängung eines Fahrverbots; Bußgeldverfahren

    Auszug aus OLG Schleswig, 22.04.2002 - 1 Ss OWi 30/02
    Auch der subjektive Tatbestand der beharrlichen Pflichtwidrigkeit erfordert nämlich ein Handeln des Täters, das auf einem Mangel an rechtstreuer Gesinnung und notwendiger Einsicht in zuvor begangenes Unrecht beruht (vgl. BGHSt 38, S. 231 ff. 234).
  • OLG Hamm, 24.06.1999 - 2 Ss OWi 509/99

    Augenblicksversagen bei Geschwindigkeitsüberschreitung)

    Auszug aus OLG Schleswig, 22.04.2002 - 1 Ss OWi 30/02
    Dem tritt der Senat bei und merkt an: Die von der Rechtsprechung in den Fällen der groben Verletzung der Pflicht eines Kraftfahrzeugführers entwickelten Grundsätze zum "Augenblicksversagen" (vgl. BGHSt 43, 241 m. w. N.) finden ebenso Anwendung, wenn dem Betroffenen eine beharrliche Pflichtverletzung gemäß § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG, § 2 Abs. 2 BKatVO a. F. zur Last gelegt wird (OLG Köln VRS 97, 375; OLG Hamm VRS 97, 449; OLG Köln NZV 2001, 442; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 36. Aufl., Rz. 15 zu § 25 StVG; Deutscher, NZV 2002, 105).
  • OLG Köln, 06.07.2001 - Ss 168/01

    Rechtsbeschwerde; Geschwindigkeitsüberschreitung; Fahrlässigkeit; Geldbuße;

    Auszug aus OLG Schleswig, 22.04.2002 - 1 Ss OWi 30/02
    Dem tritt der Senat bei und merkt an: Die von der Rechtsprechung in den Fällen der groben Verletzung der Pflicht eines Kraftfahrzeugführers entwickelten Grundsätze zum "Augenblicksversagen" (vgl. BGHSt 43, 241 m. w. N.) finden ebenso Anwendung, wenn dem Betroffenen eine beharrliche Pflichtverletzung gemäß § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG, § 2 Abs. 2 BKatVO a. F. zur Last gelegt wird (OLG Köln VRS 97, 375; OLG Hamm VRS 97, 449; OLG Köln NZV 2001, 442; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 36. Aufl., Rz. 15 zu § 25 StVG; Deutscher, NZV 2002, 105).
  • OLG Braunschweig, 15.03.1999 - 2 Ss (B) 5/99

    Augenblicksversagen trotz beharrlicher Pflichtverletzung

    Auszug aus OLG Schleswig, 22.04.2002 - 1 Ss OWi 30/02
    Eine Ausnahme kommt jedoch - wie bei der groben Pflichtverletzung (vgl. Beschl. des II. Senats vom 12. April 1999 - 2 Ss Owi 89/99 in SchlHA 2000 S. 150 f.) - bei der beharrlichen Pflichtverletzung dann in Betracht, wenn der gegen den Betroffenen zu erhebende Fahrlässigkeitsvorwurf wegen eines bloßen "Augenblicksversagens" in der konkreten Situation besonders gering war (vgl. OLG Braunschweig NZV 1999 S. 303).
  • OLG Köln, 23.07.1999 - Ss 310/99
    Auszug aus OLG Schleswig, 22.04.2002 - 1 Ss OWi 30/02
    Dem tritt der Senat bei und merkt an: Die von der Rechtsprechung in den Fällen der groben Verletzung der Pflicht eines Kraftfahrzeugführers entwickelten Grundsätze zum "Augenblicksversagen" (vgl. BGHSt 43, 241 m. w. N.) finden ebenso Anwendung, wenn dem Betroffenen eine beharrliche Pflichtverletzung gemäß § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG, § 2 Abs. 2 BKatVO a. F. zur Last gelegt wird (OLG Köln VRS 97, 375; OLG Hamm VRS 97, 449; OLG Köln NZV 2001, 442; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 36. Aufl., Rz. 15 zu § 25 StVG; Deutscher, NZV 2002, 105).
  • OLG Schleswig, 12.04.1999 - 2 Ss OWi 89/99
    Auszug aus OLG Schleswig, 22.04.2002 - 1 Ss OWi 30/02
    Eine Ausnahme kommt jedoch - wie bei der groben Pflichtverletzung (vgl. Beschl. des II. Senats vom 12. April 1999 - 2 Ss Owi 89/99 in SchlHA 2000 S. 150 f.) - bei der beharrlichen Pflichtverletzung dann in Betracht, wenn der gegen den Betroffenen zu erhebende Fahrlässigkeitsvorwurf wegen eines bloßen "Augenblicksversagens" in der konkreten Situation besonders gering war (vgl. OLG Braunschweig NZV 1999 S. 303).
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